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Carsten Brosda 3 Oktober 1974 in Gelsenkirchen ist ein deutscher Politiker SPD Seit Februar 2017 ist er Senator der Hamburger Behorde fur Kultur und Medien zunachst im Senat Scholz II und seit Marz 2018 in den Senaten Tschentscher I und Tschentscher II Seit 21 November 2020 ist Brosda Prasident des Deutschen Buhnenvereins Senator Carsten Brosda Marz 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Berufliche Entwicklung 1 3 Kultursenator 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Als Austauschschuler verbrachte Brosda ein Jahr in Texas USA wo er in einem Highschool Kurs mit dem Berufsbild Journalismus in Beruhrung kam An der Universitat Dortmund studierte er Journalistik und Politikwissenschaft und absolvierte in diesem Rahmen ein Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen Auch absolvierte er ein Praktikum in der Pressestelle des SPD Prasidiums in Berlin Im Anschluss folgte von der SPD das Angebot einer Halbtagsstelle welche ihm erlaubte nebenbei zu promovieren 2007 wurde er mit einer Arbeit zum Thema Diskursiver Journalismus an der kulturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Dortmund promoviert Mehrere Jahre lang arbeitete er als Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Hochschulen Berufliche Entwicklung Bearbeiten Von 2000 bis 2005 war er in verschiedenen Positionen als Pressereferent Redakteur Redenschreiber und Referent fur Grundsatzfragen beim Parteivorstand der SPD in Berlin tatig Wahrend Gesine Schwans Kandidatur fur das Amt der Bundesprasidentin 2004 war er ihr Pressesprecher Im Bundesministerium fur Arbeit und Soziales leitete er von 2005 bis 2009 das Referat Reden Texte und Analysen und war ab 2008 zudem stellvertretender Leiter des Leitungs und Planungsstabes 2007 bis 2009 war er tatig unter dem damaligen Bundesminister fur Arbeit und Soziales Olaf Scholz Von 2010 bis 2011 war er Abteilungsleiter fur Kommunikation des SPD Parteivorstandes bis ihn im Juni 2011 der Erste Burgermeister von Hamburg Olaf Scholz zum Leiter seines neugeschaffenen Amtes Medien in die Hamburger Senatskanzlei berief Ab 2013 war Brosda zudem Bevollmachtigter des Senates der Freien und Hansestadt Hamburg fur Medien Kultursenator Bearbeiten nbsp Carsten Brosda 2019 Zum 1 Marz 2016 wurde Carsten Brosda zum Staatsrat der Senatskanzlei fur die Bereiche Medien und Digitalisierung sowie zum Staatsrat der Kulturbehorde im Senat Scholz II berufen In der Kulturbehorde wurde er Nachfolger von Horst Michael Pelikahn 1 Am 1 Februar 2017 trat Brosda die Nachfolge der im Oktober 2016 verstorbenen Barbara Kisseler als Kultursenator im Senat Scholz II an 2 Diese Funktion ubt er seit dem 28 Marz 2018 auch im nachfolgenden Senat Tschentscher I aus Brosda ist seit 2013 fur die Hansestadt federfuhrend am Hamburger Mediendialog beteiligt 3 und ist seit 2016 als Senator fur Kultur und Medien offizieller Vertreter der Hansestadt in den fur den Offentlich rechtlichen Rundfunk und fur intermediare Plattformen zustandigen Gremien des Stadtstaats Hamburg insbesondere fur die Abstimmung des Medienstaatsvertrags unter den Bundeslandern der auf Dauer den seit 1987 bestehenden Rundfunkstaatsvertrag ersetzen soll 4 Brosda kandidierte auf der SPD Landesliste fur die Burgerschaftswahl 2020 5 und wurde in die Burgerschaft gewahlt Als Prasident des Deutschen Buhnenvereins hat Brosda im Dezember 2020 einen Aufruf der Initiative GG 5 3 Weltoffenheit unterschrieben der sich gegen die Resolution des Deutschen Bundestages vom 17 Mai 2019 mit dem Titel Der BDS Bewegung entschlossen entgegentreten Antisemitismus bekampfen richtet 6 Brosda ist verheiratet und Vater zweier Tochter Schriften Bearbeitenzusammen mit Thomas Meyer und Christian Schicha Diskurs Inszenierungen zur Struktur politischer Vermittlungsprozesse am Beispiel der Okologischen Steuerreform Wiesbaden Westdeutscher Verlag 2001 ISBN 3 531 13568 6 Diskursiver Journalismus journalistisches Handeln zwischen kommunikativer