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Julius Sebastian Streicher 12 Februar 1885 in Fleinhausen bei Augsburg 16 Oktober 1946 in Nurnberg war ein deutscher Publizist und Politiker DSP NSDAP Julius Streicher in seiner Zelle im Zellengefangnis Nurnberg 24 November 1945Unterschrift von Julius Streicher 1935Julius Streicher war ab 1925 NSDAP Gauleiter von Mittelfranken spater umbenannt in Gau Franken Er war Grunder Eigentumer und Herausgeber des antisemitischen politpornografischen Hetzblattes Der Sturmer Der herausgebende Verlag blieb bis Kriegsende in Streichers Eigentum und machte ihn zum mehrfachen Millionar 1 Zudem war Streicher 1933 Herausgeber des Nurnberger NS Parteiorgans Frankische Tageszeitung 2 Wegen Korruptionsvorwurfen im Zusammenhang mit Arisierungen verlor er 1940 all seine Parteiamter Streicher gehorte zu den 24 im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militargerichtshof in Nurnberg Angeklagten und wurde 1946 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie Jugend und Erster Weltkrieg 1 2 Politische Anfange 1 3 Entlassung als Lehrer und weiteres Wirken bis 1933 1 4 Zeit des Nationalsozialismus 1 4 1 Wirken als Antisemit 1 4 2 Korruptionsvorwurfe und Enthebung der Parteiamter 1 5 Nach der deutschen Kapitulation 1 5 1 Verhaftung 1 5 2 Nurnberger Prozess und Hinrichtung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Jugend und Erster Weltkrieg Bearbeiten Streicher war eines von neun Kindern des Volksschullehrers Friedrich Streicher und dessen Frau Anna geb Weiss Nach Abschluss der achtjahrigen Volksschule machte er ebenfalls eine Ausbildung zum Volksschullehrer Von 1904 bis zu seiner Dienstentlassung 1923 arbeitete er in diesem Beruf Bereits als Lehrer sei er durch Jahzorn und diktatorisches Gehabe aufgefallen so der ehemalige Schuler und spatere SPD Reichstags und Bundestagsabgeordnete Josef Felder 3 Im Jahr 1909 liess sich Streicher nach Nurnberg versetzen wo er 1913 die Tochter eines Backers und Brauers in Bamberg Kunigunde Roth heiratete Mit ihr hatte er zwei Sohne Lothar 1915 und Elmar 1918 Kunigunde Streicher starb 1943 Im Mai 1945 heiratete er Adele Tappe die seit Mai 1940 seine Sekretarin gewesen war Im Ersten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst beim 6 Bayerischen Reserve Infanterie Regiment Er war Adjutant bei der Gebirgs MG Abteilung und erst Gefreiter ab 1917 Leutnant der Reserve bei den Radfahrtruppen wo er wegen Disziplinlosigkeit verwarnt wurde 2 Politische Anfange Bearbeiten Ab Februar 1919 war er Mitglied des Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes einer antisemitisch volkischen Organisation Im Januar 1920 trat er der daraus hervorgegangenen ebenfalls antisemitischen Deutschsozialistischen Partei DSP bei und war von April 1920 bis 1921 Mitglied des DSP Reichsvorstandes Um 1921 wohnte Streicher eine Zeitlang im Forsthaus von Ipsheim von wo aus er zu Versammlungen im Bereich des Aischgrunds fuhr und dort gegen Juden und Sozialisten gerichtete Reden hielt Nach einer Rede Streichers am 26 Marz 1922 in Neustadt an der Aisch wurde dort eine Ortsgruppe der Deutschen Werkgemeinschaft gegrundet woraus am 16 Marz 1923 die dortige NSDAP Ortsgruppe hervorging deren Chronik auch den Antisemitismus Streichers dokumentiert 4 Nach der Auflosung der DSP im Herbst 1922 grundete Streicher am 20 Oktober 1922 in Nurnberg in Anwesenheit Adolf Hitlers die Ortsgruppe der NSDAP 1923 nahm er am Hitler Ludendorff Putsch