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Der Zweite Weltkrieg war eine schwere Bedrohung fur den luxemburgischen Staat siehe Geschichte Luxemburgs Die deutsche Besatzung dauerte vom Mai 1940 bis zum September 1944 als das Land durch alliierte Truppen befreit wurde und die Exilregierung nach Luxemburg zuruckkehren konnte Luxemburg wurde vom nationalsozialistischen Deutschland annektiert Die Manner mussten in der Wehrmacht dienen Juden und andere Verfolgte wurden ermordet Die luxemburgische Regierung befand sich in der Besatzungszeit im Londoner Exil Die Erlebnisse im Krieg fuhrten dazu dass Nationalsymbole wie die luxemburgische Sprache und die Monarchie fest im luxemburgischen Nationalbewusstsein verankert wurden Inhaltsverzeichnis 1 Vorkriegszeit 2 Vorabend der Besetzung 3 Invasion der Wehrmacht 4 Besatzungspolitik des Deutschen Reiches 4 1 Judenverfolgung 4 2 Terrorregime 4 3 Kollaboration 5 Exilregierung 6 Die Reaktion der Bevolkerung 6 1 Kollaborateure 6 2 Aktive Widerstandler 6 3 Grossteil der Bevolkerung 7 Die Befreiung 8 Kriegsbilanz 9 Aufarbeitung 9 1 Juristische Aufarbeitung 9 2 Gedenken 10 Literatur 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseVorkriegszeit BearbeitenLuxemburg hatte bis 1866 zum Deutschen Bund gehort der in jenem Jahr aufgelost wurde Im Jahr 1867 erklarte sich Luxemburg fur neutral und die vier europaischen Grossmachte Grossbritannien Frankreich Preussen und Russland garantierten im Zweiten Londoner Vertrag die Einhaltung der Neutralitat Im Ersten Weltkrieg wurde Luxemburgs Neutralitat am 2 August 1914 vom Deutschen Reich gebrochen Im Rahmen des Schlieffen Planes besetzte Deutschland sowohl Luxemburg als auch Belgien um rasch gegen die franzosischen Stellungen vorzustossen Luxemburg blieb wahrend des gesamten Krieges besetzt Danach war Luxemburg wieder ein unabhangiges freies Land Die Monarchie wurde durch das Referendum vom 28 September 1919 legitimiert 77 8 Prozent der Luxemburger stimmten fur die Beibehaltung der Monarchie unter der Grossherzogin Charlotte Charlotte hatte den Thron seit dem 15 Januar 1919 als Nachfolgerin ihrer am 9 Januar 1919 abgedankten Schwester Maria Adelheid inne Im Jahr 1929 trat Luxemburg dem Briand Kellogg Pakt bei und erklarte auf Angriffskriege zu verzichten und Streitigkeiten friedlich beizulegen Mit Reichskanzler Hermann Muller als Regierungsoberhaupt trat auch das Deutsche Reich dem Pakt als Erstunterzeichner bei Eine Armee oder eine Luftwaffe besass Luxemburg wegen der unbewaffneten Neutralitat nicht lediglich ein kleines Freiwilligenkorps Schon zur Zeit der Weimarer Republik wurde Luxemburg Gegenstand historisch begrundeten Annexionbegehrens befordert von der revisionistischen und expansionistischen an Volkstum und Kulturboden orientierten Westforschung 1 In der Zwischenkriegszeit gab es in Luxemburg weit verbreiteten Antisemitismus der sich in national populistischen Bewegungen artikulierte aber auch in katholisch konservativen Kreisen um die Tageszeitung Luxemburger Wort Aus diesem Grund und weil die Regierung den machtigen Nachbarn im Osten nicht verargern wollte wurden vor allem ab 1936 die Einreisebestimmungen fur judische Fluchtlinge aus dem Deutschen Reich immer weiter verscharft Das erste Nurnberger Rassegesetz wurde von Luxemburg 1935 wie von anderen Staaten dahin gehend ubernommen dass in Luxemburg lebenden Deutschen die Eheschliessung mit Juden verboten wurde Nach Luxemburg gefluchtete Juden wurden separat registriert Juden wurden als Menschen zweiter Klasse eingestuft und unter anderem bei der Arbeitssuche behindert 2 Im Zuge der antijudischen Massnahmen in Deutschland und Osterreich fluchteten ab 1938 viele deutsche und osterreichische Juden nach Luxemburg Die luxemburgischen Behorden begannen aufgegriffene Fluchtlinge nach Deutschland zuruckzusenden Die rechte Presse sowie die verbotene Luxemburger NSDAP heizten die Auslanderfeindlichkeit und den Antisemitismus an 3 Vorabend der Besetzung BearbeitenDurch den deutschen Uberfall auf Polen am 1 September und den darauf erfolgenden Kriegseintritt Frankreichs am 3 September 1939 befand sich das neutrale Luxemburg ohne eigene Streitkrafte zwischen den Fronten Wahrend die Sympathie der Bevolkerung bei den Alliierten lag sah sich die Regierung wegen der Neutralitat Luxemburgs zu einer gewissenhaft neutralen Politik genotigt Dadurch hoffte sie einen Angriff der Deutschen Wehrmacht abzuwenden Ab dem 1 September 1939 stellte Radio Luxemburg seine Sendungen ein Im Fruhjahr 1940 wurden entlang der deutsch luxemburgischen und auch entlang der luxemburgisch franzosischen Grenze Barrikaden errichtet