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Friedrich Karl Heinrich August Hildebrandt 19 September 1898 in Kiekindemark 5 November 1948 in Landsberg am Lech war Reichsstatthalter Gauleiter der NSDAP SS Obergruppenfuhrer und zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher Reichsstatthalter und Gauleiter Friedrich Hildebrandt 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politisches Wirken 1924 1945 3 Kriegsverbrecherprozess 4 Nachlass 5 Ehrenburgerschaften 6 Auszeichnungen 7 Erganzendes 7 1 Familienwappen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenFriedrich Hildebrandt wurde als jungerer Sohn des namensgleichen Landarbeiters und Steinschlagers Friedrich Johann Theodor Hildebrandt 1871 und dessen Frau Bertha Anna Emma geb Harbrecht 1874 1932 geboren 1 Als er vier Jahre alt war liessen sich seine Eltern am 1 August 1903 in Schwerin scheiden Beide Elternteile heirateten spater erneut 1 Hildebrandt besuchte von 1905 bis 1912 die Volksschule in Benzin bei Lubz Gross Luben und Legde arbeitete anschliessend von 1912 bis 1914 als Tagelohner in der Landwirtschaft und fand dann in Wilsnack eine Beschaftigung als Eisenbahnhilfsarbeiter Eine Ausbildung zum Betriebsanwarter konnte er wegen des Kriegsausbruches nicht mehr beginnen Wahrend des Ersten Weltkrieges meldete er sich am 25 November 1916 als Kriegsfreiwilliger Hildebrandt wurde zunachst dem Rekruten Ersatz Depot des Ersatzbataillons des Reserve Infanterie Regiments Nr 24 in Neuruppin zugeteilt Anfang 1917 folgte der Kriegseinsatz an der Westfront In seinem ersten Einsatzjahr wurde er durch Bauchschuss und Giftgas schwer verletzt 2 Am 6 August 1918 wurde das Reserve Infanterie Regiment Nr 24 aufgelost und verteilt 3 Hildebrandt gelangte so zum Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 Nach einem Lazarettaufenthalt in Wittenberg kehrte er im November 1918 nach Legde zuruck und trat dort im Dezember in die neu gegrundete Deutschnationale Volkspartei DNVP ein Am 13 Januar 1919 schloss er sich dem von seinem ehemaligen Vorgesetzten Hauptmann Cordt von Brandis gegrundeten Freikorps an 4 Dieses Freikorps kam in Schlesien und im Baltikum zum Einsatz dabei wurde Hildebrandt am 6 Juli 1919 in Riga gefangen genommen 5 Nach dem Verhor durch lettische und britische Offiziere konnte er wieder zu seiner Kompanie zuruckkehren 6 Zuvor noch zum Vizefeldwebel befordert wurde er am 15 Januar 1920 aus der Truppe entlassen Unmittelbar danach kam er zur vierten Einsatzhundertschaft der Sicherheitspolizei in Halle Merseburg Die Einsatzhundertschaft war in Ohrdruf zusammengestellt worden und kam vorwiegend im Zusammenhang mit dem Kapp Putsch zum Einsatz Wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen Angehorige der proletarischen Arbeiterwehren vom 16 bis 20 Marz 1920 in Osterfeld und Weissenfels die auf beiden Seiten zu zahlreichen Todesopfern fuhrten wurde Wachtmeister Hildebrandt spater angeklagt in einem Prozess jedoch freigesprochen 7 Im Juni 1920 wurde er wegen verbaler Entgleisungen aus dem Dienst entlassen 8 Danach arbeitete er als Landarbeiter und war von 1921 bis 1922 Vorsitzender der Kreisgruppe Westprignitz des Brandenburgischen Landarbeiterbundes Im September 1922 nahm er als Delegierter am Gorlitzer Parteitag der DNVP teil und sympathisierte dort mit dem von Albrecht von Graefe gefuhrten rechten Parteiflugel Kurze Zeit spater wurde Hildebrandt aufgrund innerparteilicher Streitigkeiten aus der DNVP ausgeschlossen Daraufhin schloss er sich der Organisation Rossbach an 9 Am 19 Oktober 1923 heiratete Hildebrandt die aus Gross Breesen Gustrow stammende Elise Else Christine Kruger 10 1900 1986 in Pinnow Aus der Ehe gingen bis 1946 sechs Kinder hervor Tochter Ingeburg 1926 erkrankte im Alter von drei Jahren schwer und litt zeitlebens unter den Folgen 11 12 13 Der 1925 geborene Sohn Teutobert fiel am 14 Marz 1945 bei Danzig 14 15 Politisches Wirken 1924 1945 Bearbeiten nbsp Reichsstatthalter Hildebrandt im Burgerschaftssaal des Lubecker Rathauses 1933 nbsp Konstantin Hierl und Friedrich Hildebrandt 1939 1924 wurde Hildebrandt Mitglied der Deutschvolkischen Freiheitspartei DVFP Fur die DVFP war er von 1924 bis Marz 1925 Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg Schwerin Nach einem personlichen Treffen mit Adolf Hitler am 16 Februar 1925 in Munchen trat er der NSDAP bei die offizielle