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Klaus Uwe Benneter 1 Marz 1947 in Karlsruhe ist ein deutscher Politiker SPD Berlin 2010Er war 1977 als Vertreter des Stamokap Flugels Bundesvorsitzender der Jungsozialisten von 2004 bis 2005 Generalsekretar der SPD und von 2005 bis 2009 Justiziar der SPD Bundestagsfraktion Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1966 am Helmholtz Gymnasium in Karlsruhe 1 absolvierte Benneter ein Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universitat Berlin das er 1971 mit dem ersten Staatsexamen abschloss Nach dem juristischen Vorbereitungsdienst folgte 1974 das zweite juristische Staatsexamen Seit 1975 ist er als Rechtsanwalt und seit 1985 auch als Notar tatig Nach dem Ausscheiden aus seinen politischen Amtern engagiert er sich fur diverse karitative Projekte z B als Prasident des DRK Kreisverbandes Steglitz Zehlendorf in Berlin und widmet sich seinem Hobby der Taubenzucht Benneter ist verwitwet und hat einen Sohn Partei Bearbeiten nbsp Klaus Uwe Benneter beim Reitverein Duppel1965 wurde Benneter Mitglied der SPD Hier engagierte er sich zunachst bei den Jungsozialisten deren stellvertretender Bundesvorsitzender er ab 1974 war Im Jahre 1977 wurde er zum Bundesvorsitzenden der Jusos gewahlt Bei den Jungsozialisten war Benneter stets ein Vertreter der Stamokap Theorie Er bezeichnete die DKP als politischen Gegner die CDU jedoch als Klassenfeind Ferner stellte er den Status der Jungsozialisten als SPD Nachwuchsorganisation in Frage Die Mitgliedschaft in der SPD ist fur uns Jusos kein Dogma an dem niemand rutteln darf 2 Wahrend seiner Zeit als Vorsitzender der Jusos erwarb er sich den Spitznamen Benni der Burgerschreck Aufgrund seines auch von Freunden als unsolidarisch empfundenen Verhaltens wurde Benneter hauptsachlich auf Betreiben des SPD Bundesgeschaftsfuhrers Egon Bahr 1977 aus der SPD und damit auch aus den Jusos ausgeschlossen Den frei werdenden Platz an der Juso Spitze ubernahm Gerhard Schroder der ihn auch 1983 in die SPD zuruckholte Von 1996 bis 2000 war er stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Berlin In Berlin galt er lange Zeit als den SPD Linken nahestehend So kritisierte er deutlich die dort regierende CDU SPD Koalition Im Zusammenhang mit der Agenda 2010 stellte er sich aber 2003 hinter die Positionen der SPD Parteifuhrung und von Bundeskanzler Gerhard Schroder Eine Zusammenarbeit mit den SPD Linken um Ottmar Schreiner in dieser Frage lehnte er ab Am 7 Februar 2004 wurde Benneter von Franz Muntefering als neuer Generalsekretar der SPD vorgeschlagen und auf einem ausserordentlichen Parteitag am 21 Marz 2004 mit etwa 80 Prozent der Stimmen gewahlt Er trat damit die Nachfolge von Olaf Scholz an Beim SPD Bundesparteitag im November 2005 trat er nicht mehr an zu seinem Nachfolger wurde Hubertus Heil gewahlt Abgeordneter BearbeitenVon 1999 bis 2002 gehorte Benneter dem Abgeordnetenhaus von Berlin an Hier war er rechtspolitischer Sprecher und Sprecher fur Verfassungsschutz der SPD Fraktion Von 2002 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Hier war er von 2002 bis 2003 Vorsitzender des Untersuchungsausschusses Lugenausschuss und von November 2005 bis 2009 Justiziar der SPD Bundestagsfraktion Klaus Uwe Benneter zog bei der Bundestagswahl 2002 als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Berlin Steglitz Zehlendorf und 2005 uber die Landesliste Berlin in den Bundestag ein Am 10 Januar 2009 wurde er fur die Bundestagswahl 2009 von seiner Partei mit 93 6 Prozent der Stimmen erneut zum Wahlkreiskandidaten fur Steglitz Zehlendorf gewahlt verlor jedoch am 27 September sein Direktmandat und verfehlte mit Listenplatz 5 fur Berlin den Einzug in den Bundestag uber die Landesliste Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klaus Uwe Benneter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Klaus Uwe Benneter in den Nachrichten Biographie beim Deutschen Bundestag Kontaktseite bei abgeordnetenwatch de Literatur von und uber Klaus Uwe Benneter im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Uwe Benneter Lebenslauf Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft abgerufen am 19 Marz 2018 Hermann L Gremliza Benneter und die Folgen Interview mit Benneter In Gremliza Hrsg 30 Jahre konkret konkret Literaturverlag Hamburg 1987 ISBN 978 3 922144 63 2 S 216 218 hu berlin de PDF abgerufen am 15 Juli 2023 im Original in konkret Nr 5 1977 erschienen Generalsekretare der SPD Franz Muntefering 1999 2002 Olaf Scholz 2002 2004 Klaus Uwe Benneter 2004 2005 Hubertus Heil 2005 2009 Andrea Nahles 2009 2014 Yasmin Fahimi 2014 2015 Katarina Barley 2015 2017 Hubertus Heil 2017 Lars Klingbeil 2017 2021 Kevin Kuhnert seit 2021 Bundesvorsitzende der Jusos Hans Hermsdorf Zentralsekretar 1946 1949 Werner Buchstaller Zentralsekretar 1949 1959 Hans Jurgen Wischnewski 1959 1962 Holger Borner 1962 1963 Gunther Muller 1963 1967 Peter Corterier 1967 1969 Karsten Voigt 1969 1972 Wolfgang Roth 1972 1974 Heidemarie Wieczorek Zeul 1974 1977 Klaus Uwe Benneter 1977 Gerhard Schroder 1978 1980 Willi Piecyk 1980 1982 Rudolf Hartung 1982 1984 Ulf Skirke 1984 1986 Michael Guggemos 1986 1988 Susi Mobbeck 1988 1991 Ralf Ludwig 1991 1993 Thomas Westphal 1993 1995 Andrea Nahles 1995 1999 Benjamin Mikfeld 1999 2001 Niels Annen 2001 2004 Bjorn Bohning 2004 2007 Franziska Drohsel 2007 2010 Sascha Vogt 2010 2013 Johanna Uekermann 2013 2017 Kevin Kuhnert 2017 2021 Jessica Rosenthal 2021 2023 Philipp Turmer seit 2023 Normdaten Person GND 107345609 lobid OGND AKS VIAF 171930121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benneter Klaus UweKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdA MdBGEBURTSDATUM 1 Marz 1947GEBURTSORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Uwe Benneter amp oldid 235506960