die so genannte Schusterlinie Sie wurde nach dem Baukonduktor Schuster benannt und bestand im Wesentlichen aus Stahlpforten an schweren Betonblocken welche den Vormarsch uber die Strasse erschweren sollten Angesichts der Ubermacht des Gegners hatte die Schusterlinie eher einen symbolischen Charakter und diente hauptsachlich zur Beruhigung der Bevolkerung Nach mehreren Fehlalarmen im Fruhjahr 1940 stieg die Gewissheit dass es zu einem militarischen Konflikt zwischen Frankreich und Deutschland kommen wurde Um den Stahlexport der luxemburgischen Stahlwerke nach Belgien und Grossbritannien zu behindern stoppte Deutschland die Kokslieferungen an Luxemburg Es versuchte damit Luxemburg zu einer deutschlandfreundlichen Haltung zu zwingen wodurch die luxemburgische Regierung in eine schwierige diplomatische Lage geriet Zu dem Zeitpunkt war noch nicht abzusehen ob Deutschland Luxemburg besetzen und anschliessend annektieren wurde Invasion der Wehrmacht BearbeitenDer deutsche Angriff hatte das Ziel die franzosischen Verteidigungsanlagen der Maginot Linie durch ein Vorrucken durch den luxemburgisch belgischen Raum zu umgehen Dabei war Luxemburg als Durchgangsland von Interesse Der Befehl zur Vorbereitung der Operation wurde bereits am 9 Oktober 1939 erteilt der Angriffsbefehl wurde 29 Mal verschoben Am 10 Mai 1940 begann der Angriff deutscher Verbande Fall Gelb mit insgesamt sieben Armeen auf die neutralen Staaten Niederlande Belgien und Luxemburg unbewaffnete Neutralitat Entscheidende Schlachten fanden einige Tage nach Luxemburgs Besetzung in den franzosischen Ardennen und Belgien statt als erste die Schlacht bei Sedan 13 15 Mai 1940 nbsp Durchmarsch der Wehrmacht durch Luxemburg am 10 Mai 1940Am 10 Mai 1940 um 3 15 Uhr wurden die Stahlturen an der Grenze aufgrund der sich haufenden Ereignisse und Truppenbewegungen auf deutscher Seite von Mosel und Our geschlossen In Zivil gekleidete Sonderkommandos aus Deutschland unterstutzt von der Stosstruppe Lutzelburg einer Gruppierung aus in Luxemburg wohnhaften Reichsdeutschen traten bereits vorher in Aktion Ihre Aufgabe war das Verhindern der Sprengungen der Brucken an der Grenze die Sperrungen der Stahlturen sowie die Unterbindung der Funkverbindungen Die Ausfuhrung dieser Aufgaben misslang allerdings grosstenteils Die grossherzogliche Familie begab sich von ihrer Residenz auf Schloss Berg ins Grossherzogliche Palais der Hauptstadt Deutsche Truppen fielen ab 4 35 Uhr in Luxemburg ein Sie stiessen auf keinen nennenswerten Widerstand da die Freiwilligenkompanie in der Kaserne geblieben war Aufgrund der enormen militarischen Unterlegenheit hatte sie ohnehin nichts ausrichten konnen In den fruhen Morgenstunden wurde die Hauptstadt besetzt Der Gegenschlag Frankreichs erfolgte gegen 8 Uhr Teile der dritten franzosischen leichten Kavalleriedivision 3 DLC des Generals Petiet verstarkt durch die erste Spahis Brigade des Obersten Jouffrault und die zweite Kompanie des funften Kampfpanzerbataillons 5 BCC uberschritten im sudlichen Minett die Grenze zogen sich nach kurzen Scharmutzeln aber wieder hinter die Maginot Linie zuruck Bis auf den Suden des Landes war am Abend des 10 Mai ganz Luxemburg besetzt Der Vormarsch der deutschen Truppen veranlasste die Behorden die Bevolkerung des Kantons Esch Alzette ca 90 000 zu evakuieren 4 47 000 Menschen wurden nach Frankreich evakuiert 45 000 ins Zentrum des Landes und in den Norden Die Grossherzogin und die Regierung mit Ausnahme von Nicolas Margue fluchteten uber Frankreich nach Portugal spater nach Grossbritannien Nur der Generalsekretar der Regierung Albert Wehrer an der Spitze einer Regierungskommission sowie die 41 Abgeordneten blieben zuruck Besatzungspolitik des Deutschen Reiches Bearbeiten nbsp Gustav Simon 1938 oder fruherDer deutsche Aussenminister Joachim von Ribbentrop versicherte den Luxemburgern noch am Tage des Einmarsches dass die territoriale und politische Unabhangigkeit nicht angetastet werde Vom 10 Mai bis zum 2 August stand Luxemburg unter deutscher Militarverwaltung Am 17 Mai 1940 wurde in Luxemburg Stadt die Volksdeutsche Bewegung gegrundet Ihr Vorsitzender war Damian Kratzenberg und ihre Hauptaufgabe war durch Propaganda die Luxemburger zu einer deutschlandfreundlichen Haltung zu bringen um sie Heim ins Reich zu fuhren Bereits am 29 Juli 1940 wurde Luxemburg zum CdZ Gebiet Luxemburg erklart Chef der Zivilverwaltung wurden Gustav Simon und sein Stellvertreter Heinrich Christian Siekmeier Luxemburg sollte ins Deutsche Reich eingegliedert werden da nach Ansicht des deutschen Innenministeriums die Luxemburger lediglich als ein weiterer Stamm des