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Der Steirische Heimatschutz offiziell Heimatschutzverband Steiermark ab 9 Januar 1933 Deutschosterreichischer Heimatschutz 1 war eine paramilitarische Organisation im Osterreich der Zwischenkriegszeit und als solche ein Teil der Heimwehr Unter der Fuhrung von Walter Pfrimer und spater von Konstantin Kammerhofer war der Heimatschutz das zahlenmassig grosste und bedeutendste Segment der osterreichischen Heimwehrbewegung 2 Der Heimatschutz vertrat von Anfang an eine radikale deutschnationale und bald auch antisemitische Linie wandte sich gegen Parlamentarismus und Demokratie versuchte 1931 einen gewaltsamen Umsturz und naherte sich schliesslich immer starker der NSDAP an mit der er eine Kampfgemeinschaft abschloss 1933 kam es zur Spaltung in einen regierungstreuen und einen revolutionaren Flugel letzterer wurde noch im selben Jahr verboten und ging ein Jahr spater endgultig in der nationalsozialistischen Partei auf Versammlung der Formationen der Heimwehr auf der Neuklosterwiese beim Aufmarsch der Heimwehr und des Schutzbundes in Wiener Neustadt am 7 Oktober 1928Landesfuhrer Walter Pfrimer rechts in Heimwehruniform neben dem Bundesfuhrer vom Osterreichischen Heimatschutz Richard Steidle links auf der Heimwehr Tribune auf der Neuklosterwiese am 7 Oktober 1928Der Bundesfuhrer der osterreichischen Heimwehr Richard Steidle Mitte der stellvertretende steirische Fuhrer Reinhart Bachofen von Echt links und der steirische Kreisfuhrer Hans von Pranckh rechts hinten Foto auf der Heimwehr Tribune auf der Neuklosterwiese am 7 Oktober 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Entwicklung 2 Verhaltnis zum Bundesverband 3 Aufbau und Organisation 4 Ideologische Ausrichtung 5 Pfrimer Putsch 1931 6 Kooperation mit der NSDAP 7 Bekannte Mitglieder 8 Einzelnachweise 9 LiteraturEntstehung und Entwicklung BearbeitenDer Heimatschutz entstand aus verschiedenen Selbstschutzverbanden die sich 1918 19 zum Widerstand gegen die Abtrennung der Untersteiermark und zur Abwehr einer moglichen sozialistischen Revolution gebildet hatten Es bestanden zunachst das vom Arzt Willibald Brodmann 3 gegrundete Untersteirische Bauernkommando in Straden die Heimwehr Mittel und Weststeier sowie der Heimatschutz im Ennstal und der Deutsche Volksrat in Judenburg der vom dortigen Rechtsanwalt Walter Pfrimer gefuhrt wurde 4 Die mittelsteirischen Heimwehren in Graz und Umgebung vereinigten sich im August 1920 unter massgeblicher Mitwirkung des christlichsozialen Landeshauptmannes Anton Rintelen und nahmen Kontakt zu ahnlichen Verbanden in Westosterreich sowie zur bayerischen Organisation Kanzler auf Im Sommer 1921 kam es unter Druck der burgerlichen Parteien zu einer vorubergehenden Einigung aller steirischen Selbstschutzverbande diese gesamt steirische Heimwehr zerbrach jedoch bald wieder 5 Im April 1922 vereinigten sich die volkisch orientierten Organisationen zu einem einheitlichen Verband der zunachst den Namen Selbstschutzverband Steiermark trug Im Herbst des nachsten Jahres wurde Pfrimer zu dessen Landesleiter gewahlt Eine weitere Starkung erfuhr die Bewegung als sich die Kampfgruppen der Grazer und Leobener Studenten anschlossen Ihr Fuhrer Hanns Albin Rauter wurde Stabsleiter des Heimatschutzes 6 Schon im Mai 1927 kam es in Freilassing zu einem ersten