teil Entlassung als Lehrer und weiteres Wirken bis 1933 Bearbeiten Nachdem er bis dahin sowohl bei seinen politischen als auch bei seinen antisemitischen Betatigungen stets von der Schulburokratie gedeckt worden war war er nun unhaltbar geworden und wurde vom Schuldienst suspendiert Die formliche Entlassung als Volksschullehrer folgte 1928 Seit 1923 war er ausschliesslich politisch tatig Gemeinsam mit Hermann Esser und Max Amann verdrangte er Alfred Rosenberg aus der Leitung der Grossdeutschen Volksgemeinschaft einer Tarnorganisation die die Geschafte der verbotenen NSDAP in Bayern weiterfuhrte 5 Wegen nationalkommunistischer Umtriebe erliess Staatskommissar Gustav von Kahr am 12 Januar 1924 einen Schutzhaftbefehl gegen Streicher der eine Woche spater verhaftet und bis Ende Februar in Landsberg inhaftiert wurde 6 Streicher war Mitglied des Nurnberger Stadtrates und von 1924 bis 1932 auch Abgeordneter des Volkischen Blocks im Bayerischen Landtag Ein fruher Vertrauter Streichers der von Parteigenossen als geistiger Leiter des Nurnberger Gaues angesehen wurde war Ludwig Franz Gengler 7 Wegen fortgesetzten Vergehens der Beleidigung in Tateinheit mit einem fortgesetzten Vergehen der ublen Nachrede wurde Streicher am 16 Dezember 1925 vom Schwurgericht am Landgericht Nurnberg zu einer zweimonatigen Gefangnisstrafe verurteilt 8 Gegen den Nurnberger Oberburgermeister Hermann Luppe DDP fuhrte Streicher unterstutzt von seinem Vertrauten dem Arzt NSDAP Propagandisten und Sturmer Redakteur Fritz Hulf 1899 1972 9 einen reichsweit beachteten Prozess bei dem er sich der Taktik der Diffamierungen und Verleumdungen bediente Luppe bekam letztendlich Recht und konnte sich bis 1933 im Amt behaupten 10 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Manner stehen vor einem Schaukasten Des Sturmers Gaubildarchiv Worms 1935 nbsp Reichsparteitag 1935 in Nurnberg Grundsteinlegung der Kongresshalle nbsp Die Rede Streichers vor der Nurnberger Hauptsynagoge bei der er den Befehl zum Abbruch erteilte 10 August 1938Von 1932 bis 1945 war Streicher Mitglied der NSDAP Fraktion des Reichstags In der NSDAP war er mit Sitz in Nurnberg von 1925 bis 1940 Gauleiter des Gaues Mittelfranken spater umbenannt in Gau Franken In dieser Eigenschaft gab er sich schon in den 1930er Jahren den Titel Frankenfuhrer In der SA hatte er den Rang eines Obergruppenfuhrers Streicher stand in innerparteilicher Konkurrenz zu Nurnbergs Oberburgermeister Willy Liebel der stets um einen ausserlich korrekten Anschein bemuht war und Distanz zu Streicher hielt Dieser reklamierte in Franken die unbedingte Fuhrungsrolle in der Partei und im Gau Wirken als Antisemit Bearbeiten Streicher ging besonders scharf gegen Juden vor und setzte dabei auch fruhzeitig und demonstrativ auf ausserlich sichtbare Zeichen des Antisemitismus Auf sein Betreiben hin wurde 1933 in Nurnberg eine junge Frau die mit einem Nurnberger Juden befreundet gewesen war offentlich angeprangert Diese Vorgehensweise gegen so genannte Rassenschander und ehrvergessene Frauen wurde in den Sommermonaten von 1935 bis zur Verkundung der Nurnberger Blutschutzgesetze reichsweit praktiziert 11 Hintergrund war die so genannte Impragnierungstheorie die Streicher von dem volkischen Schriftsteller Artur Dinter ubernommen und radikalisiert hatte In einer Rede erlauterte Streicher am 1 Dezember 1934 das Sperma eines Juden sei artfremdes Eiweiss das beim Geschlechtsverkehr mit einer arischen Frau in ihr Blut