germanischen Volkes und das Grossherzogtum Luxemburg somit als germanisches Stammesgebiet zu betrachten seien 5 Simon war Leiter des Gaues Trier Koblenz spater Moselland und unterstand als Gauleiter allein Adolf Hitler Die Politik des Deutschen Reiches hatte zwei deutliche Ziele die Germanisierung Luxemburgs d h die Tilgung alles Andersartigen bzw Nicht Deutschen wie etwa Worter und Namen franzosischen Ursprungs die Auflosung des luxemburgischen Staates Bereits die ersten Amtshandlungen Simons eine Liste von Verordnungen machten diese Ziele deutlich 6 August 1940 Der Gebrauch der franzosischen Sprache wird verboten Das Verbot beinhaltete nicht nur Strassen und Ortsnamen sondern auch Ausdrucke des taglichen Gebrauchs wie Bonjour Merci Monsieur Madame usw sowie Namen von Geschaften Franzosische Vor und Familiennamen werden durch deutsche ersetzt Beispielsweise aus Henri wird Heinrich aus Dupont wird Bruckner Herbst 1940 Die politischen Parteien sowie die Abgeordnetenkammer und der Staatsrat werden aufgelost 4 Oktober 1940 Samtliche Strassen der Stadt Luxemburg werden umbenannt beispielsweise die Avenue de la Liberte in Adolf Hitler Strasse 6 Bis Ende 1940 Die deutsche Rechtsprechung inklusive der Sondergerichte und Nurnberger Gesetze werden eingefuhrt Auch die deutsche Gerichtsorganisation wird eingefuhrt dd Hauptartikel Landgericht Luxemburg Die luxemburgische Presse wird unter die totale Kontrolle des Gauleiters gestellt Diese Massnahmen wurden von einer massiven Propaganda und Schikanierung bzw Einschuchterung Andersdenkender oder Oppositioneller sowie insbesondere auch von Beamten und Funktionaren begleitet Personen die verantwortungsvolle Posten im offentlichen Leben sowie in der Wirtschaft innehatten wurden starkem Druck ausgesetzt wahrend eine zentrale Kartei die personliche Einstellung jedes Luxemburgers zum Naziregime dokumentierte Wer Widerstand leistete wurde seines Amtes enthoben oder nach Deutschland vorwiegend nach Ostdeutschland umgesiedelt Schwerwiegende Falle wurden in Konzentrationslagern interniert wo viele von ihnen umkamen Judenverfolgung Bearbeiten Hauptartikel Deportation von Juden aus Luxemburg nbsp Naziaufmarsch vor der alten Synagoge 1943 von Nazis zerstort Zum Zeitpunkt des deutschen Uberfalls am 10 Mai 1940 befanden sich in Luxemburg etwa 3700 Juden Drei Jahre spater im Juni 1943 gab es nur noch 20 bis 30 meist in Mischehen lebende Juden Uber die Halfte der Juden in Luxemburg hatte das Land im Mai 1940 in Richtung Frankreich verlassen In den ersten Monaten der Besatzung als Luxemburg unter Militarverwaltung stand wurde die judische Bevolkerung nicht gesondert behandelt Dies anderte sich jedoch mit der Zivilverwaltung ab Ende Juli 1940 Eine der Prioritaten des Chefs der Zivilverwaltung Gustav Simon war es die diskriminierende Gesetzgebung Deutschlands in Luxemburg einzufuhren So galten ab dem 5 September 1940 die Bestimmungen der Nurnberger Gesetze auch fur die in Luxemburg ansassigen Juden 350 judische Unternehmen wurden arisiert das Vermogen der Juden eingezogen und die Zwangsarbeit fur Juden eingefuhrt 1941 wurden die Synagogen in Luxemburg Stadt und in Esch zerstort 7 Die Verordnung betr Ordnung des judischen Lebens in Luxemburg vom 29 Juli 1941 schloss die Juden nicht nur von jedem gesellschaftlichen Leben aus z B durch das Verbot an offentlichen Veranstaltungen teilzunehmen sondern fuhrte auch fruher als in Deutschland eine auf der Kleidung zu tragende gelbe Kennzeichnung Armbinde ein 8 Nachdem im September 1940 eine angedrohte Massenausweisung verhindert werden konnte gelang es ungefahr 1450 Juden in meist von der Gestapo begleiteten Sammeltransporten bis Ende 1941 zu emigrieren Viele strandeten in den franzosischen Internierungslagern Gurs und Les Milles 9 Als im Oktober 1941 die deutschen Behorden einen Auswanderungsstopp verkundeten lebten noch rund 700 Juden unterschiedlicher Nationalitat in Luxemburg Davon wurden die arbeitsunfahigen Menschen schrittweise im sogenannten Judischen Altersheim Funfbrunnen nahe einer Bahnlinie konzentriert 10 Die 331 am 16 Oktober 1941 nach Lodz deportierten Juden aus Luxemburg waren die ersten die aus einem besetzten westeuropaischen Land nach Osteuropa verschleppt wurden Nur 43 von den insgesamt 683 deportierten Juden 6 5 uberlebten die deutschen Lager Insgesamt geht man davon aus dass mehr als ein Drittel der 1940 in Luxemburg ansassigen Juden ermordet wurden Die Haltung der meisten Luxemburger die sich gegenuber den Besatzern schnell in eine grosstenteils offene Opposition wandelte war passiv gegenuber dem Schicksal der Juden Eine Minoritat luxemburgischer Nationalsozialisten