Zusammentreffen der Heimatschutzfuhrer Pfrimer Rauter und August Edler von Meyszner mit Adolf Hitler bei der eine weitgehende ideologische Ubereinstimmung des Heimatschutzes mit der NSDAP festgestellt wurde 7 Im Zuge der Unruhen nach dem Justizpalastbrand mobilisierte der Republikanische Schutzbund seine Einheiten in der Steiermark In Graz wurden Strassensperren errichtet und die Telefonleitungen nach Wien gekappt in Bruck an der Mur wurde von einem Arbeiter Exekutivausschuss unter Koloman Wallisch der Ausnahmezustand ausgerufen Landeshauptmann Hans Paul fluchtete mit seiner Regierung nach Feldbach 8 Pfrimer konnte jedoch durch die Androhung von Gewalt den Schutzbund zum Ruckzug bewegen Ab diesem Zeitpunkt galt Pfrimer als starker Mann der Steiermark die Passivitat des Bundesheeres bei diesem Anlass fuhrte in burgerlichen und bauerlichen Kreisen dazu Pfrimers Heimatschutz als einzig wirkungsvolle Ordnungsmacht im Land zu betrachten 9 Zwischen Oktober und Dezember 1927 schlossen sich auch eine kleinere christlichsozial orientierte Gruppe namens Steirische Heimwehr die von Jakob Ahrer gegrundet worden war sowie andere Splittergruppen dem Heimatschutz an 10 Die Organisation erlebte einen starken Aufschwung und Mitgliederzuwachs und wurde in der Folge auch von der Alpine Montangesellschaft in organisatorischer und finanzieller Hinsicht massiv unterstutzt 11 Der Steirische Heimatschutz hatte an seinem Hohepunkt im Sommer 1929 etwa 54 000 Angehorige davon 25 000 unterstutzende Mitglieder 12 In der Obersteiermark bemuhte man sich mit einigem Erfolg um die Gewinnung von Anhangern aus der Arbeiterschaft unter anderem wurde unter Fuhrung des Metallarbeiters Josef Lengauer und des Alpine Ingenieurs Josef Oberegger 1928 die Unabhangige Gewerkschaft gegrundet um den sozialdemokratischen und christlichsozialen Organisationen eine Heimatschutz Arbeitervertretung entgegenzusetzen Die Unabhangige Gewerkschaft erwies sich gemass ihrer Grundausrichtung als wirtschaftsfriedlicher Arbeiterverein als sehr kooperativ gegenuber den Arbeitgebern sie wurde daher auch von verschiedenen Unternehmern gefordert und hatte 1929 nach eigenen Angaben in der Steiermark 20 000 Mitglieder 13 Verhaltnis zum Bundesverband BearbeitenIm Oktober 1927 schlossen sich die Heimwehrverbande in Osterreich zum Bund osterreichischer Selbstschutzverbande zusammen und wahlten den Tiroler Richard Steidle zum Bundesfuhrer Pfrimer wurde dessen Stellvertreter Am 2 September 1930 wurde Ernst Rudiger Starhemberg zum neuen Bundesfuhrer gewahlt in der Folge kam es immer starker zu Unstimmigkeiten uber Fragen der Ideologie und politischen Strategie wahrend Starhemberg fur eine eigene Heimwehrliste bei der Nationalratswahl 1930 eintrat lehnte der Steirische Heimatschutz dies ab Pfrimer war grundsatzlich gegen ein Antreten zur Wahl sein Stabschef Rauter hingegen verfolgte die Idee eines Wahlbundnisses mit den Nationalsozialisten Zur Diskussion einer solchen Zusammenarbeit traf Rauter Anfang Oktober 1930 mit dem Organisationsleiter der NSDAP Gregor Strasser zusammen Schliesslich trat die Liste Heimatblock getrennt von Christlichsozialen und Nationalsozialisten an Bei der Wahl erreichte die Liste nur 6 25 Prozent der Stimmen in Teilen der Steiermark jedoch deutlich mehr Im Wahlkreis Obersteiermark erzielte man 16 9 Prozent und