Aufnahme erfolgte am 8 Mai 1925 Mitgliedsnummer 3 653 16 Hildebrandt behielt sein Landtagsmandat und wurde so zum ersten NSDAP Abgeordneten im Mecklenburg Schwerinschen Landtag Am 27 Marz 1925 ernannte ihn Gregor Strasser zum Gauleiter fur den neu geschaffenen Gau Mecklenburg Lubeck Im Juni desselben Jahres grundete er das Parteiorgan Niederdeutscher Beobachter 17 Zudem verfasste er 1925 das Manuskript Losung der Judenfrage Seine Schrift befasste sich hauptsachlich mit dem mecklenburgischen Landadel den er als stark verjudet ansah Die Munchener Parteizentrale war wenig begeistert wie die Beurteilung zeigt Viel Phantastereien die obendrein sehr gefahrlich sind wenn sie in die Hande von Gegnern kommen 18 Mit der Wahlniederlage der NSDAP am 6 Juni 1926 verlor er sein Landtagsmandat Hildebrandt fehlten fortan die regelmassigen Geldbezuge wodurch er und seine Familie zeitweilig in eine Notlage gerieten 19 Nur durch die finanzielle Unterstutzung einiger Spender zu denen auch Rittmeister Adolf von der Luhe 1860 1934 gehorte konnte er seine Parteiarbeit fortsetzen 19 Noch im selben Jahr zog er mit seiner Familie nach Parchim wohin auch die Gauzentrale Bauhofstrasse Nr 2 verlegt worden war An seinem neuen Wohnsitz wirkte er von November 1927 bis Januar 1930 als Stadtverordneter Am 23 Juni 1929 wurde er erneut fur die NSDAP in den Schweriner Landtag gewahlt Nach der Trennung Otto Strassers von der NSDAP meldete die von Strasser herausgegebene Zeitung Nationaler Sozialist Hildebrandt habe sich Strassers neuer Gruppierung angeschlossen Daraufhin wurde Friedrich Hildebrandt am 1 Mai 1930 als Gauleiter beurlaubt und zum stellvertretenden geschaftsfuhrenden Gauleiter degradiert Am 11 Juli 1930 erschien im Niederdeutschen Beobachter eine Erklarung in der er sich mit den revolutionaren Nationalsozialisten solidarisierte 20 21 Nach einer Diffamierungskampagne im Volkischen Beobachter die sich gegen die disziplinlosen Quertreiber und das Literatengesindel richtete distanzierte sich Hildebrandt von Otto Strasser und dessen Ideen Zudem liess er der Presse gegenuber verlautbaren dass er nicht vorhabe zu Strasser uberzulaufen Bei der Reichstagswahl 1930 am 14 September 1930 wurde Hildebrandt zum Reichstagsabgeordneten fur den Reichstagswahlkreis 35 gewahlt 22 der den Freistaat Mecklenburg Schwerin den Freistaat Mecklenburg Strelitz und die Freie und Hansestadt Lubeck umfasste Anfang Marz 1931 erfolgte seine Wiedereinsetzung als Gauleiter 23 Hildebrandt reiste anschliessend nach Munchen um sich dort am 4 Marz mit Hitler zu treffen 24 Hildebrandt stand in dieser Zeit im regen personlichen und brieflichen Kontakt zum abgedankten Grossherzog Friedrich Franz IV dessen Sohn Friedrich Franz im Mai 1931 in NSDAP und SS eingetreten war Das gute Einvernehmen ging sogar so weit dass der Erbgrossherzog den Wahlkampf von Hildebrandt aktiv unterstutzte Friedrich Franz hatte wenig Beruhrungsangste so kommentierte er gegenuber Hildebrandt erfreut die Ermordung zweier Kommunisten 25 in Doberan Zum Gluck sind mal zwei von der anderen Seite umgekippt 26 27 In den Jahren 1931 32 kam es zu zahlreichen Zusammenstossen zwischen den politischen Gegnern Hildebrandt wusste die Situation fur seine Propaganda geschickt auszunutzen Verletzte und Tote wie der angeblich ermordete SA Mann Karl Friedrich Wittenburg 28 stilisierte er zu Blutopfern der Bewegung Die Auseinandersetzung zwischen Bergedorfer Reichsbanner Angehorigen und SA am 10 Juli 1932 in Hagenow bildete einen blutigen Hohepunkt 29 An diesem Tag sturmten SA Angehorige in Anwesenheit von Hildebrandt das Hagenower Gewerkschaftshaus in dem die Reichbanner Angehorigen ihre Versammlung abhielten Das Inventar wurde zertrummert und vor dem Haus entwickelte sich eine wilde Schiesserei Wahrend der bewaffnete Reichsbanner Angehorige Alfred Hinze von der Ordnungspolizei verhaftet wurde blieb der mit einer Pistole bewaffnete NSDAP Gauleiter Hildebrandt unbehelligt Bei der Landtagswahl am 5 Juni 1932 errang er erneut ein Landtagsmandat Die NSDAP verfugte nach der Wahl uber die absolute Mehrheit der Landtagssitze Nunmehr wurde der Freistaat Mecklenburg Schwerin von einer nationalsozialistischen Landesregierung regiert Hildebrandt suchte nicht nur die Auseinandersetzung mit anderen politischen Parteien und Organisationen Er war auch selbsterklarter Gegner der katholischen Kirche 