beteiligte sich an Angriffen gegen die judische Bevolkerung z B an der Verwustung der Ettelbrucker Synagoge am 22 Oktober 1940 Der Grossrabbiner Robert Serebrenik verhalf vielen Juden zur Flucht und floh selbst im Jahr 1941 11 Terrorregime Bearbeiten nbsp Sowjetische Soldaten zwischen ermordeten Haftlingen Zuchthaus Sonnenburg 1945Angesichts der Reaktionen aus der Bevolkerung sah sich das Regime veranlasst mit ausserster Brutalitat gegen jede Form von Widerstand vorzugehen Nach dem Nacht und Nebel Erlass liess man des Widerstands verdachtigte Personen zur Abschreckung spurlos nach Deutschland deportieren Nach dem Generalstreik von 1942 verhangte Simon den Ausnahmezustand uber ganz Luxemburg und liess ein Standgericht einrichten Tausende wurden verhaftet und gefoltert Hunderte starben in den Konzentrationslagern Ganze Familien wurden umgesiedelt vorzugsweise nach Schlesien An ihre Stelle traten deutsche Familien aus Sudtirol und aus dem Sudosten Europas Zum Symbol des Naziterrors wurde die Villa Pauly welche als Hauptquartier der Gestapo in Luxemburg diente Im Zuchthaus Sonnenburg wurden am 30 Januar 1945 kurz vor der Befreiung durch die Rote Armee bei einem Endphaseverbrechen auch 91 Luxemburger meist Zwangsrekrutierte ermordet 12 Kollaboration Bearbeiten Luxemburg wurde von internationalen Historikern dafur kritisiert dass bisher keine objektive Aufarbeitung seiner Geschichte wahrend der Judenverfolgung erfolgt sei und sich Luxemburg bisher falschlich lediglich als Opfer stilisiert habe Wahrend die offizielle Regierung Luxemburgs ins Exil gegangen war blieb in Luxemburg eine Verwaltungskommission zuruck Sie diente als eine Art Ersatzregierung unter deutscher Besatzung Die Forschungsberichte der luxemburgischen Historiker Denis Scuto und Vincent Artuso ergaben dass diese Verwaltungskommission aktiv an der Deportation der Juden beteiligt war Sie kollaborierte nicht nur mit den Deutschen sondern lieferte Juden darunter auch viele judische Kinder aus eigenem Antrieb an die Deutschen aus Sie handelte dabei aktiv und nicht nur als Befehlsempfanger der deutschen Besatzer Andere Historiker um Charles Barthel kritisieren diese Ansicht scharf Sie werfen dem Forschungsbericht mangelhafte wissenschaftlich methodologische Strenge und eine subjektive politisch motivierte Urteilsbildung vor Die Verwaltungskommission habe sich demnach weder aktiv an der Judenverfolgung noch sonstiger Kollaboration schuldig gemacht 13 Bis heute hat Luxemburg sich weder fur die Kollaboration noch fur die aktive Verfolgung von Juden noch fur die zugunsten von luxemburgischen Burgern erfolgten Enteignungen von Juden entschuldigt Luxemburg hat auch bis heute noch keine Ruckgabe der enteigneten Vermogen Immobilien und Firmen durchgefuhrt oder Entschadigung und finanzielle Wiedergutmachung geleistet In Luxemburg gab es auch kaum eine Entnazifizierung 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Nach dem Krieg fuhrten die luxemburgischen Gerichtsinstanzen insgesamt 9 546 strafrechtliche Untersuchungen gegen Kollaborateure durch In 5 242 Fallen erging ein Urteil wobei es zu 2 275 Verurteilungen kam Die Gerichte fallten damals zwolf Todesurteile von denen acht vollstreckt wurden 26 Exilregierung Bearbeiten nbsp The Luxembourg Grey Book erschienen 1942 in LondonDie Grossherzogin Charlotte und Mitglieder der konservativen Regierung namlich Regierungschef Pierre Dupong sowie der Verkehrs und Justizminister Victor Bodson flohen nach Montreal 27 und die Minister Joseph Bech und Pierre Krier nach London London wurde zum offiziellen Sitz der Exilregierung Diese organisierte regelmassige BBC Sendungen fur Luxemburg Ein kleines Kontingent an Freiwilligen wurde als La Luxembourg battery auch Brigade Piron aufgestellt und nahm bis zum Ende an alliierten Kriegseinsatzen teil Ein Zollvertrag mit Belgien und Niederlande wurde fur die Zeit nach dem Krieg abgeschlossen Benelux und Verhandlungen mit den Alliierten zur Behandlung der Kriegsverbrechen und der Nachkriegsordnung in Luxemburg gefuhrt Luxemburg wurde Grundungsmitglied der United Nations War Crimes Commission einer Kommission zur Beweismittelsicherung und Vorbereitung der strafrechtlichen Ahndung von Kriegsverbrechen der Achsenmachte Mit dem Luxembourg Grey Book 28 wurde versucht die Situation im besetzten Luxemburg den Alliierten naherzubringen 29 Die Reaktion der Bevolkerung BearbeitenDie Reaktion der Bevolkerung war anfangs noch trage da sie sich noch unter dem Schock der deutschen Invasion von 1914 bis 1918 befand und sich von der ins Exil gefluchteten Regierung und der grossherzoglichen Familie im Stich gelassen