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Mathias Petersen 23 August 1955 in Reinbek ist ein deutscher Arzt und Politiker der SPD Er ist Abgeordneter der Hamburgischen Burgerschaft Mathias Petersen 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Person 2 Offentliche Mandate 3 Partei 4 Vorfahren 5 Weblinks 6 EinzelnachweisePerson BearbeitenPetersen studierte von 1980 bis 1986 Medizin in Hamburg Seit 1990 betreibt er zusammen mit seiner Ehefrau eine Arztpraxis fur Allgemeinmedizin in Hamburg Altona 1993 bis 1997 war er Mitglied im Vorstand der Kassenarztlichen Vereinigung Hamburg Er hat drei Sohne Offentliche Mandate BearbeitenAm 21 September 1997 wurde er erstmals in die Hamburgische Burgerschaft gewahlt der er bis heute angehort Von 1997 bis 2004 war er gesundheitspolitischer Sprecher der SPD Fraktion Bei der Burgerschaftswahl am 20 Februar 2011 erreichte Mathias Petersen mit 21 611 Stimmen das zweitbeste Ergebnis nach dem Spitzenkandidaten Olaf Scholz und wurde damit trotz des unsicheren Platzes 20 auf der Landesliste direkt gewahlt In der anschliessenden Kandidatur zur Burgerschaftsprasidentschaft in der SPD Fraktion unterlag er mit 28 32 knapp Carola Veit Stattdessen wurde er Vorsitzender des Haushaltsausschusses der Hamburgischen Burgerschaft Weitere Schwerpunkte seiner parlamentarischen Arbeit sind neben der Haushalts und Gesundheitspolitik auch Kultur und Sportpolitik Bei der Burgerschaftswahl am 15 Februar 2015 wurde Petersen mit 13 161 Personenstimmen uber die Landesliste der SPD Hamburg in die neue Burgerschaft gewahlt Am 23 Februar 2020 gelang Petersen erneut der Einzug in die Hamburgische Burgerschaft Partei BearbeitenPetersen trat 1982 in die SPD ein 2001 wurde er Vorsitzender des SPD Distrikts Flottbek Othmarschen Vor der Burgerschaftswahl 2004 unterlag er auf einem Landesparteitag fur die Nominierung zum Burgermeisterkandidaten gegen Thomas Mirow Auf dem Landesparteitag im Juni 2004 wurde er mit rund 84 Prozent der Stimmen als Nachfolger von Olaf Scholz zum neuen Landesvorsitzenden gewahlt nachdem er zuvor eine parteiinterne Mitgliederbefragung gegen Knut Fleckenstein gewonnen hatte Am 6 Mai 2006 wurde Petersen mit rund 88 als Landesvorsitzender der Hamburger SPD bestatigt 2006 erklarte Altburgermeister Henning Voscherau seinen Verzicht auf alle zwischenzeitlich geausserten Ambitionen erneut als Burgermeisterkandidat anzutreten Am 22 Januar 2007 erklarte die ehemalige Hamburger Burgerschaftsprasidentin Dorothee Stapelfeldt dass sie um die Burgermeisterkandidatur gegen Petersen antreten wolle Dieser hatte zuvor innerparteiliche Kritik geerntet nachdem er u a die Veroffentlichung der Wohnadressen von Sexualstraftatern gefordert hatte Am 25 Februar 2007 erfolgte nach einem wochenlangen Wahlkampf eine Urabstimmung der Mitglieder Die anschliessende Auszahlung wurde abgebrochen als man feststellte dass in der Parteizentrale 959 Briefwahlstimmen verschwunden waren Bei den vorhandenen Stimmzetteln hatte Petersen uneinholbar in Fuhrung gelegen Dennoch weigerte sich die Mehrheit des Landesvorstandes dieses Ergebnis anzuerkennen Das letztlich nicht aufgeklarte Verschwinden der Stimmzettel hatte Konsequenzen fur die Hamburger SPD Am 4 Marz 2007 verzichtete Mathias Petersen auf eine erneute Kandidatur fur den Parteivorsitz und als Spitzenkandidat fur die Burgerschaftswahl 2008 1 kandidierte allerdings auf Platz 5 der Landesliste 2 Mathias Petersen wurde am 23 April 2013 mit 82 5 der Stimmen zum Vorsitzenden des SPD Kreisverbands Altona gewahlt Zur Neuwahl auf dem Kreisparteitag am 24 Oktober 2020 trat er nicht mehr an 3 zum Nachfolger wurde Soren Platten gewahlt 4 Vorfahren BearbeitenPetersen stammt aus einer hanseatischen Familie die bereits mehrmals 5 Hamburger Burgermeister und Senatoren gestellt hat Sein Grossvater Rudolf Petersen war der erste Nachkriegsburgermeister Hamburgs dessen Bruder Carl Wilhelm Petersen war Erster Burgermeister 1924 1929 1932 1933 und Zweiter Burgermeister 1930 1931 Sein Ur Grossvater Carl Friedrich Petersen war Erster Burgermeister 1876 1877 1880 1883 1886 1889 1892 und Zweiter Burgermeister 1879 1882 1885 1888 1891 6 Ausserdem ist Petersen mit der Familie Sieveking verwandt durch seine Grossmutter Olga Petersen 1881 1965 Ihr Vater Ernst Friedrich Sieveking 1836 1909 war 1877 1879 Senator und anschliessend Prasident des Hanseatischen Oberlandesgerichtes in Hamburg dessen Vater Friedrich Sieveking 1798 1872 war Erster Burgermeister in den Jahren 1861 1862 1865 1868 und Zweiter Burgermeister 1864 und 1867 siehe Hamburger Senat 1861 1919 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mathias Petersen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie bei der Hamburgischen Burgerschaft Homepage von Mathias Petersen Mathias Petersen auf abgeordnetenwatch deEinzelnachweise Bearbeiten Petersen im Hamburger Abendblatt v 23 Marz 2007 uber seinen Abtritt Ich weiss nicht woher der Hass kam Landesliste der SPD Hamburg Memento des Originals vom 18 April 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www spd hamburg de ndr de 3 September 2020 https www facebook com Jusos Altona posts 10157903217992965 Welt am Sonntag 13 Juni 2004 Hamburger Burgermeister seit 1293Landesvorsitzende der SPD Hamburg Heinrich Stubbe 1906 1919 Max Leuteritz 1919 1928 Karl Meitmann 1928 1933 und 1946 1952 Karl Vittinghoff 1952 1966 Paul Nevermann 1966 1970 Oswald Paulig 1970 1980 Werner Staak 1980 1981 Jorg Konig 1981 1983 Ortwin Runde 1983 1988 Traute Muller 1988 1991 Helmuth Frahm 1991 1994 Jorg Kuhbier 1994 2000 Olaf Scholz 2000 2004 Mathias Petersen 2004 2007 Ingo Egloff 2007 2009 Olaf Scholz 2009 2018 Melanie Leonhard seit 2018 Nils Weiland seit 2021 Normdaten Person GND 143354213 lobid OGND AKS VIAF 162190578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petersen MathiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdHBGEBURTSDATUM 23 August 1955GEBURTSORT Reinbek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathias Petersen amp oldid 234419976