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Walther Philipp Anton Oberhaidacher 22 September 1896 in Bozen 30 April 1945 im Raum Dresden 1 unsicher war Gauleiter der Steiermark und Mitglied des Reichstages im nationalsozialistischen Deutschen Reich Walther Oberhaidacher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Kaufmannssohn besuchte die Volksschule sowie Oberrealschule in Bozen und beendete seine Schullaufbahn 1915 mit dem Abitur Wahrend des Ersten Weltkrieges war Oberhaidacher als Einjahrigfreiwilliger ab April 1915 im Krieg gegen Italien eingesetzt unter anderem bei den Isonzo Schlachten Oberhaidacher leistete seinen Militardienst zunachst beim 4 Regiment der Tiroler Kaiserjager 1917 wurde er Leutnant der Reserve Nach Kriegsende studierte er an der Technischen Hochschule in Graz Maschinenbau ohne das Studium jedoch zu beenden 2 Im Zivilleben arbeitete Oberhaidacher als Werktechniker und von 1926 bis 1933 war er technischer Betriebsleiter in einer Bettfedernfabrik Seit dem 1 April 1924 war Oberhaidacher Mitglied der DNSAP in Osterreich und hatte in der Ortsgruppe Graz die Amter des Schriftfuhrers und danach Zahlmeisters inne Nach der Neugrundung der NSDAP in Osterreich trat er der Partei am 10 September 1926 bei Mitgliedsnummer 50 478 am 1 Januar 1927 allerdings wieder aus bevor er mit der alten Nummer wieder am 14 Februar 1928 beitrat 3 Von Januar bis April 1928 war er Gaupropagandaleiter und ab Anfang Mai 1928 stellvertretender Gauleiter fur die Steiermark am 25 November 1928 wurde er dortiger Gauleiter Er gab das NS Organ Der Kampf heraus Von 1929 bis 1933 war er Gemeinderat in Graz 1 Oberhaidacher war 1933 34 Verhandlungsfuhrer der NSDAP bei den Verhandlungen mit Fuhrern des Steirischen Heimatschutzes zwecks Integration des Steirischen Heimatschutzes in die NSDAP 2 Nach zwei Verhaftungen 1933 hielt sich Oberhaidacher ab Ende Juni 1933 in Munchen auf im Juli 1934 wurde er als Gauleiter beurlaubt 1 Von Marz 1936 bis zu seinem Tod war Oberhaidacher Mitglied des Reichstages fur den Wahlkreis Chemnitz Mitte Januar 1938 war er zu Einarbeitung bei der Polizeiverwaltung in Dusseldorf Am 30 Januar 1938 trat er in die SS SS Nummer 291 207 im Rang eines SS Oberfuhrers ein 4 Am 9 November 1938 wurde er zum SS Brigadefuhrer befordert dem hochsten Rang den er bei der SS erreichte Vom 4 August 1938 bis Marz 1944 war Oberhaidacher Polizeiprasident von Bochum Dem Volksgerichtshof gehorte er ab 5 Januar 1939 als ehrenamtliches Mitglied an Ab Ende Marz 1944 war Oberhaidacher Polizeiprasident von Dresden Zudem war er ab Oktober 1944 zunachst kommissarisch und ab Anfang Februar 1945 definitiv Befehlshaber der Ordnungspolizei beim Hoheren SS und Polizeifuhrer in Dresden Seit 1944 war er berechtigt die Uniform eines Generalmajors der Polizei zu tragen 1 Zeitpunkt und Umstande von Oberhaidachers Tod sind unsicher Nach anderen Angaben soll er bereits im Februar 1945 beim Luftangriff auf Dresden ums Leben gekommen sein Literatur BearbeitenWolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Hermagoras Verlag Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 ISBN 978 3 7086 0578 4 NS apologetisch Karl Hoffkes Hitlers politische Generale Die Gauleiter des 3 Reiches ein biographisches Nachschlagewerk Grabert Verlag Tubingen 1997 ISBN 3 87847 163 7 Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Aschendorff Munster 2004 ISBN 3 402 06799 4 S 230 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen 22 A 16 Geschichtliche Arbeiten zur westfalischen Landesforschung Wirtschafts und sozialgeschichtliche Gruppe 16 Weblinks BearbeitenWalther Oberhaidacher in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Walther Oberhaidacher auf dem Internetportal Westfalische Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Munster 2004 S 230 a b Wolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 S 319f Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 30961253 Bundesarchiv R 9361 III 545940Normdaten Person GND 130528943 lobid OGND AKS VIAF 55257183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oberhaidacher WaltherALTERNATIVNAMEN Oberhaidacher Walther Philipp Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker NSDAP MdR GauleiterGEBURTSDATUM 22 September 1896GEBURTSORT BozenSTERBEDATUM 30 April 1945STERBEORT Raum Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Oberhaidacher amp oldid 237437093