fuhlte Die unterschiedlichen Reaktionen der damaligen Bevolkerung lassen sich wie folgt unterteilen Kollaborateure Bearbeiten Ein Teil der Bevolkerung vornehmlich aus dem Umfeld der Volksdeutschen Bewegung begrusste nicht nur die Invasion der Deutschen sondern war auch aktiv an der Zerstorung des luxemburgischen Staates beteiligt Sie waren Kollaborateure aus Uberzeugung und wurden wegen ihrer khakifarbenen Uniform Gielemannercher deutsch Gelbmannchen genannt Ihr Verhalten wurde als Verrat angesehen Zu ihnen gesellten sich noch jene welche sich aus Opportunismus beteiligten oder ausserem Druck nachgaben Aktive Widerstandler Bearbeiten Der Luxemburger Widerstand stutzte sich nur auf einen kleinen Teil der Bevolkerung Er entstand zudem spontan und anfangs eher langsam Die ersten Gruppierungen bildeten sich 1940 1941 Sie arbeiteten ohne Koordination und aus unterschiedlichen mehrheitlich aus christlichen freiheitlichen und patriotischen Beweggrunden 30 L P L Letzeburger Patriote Liga dt Luxemburger Patriotenliga gegrundet 1940 LFB Letzeburger Freihetsbewegong dt Luxemburger Freiheitsbewegung gegrundet 1940 LFK Letzeburger Freihetskampfer dt Luxemburger Freiheitskampfer gegrundet Januar 1941 L V L Letzeburger Volleks Legio n dt Luxemburger Volkslegion gegrundet Juni 1941 L R L Letzeburger Ro de Le w dt Luxemburger Roter Lowe gegrundet Oktober 1941 PI Men Patriotes Independants dt Unabhangige Patrioten gegrundet 1941 LFB Letzeburger Freihetsbond dt Luxemburger Freiheitsbund Alweraje gegrundet 1941 Auch die verbotene Kommunistische Partei Luxemburgs schloss sich dem Widerstand an Erst im Marz 1944 schlossen sich die meisten der Widerstandsgruppen in einer Union der Widerstandsgruppen zusammen Die Aktionen beschrankten sich hauptsachlich auf psychologische Kriegsfuhrung und weniger auf bewaffneten Widerstand Viele junge Luxemburger schlossen sich den franzosischen und belgischen Untergrundbewegungen an Fast 300 luxemburgische Jongen Manner der Geburtsjahrgange 1920 1927 welche in die Deutsche Wehrmacht zwangsrekrutiert wurden tauchten wahrend den Kriegsjahren in Belgien unter 52 junge Luxemburger bezahlten diese Flucht mit ihrem Leben sie wurden von deutschen Truppen getotet oder nach ihrer Verhaftung in Belgien von den Nazis in Deutschland hingerichtet Viele Luxemburger taten sich in geheimen Camps in den belgischen Waldern zusammen und kampften aktiv gegen die deutsche Besatzungsmacht Das Hauptverdienst der Bewegungen war die moralische Unterstutzung der Bevolkerung etwa durch Verteilen von Flugblattern oder durch Wandgraffiti aber auch durch Verstecken von Wehrdienstverweigerern und anderen Verfolgten Siehe auch Widerstand in den im Zweiten Weltkrieg von Deutschland besetzten Landern Grossteil der Bevolkerung Bearbeiten Der uberwiegende Teil der Bevolkerung verzichtete angesichts der Brutalitat des Regimes auf Widerstand versteckte allerdings nicht vollig seine Missbilligung und Ablehnung gegenuber den Besatzern Dies kam vor allem in kleineren subtilen Sticheleien aber auch in grossen Aktionen zum Ausdruck Beim imposant inszenierten Aufmarsch der deutschen Polizeikrafte in Luxemburg am 6 August 1940 trugen viele Luxemburger eine Spindel mit dem Roten Lowen am Kragen Diese Spindel stammte von den Feierlichkeiten zur hundertjahrigen Unabhangigkeit des Landes ein Jahr zuvor Schlagertrupps verprugelten daraufhin die Trager Am 21 Oktober 1940 wurde in der Hauptstadt das Kriegsmahnmal fur die gefallenen luxemburgischen Soldaten im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Franzosen die Gelle Fra abgerissen Dies geschah unter Protest von hunderten Menschen welche von der Gestapo brutal auseinandergetrieben wurden 13 Personen wurden verhaftet Es war das erste Auftreten der Gestapo in Luxemburg nbsp Bekanntmachung der Todesurteile fur Streikende 3 September 1942Am 10 Oktober 1941 wollte der Chef der Zivilverwaltung Simon eine Personenstandsaufnahme durchfuhren lassen Bei drei Fragen zur Staatsangehorigkeit Muttersprache und Volkszugehorigkeit sollten die Luxemburger deutsch und nicht luxemburgisch angeben Bei Stichproben die einige Tage vorher durchgefuhrt wurden stellte sich heraus dass uber 95 der Befragten diese Anweisung nicht respektiert hatten und mit draimol Letzebuergesch fur ihre Heemecht stimmten 31 Sehr schnell wurde dieses Ereignis zu einem Referendum hochstilisiert wo d Letzebuerger vollek dem Preiss en enegt Nen gesot huet Paul Dostert hat uberzeugend nachgewiesen warum das Wort Referendum propagandistisch sinnvoll jedoch analytisch falsch ist 32 Nach der Einfuhrung des Reichsarbeitsdienstes und der volkerrechtswidrigen