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Christoph Christian Friedrich Fritz Meyer 20 Januar 1881 in Altona 12 August 1953 in Konstanz war ein deutscher Kaufmann aus Hamburg NSDAP Gauwirtschaftsberater und NSDAP Politiker Christoph Christian Friedrich Meyer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeyer wuchs in Altona auf besuchte das Altonaer Realgymnasium bis zur 11 Klasse und leistete anschliessend seinen Wehrdienst als Einjahrig Freiwilliger beim 2 Grossherzoglich Mecklenburgischen Dragoner Regiment Nr 18 in Parchim ab 1 Anschliessend machte Meyer eine Lehre in der Firma Conrad Hinrich Donner und arbeitete weitere vier Jahre dort Nach mehrjahriger Tatigkeit im europaischen Ausland grundete er 1907 in Hamburg eine eigene Kaffeehandelsfirma Am Ersten Weltkrieg nahm er als Leutnant der Landwehr teil und geriet dabei 1917 in englische Kriegsgefangenschaft Nach dem Krieg war Meyer wieder ab 1919 in Hamburg mit seiner Firma tatig Im Jahr 1929 schloss Meyer sich der NSDAP an Mitgliedsnummer 163 332 und wurde fur diese in Hamburg Gauwirtschaftsberater 1931 wurde Meyer fur die NSDAP in die Hamburgische Burgerschaft gewahlt Am 31 Marz 1933 wurde mit dem Ersten Gleichschaltungsgesetz die Burgerschaft entsprechend der Stimmenverteilung der Reichstagswahl vom 5 Marz 1933 gebildet so dass die NSDAP die Macht ubernehmen konnte Zugleich verringerte sich die Anzahl der Mandate in der Burgerschaft da die Sitze der KPD ersatzlos gestrichen wurden Die Burgerschaft kam am 10 Mai 1933 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen bei der Meyer NSDAP zum neuen Prasidenten gewahlt wurde Die Burgerschaft kam dann noch zweimal zusammen am 31 Mai 1933 wobei Meyer 2 als einziger Redner eine 30 minutige Ansprache hielt und am 28 Juni 1933 bevor sie am 14 Oktober 1933 vom Reichsstatthalter Karl Kaufmann aufgelost wurde Meyer wurde im Juli 1933 in den neugeschaffenen Hamburger Staatsrat berufen In den 1930er Jahren wurde Meyer in mehrere Aufsichtsratsposten von Hamburger Firmen gewahlt so zum Beispiel der Hamburger Hochbahn AG der Sparcasse von 1827 und der Volksfursorge Am 12 November 1933 erhielt Meyer im Reichstag ein Mandat das er bis zum 15 April 1943 behielt Auf Anordnung von Hitler legte Meyer wegen seiner Aufsichtsratsmitgliedschaften sein Mandat nieder Sein Nachfolger wurde Johann Hafker Meyer trat der SS am 2 November 1936 bei SS Nr 276 982 Bei Kriegsausbruch hatte Meyer den Rang eines SS Standartenfuhrers und leitete den SS Abschnitt 15 3 Im Dezember 1942 wurde er zum SS Brigadefuhrer ernannt Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 416 f Christoph Christian Friedrich Fritz Meyer In Claudia Kemper Hannah Rentschler Handlungsspielraume und Verantwortlichkeiten der Handelskammer Hamburg wahrend der NS Zeit Einordnungen und biografische Annaherungen Metropol Verlag Berlin 2023 Forum Zeitgeschichte 31 ISBN 978 3 86331 688 4 S 321 327 Weblinks BearbeitenFritz Meyer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Zeitungsartikel uber Fritz Meyer in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Angaben zu Biographie Reichstagshandbucher 10 Wahlperiode S 236 abgefragt am 5 Dezember 2007 aus der Datenbank der Reichstagsabgeordneten der Digitalen Bibliothek der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen abgefragt am 5 Dezember 2007 Hamburger Nachrichten vom 1 Juni 1933 Hamburger Fremdenblatt vom 19 Januar 1941Normdaten Person GND 130510351 lobid OGND AKS VIAF 218053637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer FritzALTERNATIVNAMEN Meyer Christoph Christian FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdHB MdR und Hamburger KaufmannGEBURTSDATUM 20 Januar 1881GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 12 August 1953STERBEORT Konstanz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Meyer Politiker 1881 amp oldid 231827375