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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Eugen Paul Munder 9 Oktober 1899 in Stuttgart 20 November 1952 in Stuttgart 1 2 war von 1925 bis 1927 NSDAP Gauleiter von Wurttemberg und von 1933 bis 1945 Verwaltungsdirektor der AOK Krankenkasse Im Rahmen des Forschungsprojekts zur Geschichte der Landesministerien in Baden und Wurttemberg in der NS Zeit wurde Munders Wirken zwischen Partei und Verwaltung wiederentdeckt und in Kooperation mit der AOK Baden Wurttemberg erforscht 3 NS Werdegang bis 1933Im Ersten Weltkrieg ging der Volksschuler zunachst auf die Militarschule in Jena und trat 1916 seinen Kriegsdienst beim Infanterieregiment 14 in Nurnberg an 1917 18 wurde er Mitglied eines Freikorps Nach dem Krieg war Munder ab 1919 in Gaildorf fur den antisemitischen und antidemokratischen Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund agitatorisch tatig 4 der nach Fememorden 1922 verboten wurde Aus diesem Verband gingen spater etliche beruchtigte Nationalsozialisten hervor auch Munder trat am 15 April 1925 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 835 und ubernahm den Vorsitz der Ortsgruppe Stuttgart Nachdem er im Jahre 1927 Hitlers Lebensstil kritisierte verlor er seinen machtigen Posten als Gauleiter von Wurttemberg Sein Nachfolger der Esslinger NSDAP Ortsgruppenleiter Wilhelm Murr der wahrend dieser heftigen innerparteilichen Querelen so wie auch spater durch rucksichts und skrupellose Methoden auffiel konnte ihn schliesslich von seinem Posten verdrangen und wurde im Februar 1928 von Hitler zum Gauleiter der NSDAP in Wurttemberg Hohenzollern ernannt Munder dagegen trat am 12 Januar 1928 aus der NSDAP aus und grundete eine Familie Ende 1927 hatte er geheiratet die beiden Kinder wurden 1929 und 1931 geboren 3 Beruflich hatte Munder schon ab 1915 eine Verwaltungslaufbahn eingeschlagen die ihn bis 1923 zum Obersekretar im Landesgewerbeamt machte und bis 1931 zu einem Staatlichen Krankenkassenprufer 3 NS Karriere 1933 1945Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten nahm seine Karriere 1933 mehrere schnelle Sprunge zunachst zum Stellvertreter des Staatskommissars fur die Krankenkassen in Wurttemberg 27 3 und zum Kommissarischen Geschaftsfuhrer des Wurttembergischen Krankenkassenverbandes 9 6 bzw des Landesverbandes Wurttemberg Hohenzollern im Reichsverband der Ortskrankenkassen 5 7 schliesslich zum Geschaftsfuhrer 1 9 und Verwaltungsdirektor 22 9 der AOK in Stuttgart Diesen Posten hatte er von 1933 bis 1945 inne 3 Als Leiter des Beamtenbeirats im Innen und Wirtschaftsministeriums 1933 und als Geschaftsfuhrer des Krankenkassenverbandes 1933 sowie als Beirat in der Zentralleitung fur das Stiftungs und Anstaltswesen in Wurttemberg 1937 1945 war Munder Mitglied in mehreren NSDAP Parteiorganisationen so im Reichsbund Deutscher Beamter 1933 1945 und in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV 1933 1945 3 1933 hatte sich Munder auch wieder um eine Mitgliedschaft in der NSDAP bemuht jedoch wurden seine beiden Antrage auf Neuaufnahme abgelehnt Erst am 1 August 1935 nahm die Partei ihn auf als ehrenhalber Sturmbannfuhrer in der SA 1935 1945 3 19451945 1950 Haft und Spruchkammerverfahren 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Munder bei der AOK in Stuttgart 5 Literatur BearbeitenNS apologetisch Karl Hoffkes Hitlers politische Generale Die Gauleiter des 3 Reiches ein biographisches Nachschlagewerk Grabert Verlag Tubingen 1997 ISBN 3 87847 163 7 Michael Matthiesen Munder Eugen Paul in Wurttembergische Biographien Band III Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 033572 1 Michael Matthiesen Das verborgene Sozialministerium Eugen Munder vom Gauleiter zum AOK Direktor Hrsg Wolfram Pyta und Edgar Wolfrum Bd 2 Bibliographie 2018 Weblinks BearbeitenEugen Munder bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Baden Wurttemberg Bestand EL 76 Strukturansicht Meinrad Schaab Hansmartin Schwarzmaier Hrsg u a Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 5 Wirtschafts und Sozialgeschichte seit 1918 Ubersichten und Materialien Gesamtregister Hrsg im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Klett Cotta Stuttgart 2007 ISBN 978 3 608 91371 2 S 804 a b c d e f g Michael Matthiesen Munder Eugen Paul In Wurttembergische Biographien 3 2017 162 167 In Leo bw Landeskunde entdecken online Landeskundliches Informationssystem Baden Wurttemberg 2023 abgerufen am 16 Juni 2023 Uwe Lohalm Volkischer Radikalismus Die Geschichte des Deutschvolkischen Schutz und Trutz Bundes 1919 1923 Leibniz Verlag Hamburg 1970 S 314 ISBN 3 87473 000 X Landesarchiv Baden Wurttemberg Bestand EL 76 Strukturansicht Normdaten Person GND 1012571300 lobid OGND AKS VIAF 171616602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munder EugenALTERNATIVNAMEN Munder Eugen PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher NSDAP GauleiterGEBURTSDATUM 9 Oktober 1899GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 20 November 1952STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Munder amp oldid 238632587