war in den politischen Bezirken Bruck an der Mur Murzzuschlag Leoben und Judenburg die zweitstarkste Kraft In diesem Wahlkreis gewann der Heimatblock auch sein osterreichweit einziges Grundmandat Es gingen zwei von acht Mandaten des Heimatblocks an steirische Vertreter in Summe waren die Ergebnisse fur die angebliche Volksbewegung jedoch enttauschend 14 Bei den zeitgleich stattfindenden Landtagswahlen in der Steiermark war der Heimatblock wesentlich erfolgreicher und erreichte 12 5 Prozent 6 Mandate August Meyszner wurde zum Landesrat gewahlt 15 Auch die deutschnationale Ausrichtung des Heimatschutzes und die Gegnerschaft zum Parteiensystem insgesamt trennten die Organisation immer mehr vom Bundesverband der inhaltlich starker den Christlichsozialen zuneigte Der innere Zusammenhalt der Bewegung wurde immer schwacher schliesslich trat Starhemberg von seinem Amt zuruck und uberliess am 2 Mai 1931 Pfrimer die Fuhrung der osterreichischen Heimwehren Aufbau und Organisation BearbeitenWie der Republikanische Schutzbund war auch der Steirische Heimatschutz in eine politische und eine militarische Abteilung gegliedert Die politische Gliederung des Heimatschutzes war weitgehend der Landespolitik nachempfunden der Landesleiter entsprach dem Landeshauptmann danach kamen Kreisleiter entsprechend Bezirkshauptmannern sowie Gau und Ortsgruppenleiter Im militarischen Bereich war die Rangfolge ahnlich jedoch wurden die Funktionsbezeichnungen mit dem jeweiligen Titel Fuhrer bezeichnet also Landesfuhrer Kreisfuhrer etc Neben der Unabhangigen Gewerkschaft wurden noch weitere Vorfeldorganisationen gegrundet wie etwa die Frauenhilfsgruppen ab 1929 das Weiss grune Jungvolk und die Heimatschutz Hochschulgruppen die beide 1932 organisiert wurden 16 Ab 1 Mai 1930 erschien das Wochenblatt Der Panther Steirische Heimatschutzzeitung das eine Auflage von bis zu 18 000 Stuck erreichte 17 Der Steirische Heimatschutz fand aufgrund seiner radikalen Agitation und organisatorisch und finanziell uberlegenen Position auch ausserhalb der Landesgrenzen Unterstutzer so gab es auch steirisch gesinnte Heimwehr Ortsgruppen in Niederosterreich Wien und im Burgenland 18 Als Symbol verwendete der Steirische Heimatschutz in der Anfangszeit die Farben Schwarz Weiss Rot sowie das Hakenkreuz Spater wurde das Landeswappen der steirische Panther erganzt um einen Stahlhelm zum offiziellen Abzeichen In der Phase der Kampfgemeinschaft mit der NSDAP wurde das Hakenkreuz wieder eingefuhrt 19 Ideologische Ausrichtung BearbeitenZunachst verstand sich der Heimatschutz als rein defensive Organisation welche die bestehende Ordnung gegen revolutionare Bewegungen von links u a den Austromarxismus verteidigen ansonsten aber uberparteilich organisiert sein sollte Hinzu kamen verschiedene volkische Vorstellungen die insbesondere aus dem Umkreis des Schulvereines Sudmark stammten Ab dem Jahr 1928 stand Pfrimer in Kontakt mit dem Sozialphilosophen Othmar Spann dessen Denken der Steirische Heimatschutz bald weitgehend ubernahm 20 Spann und seine Schuler vor allem Walter Heinrich und Hans Riehl hielten Vortrage und publizierten im Grazer Heimatschutz Verlag Im Zentrum von Spanns Gesellschaftskonzept standen die Gegnerschaft zu Marxismus Liberalismus und Demokratie sowie das Bekenntnis zu einem standischen Staatsaufbau und einer