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Adolf Varain 26 November 1888 in Trier 21 August 1967 in Koln war ein preussischer Offizier Landrat und Regierungsprasident Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Adolf Varain kam aus einer katholischen Trierer Fabrikantenfamilie Er wurde als Sohn des Lederfabrikanten Thomas Varain und Maria geb Leven geboren Am 14 September 1918 heiratete er in Koln Aenny geb Minten Tochter des Landrats des Landkreises Koln Josef Minten Sein Neffe war der Bildhauer Ernst Thomas Maria Reimbold Werdegang Bearbeiten Nach dem Abitur am Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier 1908 studierte Varain Rechtswissenschaften an der University of Cambridge der Universite de Lausanne und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1911 absolvierte er das juristische Referendarexamen und war anschliessend als Gerichtsreferendar in Trier und ab 1913 als Regierungsreferendar tatig 1912 wurde er zum Wehrdienst eingezogen den er im Schleswig Holsteinischen Ulanen Regiment Nr 15 der Koniglich Preussischen Armee ableistete Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er zunachst zum Vizewachtmeister befordert und dann zum Leutnant der Reserve des Jager Regiments zu Pferde Nr 7 1915 wurde er bei einer Patrouille verwundet 1916 wurde er zum Burgermeister der Kleinstadt Wyszogrod im besetzten Masowien ernannt und anschliessend als Hilfsarbeiter beim Verwaltungschef im Generalgouvernement Warschau eingesetzt Ab 1917 war er Stellvertreter des Kreischefs in Turek 1918 wurde er zum Fussartillerie Bataillon Nr 50 abkommandiert 1920 wurde er mit dem Charakter als Oberleutnant aus dem Militardienst verabschiedet Seit 1919 war er Regierungsassessor und fand ab 1920 Anstellung beim Regierungsprasidium in Trier Daneben verfasste er seine Dissertationsarbeit und wurde ebenfalls 1920 zum Dr jur promoviert 1922 wurde ihm vertretungsweise die Verwaltung des Landratsamtes in Daun ubertragen und noch im selben Jahr wurde er dort zum Landrat des Landkreises Daun ernannt 1923 wurde er wahrend der Ruhrbesetzung wie viele Beamte vom franzosischen Militar aus dem besetzten Gebiet ausgewiesen 1 dann verhaftet und von einem Kriegsgericht zu einem Jahr Gefangnis verurteilt Nach seiner Entlassung wurde er 1924 zum Landrat des Landkreises Verden an der Aller ernannt Dieses Amt ubte er acht Jahre lang aus Nach der Kreisreform bei der die Kreise Verden und Achim durch eine Verordnung des preussischen Staatsministeriums zusammengelegt wurden wurde er am 30 September 1932 in den einstweiligen Ruhestand versetzt 2 Anschliessend wurde er Regierungsvizeprasident des Regierungsbezirks Munster und ab 1936 kommissarischer Regierungsprasident des Regierungsbezirks Trier 1938 wurde er als Wartestandsbeamter zum Oberkommando der Wehrmacht versetzt und dort bis Mai 1945 in der Rustungswirtschaftsabteilung im Wehrwirtschaftsamt eingesetzt unterbrochen durch Kriegsdienst von 1939 bis 1944 1949 wurde Varain mit Wirkung vom 1 August 1948 in den Ruhestand versetzt Varain gehorte keiner Partei an 1 Literatur BearbeitenHorst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 Heinz Monz Hrsg Trierer Biographisches Lexikon Wissenschaftlicher Verlag Trier 2000 ISBN 3 88476 400 4Weblinks BearbeitenAdolf Varain in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten a b Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 789 Rolf Jehke Territoriale Veranderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 1945 Landkreis VerdenLandrate im Landkreis Daun und im Landkreis Vulkaneifel Matthias Rosbach 1816 17 Ernst Avenarius 1817 1839 Heinrich Friedrich von Selasinsky 1839 1851 Johann Saurborn 1851 Alwin Aschenborn 1851 1865 Ferdinand Foerster 1865 1871 Peter Eich 1871 1876 Ferdinand Rintelen 1876 1881 Franz Gehle 1881 1885 Franz von Bruhl 1885 1889 Maximilian Gfrorer von Ehrenberg 1889 1906 Otto Weismuller 1907 1922 Adolf Varain 1922 1923 August Liessem 1924 1933 Paul Wirtz 1933 1940 Max Ringel 1940 Alexander Schlemmer 1940 1944 Karl Heinrich Fielitz 1944 1945 Toni Baur 1945 Otto Marx 1945 Johann Feldges 1945 1952 Johannes Rieder 1952 1955 Martin Urbanus 1956 1973 Johann Wilhelm Romer 1973 1977 Karl Adolf Orth 1977 1990 Albert Nell 1990 1999 Heinz Onnertz 1999 2013 Heinz Peter Thiel 2013 2021 Julia Gieseking seit 2021 Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Trier Daniel Heinrich Delius 1816 1825 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1825 1831 Ernst von Bodelschwingh der Altere 1831 1834 Adalbert von Ladenberg 1834 1837 Eduard von Schaper 1839 1842 Rudolf von Auerswald 1842 1848 Johann Baptist Birck 1848 1849 Wilhelm Sebaldt 1849 1863 Julius von Schleinitz 1863 1865 Konstantin von Gaertner 1866 1870 Adolf Ernst von Ernsthausen 1870 1872 Arthur von Wolff 1872 1881 Berthold von Nasse 1881 1888 Albert von Pommer Esche 1888 1890 Adolf von Heppe 1890 1899 Eduard zur Nedden 1899 1903 Alfred von Bake 1903 1908 Constanz von Baltz 1908 1918 Wilhelm Momm 1918 1920 Johannes Fuchs 1920 1922 Konrad Saassen 1922 1936 Rudolf Klein 1936 Adolf Varain 1936 1939 Heinrich Christian Siekmeier 1939 1945 Wilhelm Steinlein 1945 1958 Josef Schulte 1958 1964 Konrad Schubach 1964 1973 Julius Saxler 1973 1981 Gerhard Schwetje 1982 1991 Walter Blankenburg 1991 1997 Heinrich Studentkowski 1997 1999 Normdaten Person GND 1051214688 lobid OGND AKS VIAF 198517458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Varain AdolfKURZBESCHREIBUNG preussischer Offizier Landrat und RegierungsprasidentGEBURTSDATUM 26 November 1888GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 21 August 1967STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Varain amp oldid 214374566