gelange und von da ihre Seele vergifte Bereits nach einem einzigen solchen Sexualkontakt sei sie quasi judisch impragniert und konne keine arischen Kinder mehr gebaren sondern nur noch Bastarde Das Rassenpolitische Amt der NSDAP bezeichnete diese Theorie als Irrlehre und setzte darauf vermeintlich gemischtrassische Nachkommen zu verhindern 12 Die Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden rassistischen Uberzeugungen innerhalb der NSDAP zogen sich von den Nurnberger Gesetzen bis zur Wannseekonferenz 1942 hin 13 Auf Streichers personliche Intervention erfolgte 1934 so der Abbau des von ihm als Judenbrunnen titulierten Neptunbrunnens auf dem Marktplatz von Nurnberg Er erzwang den Abbruch der Nurnberger Hauptsynagoge am Hans Sachs Platz bereits im August 1938 einige Monate vor der Reichspogromnacht Seit Marz 1933 leitete er das Zentralkomitee zur Abwehr der judischen Greuel und Boykotthetze das die Boykottmassnahmen gegen judische Unternehmen Rechtsanwalte und Arzte vom 1 April 1933 koordinierte Streicher propagierte einen eliminatorischen und ungewohnlich vulgaren Antisemitismus der ihm Kritik selbst in seiner Partei einbrachte Die wesentliche Plattform dafur war die von ihm gegrundete ihm gehorende und von ihm herausgegebene Hetzschrift Der Sturmer die regelmassig pornografische Grauelpropaganda uber angebliche sexuelle Ubergriffe von Juden an nichtjudischen Frauen und Madchen kolportierte 14 Das seit 1923 erscheinende Blatt erreichte 1938 mit einer halben Million Exemplaren seine hochste Auflage Bekannt war der Sturmer fur seine antisemitischen Karikaturen und seine Verquickung von Antisemitismus mit sexuellen Obsessionen die ihn zu einem Medium politischer Pornografie machte 15 Streicher war fur seine sexuellen Eskapaden bekannt Konkurrierende NSDAP Funktionare wie Hermann Goring verbreiteten er hatte politische Gefangene vergewaltigt 16 Seit 1927 zeigte Der Sturmer auf der Titelseite als Motto das falschlich auch Streicher zugeschriebene Zitat Die Juden sind unser Ungluck des Historikers Heinrich von Treitschke Korruptionsvorwurfe und Enthebung der Parteiamter Bearbeiten Nach den Pogromen am 9 und 10 November 1938 bei denen allein in Nurnberg elf Menschen ermordet wurden lud die Gauleitung die judischen Eigentumer in die Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront vor wo sie mit psychischem Druck oder mit Gewalt gezwungen wurden ihre Grundstucke Hauser und Geschafte an den Gau Franken oder von ihm benannte Personen abzutreten Die Entschadigungszahlungen bei diesen Erpressungen lagen in vielen Fallen unter zehn Prozent des tatsachlichen Wertes Obwohl der Gau Franken keine juristische Person war akzeptierten die Grundbuchamter in Nurnberg und Furth die Eigentumsubertragungen Bei einem Treffen fuhrender nationalsozialistischer Funktionstrager das am 12 November 1938 unter Gorings Vorsitz stattfand wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt Diese stiess wie der Historiker Peter Huttenberger formuliert auf ein Wespennest von Korruption und stoppte Streichers Arisierungen der vergeblich versuchte die Verantwortung auf seinen Stellvertreter Karl Holz abzuwalzen Die Kommission storte nicht etwa die Tatsache dass die Juden im Gau Nurnberg ausgeraubt und ermordet worden waren sondern dass sich mit Streicher jemand bereichert hatte dem dies aus nationalsozialistischer Sicht nicht zustand 17 Sie erganzte ihren Bericht mit einer Liste sonstiger Vergehen und Abartigkeiten