korporatistischen Wirtschaft 21 Der Korneuburger Eid der Heimwehren wurde hauptsachlich von Walter Heinrich formuliert 22 Im Sommer 1931 initiierte der Steirische Heimatschutz ein Volksbegehren gegen die Rettung der Creditanstalt mit Steuergeldern das von 620 000 Menschen unterschrieben wurde 23 Die zwolf Grundsatze des Steirischen Heimatschutzes vom Juni 1932 betonen daruber hinaus die revolutionare volkische und wehrhafte Grundhaltung des Verbandes und enthalten deutlicher als bis dahin rassistische und antisemitische Inhalte 24 Das Verhaltnis zwischen Idee und Praxis blieb wie bei vielen rechtsextremen Organisationen jener Zeit ungeklart Welche Ideen Spanns der Steirische Heimatschutz ubernahm und welche nicht wurde vor allem von praktischen Uberlegungen etwa Rucksicht auf die Unterstutzung durch die Industrie bestimmt 25 Pfrimer Putsch 1931 Bearbeiten Hauptartikel Pfrimer Putsch Der fortschreitende Zerfall der Heimwehrbewegung in Osterreich die Zuspitzung der wirtschaftlichen Lage Zusammenbruch der Creditanstalt im Mai 1931 und das Scheitern einer Zollunion zwischen Osterreich und dem Deutschen Reich veranlassten Pfrimer zum Putsch den er nach dem Muster von Mussolinis Marsch auf Rom am 12 und 13 September 1931 versuchte Obwohl der Steirische Heimatschutz uber 14 000 Mann mobilisierte und vor allem in der Obersteiermark beachtliche Anfangserfolge erzielen konnte brach der Putsch zusammen als offenbar wurde dass weder vonseiten anderer Heimwehrverbande der Bevolkerung noch des Bundesheeres Unterstutzung zu erwarten war 26 Der Putsch loste sich mehr oder minder von selbst auf Pfrimer und seine Mitverschworer konnten ins Ausland fliehen kehrten dann nach Osterreich zuruck Sie wurden in Graz vor Gericht gestellt der Prozess von 14 bis 18 Dezember 1931 endete mit einem einstimmigen Freispruch was nicht zuletzt auf die Unterstutzung der acht Angeklagten durch Landeshauptmann Anton Rintelen zuruckzufuhren ist der auch als Zeuge aussagte 27 Schon vor dem Prozess war Pfrimer zum Ehrenlandesleiter ernannt worden die Fuhrung ubernahmen zunachst Sepp Hainzl und Meyszner die als gewahlte Mandatare vor Verhaftung sicher waren 28 Kooperation mit der NSDAP BearbeitenBereits kurz nach dem Putsch im Herbst 1931 bestand eine erste Kampfgemeinschaft von Heimatschutz und osterreichischer NSDAP sie wurde jedoch Ende 1931 wieder aufgelost Am 8 Mai 1932 legte Walter Pfrimer alle Funktionen und seine Mitgliedschaft im Heimatschutz nieder grundete seinen eigenen Deutschen Heimatschutz in dessen Namen er wenig spater der SA beitrat 29 Zum neuen Landesleiter wurde Konstantin Kammerhofer gewahlt der sich endgultig vom Bundesverband lossagte und versuchte einen starker antisemitischen und nationalrevolutionaren Kurs einzuschlagen um Mitgliederverluste hin zur NSDAP bzw SA moglichst gering zu halten Am 27 Mai veroffentlichte der Steirische Heimatschutz ein 12 Punkte Programm welches bereits einen deutlich nationalsozialistischen Charakter hatte 30 Die parlamentarische Diskussion um die Volkerbund Anleihe von Lausanne fuhrte im August 1932 zum endgultigen Auseinanderbrechen des Heimatblocks als politischer Kraft die beiden steirischen Abgeordneten und ein Mandatar aus Karnten wandten sich gegen die Regierungsvorlage die von den anderen Abgeordneten unterstutzt wurde 31 Eingekeilt zwischen Pfrimers