30 31 In Parchim ausserte er bereits vor der Machtubernahme Wenn ich erst einmal am Ruder bin werde ich dafur sorgen dass innerhalb von zwei Jahren kein Katholik mehr in Mecklenburg ist 30 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten behielt Hildebrandt sein Mandat im Reichstag bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Am 24 Marz 1933 wurde er als Reichskommissar fur beide Mecklenburg eingesetzt Seine Ernennung zum Reichsstatthalter fur Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz und Lubeck folgte am 26 Mai 1933 Die Ernennung hatte sich jedoch verzogert da es seitens des Reichsprasidenten Hindenburg Bedenken gab Fuhrende Vertreter der mecklenburgischen Ritterschaft hatten personlich Einspruch erhoben 32 Hildebrandts Verwicklung in den Mord an Andreas von Flotow der angeblich auf der Flucht erschossen wurde war bei der Ritterschaft noch nicht in Vergessenheit geraten 33 Das Verhaltnis zwischen mecklenburgischen Adel und Reichsstatthalter blieb nachhaltig gestort 34 1933 wurde Hildebrandt zum NSDAP Reichsredner ernannt Er galt als befahigter Redner der meist ohne Manuskript auskam Nachdem die Machtposition gefestigt war setzte Hildebrandt die Vereinigung der beiden mecklenburgischen Freistaaten durch Am 13 Oktober 1933 beschlossen die beiden Landesparlamente im Rostocker Standehaus die Vereinigung von Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz zum 1 Januar 1934 Der erhebliche innerparteiliche Widerstand gegen die Vereinigung blieb wirkungslos Am 5 Dezember 1933 trat Hildebrandt im Rang eines SS Oberfuhrers in die SS Nr 128 802 ein und wurde als SS Ehrenfuhrer der 22 SS Standarte in Schwerin zugeteilt 35 In der SS wurde er am 27 Januar 1934 zum Gruppenfuhrer und am 30 Januar 1942 zum Obergruppenfuhrer befordert 36 Im Fruhsommer 1934 entging Hildebrandt einem Sturzversuch den Ministerprasident Hans Egon Engell und Oberst der Landespolizei Hans Heidemann sowie weitere Parteigenossen vorbereitet hatten 37 Sie wollten Hildebrandt aus seinem Amt drangen mit der Anschuldigung dass er an beginnender erblicher Geisteskrankheit leide und daher sein Amt nicht mehr ausuben konne Als Begrundung musste der Anstaltsaufenthalt von Hildebrandts Mutter Bertha und die geistige Entwicklungsstorung seiner Tochter herhalten Nur durch das Einschreiten des Landesbischofs Walther Schulz der personlich bei Rudolf Hess intervenierte und des Beauftragten der Reichsparteileitung Seidel uberstand er diese Intrige Fur Ministerprasident Engell endete die Intrige mit der unmittelbar erzwungenen Amtsaufgabe 38 Hans Heidemann musste sich Ende September 1934 einem Disziplinarverfahren stellen 39 Im September 1935 wurde Hildebrandt Mitglied in der von Hans Frank geleiteten Akademie fur Deutsches Recht ohne jemals ein Studium absolviert und maximal uber einen 7 klassigen Volksschulabschluss zu verfugen Zudem wurde er im Februar 1936 Mitglied im Ehrenfuhrerring des Reichsbundes der Kinderreichen der seinerseits die menschenverachtende NS Erbgesundheitspolitik unterstutzte Auch mit Friedrich Scharf dem Nachfolger von Hans Egon Engell verband Hildebrandt eine innige Feindschaft 1937 stellte er einen Antrag auf Abberufung des Staatsministers Scharf genoss jedoch die Protektion der Reichsleitung der NSDAP und der SS Fuhrung Nach Ablehnung des Antrages wurde Hildebrandt von der Parteifuhrung in aller Deutlichkeit zurechtgewiesen er galt fortan als Stankerer der mit jedem im Streit befande 40 Am 1 April 1937 musste Hildebrandt die NSDAP Kreise Lubeck Stadt und Land an Gauleiter Hinrich Lohse Gau Schleswig Holstein abtreten 41 da Lubeck nach den Bestimmungen des Gross Hamburg Gesetzes seine Eigenstandigkeit verlor 42 Fortan war er nur noch Gauleiter und Reichsstatthalter von Mecklenburg Zur Starkung seiner politischen Position setzte er 1937 1938 selbstherrlich den Zusammenschluss mehrere Ortschaften seines Amtsgebietes durch ohne dazu eine Zustimmung in den betreffenden regionalen Korperschaften einzuholen Das betraf die Stadte Rerik und Kuhlungsborn mit grosser politischer Inszenierung auf seine Person bezogen am 1 April 1938 43 Wahrend seiner Amtszeit bereicherte sich Hildebrandt und ubervorteilte sein gesellschaftliches Umfeld 44 So besorgte er Parteigenossen gunstige Hausbaukredite und stellte Baugrundstucke in bester Lage zur Verfugung Zur Bewirtschaftung und Erholung erwarb