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Karin Freifrau von Welck geb Schmieding 1 30 April 1947 in Buir ist eine deutsche Ethnologin und war von 2004 bis 2010 Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg parteilos Seit 2018 ist sie Dechantin der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz 2 Karin von Welck bei der Matinee fur Siegfried Lenz zum 85 Geburtstag 2011 Leben BearbeitenNach dem Abitur 1966 absolvierte Karin Freifrau von Welck ein Studium der Politikwissenschaft Volkskunde Germanistik Altamerikanischen Sprachen und Kulturen Ethnologie und Linguistik an den Universitaten Hamburg und Koln 1973 beendete sie ihr Studium mit der Promotion zum Dr phil mit der Arbeit Untersuchungen zum sogenannten Konservatismus der Pueblo Indianer in Arizona und Neu Mexiko Bis 1974 war sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut fur Volkerkunde der Universitat Koln tatig und anschliessend am Aufbau verschiedener kleinerer Volkerkundemuseen beteiligt 1979 kehrte sie als wissenschaftliche Angestellte an das Institut fur Volkerkunde in Koln zuruck und ubernahm 1980 die Leitung der Indonesien Abteilung am Rautenstrauch Joest Museum fur Volkerkunde der Stadt Koln dessen stellvertretende Direktorin sie ab 1982 zusatzlich war 1990 wechselte sie als Direktorin an das Reiss Museum der Stadt Mannheim 1994 wurde sie zur Honorarprofessorin an der Universitat Mannheim ernannt Von 1998 bis 2004 war sie Generalsekretarin der Kulturstiftung der Lander Seit 2007 ist Karin von Welck Mitglied des Prasidiumsvorstandes des Deutschen Evangelischen Kirchentages und war Prasidentin des 32 Deutschen Evangelischen Kirchentages 2009 in Bremen 2008 wurde sie mit dem Max Herrmann Preis geehrt Am 17 Marz 2004 wurde sie als Kultursenatorin in den von Ole von Beust geleiteten Senat der Freien und Hansestadt Hamburg berufen Senat von Beust II Am 7 Mai 2008 wurde der neue Senat der Hansestadt Hamburg bestatigt Senat von Beust III und die neue Behorde fur Kultur Sport und Medien mit entsprechenden Amtern zusammengefasst Karin von Welck war seitdem Senatorin fur Kultur Sport und Medien Weiterhin war sie Vorsitzende der Aufsichtsrate der Hamburgischen Staatsoper des Deutschen Schauspielhauses und des Thalia Theaters sowie verschiedener Museen wie z B der Kunsthalle und des Museums fur Kunst und Gewerbe in Hamburg Am 18 Juli 2010 gab auf einer Pressekonferenz im Hamburger Rathaus der Erste Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Ole von Beust seinen Rucktritt sowie den Rucktritt der Kultursenatorin Karin von Welck und des Staatsrats der Senatskanzlei Volkmar Schon zum 25 August 2010 bekannt Die Bekanntgabe des Rucktritts erfolgte unabhangig von dem parallel am gleichen Tag stattfindenden Volksentscheid zur Schulreform in Hamburg Seit 2012 ist sie erste Domherrin in der Geschichte der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz Ausserdem ist sie u a Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO Kommission und Kuratoriumsmitglied des Deutschen Literaturarchivs in Marbach 2018 wurde sie als Nachfolgerin fur den verstorbenen Curt Becker als Dechantin der Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz gewahlt Die bisherige Stellvertreterin ist damit die erste Frau als Vorsitzende des Domkapitels 2 Von Welck ist verheiratet 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karin von Welck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karin von Welck im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag Welck Karin Freifrau von in Munzinger Online Personen Internationales Biographisches Archiv URL http www munzinger de document 00000024837 abgerufen am 16 September 2015 a b Albrecht Gunther Dom ist Welterbe Nun warten neue Aufgaben In Mitteldeutsche Zeitung 3 Juli 2018 abgerufen am 27 Juli 2018 Eine ungewohnliche Politikerin bei Welt onlineHamburger Kultursenatoren seit 1945 Hans Harder Biermann Ratjen Ascan Klee Gobert Ludwig Hartenfels Heinrich Landahl Hans Harder Biermann Ratjen Gerhard Kramer Reinhard Philipp Dieter Biallas Wolfgang Tarnowski Helga Schuchardt Ingo von Munch Christina Weiss Dana Horakova Karin von Welck Reinhard Stuth Barbara Kisseler Carsten Brosda Prasidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages Reinold von Thadden Richard von Weizsacker Gertrud Osterloh Heinz Zahrnt Kurt Sontheimer Helmut Simon Klaus von Bismarck Richard von Weizsacker Erhard Eppler Wolfgang Huber Eleonore von Rotenhan Helmut Simon Erhard Eppler Erika Reihlen Ernst Benda Rainer Meusel Barbara Rinke Martin Dolde Elisabeth Raiser Eckhard Nagel Reinhard Hoppner Karin von Welck Katrin Goring Eckardt Gerhard Robbers Andreas Barner Christina Aus der Au Hans Leyendecker Bettina Limperg Thomas de Maiziere Anja Siegesmund Normdaten Person GND 108448266 lobid OGND AKS LCCN n82000591 VIAF 109415279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Welck Karin vonALTERNATIVNAMEN Welck Karin Freifrau von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Volkerkundlerin Professorin Kultursenatorin in HamburgGEBURTSDATUM 30 April 1947GEBURTSORT Buir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karin von Welck amp oldid 217124782