NS freundlichem Kurs und der osterreichisch standestaatlichen Ideologie Starhembergs verlor der Heimatschutz zusehends an Bedeutung Auch die steirischen Industriellen die inzwischen zur Unterstutzung der NSDAP ubergegangen waren drangten auf eine Verstandigung der beiden ideologisch ahnlichen Gruppierungen Am 22 April 1933 schloss Kammerhofer mit der NS Fuhrung ein Ubereinkommen zur Erneuerung der Kampfgemeinschaft Der Heimatschutz bekannte sich unter Wahrung der vollen organisatorischen Selbstandigkeit zu Adolf Hitler dem Fuhrer der deutschen Nation Ein Unterstellungsverhaltnis von Heimatschutzfuhrung unter die Leitung der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei oder umgekehrt besteht nicht wohl aber besteht im Hinblick auf das gemeinsame Ziel die Pflicht zu enger reibungsloser Zusammenarbeit 32 Am 19 Juni 1933 33 wurden NSDAP und Heimatschutz auf Betreiben von Sicherheitsminister Emil Fey offiziell verboten die Mandate des Heimatschutzes auf allen Ebenen insgesamt uber 1200 wurden aberkannt 34 Am 23 November 1933 wurde in Venedig ein weiteres formelles Abkommen zur Zusammenarbeit geschlossen Mit dem Munchner Abkommen vom 2 Marz 1934 schloss sich der Steirische Heimatschutz endgultig den Nationalsozialisten an zu Ostern desselben Jahres wurde dies auf einer Konferenz in Budapest offiziell vollzogen Ehemalige Heimatschutz Funktionare aller Rangstufen spielten anschliessend auch in der illegalen NSDAP eine wesentliche Rolle so auch beim Juliputsch gegen die Regierung Dollfuss Zum Beispiel fuhrte Konstantin Kammerhofer seit Ende 1933 die SA Brigade Obersteiermark und August Edler von Meyszner jene Brigade welche die restlichen steirischen Bezirke umfasste Rauter war als Mitglied der NS Landesleitung fur Osterreich in Munchen in enger Abstimmung mit Theo Habicht an der Vorbereitung der Aufstandsbewegung beteiligt 35 Zudem kam es wahrend des Juliputsches zu umfassenden Streiks in den Betrieben der Alpine Montangesellschaft in Donawitz 36 Die Putschplanung in der Steiermark wurde mit nur geringen Anpassungen direkt vom Pfrimer Putsch aus dem Jahr 1931 ubernommen 37 Uber die genaue Auslegung der verschiedenen Absprachen insbesondere des Venediger Abkommens entbrannte innerhalb der NSDAP ein heftiger Streit der mit Unterbrechungen bis 1942 andauerte Strittig war vor allem die Frage ob die Zeit der Mitgliedschaft im Steirischen Heimatschutz auf die Parteimitgliedschaft anzurechnen sei dies hatte aus vielen ehemaligen Heimatschutz Aktivisten Alte Kampfer gemacht samt allen daraus entstehenden Vorteilen und Privilegien Schliesslich entschied der Reichsschatzmeister Franz Xaver Schwarz den entsprechenden Punkt des Venediger Abkommens zu ignorieren Die Parteimitgliedschaft wurde ausschliesslich ab dem Zeitpunkt der Auflosung des Heimatschutzes angerechnet 38 Eine Minderheit unter der Fuhrung von Egon Berger Waldenegg verliess im Marz 1933 den Steirischen Heimatschutz und grundete den Osterreichischen Heimatschutz in der Steiermark der sich politisch zu Starhemberg und Dollfuss bekannte und bis zur Auflosung der gesamten Heimwehrbewegung im Jahr 1936 Bestand hatte Uber 80 Prozent der Mitglieder des Steirischen Heimatschutzes traten jedoch zur NSDAP uber 39 Bekannte Mitglieder BearbeitenKarl Ahorner Franz Augsberger Reinhart Bachofen von Echt Egon Berger Waldenegg