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Dieser Artikel behandelt den Regierungsprasidenten in Trier Heinrich Christian Siekmeier der Reichstagsabgeordnete findet sich unter Heinrich Siekmeier Heinrich Christian Siekmeier geboren 10 Januar 1901 in Mettmann gestorben 16 Dezember 1982 in Hilden war ein deutscher Verwaltungsbeamter zur Zeit des Nationalsozialismus Regierungsprasident in Trier und stellvertretender Chef der Zivilverwaltung im von der Wehrmacht okkupierten Luxemburg Siekmeier wurde 1949 in Luxemburg wegen Kriegsverbrechen zu sieben Jahren Haft verurteilt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Volksschulabschluss besuchte Siekmeier das Lehrerseminar und machte 1921 die erste Lehrerprufung zum Volksschullehrer Er studierte von 1922 bis 1924 an den Universitaten in Koln und Bonn Germanistik und Geschichte trat 1923 daneben in den Schuldienst ein und war bis 1928 als Volksschulleiter in Mettmann tatig Er wurde ab 1928 Lehrer an der Mettmanner Schule Zur Gau und der dortigen Hindenburgschule 1926 bestand er die Zweite Staatsprufung Im Januar 1926 trat er der NSDAP bei beziehungsweise wieder zum 1 Juli 1929 Von 1930 bis 1933 war er Mitglied im Rheinischen Provinziallandtag 1 von Marz bis Oktober 1933 Mitglied des Preussischen Landtages In Mettmann war er 1933 noch kurzfristig NSDAP Stadtverordneter und Kreistagsabgeordneter Bevor er ab dem 1 September 1933 Regierungsschulrat in Dusseldorf wurde war er seit dem Fruhjahr 1933 im Regierungsbezirk Dusseldorf tatig in einer Kommission zur Anwendung des NS Berufsbeamtengesetzes vom 7 April 1933 mit dem judische und politisch missliebige Beamte aus dem Beamtendienst entfernt wurden 1934 wurde er Leiter der Schulabteilung im Regierungsbezirk Koblenz Ab 1938 war er zunachst kommissarisch und ab 1 Januar 1939 definitiv Regierungsprasident in Trier seit Ende Juli 1940 zugleich standiger Vertreter des Chefs der Zivilverwaltung in Luxemburg des Gauleiters des Gaues Moselland Gustav Simon Moglicherweise war er Mitglied der SS und erreichte dort den Rang eines SS Oberfuhrers 2 Nach seiner Internierung wurde er am 23 Dezember 1949 vom luxemburgischen Cour des Crimes de guerre wegen seiner Tatigkeit als Vertreter des Chefs der Zivilverwaltung zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und nach funf Jahren entlassen Uber seine weiteren Tatigkeiten liegen keine Informationen vor Siekmeier hatte 1927 Amalie Hecklau geheiratet Werke Bearbeitenmit Richard Kolb Rundfunk und Film im Dienste nationaler Kultur Floeder Dusseldorf 1933 Fibel zum Versailler Friedensdiktat Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1933 Fibel zum Versailler Friedensdiktat Fur Taubstummenschulen bearb von Georg Thiel Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1934 Schul Aufbau im Sinne des Nationalsozialismus Ein Vorschlag Zum 1 Fruhjahrsthing 1934 der Gaue Dusseldorf und Koblenz des NS Lehrerbundes Hrsg von der Gaufuhrung NS Lehrerbund Gauwaltung Dusseldorf 1934 Schwann Dusseldorf 1939Fibel und Schul Aufbau wurden nach Kriegsende in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 3 4 Literatur BearbeitenPaul Cerf Longtemps j aurai memoire Luxemburg 1974 Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 Heinrich Studentkowski Trierer Biographisches Lexikon Koblenz 2000 ISBN 3 931014 49 5 Artikel im Trierer Biographischen Lexikon Paul Dostert Luxemburg zwischen Selbstbehauptung und nationaler Selbstaufgabe d dt Besatzungspolitik u d Volksdt Bewegung 1940 1945 Imprimerie Saint Paul Luxemburg 1985 Freiburg Breisgau Univ Diss 1984 Ernst Kienast Hrsg Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 5 Wahlperiode Berlin 1933 S 384 Weblinks BearbeitenHeinrich Christian Siekmeier in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Paul Dostert Die Bevolkerung eines kleinen Landes zwischen Kollaboration und WiderstandEinzelnachweise Bearbeiten Abgeordnetenliste PDF 209 kB Volker Schneider Auflosung KZ Hinzert PDF Memento des Originals vom 26 Juni 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gymherm de http www polunbi de bibliothek 1946 nslit s html http www polunbi de bibliothek 1948 nslit s htmlRegierungsprasidenten des Regierungsbezirks Trier Daniel Heinrich Delius 1816 1825 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1825 1831 Ernst von Bodelschwingh der Altere 1831 1834 Adalbert von Ladenberg 1834 1837 Eduard von Schaper 1839 1842 Rudolf von Auerswald 1842 1848 Johann Baptist Birck 1848 1849 Wilhelm Sebaldt 1849 1863 Julius von Schleinitz 1863 1865 Konstantin von Gaertner 1866 1870 Adolf Ernst von Ernsthausen 1870 1872 Arthur von Wolff 1872 1881 Berthold von Nasse 1881 1888 Albert von Pommer Esche 1888 1890 Adolf von Heppe 1890 1899 Eduard zur Nedden 1899 1903 Alfred von Bake 1903 1908 Constanz von Baltz 1908 1918 Wilhelm Momm 1918 1920 Johannes Fuchs 1920 1922 Konrad Saassen 1922 1936 Rudolf Klein 1936 Adolf Varain 1936 1939 Heinrich Christian Siekmeier 1939 1945 Wilhelm Steinlein 1945 1958 Josef Schulte 1958 1964 Konrad Schubach 1964 1973 Julius Saxler 1973 1981 Gerhard Schwetje 1982 1991 Walter Blankenburg 1991 1997 Heinrich Studentkowski 1997 1999 Normdaten Person GND 117365637 lobid OGND AKS VIAF 50001111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Siekmeier Heinrich ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Politiker NSDAP MdL RegierungsprasidentGEBURTSDATUM 10 Januar 1901GEBURTSORT MettmannSTERBEDATUM 16 Dezember 1982STERBEORT Hilden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Christian Siekmeier amp oldid 239327811