Wehrpflicht fur die Zwangsrekruteierten fur die Jahrgange 1920 bis 1927 kam es ab dem 31 August 1942 zu Streiks Ausgangspunkt waren Arbeitsniederlegungen im Betrieb der IDEAL Lederwerke AG Wilz 33 die sich auf das ubrige Land ausbreiteten Das Naziregime reagierte mit ausserster Brutalitat 20 Streikende wurden im Wald beim KZ Hinzert erschossen der deutschstammige Hans Adam am 11 September 1942 in Koln durch das Fallbeil enthauptet 125 Verhaftete wurden der Gestapo uberstellt und in Konzentrationslager gebracht Viele weitere Zivilisten wurden verhaftet und von der Gestapo verhort In Echternach und Esch sur Alzette wurden Lehrer verhaftet Ein Lehrer befand sich unter den zum Tod verurteilten sieben weitere wurden in Konzentrationslager deportiert Insgesamt 290 Schulerinnen und Schuler 40 Lehrlinge der Huttenwerke und sieben junge Postangestellte wurden in Umerziehungslager der HJ verschleppt so auf die Burg Stahleck Der Streik erlangte auch im Ausland grosse Beachtung Etwa 40 der Zwangsrekruteierten tauchten unter Etwa die Halfte im Lande selbst der Rest fluchtete ins Ausland Jene die es nach England schafften schlossen sich den Alliierten an Sie nahmen zum Beispiel spater als Bataillon innerhalb der belgischen Brigade Piron anderer Name La Luxembourg battery an der Landung in der Normandie und der Befreiung Brussels sowie an weiteren Kampfen teil Die Befreiung BearbeitenIm September 1944 wurde Luxemburg durch die US Armee befreit Am 10 September besetzten US Soldaten die Hauptstadt Die deutschen Soldaten zogen sich ohne Kampfe aus dem Land zuruck Die Westalliierten waren am 6 Juni 1944 D Day in der Normandie gelandet Nach der fast kampflosen Befreiung von Paris 25 August 1944 kamen die Alliierten sehr schnell nordostwarts voran ein Meilenstein war der Kessel von Mons 2 September 1944 Ab dem 3 September schwenkte die 1 US Armee nach Osten mit dem Ziel Ubergange uber die Mosel zu erobern und die Lucke zwischen ihr und der 3 US Armee zu schliessen Sie kamen fast kampflos voran Ein Problem in diesen Tagen war Treibstoffmangel siehe auch Red Ball Express 34 Wahrend der Ardennenoffensive im Dezember 1944 wurde der Norden Luxemburgs Osling und Region um Echternach nochmals von den Deutschen besetzt Im Januar 1945 erfolgte die zweite Befreiung des Landes durch US Truppen Die Zerstorungen infolge der Kampfe waren enorm Grossherzogin Charlotte und Prinz Felix verabschiedeten die Brigade Piron La Luxembourg battery am 29 Juni 1945 offiziell in den Strassen der Hauptstadt Demobilisation und erkannten damit ihren wichtigen Beitrag zur Befreiung des Landes und daruber hinaus Europas an 35 Kriegsbilanz BearbeitenInsgesamt starben 5 703 Einwohner Luxemburgs wahrend des Zweiten Weltkrieges Das entspricht 1 9 der damaligen Bevolkerung 290 000 Damit erlitt Luxemburg im Verhaltnis zur Einwohnerzahl die zweithochste Opferzahl in Westeuropa Nach Gruppen ergeben sich 36 Von den 10 211 zwangsrekrutierten Luxemburgern der Jahrgange 1920 bis 1927 kamen 2 848 28 ums Leben 96 davon werden immer noch vermisst Dies ist auch aus demografischer Sicht relevant da es sich um junge Manner handelte die somit zum Bevolkerungswachstum nichts mehr beitragen konnten Rund 600 Personen starben infolge von Kriegshandlungen vor allem wahrend der Ardennenoffensive 3 963 Personen wurden in Konzentrationslagern oder in Gefangnissen inhaftiert 791 von ihnen starben 3 614 junge Madchen wurden zum Reichsarbeitsdienst eingezogen 56 von ihnen starben 2 werden immer noch vermisst 4 186 Personen wurden bei der Umsiedlungsaktion fur Luxemburg deportiert 154 von ihnen starben 584 Freiwillige von denen 57 starben dienten in alliierten Armeen Rund 2 500 der 3 500 in Luxemburg lebenden Juden hiervon eine Mehrzahl judische Fluchtlinge aus dem Deutschen Reich konnten fliehen 1941 lebten noch rund 800 Juden in Luxemburg die fast alle ermordet wurden 37 640 Personen verloren aus politischen Grunden ihre Arbeit Etwa ein Drittel der Hauser wurde durch Kriegshandlungen beschadigt 4 400 Luxemburger wurden mit dem Titel mort pour la patrie dt gestorben fur die Heimat gewurdigt 38 Unter ihnen 2 848 verstorbene Zwangsrekrutierte rund 600 Personen die infolge von Kriegshandlungen verstorben sind und rund 800 die in Lagern oder Gefangnissen verstorben sind 324 Personen wurde der Titel mort pour la patrie nicht anerkannt weil ihnen antipatriotisches Verhalten nachgewiesen werden konnte Aufarbeitung BearbeitenJuristische Aufarbeitung Bearbeiten nbsp Auf der Anklagebank Goring Hess von Ribbentrop Keitel vorne Donitz Raeder von Schirach und Sauckel dahinter NurnbergAngesichts der Graueltaten in den von den