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Bernhard Hieronymus Velthuysen 10 September 1881 in Hamburg 19 November 1969 in Kiefersfelden 1 2 war ein deutscher Kommunalbeamter in Halle und Hamburg Heinrich Wolff Bernhard VelthuysenLeben BearbeitenWahrend seines Studiums wurde er 1902 Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg In der Weimarer Republik war er in Halle Syndikus und spater auch zweiter Burgermeister Als der Oberburgermeister Richard Robert Rive wie bereits im Sommer 1932 in Aussicht genommen zum 31 Marz 1933 mit 67 Jahren in den Ruhestand trat wahlte die Stadtverordnetenversammlung Velthuysen zu seinem Nachfolger Antreten konnte Velthuysen dieses Amt aber nicht weil nachdem die NSDAP bei der Kommunalwahl Anfang 1933 die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung errungen hatte am 1 April 1933 ihr Funktionar Johannes Weidemann zum Oberburgermeister ernannt wurde Velthuysen wurde beurlaubt und zum 1 Juni 1933 in den Ruhestand versetzt 3 1936 wurde er Burgermeister in Altona und nach dem Zusammenschluss mit Hamburg 1938 dort Senatssyndikus 4 Als Hans Nieland im Februar 1940 zum Oberburgermeister von Dresden berufen wurde wurde Velthuysen sein Nachfolger im Amt des Stadtkammerers von Hamburg und zudem Verwaltungsratsvorsitzender der neuen Hamburgischen Landesbank 5 Auch im Nachkriegs Senat Petersen war Velthuysen Kammerer bis er am 26 Juli 1945 zunachst von seinen Aufgaben entbunden und am 30 September 1945 aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand versetzt wurde Vielleicht waren auch Zweifel an seiner Unbelastetheit aufgekommen Jedenfalls wurde er im Herbst 1948 angeklagt im November 1942 eine ihm zugetragene Meldung uber wehrkraftzersetzende Ausserungen eines Mitarbeiters der Kammerei an die Gestapo weitergegeben und dadurch zur Inhaftierung dieses Mitarbeiters beigetragen zu haben Das Schwurgericht sprach Velthuysen jedoch frei da die angeblich von ihm unterschriebene Abgabeverfugung nicht mehr vorhanden war und das Gericht die vorliegende Kopie nicht als ausreichenden Beweis ansehen mochte 6 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 6 T Z Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5063 0 S 118 119 Katja Schneider Mit offenem Blick fur das Notige Zweckmassige und Mogliche Bernhard Hieronymus Velthuysen 1881 1969 eine biographische Skizze zum 50 Todestag In Jahrbuch fur hallische Stadtgeschichte 2019 Verlag Janos Stekovics Dossel 2019 ISBN 978 3 89923 412 1 S 165 184 Einzelnachweise Bearbeiten Katja Schneider S 183 vgl Literatur Ulrich Krieter S 295 books google Detlef Schmiechen Ackermann Mathias Tullner S 24 f books google Ursula Buttner Angelika Voss Louis Neuanfang auf Trummern Die Tagebucher des Bremer Burgermeisters Theodor Spitta 1945 1947 Walter de Gruyter 2014 S 174 Fn 180 books google de Michael Werner Diss Frankfurt M S 423 f books google Hamburger Abendblatt 20 November 1948 Hamburger Finanzsenatoren seit 1919 Arnold Diestel Carl Cohn Walter Matthaei Hans Nieland Bernhard Velthuysen Hermann Willink Walter Dudek Wilhelm Ziegeler Carl Gisbert Schultze Schlutius Herbert Weichmann Gerhard Brandes Hans Rau Hans Joachim Seeler Wilhelm Nolling Jurgen Steinert Jorg Konig Horst Gobrecht Elisabeth Kiausch Hans Jurgen Krupp Wolfgang Curilla Ortwin Runde Ingrid Numann Seidewinkel Wolfgang Peiner Michael Freytag Carsten Frigge Herlind Gundelach Peter Tschentscher Andreas Dressel PersonendatenNAME Velthuysen BernhardALTERNATIVNAMEN Velthuysen Bernhard Hieronymus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 10 September 1881GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 November 1969STERBEORT Kiefersfelden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Velthuysen amp oldid 218642644