Hans Bertha Karl Brunner Felix Busson Amon Goth Sepp Hainzl Richard Kaaserer Oswald Kabasta Konstantin Kammerhofer Julius Kampitsch Josef Lengauer Rudolf Lonauer Hans Malzacher August Edler von Meyszner Andreas von Morsey Josef Oberegger Walter Pfrimer Hans von Pranckh Hanns Albin Rauter Ferdinand von Sammern Frankenegg Arthur Seyss Inquart Barthold Sturgkh Hans Tanzmeister Guido ZernattoEinzelnachweise Bearbeiten Edmondson 1978 S 178 Lauridsen 2007 S 138ff Christa Schillinger in Straden Hrsg Marktgemeinde Straden 1999 S 134ff Karner 2000 S 135f Wiltschegg 1985 S 172f Carsten 1977 S 42 Schafranek 2006 S 13 Karner 2000 S 140 Pauley 1972 S 51 Edmondson 1978 S 54f Pauley 1972 S 65 Carsten 1977 S 123 Wiltschegg 1985 S 175 sowie S 281f Pauley 1972 S 82f Karner 2000 S 594 sowie 599 Pauley 1972 S 63ff Wiltschegg 1985 S 371 Pauley 1972 S 53 Wiltschegg 1992 S 147 Edmondson 1978 S 73 Lauridsen 2007 S 197ff Edmondson 1978 S 98 Lauridsen 2007 S 225 Pauley 1972 S 146f Pauley 1972 S 70 Hofmann 1965 S 76ff Wiltschegg 1985 S 180 Edmondson 1978 S 297 Robert Kriechbaumer Die grossen Erzahlungen der Politik politische Kultur und Parteien in Osterreich von der Jahrhundertwende bis 1945 Bohlau Wien 2001 ISBN 978 3 205 99400 8 S 692 f Schriftenreihe des Forschungsinstitutes fur politisch historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek hrsg Robert Kriechbaumer Hubert Weinberger Franz Schausberger Bd 12 Edmondson 1978 S 162f Lauridsen 2007 S 247 Kriechbaumer 2001 S 573 ONB ALEX Bundesgesetzblatt 1920 1934 In alex onb ac at Abgerufen im 1 Januar 1 Wiltschegg 1985 S 182 Schafranek 2006 S 55 Carsten 1977 S 244 Schafranek 2006 S 15 Pauley 1972 S 177ff Wiltschegg 1985 S 181f Literatur BearbeitenFrancis L Carsten Faschismus in Osterreich von Schonerer zu Hitler Wilhelm Fink Verlag Munchen 1977 ISBN 3 7705 1480 7 C Earl Edmondson The Heimwehr and Austrian Politics 1918 1936 University of Georgia Press Athens 1978 ISBN 0 8203 0437 9 Lothar Hobelt Die Heimwehren 1927 1929 Die Steiermark und der Bund in Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark Nr 104 Graz 2013 S 219 264 Andreas Fraydenegg Monzello Volksstaat und Standeordnung Die Wirtschaftspolitik der steirischen Heimwehren 1927 1933 Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark Bd 65 Bohlau Verlag Wien 2015 ISBN 978 3 205 79599 5 Josef Hofmann Der Pfrimer Putsch Der steirische Heimwehrprozess des Jahres 1931 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fur Stadtgeschichte Bd 19 Klartext Essen 2015 ISBN 978 3 8375 1303 5 S 105 ff Bruce F Pauley Hahnenschwanz und Hakenkreuz Steirischer Heimatschutz und osterreichischer Nationalsozialismus 1918 34 Europa Verlag Munchen Wien Zurich 1972 ISBN 3 203 50383 9 Hans Schafranek Sommerfest mit Preisschiessen Die unbekannte Geschichte des NS Putsches im Juli 1934 Czernin Verlag Wien 2006 ISBN 3 7076 0081 5 Walter Wiltschegg Die Heimwehr Eine unwiderstehliche Volksbewegung Studien und Quellen zur osterreichischen Zeitgeschichte Band 7 Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1985 ISBN 3 7028 0221 5 Walter Wiltschegg Osterreich der Zweite deutsche Staat Der nationale Gedanke in der Ersten Republik Leopold Stocker Verlag Graz Stuttgart 1992 ISBN 3 7020 0638 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steirischer Heimatschutz amp oldid 234795804