Achsenmachten Deutschland Japan und Italien besetzten Landern wurde auf Initiative von neun Londoner Exilregierungen im Jahr 1943 die United Nations War Crimes Commission UNWCC ins Leben gerufen Der Auftrag bestand in der Beweissicherung Zusammenstellung von Taterlisten Berichten an die Regierungen und Strafprozessvorbereitungen zu Kriegsverbrechen Durch die Strafandrohung sollten potentielle Tater vor weiteren Taten abgeschreckt werden Im Londoner Statut vom 8 August 1945 wurden die Straftaten fur den Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher in Hauptkategorien zusammengefasst 39 Verbrechen gegen den Frieden Art 6a durch Planung und Fuhrung eines Angriffskrieges entgegen Kellogg Briand Pakt von 1929 Kriegsverbrechen Art 6b Mord Misshandlungen Deportationen zur Sklavenarbeit von Zivilpersonen und Kriegsgefangenen sowie die Plunderung und Zerstorung ohne militarische Notwendigkeit Verbrechen gegen die Menschlichkeit Art 6c Mord Ausrottung Versklavung Deportation oder andere unmenschliche Handlungen aus politischen rassischen oder religiosen GrundenBeim Nurnberger Prozess wurden die Besetzung Luxemburgs als verbrecherischer Angriffskrieg gewertet und die Hauptschuldigen an den daraus resultierenden Graueltaten verurteilt Die luxemburgische Justiz eroffnete gegen 162 Reichsdeutsche Gerichtsverfahren und es kam zu 44 Todesurteilen 15 Freispruchen und 103 Verfahrenseinstellungen Simon entzog sich 1945 durch Selbstmord einer Anklage in Luxemburg und Siekmeier wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt In 5 242 Fallen sprachen Luxemburger Gerichte Urteile zu Kollaborationsfallen darunter 12 Todesurteile 40 Gedenken Bearbeiten nbsp Gedenkstatte ehemaliger Bahnhof HollerichIm ehemaligen Bahnhof Hollerich ist seit 1996 das Memorial de la Deportation eingerichtet Dort wird an die Deportation von Juden Zwangsrekrutierten Zwangsumsiedlern und Widerstandlern erinnert 41 Als Nationalmonument fur den luxemburgischen Widerstand und fur die Deportierten wurde durch die luxemburgische Regierung 1974 das Hinzerter Kreuz Luxemburgisch Hinzerter Kraiz am SS Sonderlager Hinzert im Hunsruck als Nationaldenkmal eingestuft Auf Wunsch des luxemburgischen Conseil national de la Resistance erhielt das in seinen Ursprungen bereits unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges errichtete Denkmal den Namen Monument national de la Resistance et de la Deportation 42 Literatur BearbeitenJul Christophory Radioscopie de la litterature luxembourgeoise sur la Seconde Guerre mondiale Luxemburg 1987 Michael Eberlein Norbert Haase Hg und Bearb Luxemburger Zwangsrekrutierte im Wehrmachtgefangnis Torgau Fort Zinna 1943 1945 Lebenszeugnisse Leidenswege Heft 1 Stiftung Sachsische Gedenkstatten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft Dresden 1996 ISBN 3 9805527 0 5 Rene Fisch Die Luxemburger Kirche im 2 Weltkrieg Dokumente Zeugnisse Lebensbilder Luxemburg 1991 Club des Jeunes ELL Letzebuerger am Krich 1940 1945 eng kleng Natioun erzielt Club des Jeunes Luxemburg 2001 ISBN 2 9599925 1 2 Club des Jeunes ELL D Krichjoeren 1940 45 zu Letzebuerg Wei eng Jugend de Krich erlieft huet Club des Jeunes ELL 1997 ISBN 2 9599925 0 4 Georges Even Krichserliefnisser 1940 1945 Luxemburger Zeitzeugen erzahlen Editions Guy Binsfeld 2003 ISBN 2 87954 128 X Georges Even Deemools am Krich 1940 1945 Schicksale in Luxemburg Menschen erzahlen Editions saint paul 2005 ISBN 2 87963 586 1 Georges Even Frauen erleben den Krieg editions saint paul 2007 ISBN 978 2 87963 681 8 Georges Even Ons Jongen a Meedercher Die gestohlene Jugendzeit Editions Saint Paul 2012 ISBN 978 2 87963 840 9 Georges Even Les Insoumis Luxemburg Belgien 1940 1945 2022 ISBN 978 99959 0 670 2 Paul Dostert Luxemburg zwischen Selbstbehauptung und nationaler Selbstaufgabe Die deutsche Besatzungspolitik und die Volksdeutsche Bewegung 1940 1945 Luxemburg 1985 Andre Linden Luxemburgs Exilregierung und die Entdeckung des Demokratiebegriffs capybarabooks Mersch 2021 ISBN 978 99959 43 36 3 Jean Milmeister Die Ardennen Schlacht 1944 1945 in Luxemburg Editions Saint Paul 1994 Andreas Pflock Auf vergessenen Spuren Ein Wegweiser zu Gedenkstatten in den Niederlanden Belgien und Luxemburg Reihe Themen und Materialien Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 2006 ISBN 3 89331 685 X Peter M Quadflieg Zwangssoldaten und Ons Jongen Eupen Malmedy und Luxemburg als Rekrutierungsgebiet der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Aachen 2008 ISBN 978 3 8322 7078 0 Marc Schoentgen Arbeiten unter Hitler NS Sozialpolitik Deutsche Arbeitsfront und Herrschaftspraxis im besetzten Luxemburg