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Neugliederung des Bundesgebietes ist ein Begriff aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art 29 GG der die Umgestaltung des territorialen Zuschnitts der Lander beispielsweise durch Fusionen oder Grenzkorrekturen regelt Eine territoriale Neugliederung muss durch Volksentscheid bestatigt werden Beispiel Neugliederung des Bundesgebiets in 7 Lander nach Miegel und Ottnad 1 Seit Grundung der Bundesrepublik wird eine Neugliederung des Bundesgebiets immer wieder diskutiert Einzig vollzogen wurde sie bislang durch die Fusion der Lander Baden Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern zum neuen Land Baden Wurttemberg im Jahre 1952 Der Versuch einer Vereinigung von Berlin und Brandenburg zu einem neuen Land Berlin Brandenburg scheiterte im Mai 1996 bereits daran dass in Brandenburg das notwendige Quorum des Neugliederungsstaatsvertrages nicht erreicht wurde zudem stimmten 63 der abstimmenden Burger mit nein Nicht unter den Begriff der Neugliederung im Sinne des Grundgesetzes fallen die 1990 vorgenommenen teilweise von den 1952 bestehenden Landergrenzen abweichenden Grenzziehungen der funf neuen Bundeslander ebenso wenig die kommunalen Neugliederungen innerhalb von Bundeslandern Zusammenschlusse und Grenzanderungen von Gemeinden und Landkreisen vor allem durch Gebietsreform Inhaltsverzeichnis 1 Regelungen der Neugliederung im Grundgesetz Art 29 und 118 GG 2 Chronologie der Neugliederungsdebatten 2 1 Vorgeschichte 2 1 1 Deutscher Bund und Kaiserreich 2 1 2 Weimarer Republik und NS Zeit 2 1 3 Nachkriegszeit und Eingang ins Grundgesetz 2 2 Nach der Grundung der Bundesrepublik Deutschland 2 2 1 Die Bildung des Landes Baden Wurttemberg nach Art 118 GG 2 2 2 Die Volksbegehren von 1956 2 2 3 Die Entwicklung bis zum Hessenurteil des Bundesverfassungsgerichts 1961 2 2 4 Die Entwicklung bis zur Verfassungsanderung von 1969 2 2 5 Die Ernst Kommission 2 2 6 Volksentscheide und Verfassungsanderung in den 1970er Jahren 2 2 7 Die Wiederaufnahme der AKK Frage und der Nordstaat Diskussion 2 3 Nach der Wiedervereinigung 2 3 1 Die Landerneubildung in Ostdeutschland 2 3 2 Frankischer Autonomieversuch 2 3 3 Verfassungsanderung von 1994 2 3 4 Gescheiterte Landerfusion Berlin Brandenburg 2 3 5 Mitteldeutschland 2 4 Fazit 3 Neugliederung mit dem Ziel weniger Lander 3 1 Argumente fur und gegen eine Neugliederung 3 2 Arten und Vorschlage der Neugliederung 3 3 Konkrete Vorschlage fur eine Neugliederung nach 1990 3 3 1 16 Lander derzeitiger Stand 3 3 2 9 Lander Modell 3 3 3 8 Lander Modell nach Voscherau 3 3 4 8 Lander Modell nach Rutz 3 3 5 7 Lander Modell 3 3 6 6 Lander Modell 3 3 7 Alternativ 17 Lander Modell nach Rutz 4 Alternativen zur Neugliederung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseRegelungen der Neugliederung im Grundgesetz Art 29 und 118 GG BearbeitenDie jetzige seit 1976 geltende Fassung des Art 29 Abs 1 GG besagt Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden um zu gewahrleisten dass die Lander nach Grosse und Leistungsfahigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfullen konnen Dabei sind die landsmannschaftliche Verbundenheit die geschichtlichen und kulturellen Zusammenhange die wirtschaftliche Zweckmassigkeit sowie die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung zu berucksichtigen 2 Die Neugliederung muss durch Bundesgesetz erfolgen und durch einen Volksentscheid in allen betreffenden Landern bestatigt werden Damit steht zwar nicht das foderalistische Prinzip der Existenz von Landern als solches zur Disposition siehe Art 79 Abs 3 GG aber deren Zahl und territorialer Zuschnitt