Vernunft und mediensystemischem Zwang Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2008 Dissertation 2007 ISBN 978 3 531 15627 9 Die Zerstorung Warum wir fur den gesellschaftlichen Zusammenhalt streiten mussen Hoffmann und Campe Hamburg 2019 ISBN 978 3 455 00879 1 Die Kunst der Demokratie Die Bedeutung der Kultur fur eine offene Gesellschaft Hoffmann und Campe Hamburg 2020 ISBN 978 3 455 00840 1 Ausnahme Zustand Notwendige Debatten nach Corona Hoffmann und Campe Hamburg 2020 ISBN 978 3 455 01047 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carsten Brosda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Carsten Brosda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Carsten Brosda auf der Website der Freien und Hansestadt Hamburg Deutschlandfunk Kulturfragen Debatten und Dokumente vom 8 Marz 2020 Wie politisch darf muss Kunst sein Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda im Gesprach mit Karin Fischer uber Kultur und Demokratie WDR 2 Westdeutscher Rundfunk Jorg Thadeusz vom 6 November 2023 Carsten Brosda Kultursenator in HamburgEinzelnachweise Bearbeiten Carsten Brosda wird neuer Staatsrat fur Kultur Medien und Digitales In hamburg de 23 Februar 2016 abgerufen am 27 Januar 2017 Burgerschaft bestatigt Brosda als Kultursenator In ndr de 1 Februar 2017 abgerufen am 1 Februar 2017 Dirk Burmester Wertschopfung und Wertschatzung Herausforderungen fur Medien und Kreative hamburg de 31 Mai 2016 abgerufen am 7 Dezember 2019 Harald Hordych Offentlich rechtlicher Rundfunk Eine beinahe historische Entscheidung sueddeutsche de 5 Dezember 2019 abgerufen am 7 Dezember 2018 SPD Nur ein bisschen Stress mit den Jusos In www abendblatt de 2 November 2019 abgerufen am 19 Januar 2020 Der Bundestag tritt damit jeder Form des Antisemitismus schon im Entstehen entschlossen entgegen und verurteilt die BDS Kampagne und den Aufruf zum Boykott von israelischen Waren Unternehmen Wissenschaftlern Kunstlern und Sportlern BDS Beschluss des Deutschen Bundestages Drucksache 19 10191 In Deutscher Bundestag Deutscher Bundestag abgerufen am 24 November 2021 Senat von Hamburg Senat Tschentscher IIErster Burgermeister Peter Tschentscher Senatskanzlei Zweite Burgermeisterin Katharina FegebankSenatoren Katharina Fegebank Wissenschaft Forschung Gleichstellung und Bezirke Ties Rabe Schule und Berufsbildung Andy Grote Inneres und Sport Andreas Dressel Finanzen Melanie Leonhard Wirtschaft und Innovation Karen Pein Stadtentwicklung und Wohnen Jens Kerstan Umwelt Klima Energie und Agrarwirtschaft Anna Gallina Justiz und Verbraucherschutz Melanie Schlotzhauer Arbeit Gesundheit Soziales Familie und Integration Anjes Tjarks Verkehr und Mobilitatswende Carsten Brosda Kultur und Medien Amtierende Kulturminister der Lander der Bundesrepublik Deutschland Petra Olschowski Baden Wurttemberg Markus Blume Bayern Joe Chialo Berlin Manja Schule Brandenburg Andreas Bovenschulte Bremen Carsten Brosda Hamburg Angela Dorn Hessen Bettina Martin Mecklenburg Vorpommern Falko Mohrs Niedersachsen Ina Brandes Nordrhein Westfalen Katharina Binz Rheinland Pfalz Christine Streichert Clivot Saarland Barbara Klepsch Sachsen Rainer Robra Sachsen Anhalt Karin Prien Schleswig Holstein Benjamin Immanuel Hoff Thuringen Siehe auch Liste der amtierenden deutschen LandeskulturministerHamburger Kultursenatoren seit 1945 Hans Harder Biermann Ratjen Ascan Klee Gobert Ludwig Hartenfels Heinrich Landahl Hans Harder Biermann Ratjen Gerhard Kramer Reinhard Philipp Dieter Biallas Wolfgang Tarnowski Helga Schuchardt Ingo von Munch Christina Weiss Dana Horakova Karin von Welck Reinhard Stuth Barbara Kisseler Carsten Brosda Normdaten Person GND 123150205 lobid OGND AKS LCCN n2002030446 VIAF 27971611 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brosda CarstenKURZBESCHREIBUNG deutscher Politikwissenschaftler Senator in Hamburg und Politiker SPD GEBURTSDATUM 3 Oktober 1974GEBURTSORT Gelsenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carsten Brosda amp oldid 238941543