des Gauleiters die seine Raffgier seine exzessive Aggressivitat selbst gegenuber fuhrenden Parteigenossen und offentliches ubergriffiges Verhalten gegenuber Frauen thematisierte Streicher wurde vom Obersten Parteigericht der NSDAP bescheinigt er sei fur Fuhrungsaufgaben ungeeignet Ein Gauleiter Ehrengericht enthob ihn im Februar 1940 aller seiner Amter 18 Zudem hatte Streicher behauptet Goring sei impotent und dessen Tochter ein Produkt kunstlicher Besamung 19 Zwar hielten auch hohe Parteigenossen ihn fur nicht ganz zurechnungsfahig 20 doch genoss er die personliche Protektion Hitlers Der Sturmer und der zugehorige Verlag an denen Streicher gut verdiente wurden ihm auf Hitlers Anweisung belassen Streicher wurde verboten Nurnberg zu betreten Er wohnte unbehelligt ausserhalb der Stadt auf dem Landgut Pleikershof bei Cadolzburg Auf Anordnung Hitlers durfte Streicher den Titel Gauleiter weiterhin fuhren und auch die zugehorige Uniform tragen Streicher war in der Zeit des Nationalsozialismus Namensgeber fur nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder ruckbenannte Strassen etwa in Furth 21 und Wassertrudingen 22 und Ehrenburger mehrerer frankischer Gemeinden u a Neustadt an der Aisch Erlangen und Schwabach Nach der deutschen Kapitulation Bearbeiten nbsp Julius Streicher als Angeklagter bei den Nurnberger Prozessen 1946Verhaftung Bearbeiten Nach dem Einmarsch von Einheiten der US Army in Bayern wurde Streicher am 23 Mai 1945 an seinem Fluchtort einem Dorf bei Waidring in den Alpen festgenommen und anschliessend nach Berchtesgaden gebracht Ein Offizier der 101 Luftlandedivision war einem Hinweis aus der Bevolkerung gefolgt dass sich in einem Haus ein hochrangiger Nationalsozialist verstecke 23 Streicher selbst hatte sich den Amerikanern zuerst als Maler mit dem Namen Sailer ausgegeben 24 Bis zu seiner Uberstellung nach Nurnberg war Streicher zusammen mit einer Gruppe von NSDAP Funktionaren und hohen Wehrmachtangehorigen im Kriegsgefangenenlager Nr 32 Camp Ashcan in Bad Mondorf in Luxemburg interniert Wahrend dieser Zeit wurde er unter anderem vom spateren Kabarettisten Georg Kreisler verhort auf den er einen geistig verwirrten Eindruck machte 25 Die britische Journalistin und Prozessbeobachterin Rebecca West beschrieb ihn als dirty old man of the sort that gives trouble in parks als lusternen Alten von der Sorte die Arger in Parks macht 26 27 Nurnberger Prozess und Hinrichtung Bearbeiten Im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher behauptete Streicher zunachst vom Holocaust nichts gewusst zu haben er sei lediglich ein Naturfreund gewesen der nur die Fremdlinge aus dem Land haben wollte Ihm konnte im Verfahren nachgewiesen werden dass er durch eine judische Zeitung aus der Schweiz die er im Abonnement bezog uber die Nachrichten uber die Menschenvernichtung informiert war Damit konfrontiert wechselte er seine Behauptung dahingehend dass er es nicht geglaubt habe Auf die im Verfahren vielfach vorgebrachte Frage wieso er nach Kenntnis dieser Meldungen immer noch im Sturmer ausdrucklich die Vernichtung der Juden forderte versuchte Streicher den Gerichtshof glauben zu machen er habe mit Vernichtung etwas anderes gemeint 28 Am 1 Oktober 1946 wurde er wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tod durch den Strang verurteilt und am 16 Oktober 1946 im Nurnberger Justizgefangnis hingerichtet In der Urteilsbegrundung wurde Streicher als Judenhetzer Nummer eins bezeichnet