Hildebrandt 1938 das 383 Hektar grosse Gut Gosslow bei Lubtheen fur einen ausserst gunstigen Kaufpreis von 50 000 RM Zum Missfallen einiger Volksgenossen wie aus einem anonymen Brief hervorgeht Aufgeblasener Knecht Unser teurer Fuhrer hat ein schlechte Wahl getroffen als er sie mit unserer Fuhrung beauftragte Gehen sie doch auf ihre Guter die sie vom Volksvermogen gestohlen haben 45 Der geschaftlich umtriebige Gauleiter war zudem zeitweise Herausgeber und Besitzer der publizistischen NSDAP Parteiorgane Niederdeutscher Beobachter Lubecker Beobachter und Strelitzer Beobachter 46 47 Ende August 1939 ubernahm er auch den Posten des Gaujagermeisters und loste damit Martin Kliefoth 1897 1939 ab 48 der in den Kriegseinsatz musste Hildebrandt nutzte seine Machtfulle auch zur Durchsetzung von Euthanasie Massnahmen Im April 1941 veranlasste er die Enteignung und Zwangsraumung des Diakonissenhauses Lobetal Lubtheen 49 Die dort untergebrachten geistig behinderten Kinder wurden daraufhin in die Kinderabteilung Lewenberg nach Schwerin verbracht Dort wurden sie spater in Verantwortung des Abteilungsarztes Alfred Leu getotet 50 Zynisch ausserte sich Hildebrandt bei einer Tagung am 15 April 1941 in Schwerin Lobetal habe ich saubern lassen Die Idioten habe ich dahin bringen lassen wo sie hingehoren 51 Hildebrandts Skrupellosigkeit zeigte sich erneut im Winter 1941 42 als mehrere tausend russische Kriegsgefangene in Mecklenburg verhungerten So ausserte er in einem Schreiben an die NSDAP Parteikanzlei seine Besorgnis uber die nun fehlenden Arbeitskrafte 52 Das Problem konne man jedoch umgehen wenn noch genug Russen nachgeliefert werden Wahrend der Sitzung des Reichsverteidigungsausschusses am 17 Marz 1942 trat Hildebrandts Hemmungslosigkeit erneut zu Tage so ausserte er fur den Fuhrer und die Sache Adolf Hitlers verfolge ich das Recht und wenn es uber Leichen geht 53 Ende 1943 gab es in Mecklenburg 152 148 auslandische Arbeitskrafte Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene 52 deren Arbeitskraft erbarmungslos ausgebeutet wurde Das Amt des Gauleiters war im Zweiten Weltkrieg mit weiteren Amtern verbunden So wurde er im September 1939 zum Beauftragten des Reichsverteidigungskommissars im Wehrkreis II Gau Mecklenburg und zum Verteidigungskommissar des Wehrkreises ernannt Ab dem 15 November 1940 fungierte er zudem als Gauwohnungskommissar Am 6 April 1942 ernannte ihn Fritz Sauckel zum Beauftragten des Generalbevollmachtigten fur den Arbeitseinsatz GBA und nach Neuordnung der Reichsverteidigungsbezirke wurde er am 16 November 1942 Reichsverteidigungskommissar fur Mecklenburg Gegen Kriegsende fuhrte er ab dem 25 September 1944 den Deutschen Volkssturm in seinem Gau Am 24 Februar 1945 traf er sich ein letztes Mal mit Hitler im Bunker der Reichskanzlei 54 Hitler hatte die Gauleiter zu sich befohlen um ihnen die ublichen Durchhalteparolen und den spateren Einsatz von Wunderwaffen zu verkunden Hildebrandt gehorte wohl zu den wenigen Gauleitern die sich beeindrucken liessen 55 In den darauffolgenden zwei Wochen beschwor er vor Bataillons und Kompaniefuhrern des Mecklenburger Volkssturms in Rostock Hagenow und Ludwigslust den Durchhaltewillen Vom Volkssturm erwartete er bedingungslosen Widerstandswillen und fanatischen Hass 56 Noch am 5 April 1945 liess er im Rostocker Anzeiger verbreiten Wo sich auch nur die allergeringste Andeutung einer Lockerung der Kampfmoral zeigt wird mit rucksichtsloser Harte durchgegriffen 57 Ein von Hildebrandt gebildetes Standgericht 58 sollte alle Straftaten verfolgen welche die Kampfkraft und Kampfentschlossenheit gefahrdeten 59 In den letzten Wochen des Krieges hielt sich der Gauleiter zumeist in seinem unterirdischen Befehlsstand Schweriner Gauschule auf Seinen letzten dokumentierten Auftritt in seiner Funktion als Gauleiter hatte er am 25 April bei der von Grossadmiral Karl Donitz einberufenen Zusammenkunft der norddeutschen Gauleiter in Plon Hildebrandt fluchtete am 1 Mai 1945 vor den anruckenden amerikanischen Truppen aus Schwerin Kriegsverbrecherprozess BearbeitenAm 12 Mai 1945 wurde Friedrich Hildebrandt von britischen Militarpolizisten in Cismar verhaftet Automatischer Arrest im Internierungslager Gadeland interniert und nach seiner Uberstellung am 1 April 1946 an die US Armee 60 in den Fliegerprozessen angeklagt Wegen der Beteiligung an der Totung