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1953 Burgerschaftswahl 1957 1961 in 1 2 6050403020100 53 932 28 64 11 2 SPDCDUbFDPDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1953 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 8 7 17 8 8 6 4 1 3 6SPDCDUbFDPDPSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Vergleichsergebnis 1953 Hamburg Block Zusammenschluss von CDU FDP DP und BHE Am 10 November 1957 fand die Wahl zur 4 Wahlperiode der Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Burgerschaftswahl statt Es standen 120 Abgeordnete zur Wahl Die Wahlbeteiligung der Hamburger Burger lag bei 77 3 Insgesamt 120 Sitze SPD 69 FDP 10 CDU 41 Inhaltsverzeichnis 1 Wahl 1 1 Wahlergebnis und Sitzverteilung 2 Regierung 3 Wahlkampf 4 Hauptthemen wahrend der 4 Wahlperiode 5 Quellen 6 EinzelnachweiseWahl BearbeitenNachdem es der Hamburg Block bei der Wahl 1953 als eine Vereinigung aus burgerlichen Parteien geschafft hatte die Sozialdemokraten abzulosen konnte die SPD bei der Wahl 1957 die Mehrheit wieder zuruckgewinnen Eine Fortfuhrung des Blockes war durch die Zerstrittenheit der Parteien nicht moglich Die Wahl wurde erstmals als reine Verhaltniswahl mit gebundenen Listen abgehalten und die Stadt stellte einen einheitlichen Wahlkreis Auch deswegen waren Wahlbundnisse in den einzelnen Bezirken bzw ehemaligen Wahlkreisen entbehrlich geworden Die Deutsche Partei DP die 1953 noch mit dem Hamburg Block ins Parlament eingezogen war schaffte den Wiedereinzug nicht Bis zum ersten Einzug der Grunen GAL 1982 war es den Parteien der SPD CDU und FDP alleine uberlassen die Abgeordneten zu stellen Keine weitere Partei schaffte den Sprung uber die Funf Prozent Hurde in diesen Jahren Die KPD bei der Wahl 1953 noch 3 2 der Stimmen erhalten war wegen des Parteiverbotes von 1956 bei dieser und den folgenden Wahlen nicht mehr vertreten Wahlergebnis und Sitzverteilung Bearbeiten Das Ergebnis der Wahl zur Burgerschaft 1957 lautete Partei Stimmen in Prozent SitzeSPD 553 390 53 9 69CDU 330 991 32 2 41FDP 88 201 8 6 10DP 42 285 4 1 DRP 4 109 0 4 UDM 3 594 0 4 BdD 3469 0 3 DG 485 0 1 Siehe auch Liste der Mitglieder der Hamburgischen Burgerschaft 4 Wahlperiode Regierung BearbeitenDie SPD gefuhrte Regierung stellte mit Max Brauer einen bekannten Burgermeister 1946 1953 Trotz der absoluten Mehrheit wurden der Posten des Zweiten Burgermeisters Edgar Engelhard sowie drei Senatorenplatze an die FDP gegeben Schon kurz nach der Wahl wurde bekannt dass Max Brauer nicht die ganze Wahlperiode den Kopf der Regierung stellen wurde Es wurde das Jahr 1960 fur den Rucktritt und die Ubergabe des Burgermeisterposten an Paul Nevermann geplant dies wurde etwas spater am 1 Januar 1961 vollzogen 3 Von dieser Wahl an stellte die SPD uber vier Jahrzehnte lang den Ersten Burgermeister und wurde erst 2001 von der CDU mit Ole von Beust abgelost Siehe Senat Brauer IIIWahlkampf BearbeitenFruh im Wahlkampf stellten sich alle Parteien vor allem die des zerfallenen Hamburg Blocks darauf ein alleine um die Stimmen zu kampfen Die SPD warb damit eine Koalition zu bilden auch wenn sie die absolute Mehrheit im Parlament stellen wurde Hauptthemen wahrend der 4 Wahlperiode BearbeitenZwei Themen die sich direkt um die Burgerschaft drehten waren die 100 Jahr Feier der gewahlten Burgerschaft 1859 1959 und der Abschied von Adolph Schonfelder dem langjahrigen Burgerschaftsprasidenten der 1960 in den Ruhestand ging Ein weiteres Thema war eng mit der Bundes und Weltpolitik verbunden Die Burgerschaft stellte sich gegen einen Beschluss des Bundestages vom 25 Marz 1958 die Bundeswehr mit taktischen Atomwaffen auszurusten Nach einer der grossten Nachkriegsdemonstrationen in Hamburg mit geschatzten 100 000 Menschen am 17 April desselben Jahres verabschiedete die Burgerschaft am 9 Mai ein Gesetz fur eine Volksabstimmung uber dieses Thema Diese Abstimmung die fur den 8 Juni geplant war wurde am 27 Mai mit einer einstweiligen Anordnung und am 30 Juli mit einem endgultigen Spruch des Bundesverfassungsgerichts gekippt 4 Quellen BearbeitenHamburger Wahlergebnisse Die Hamburger Burgerschaft 1946 1971 Wiederaufbau und Neubau im Auftrag der Hamburger Burgerschaft dargestellt von Erich Luth Hamburg 1971 vor allem die Seiten 72 82 Einzelnachweise Bearbeiten Wahlen in Hamburg Die Burgerschaftswahl von 1946 bis 2001 Spiegel Online Burgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Wahlen in Deutschland Absolute Mehrheit fur SPD in Hamburger Abendblatt vom 10 November 1957 Abgedruckt in Erik Verg Vierzig Jahre Hamburger Abendblatt Axel Springer Verlag Hamburg 1988 S 96 Mehr als hunderttausende bei der Protestkundgebung Kampf dem Atomtod in Hamburger Abendblatt vom April 1957 Abgedruckt in Erik Verg Vierzig Jahre Hamburger Abendblatt Axel Springer Verlag Hamburg 1988 S 101 Sowie Erklarungstext zu diesem Artikel in ebd Wahlen zur Hamburgischen Burgerschaft 1946 1949 1953 1957 1961 1966 1970 1974 1978 1982 Juni 1982 Dezember 1986 1987 1991 1993 1997 2001 2004 2008 2011 2015 2020 nachste Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerschaftswahl in Hamburg 1957 amp oldid 236685893