Sein Leichnam wurde im Stadtischen Krematorium auf dem Munchner Ostfriedhof eingeaschert und die Asche am folgenden Tag in den Wenzbach einen Zufluss der Isar gestreut 29 Im Ruckblick bezeichnete der in Nurnberg fur die Anklage tatige Militarjurist und Historiker Telford Taylor das Todesurteil gegen Streicher als ubereilt und wenig durchdacht Insbesondere die seines Erachtens sorglose Art und Weise mit der ihn die Mitglieder des Gerichtshofs an den Galgen brachten sei im Grunde unverzeihlich gewesen 30 Mit der Verurteilung sollte ein Zeichen gegen den international bekanntesten Proponenten des Rassenhasses gesetzt werden 31 Literatur BearbeitenJay W Baird Das politische Testament Julius Streichers Ein Dokument aus den Papieren des Hauptmanns Dolibois In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Dokumentation 26 1978 4 S 660 693 online Jay W Baird Julius Streicher Der Berufsantisemit In Ronald Smelser Enrico Syring und Rainer Zitelmann Hrsg Die braune Elite II 21 weitere biographische Skizzen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1999 S 231 242 ISBN 3 534 80122 9 Randall Lee Bytwerk Julius Streicher Cooper Square Press New York 2001 ISBN 0 8154 1156 1 Franco Ruault Neuschopfer des deutschen Volkes Julius Streicher im Kampf gegen Rassenschande Peter Lang Verlag Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 631 54499 5 Franco Ruault Todliche Maskeraden Julius Streicher und die Losung der Judenfrage Peter Lang Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 631 55174 5 Thomas Greif Julius Streicher 1885 1946 In Frankische Lebensbilder 21 2006 S 327 348 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Franz Poggeler Der Lehrer Julius Streicher Zur Personalgeschichte des Nationalsozialismus Lang Frankfurt 1991 ISBN 978 3 631 41752 2 Daniel Roos Julius Streicher und Der Sturmer 1923 1945 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77267 1 Robert S Wistrich Wer war wer im Dritten Reich Fischer TB Frankfurt 1987 ISBN 3 596 24373 4 Anna Maria Sigmund Das Geschlechtsleben bestimmen wir Sexualitat im 3 Reich Heyne Munchen 2008 ISBN 978 3 453 13728 8 erweiterte und uberarbeitete Taschenbucherstausgabe 2009 ISBN 978 3 453 62035 3 S 59 68 u o Biographie Axel Drecoll Streicher Julius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 534 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Streicher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Julius Streicher in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Streicher Julius Streicher Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Zeitungsartikel uber Julius Streicher in den Historischen Pressearchiven der ZBW Joachim Lilla Streicher Julius In Joachim Lilla Staatsminister leitende Verwaltungsbeamte und NS Funktionstrager in Bayern 1918 bis 1945 Online bei bavarikon de Kurzbiografie Julius Streicher 1885 1946 In spiegel de Julius Streicher 1885 1946 In zukunft braucht erinnerung de Julius Streicher Der NS Gauleiter von Franken starb qualvoll am Galgen In 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aus der Kampfzeit der NSDAP Dokumentation und Analyse Droste Dusseldorf 1969 S 70 Franco Ruault Neuschopfer des deutschen Volkes Julius Streicher im Kampf gegen Rassenschande Peter Lang Verlag Frankfurt am Main 2006 S 225 Franco Ruault Neuschopfer des deutschen Volkes Julius Streicher im Kampf gegen Rassenschande Peter Lang Frankfurt am Main 2006 ISBN 978 3 631 54499 0 S 267 Bayerischer