abgeschossener alliierter Flieger einem Verstoss gegen die Haager Landkriegsordnung wurde Hildebrandt am 31 Marz 1947 von einem amerikanischen Militargericht in Dachau zum Tod durch Erhangen verurteilt Aufgrund von Hildebrandts Anordnungen und Weisungen die er den mitangeklagten NSDAP Parteiangehorigen 61 erteilte waren von Juni bis Dezember 1944 bei Pingelshagen Klink Veelboken und Mollin gefangen genommene Angehorige der United States Army Air Forces getotet worden 62 63 Hildebrandt und seine Frau stellten zwei Gnadengesuche die beide abgelehnt wurden 64 Das Urteil wurde zuletzt am 22 Marz 1948 von General Lucius D Clay bestatigt 65 Die Hinrichtung wurde am 5 November 1948 um 10 46 Uhr im Kriegsverbrechergefangnis Landsberg vollzogen Das gegen Friedrich Hildebrandt angestrengte Strafverfahren wegen Kriegsverbrechen ist derzeit Gegenstand eines zeitgeschichtlichen Forschungsprojektes des Instituts fur Zeitgeschichte Berlin Munchen 66 67 Hildebrandts Verwicklung in die Euthanasiemorde in der Heil und Pflegeanstalt Lewenberg Sachsenberg fuhrten zu einem weiteren Strafverfahren Von 1946 bis 1948 versuchte die von der Sowjetischen Militaradministration eingesetzte Schweriner Staatsanwaltschaft die Auslieferung 68 des ehemaligen Gauleiters zu erwirken 69 Hildebrandt sollte sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit 70 verantworten Briten und Amerikaner lehnten jedoch eine Auslieferung des Beschuldigten ab Nachlass BearbeitenAm Morgen des 1 Mai 1945 begaben sich Hildebrandt sein Sohn Dietrich 1930 2000 und weitere Vertraute in die Gauschule Schwerin um dort sein Privatarchiv zu sichern und abzutransportieren 71 Im Anschluss liess er die in Munitionskisten verpackten Unterlagen in einem Wald bei Hagenow und in einer Kiesgrube bei Gut Gosslow vergraben Nach dem Ende der DDR erinnerten sich die Kinder des damaligen Gauleiters an die Vergrabungsaktion vom Mai 1945 So kam es 1992 und 1994 zu aufsehenerregenden Such und Grabungsaktionen bei denen die Kisten schliesslich gefunden wurden 71 Einige Gegenstande von Wert die der Gauleiter auch versteckt hatte wurden verkauft oder verblieben in Familienbesitz Das aufgefundene Archivgut fand zunachst wenig Beachtung und wurde zumeist unsachgemass eingelagert Erst in den Jahren 1998 99 konnte das Landeshauptarchiv Schwerin den aufgefundenen Archivbestand uber private Anbieter erwerben und sichern 71 Der schriftliche Nachlass wird seither im Schweriner Landeshauptarchiv aufbewahrt Die schriftlichen Unterlagen sind fur gau und reichsbezogene Forschungen zum Nationalsozialismus von erheblicher Bedeutung 72 Friedrich Hildebrandts Tagebuch und sein Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP befinden sich seit 1991 in Besitz der Stiftung Mecklenburg 73 Ehrenburgerschaften BearbeitenZahlreiche Stadte Mecklenburgs verliehen Friedrich Hildebrandt die Ehrenburgerschaft Zu den Stadten gehorten unter anderem Gustrow Rehna Ribnitz Rostock Stavenhagen und Neustrelitz Die Ehrenburgerschaften wurden nach dem Krieg grosstenteils aberkannt Eine Aberkennung war allerdings nicht zwingend notwendig da die Ehrenburgerschaft mit dem Tode des Inhabers formaljuristisch endete Nach der politischen Wende in der DDR folgten weitere Aberkennungen so am 4 Juli 1990 in Rostock 74 Am 16 Marz 2006 folgte die Stadtvertretung von Gustrow dem Vorschlag zur Aberkennung der im Mai 1933 verliehenen Ehrenburgerschaft Hildebrandts Stavenhagen beschloss im Oktober 2013 die Aberkennung der am 27 Mai 1933 75 verliehenen Ehrenburgerschaft 76 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1 und 2 Klasse Mecklenburg Schweriner Militarverdienstkreuz 1 und 2 Klasse Verwundetenabzeichen in Silber 1918 Baltenkreuz 1 und 2 Klasse 1920 Nurnberger Parteitagsabzeichen 1929 Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP November 1933 Gau Ehrenzeichen fur Mecklenburg 1925 1933 Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914 1918 mit Schwertern 1934 SS Zivilabzeichen Verleihungsnummer 139 296 Goldenes HJ Ehrenzeichen Luftschutz Ehrenzeichen 1 und 2 Stufe 1938 Medaille zur Erinnerung an den 13 Marz 1938 Medaille zur Erinnerung an den 1 Oktober 1938 Kriegsverdienstkreuz 1 und 2 Klasse mit Schwertern 1942 Dienstauszeichnung der NSDAP in Bronze Silber Gold 1943 Erganzendes BearbeitenFamilienwappen Bearbeiten 1935 liess Hildebrandt fur seine Familie ein Wappen entwerfen 