am Beispiel der Schwerindustrie 1940 1944 Peter Lang Berlin 2021 ISBN 978 3 631 78045 9 Marc Schoentgen Zwischen Erinnern und Vergessen Das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg in den 50er Jahren In Claude WEY Le Luxembourg des annees 50 Luxemburg 1999 Hans Erich Volkmann Luxemburg im Zeichen des Hakenkreuzes eine politische Wirtschaftsgeschichte 1933 bis 1944 Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 77067 7 Siehe auch BearbeitenLuxemburgische Annexionsplane nach dem Zweiten Weltkrieg Heim ins Reich Wei Letzebuerg sollt preisesch ginn Nationales Museum fur MilitargeschichteWeblinks BearbeitenDetaillierte Ausfuhrungen uber Luxemburg im Zweiten Weltkrieg Gedenkstatten in Luxemburg Nationales Militargeschichtliches Museum insoumis lu Luxembourg Grey Book veroffentlicht von der Exilregierung in London um den West Alliierten die Situation im besetzten Luxemburg naherzubringen Einzelnachweise Bearbeiten Hans Erich Volkmann Luxemburg im Zeichen des Hakenkreuzes S 173 Vincent Artuso La Question juive au Luxembourg 1933 1941 L Etat luxembourgeois face aux persecutions antisemites nazies 1933 1941 abgerufen unter Archivierte Kopie Memento vom 13 Juli 2015 im Internet Archive Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Luxemburg abgerufen am 13 Dezember 2015 Trausch Gilbert Le luxembourg a l epoque contemporaine editions Bourg Bourger Luxemburg 1981 Der Fenstersturz Justiz Spiegel 6 1965 abgerufen am 1 November 2015 Guy May Die Strassenbezeichnungen der Stadt Luxemburg unter deutscher Besatzung 1940 1944 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot onsstad vdl lu Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum Luxemburg abgerufen am 29 Oktober 2015 Der Gelbe Stern wurde ab dem 1 September 1941 im Deutschen Reich und in weiteren von Deutschen besetzten Gebieten vom Reichsinnenminister verordnet Ander Hohengarten Die nationalsozialistische Judenpolitik in Luxemburg Im Auftrag des Memorial de la Deportation in Luxemburg Hollerich 2 verand Auflage Luxemburg 2004 S 44 ff Ander Hohengarten Die nationalsozialistische Judenpolitik in Luxemburg S 50 ff Ausstellung Between Shade and Darkness Le sort des Juifs du Luxembourg de 1940 a 1945 Memento des Originals vom 24 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www esch lu Musee national de la Resistance Esch sur Alzette 29 Mai 24 November 2013 Massaker von Sonnenburg Massenmord nach 70 Jahren noch tief im Gedachtnis Luxemburger Wort 30 Januar 2015 abgerufen am 27 Oktober 2015 Die Judenfrage in Luxemburg Meilenstein oder Stolperfalle In Wort lu 9 Oktober 2015 abgerufen am 20 Mai 2016 Juden Verfolgung mit System tageblatt lu abgerufen am 17 Februar 2015 Die hassliche Seite der Geschichte volksfreund de abgerufen am 17 Februar 2015 Aufarbeitung der nationalen Geschichte Der Mythos brockelt wort lu abgerufen am 17 Februar 2015 Vincent Artuso Es war ein grosser Moment wort lu abgerufen am 17 Februar 2015 wort lu Wir sind keine Helden abgerufen am 17 Februar 2015 Reaktion auf Artuso Bericht Niemand soll angeprangert werden wort lu abgerufen am 17 Februar 2015 wort lu Liste mit 280 judischen Kindern an Nazi Okkupanten uberreicht abgerufen am 17 Februar 2015 Wieso hat Luxemburg kollaboriert tageblatt lu abgerufen am 17 Februar 2015 Juden Verfolgung mit System tageblatt lu abgerufen am 17 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137 ff Draimol Letzebuergesch Luxemburger Wort 15 Marz 2012 abgerufen am 3 Januar 2023 Paul Dostert Luxemburg zwischen Selbstbehauptung und nationaler Selbstaufgabe Luxemburg 1985 S 154 155 Wort zum Generalstreik Memento vom 12 Juli 2007 PDF 366 kB Quelle LW NiM abgerufen am 15 April 2011 Chapter XXXII Towards the Heart of Germany Seite 692 darin Bild Offentliche Demobilisation durch die Grossherzogin in den Strassen Luxemburgs Luxemburger Wort 15 September 2014 Text in frz Michel Pauly Geschichte Luxemburgs C H Beck 2011 ISBN 978 3 406 62225 0 S 102 Luxembourg United States Holocaust Memorial Museum abgerufen am 19 August 2017 englisch Livre d or des victimes de guerre de 1940 a 1945 publie par le Ministere de l Interieur Statut fur den Internationalen Militargerichtshof vom 8 August 1945 PDF Emile Krier Luxemburg am Ende der Besatzungszeit und der Neuanfang Memento vom 10 November 2016 im Internet Archive Regionalgeschichte net abgerufen am 2 November 2015 Deportationsgedenkstatte Bahnhof Hollerich abgerufen am 18 April 2021 Ausfuhrliche Beschreibung der Gedenkstatte auf den Webseiten der Stadt Luxembourg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luxemburg im Zweiten Weltkrieg amp oldid 239389519