Landtag Verhandlungen 1919 1933 Streicher Julius bei keiner Fraktion Zeitraum 1925 1926 Bayerische Staatsbibliothek Digitale Sammlungen Wolfgang Muck NS Hochburg in Mittelfranken Das volkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922 1933 Verlag Philipp Schmidt 2016 Streiflichter aus der Heimatgeschichte Sonderband 4 ISBN 978 3 87707 990 4 S 260 Eckart Dietzfelbinger Gerhard Liedtke Nurnberg Ort der Massen Das Reichsparteitagsgelande Vorgeschichte und schwieriges Erbe Ch Links Verlag Berlin 2004 S 25 Franco Ruault Neuschopfer des deutschen Volkes Julius Streicher im Kampf gegen Rassenschande Frankfurt am Main 2006 S 315 387 Daniel Roos Julius Streicher und Der Sturmer 1923 1945 Schoningh Paderborn 2014 S 268 Myriam Sporri Reines und gemischtes Blut Zur Kulturgeschichte der Blutgruppenforschung 1900 1933 transcript Bielefeld 2014 ISBN 978 3 8394 1864 2 S 83 f dort die Zitate Hans Mommsen Das NS Regime und die Ausloschung des Judentums in Europa Wallstein Gottingen 2014 S 53 64 Angelika Heider Sturmer Der In Wolfgang Benz Hermann Graml und Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Klett Cotta Stuttgart 1997 S 754 Anna Maria Sigmund Das Geschlechtsleben bestimmen wir Sexualitat im Dritten Reich Heyne Munchen 2008 ISBN 978 3 453 13728 8 S 59 Franco Ruault Todliche Maskeraden Julius Streicher und die Losung der Judenfrage Peter Lang Frankfurt am Main 2009 S 193 200 Robert Wistrich Wer war wer im Dritten Reich S 347 Peter Huttenberger Die Gauleiter Studie zum Wandel des Machtgefuges in der NSDAP Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1969 S 201 f Hans Mommsen Das NS Regime und die 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Boses um Gutes zu bewirken In Die Zeit 28 Juli 2011 Eric A Zillmer u a The Quest for the Nazi Personality A Psychological Investigation of Nazi war criminals Routledge New York 2009 S 145 dirty old man In Merriam Webster com Abgerufen am 20 September 2020 englisch Worterbucheintrag zur Bedeutung des Ausdrucks Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militargerichtshof Nurnberg auf Zeno org dort I 341 f XII 361 387 f 392 f 416 f 443 f 447 XVIII 243 XXII 624 f Thomas Darnstadt Ein Glucksfall der Geschichte In Der Spiegel Nr 14 2005 S 128 online Telford Taylor The anatomy of the Nuremberg trials a personal memoir Knopf Doubleday Publishing Group 1992 S 562 Daniel Roos Julius Streicher und Der Sturmer 1923 1945 Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 657 77267 4 S 497 Angeklagte im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher Hermann Goring Rudolf Hess Martin Bormann Verbleib damals unbekannt Joachim von Ribbentrop Robert Ley Suizid vor Prozessbeginn Franz von Papen Wilhelm Keitel Alfred Jodl Erich Raeder Karl Donitz Ernst Kaltenbrunner Albert Speer Fritz Sauckel Hjalmar Schacht Walther Funk Gustav Krupp von Bohlen und Halbach prozessunfahig Hans Frank Arthur Seyss Inquart Alfred Rosenberg Konstantin von Neurath Wilhelm Frick Julius Streicher Hans Fritzsche Baldur von Schirach Normdaten Person GND 118619233 lobid OGND AKS LCCN n81141827 VIAF 15562465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Streicher JuliusALTERNATIVNAMEN Streicher Julius Sebastian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und Herausgeber des SturmerGEBURTSDATUM 12 Februar 1885GEBURTSORT Fleinhausen bei AugsburgSTERBEDATUM 16 Oktober 1946STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Streicher amp oldid 239224199