77 das in seiner Gestaltung dem Zeitgeist entsprach In rot der Dreieckschild auf ihm ein goldener Amboss mit silbernen Eisen daruber der goldgestielte Schmiedehammer flankiert von zwei silbernen Pflugscharen Stechhelm mit rot silberner Helmdecke und offenen roten Flug als Helmzier rechts belegt mit einer Pflugschare links belegt mit einem Schmiedehammer Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 241 Lfd Nr 424 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 Eine Edition der Sitzungsprotokolle Edition Temmen Bremen 2009 ISBN 978 3 8378 4000 1 Michael Buddrus Sigrid Fritzlar Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871 1952 Ein biographisches Lexikon Edition Temmen Bremen 2012 ISBN 978 3 8378 4044 5 S 161 ff Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 Neuer Hochschulschriftenverlag Rostock 1998 ISBN 978 3 929544 52 7 S 174 f Jorg Fligge Lubecker Schulen im Dritten Reich Eine Studie zum Bildungswesen in der NS Zeit im Kontext der Entwicklung im Reichsgebiet Schmidt Romhild Lubeck 2014 ISBN 978 3 7950 5214 0 S 978 ff Biographische Hinweise Rebecca Hossbach Friedrich Hildebrandt In Ilona Buchsteiner Hrsg Mecklenburger in der deutschen Geschichte des 19 und 20 Jahrhunderts Ingo Koch Verlag Rostock 2001 ISBN 978 3 935319 22 5 S 273 284 Bernd Kasten Friedrich Hildebrandt 1898 1948 Ein Landarbeiter als Gauleiter und Reichsstatthalter von Mecklenburg und Lubeck In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Bd 86 2006 S 211 227 Bernd Kasten Konflikte zwischen dem Gauleiter Friedrich Hildebrandt und dem Staatsministerium in Mecklenburg 1933 1939 In Mecklenburgische Jahrbucher Band 112 1997 S 157 175 Bernd Kasten Hildebrandt Friedrich In Sabine Pettke Hrsg Biographisches Lexikon fur Mecklenburg Band 2 Rostock 1999 ISBN 978 3 7950 3702 4 S 132 135 Christian Madaus Friedrich Hildebrandt Hitlers Gefolgsmann und Befehlsempfanger in Mecklenburg Stock amp Stein Schwerin 2000 ISBN 978 3 932370 79 3 Andreas Ropcke Der Nachlass des Gauleiters Friedrich Hildebrandt im Landeshauptarchiv Schwerin In Geschichtswerkstatt Rostock e V Hrsg Zeitgeschichte regional Nr 3 1999 S 88 f Klaus Schwabe Verschollener Hildebrandt Nachlass jetzt im Landeshauptarchiv Schwerin In Stier und Greif Band 9 1999 S 119 121 Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher Dissertation Universitat Rostock Edition Temmen Bremen 2017 ISBN 978 3 8378 4052 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Hildebrandt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Hildebrandt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Friedrich Hildebrandt in der Landesbibliographie MV Friedrich Hildebrandt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Zeitungsartikel uber Friedrich Hildebrandt in den Historischen Pressearchiven der ZBW Bernd Kasten Friedrich Hildebrandt in NDB online Einzelnachweise Bearbeiten a b Otto von Gossel Jobst Heinrich von Bulow Bearb Mecklenburgisches Geschlechterbuch Band 3 Bernhard Koerner Hrsg Verlag von G A Starke Gorlitz 1935 S 102 f Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 Neuer Hochschulschriftenverlag Rostock 1998 S 37 I Bataillon zum Infanterie Regiment Nr 24 II Bataillon zum Infanterie Regiment Nr 64 III Bataillon zum Infanterie Regiment Nr 396 vgl Kameradschaft Reserve Infanterie Regiment Nr 24 Hrsg Geschichte des Reserve Infanterie Regiments Nr 24 1914 1918 Verlag Wilhelm Beese Berlin 1925 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 38 Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher Dissertation Universitat Rostock Edition Temmen Bremen 2017 S 44 Fussnote 334 Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher S 44 Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher Edition Temmen Bremen 2017 S 50 f Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher Edition Temmen Bremen 2017 S 53 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 40 Elise Hildebrandt trat am 16 Dezember 1925 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 25 806 Die alteste Tochter wies eine geistige Behinderung auf Hildebrandt kontaktierte dahingehend den spateren Leiter der Kinderfach Abteilung Sachsenberg Lewenberg Alfred Leu der in Schwerin auch eine Privatpraxis fuhrte um seine Tochter von ihm behandeln zu lassen vgl Andreas Brooks Die Geschehnisse auf dem Sachsenberg im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms In LpB Mecklenburg Vorpommern Hrsg Schweriner Gesprache Schwerin 2007 S 13 vgl Helga Schubert Eine deutsche Nervenklinik und der Wahn vom unwerten Leben EDITION digital Godern 2013 Abschnitt Nr 8 Christian Madaus Friedrich Hildebrandt Hitlers Gefolgsmann und Befehlsempfanger in Mecklenburg Stock amp Stein Schwerin 2000 S 102 S 79 Kathleen Haack Bernd Kasten Jorg Pink Die Heil und Pflegeanstalt Sachsenberg Lewenberg Erinnerungsorte in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Hrsg Landeszentrale fur Politische Bildung Mecklenburg Vorpommern Schwerin 2016 ISBN 978 3 9816439 4 7 S 46 Teutobert Adolf Friedrich Florian Hildebrandt Oberfahnrich zur See wegen Auseinandersetzungen mit seinem Vorgesetzten Beharren auf seiner Sonderstellung etc bekam er Arrest und Frontbewahrung die auch sein Vater nicht verhindern konnte vgl Christian Madaus Friedrich Hildebrandt Hitlers Gefolgsmann und Befehlsempfanger in Mecklenburg Stock amp Stein Schwerin 2000 S 55 Im Februar 1945 Versetzung zur Marineartillerieabteilung 531 nach Gotenhafen vgl Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher S 325 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 44 Der Niederdeutsche Beobachter erschien bis April 1945 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 66 f a b Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher Edition Temmen Bremen 2017 S 113 f Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 95 Patrick Moreau Nationalsozialismus von links Die Kampfgemeinschaft Revolutionarer Nationalsozialisten und die Schwarze Front Otto Strassers 1930 1935 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1985 ISBN 3 421 06192 0 S 47 Reichstag Hrsg Reichstagshandbuch V Wahlperiode 1930 Druck und Verlag der Reichsdruckerei Berlin 1930 S 258 Digitalisat Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 104 LHAS Bestand 10 09 H 08 Nr 4 Personennachlass Hildebrandt Friedrich 1898 1948 enthalt u a Dankschreiben mecklenburgischer Parteigenossen zur Wiedereinsetzung Hildebrandts Terminbestatigung fur ein Gesprach Hitler Hildebrandt am 4 Marz 1931 in Munchen Die beiden Kommunisten wurden am 31 Oktober von SA Sturmfuhrer Gaedecke erschossen Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 Edition Temmen Bremen 2011 S 286 LHAS Bestand 10 09 H 08 Nr 5 Personennachlass Hildebrandt Friedrich 1898 1948 enthalt u a Erbgrossherzog Friedrich Franz an Hildebrandt 2 November 1931 Der Gartnereigehilfe erlitt bei einem Verkehrsunfall im September 1931 bei Zarrentin schwere Verletzungen und verstarb kurze Zeit spater Hildebrandt machte daraus einen politischen Mord Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 125 a b Georg Diederich Widerstand der katholischen Kirche in Mecklenburg 1933 1945 In Friedrich Ebert Stiftung Hrsg Widerstand gegen das NS Regime in den Regionen Mecklenburg und Vorpommern Altstadtdruck Rostock Schwerin 2007 ISBN 3 89892 399 1 S 41 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 Eine Edition der Sitzungsprotokolle Edition Temmen Bremen 2009 S 65 Anm Nr 53 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 159 f Herrmann Langer Leben unterm Hakenkreuz Alltag in Mecklenburg 1932 1945 Edition Temmen Rostock 1996 ISBN 3 86108 291 8 S 38 ff Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 431 f Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP Stand 1 Oktober 1934 Reichsdruckerei Berlin 1934 S 2 Lfd Nr 23 Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP Stand 1 Dezember 1937 Reichsdruckerei Berlin 1937 S 10 Lfd Nr 24 Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 467 f Michael Buddrus Sigrid Fritzlar Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871 1952 Ein biographisches Lexikon Edition Temmen Bremen 2012 S 125 Anm Nr 169 Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 467 Anm Nr 326 Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 452 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 164 Sebastian Lehmann Schleswig Holstein stammverwandt lebe wohl Friedrich Hildebrandt Die NSDAP in Lubeck In Demokratische Geschichte Nr 18 2007 Malente 2007 Digitalisat Rostocker Anzeiger vom 2 April 1938 Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 464 f Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 465 Nationalsozialistisches Jahrbuch 1933 Eher Verlag Munchen 1933 S 149 f S 153 Beate Behrens