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Ascan Klee Gobert 19 Marz 1894 in Hamburg 14 Juli 1967 in Hamburg war ein deutscher Schriftsteller Politiker CDU und Hamburger Senator Er war der Vater des Schauspielers Regisseurs und Intendanten Boy Gobert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGobert wurde als Sohn des Hamburger Juristen Ascan Klee Gobert 1863 1937 in Hamburg geboren Im Ersten Weltkrieg war er Flugzeugfuhrer in der Jagdstaffel 37 Nach einem juristischen Studium wurde er 1919 an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg promoviert und war danach als Seeversicherungskaufmann in Hamburg tatig 1927 grundete er seine eigene Firma war aber fruh bereits als Feuilleton Autor tatig Im Zweiten Weltkrieg war er im Rang eines Hauptmanns beim Luftverteidigungskommando Hamburg Bereits 1937 veroffentlichte Gobert zusammen mit der Zeichnerin Lotte Wellnitz seinen ersten Roman Gluck durch Sibylle Es folgten mehrere Romane und Erzahlungen Neben seiner schriftstellerischen Laufbahn war er von 1946 an fur einige Jahre in der Hamburger Politik tatig Von 1951 an sass er dem Hauptausschuss der Freiwilligen Selbstkontrolle der deutschen Filmwirtschaft vor Am 3 Januar 1957 erhielt er das Grosse Bundesverdienstkreuz 1 Gobert war in erster Ehe mit Maria Grafin von Haller Hallerstein verheiratet gest 1937 sie hatten zwei Sohne Ernst Ascan gefallen 1944 und Boy Christian und zwei Tochter Silke und Sibylle Ascan Klee Gobert wurde auf dem Waldfriedhof in Hamburg Volksdorf beigesetzt 2 die Grabstatte existiert jedoch nicht mehr 3 Politik BearbeitenGobert wurde von der britischen Besatzungsmacht am 4 Januar 1946 in den Ernannten Senat der Stadt Hamburg unter Rudolf Petersen berufen Er nahm die Nachfolge auf dem Posten des Kultursenators fur den ausgeschiedenen Hans Harder Biermann Ratjen an war somit aber nicht wie zum Teil falschlicherweise angegeben der erste Nachkriegssenator auf diesem Posten 4 Von Februar bis Oktober 1946 sass er zudem als Mitglied in der von der britischen Besatzungsmacht Ernannten Burgerschaft Zunachst Mitglied der Fraktion der Parteilosen wechselte er im Fruhjahr 1946 zur CDU 5 Als Oppositionspolitiker wurde er auch durch seine scherzhaften Kommentare bekannt Der Hamburger hat vor drei Dingen Angst Zugluft nasse Fusse und SPD 6 Nach seinem Austritt aus der CDU Ende der 1940er Jahre bot der Burgermeister Max Brauer ihm nach der Burgerschaftswahl 1949 an erneut als Prases der Kulturbehorde in den Senat einzutreten Dies lehnte Gobert jedoch ab 7 Werke BearbeitenGluck durch Sibylle Societats Verlag Frankfurt am Main 1937 Blaue Tage Societats Verlag Frankfurt am Main 1941 Die schwarze Fahre Hoffmann amp Campe Hamburg 1947 Kindheit im Zwielicht Hamburger Bucherei Hamburg 1946 Das Gartenfest Verlag Thorbecke Lindau B 1949 Der Stundenplan Boysen Verlag Hamburg 1967 Zacke und Loch Boysen Verlag Hamburg 1972 3 Auflage Der Zwiebelfisch Verlag Husum Husum 2002 ISBN 3 89876 003 0 Literatur BearbeitenHelmut Stubbe da Luz Umformung der Personlichkeit Ascan Klee Gobert 1894 1967 Verlag Husum Husum 2005 ISBN 3 89876 185 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ascan Klee Gobert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebensdaten zu Ascan Klee GobertEinzelnachweise Bearbeiten Auskunft Bundesprasidialamt Barbara Leisner Norbert Fischer Der Friedhofsfuhrer Spaziergange zu bekannten und unbekannten Grabern in Hamburg und Umgebung Christians Verlag Hamburg 1994 ISBN 3 7672 1215 3 S 124 lt Auskunft der Friedhofsverwaltung von Juli 2016 Programmhinweis auf eine Lesung des Historikers Stubbe da Luz im Johanneum Memento vom 2 Februar 2008 im Internet Archive Christof Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 S 237 Die Welt Was Sie schon immer uber Hamburg wissen wollten Artikel vom 14 November 2003 Christof Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 S 433 Hamburger Kultursenatoren seit 1945 Hans Harder Biermann Ratjen Ascan Klee Gobert Ludwig Hartenfels Heinrich Landahl Hans Harder Biermann Ratjen Gerhard Kramer Reinhard Philipp Dieter Biallas Wolfgang Tarnowski Helga Schuchardt Ingo von Munch Christina Weiss Dana Horakova Karin von Welck Reinhard Stuth Barbara Kisseler Carsten Brosda Normdaten Person GND 11869555X lobid OGND AKS VIAF 231019997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gobert Ascan KleeKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdHB und AutorGEBURTSDATUM 19 Marz 1894GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 14 Juli 1967STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ascan Klee Gobert amp oldid 235399084