Mit Hitler zur Macht Aufstieg des Nationalsozialismus in Mecklenburg und Lubeck 1922 1933 S 49 ff Major Martin Kliefoth 2 Pz Abw 12 12 Infanterie Division gefallen am 18 September 1939 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 141 Anm Nr 183 Kathleen Haack Frank Hassler Ekkehardt Kumbier Kindereuthanasie in Mecklenburg Zum Schicksal der Sonnenlandkinder aus Lobetal Lubtheen In NS Euthanasie Verbrechen an psychisch Kranken in Mecklenburg und Pommern Trauma amp Gewalt Heft 4 November 2014 Klett Cotta S 286 293 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 141 a b Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 470 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 41 Anm Nr 85 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 11 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 987 Anm Nr 6 Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 11 Anm Nr 8 Bernd Kasten Herren und Knechte Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg Schwerin 1867 1945 S 471 Zum Vorsitzenden war Oberlandesgerichtsprasident Hans Hermann Zastrow 1897 ernannt worden und zum Chefanklager der Generalstaatsanwalt Wilhelm Beusch 1894 1979 vgl Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 988 Anm Nr 7 Herrmann Langer Leben unterm Hakenkreuz Alltag in Mecklenburg 1932 1945 Edition Temmen Rostock 1996 226 f Zunachst bis zum 26 April 1946 im Camp 78 Stuttgart Zuffenhausen interniert bis 7 Mai im Internierungslager Ludwigsburg ab dem 31 Mai im Camp 76 in Hohenasperg interniert ab dem 1 Juni 1946 interniert im Bunker I im Internierungslager Dachau am 12 April 1947 Uberstellung in das Kriegsverbrechergefangnis Landsberg Mitangeklagte Wilhelm Bollow Kreisleiter Karl Gronwaldt Kreisamstleiter Kurt Muller Ortsgruppenleiter Ewald Haselow Ortsgruppenleiter Fritz Schroder Blockleiter und Franz Penzien Kreisstellenleiter United States v Friedrich Hildebrandt Ca 12 1368 69 PDF 31 2 MB Review and Recommendations In Forschungs und Dokumentationszentrum fur Kriegsverbrecherprozesse ICWC 9 Januar 1948 abgerufen am 4 Februar 2017 englisch Urteilszusammenfassung Memento vom 19 Juli 2014 auf WebCite bei Justiz und NS Verbrechen Elise Hildebrandt liess sich in Vollmacht vom Lubecker Rechtsanwalt Gerhard Gaul vertreten der am 5 April 1948 das Gnadengesuch formulierte und an das amerikanische Hauptquartier ubersandte vgl Christian Madaus Friedrich Hildebrandt Hitlers Gefolgsmann und Befehlsempfanger in Mecklenburg S 78 f Abschrift Gnadengesuch Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 19 Projektubersicht Alliierte Siegerjustiz oder angemessene Ahndung von NS Verbrechen abgerufen am 8 Februar 2016 Michael Buddrus Sigrid Fritzlar Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871 1952 Ein biographisches Lexikon Edition Temmen Bremen 2012 S 163 Anm Nr 337 Kontrollratsgesetz Nr 10 Artikel IV vom 20 Dezember 1945 Abgerufen am 31 Marz 2017 Ralf Salomon Friedrich Hildebrandt NSDAP Gauleiter und Reichsstatthalter in Mecklenburg Sozialrevolutionar und Kriegsverbrecher Edition Temmen Bremen 2017 S 341 Kontrollratsgesetz Nr 10 vom 20 Dezember 1945 Abgerufen am 27 Marz 2017 a b c Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 18 f Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 S 21 Stiftung darf Abzeichen behalten In DIE WELT 11 Dezember 2001 Abgerufen am 20 Februar 2017 Torben Hinz Gaucks zweifelhafte Vorganger In Norddeutsche Neueste Nachrichten 5 Marz 2012 abgerufen am 8 Februar 2017 LHAS Bestand 5 12 3 1 Nr 6195 Mecklenburg Schwerinsches Ministerium des Innern Urkunde Ehrenburger der Stadt Stavenhagen Friedrich Hildebrandt Hitler kein Ehrenburger von Stavenhagen mehr In welt de 17 Oktober 2013 abgerufen am 8 Februar 2017 Christian Madaus Friedrich Hildebrandt Hitlers Gefolgsmann und Befehlsempfanger in Mecklenburg Stock amp Stein Schwerin 2000 S 55 Normdaten Person GND 119528797 lobid OGND AKS LCCN n2002065776 VIAF 266100824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hildebrandt FriedrichALTERNATIVNAMEN Hildebrandt Friedrich Karl Heinrich August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR SS Obergruppenfuhrer Gauleiter und KriegsverbrecherGEBURTSDATUM 19 September 1898GEBURTSORT KiekindemarkSTERBEDATUM 5 November 1948STERBEORT Landsberg am Lech Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hildebrandt Politiker amp oldid 238108864