kann in Berufung auf den Neugliederungsartikel des Grundgesetzes abgeandert werden Der Neugliederungsartikel war bis zum Deutschlandvertrag von 1955 von den westlichen Alliierten unter den Vorbehalt ihrer gemeinsamen Zustimmung gestellt und wurde mehrfach geandert 3 Aber auch die Alliierten hatten nach ihren den Besatzungsgebieten folgenden Grenzziehungen schon fruh auf den Bedarf einer Neugliederung verwiesen 4 Bedeutsamste Anderung des Artikels war die Novellierung vom 23 August 1976 Durch sie machten Bundestag und Bundesrat aus der ursprunglichen Zielverpflichtung die innerhalb von drei Jahren zu realisieren sei eine reine Kann Bestimmung Ein beschleunigtes Neugliederungsverfahren sehen die eigens fur Baden Wurttemberg und nach der deutschen Wiedervereinigung auch fur Berlin und Brandenburg eingefugten Art 118 und Art 118a GG vor Danach kann abweichend von der Regelung nach Art 29 GG mit obligatorischem Volksbegehren und Volksentscheid auch eine blosse Vereinbarung der jeweiligen Lander getroffen werden die jedoch von der betroffenen Bevolkerung bestatigt werden muss Chronologie der Neugliederungsdebatten BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Das auffalligste Kennzeichen der territorialen Struktur des Alten Reiches war seine extreme Zersplitterung 5 Einschneidende Anderungen seiner territorialen Gliederung gab es im Wesentlichen nur durch kriegerische Ereignisse und Eingriffe von aussen Durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 wurden fast samtliche geistlichen Furstentumer aufgelost und viele kleinere Herrschaften grosseren zugeordnet Mit diesen mediatisierten Territorien wurden zahlreiche weltliche Fursten fur ihre linksrheinischen Gebietsverluste entschadigt In der napoleonischen Epoche bis zum Wiener Kongress wurde die Zahl der Territorien von uber 300 auf 39 verringert Deutscher Bund und Kaiserreich Bearbeiten Der Deutsche Bund 1815 1866 machte Austritte und Beitritte zum Bund von einem einstimmigen Beschluss des Bundestags abhangig Dennoch gab es durch Erbfolge oder Abdankung Veranderungen im Bestand der Gliedstaaten So fiel Hessen Homburg 1866 kurz vor Ende des Deutschen Bundes an Hessen Darmstadt nachdem der Furst verstorben war In der Revolution von 1848 1849 wurde uber eine allgemeine Mediatisierung im Sinne der Abschaffung von Kleinstaaten nur diskutiert Bereits im Vorparlament schlug die Linke erfolglos die Aufteilung Deutschlands in eine uberschaubare Anzahl von Reichskreisen vor 6 Die Frankfurter Nationalversammlung beliess es bei der Aufforderung an die Provisorische Zentralgewalt zwischen Regierungen und Bevolkerungen zu vermitteln In der Revolutionszeit nahm die Zahl der Einzelstaaten nur ab weil die beiden Furstentumer Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen an Preussen fielen 7 Nach dem Deutschen Krieg und der Auflosung des Deutschen Bundes annektierte Preussen die souveranen Bundesstaaten Hannover Nassau Kurhessen und die Freie Stadt Frankfurt und verleibte sich Schleswig Holstein endgultig ein Im Norddeutschen Bund und im Kaiserreich 1867 1918 kam es nur zu kleineren Gebietsveranderungen Weimarer Republik und NS Zeit Bearbeiten Hauptartikel Reichsreform Weimarer Republik nbsp Neugliederung des Reichsgebietes in 14 Freistaaten Vorschlag von Hugo Preuss 1919Die eigentliche und bis heute andauernde Neugliederungsdebatte in Deutschland begann erst 1919 im Rahmen der Beratungen uber eine neue Reichsverfassung und eine Reichsreform Der von Hugo Preuss dem Vater der Weimarer Reichsverfassung ausgearbeitete Plan das Reich in 14 annahernd gleich grosse Gebiete einzuteilen scheiterte vor allem an Bedenken der Reichsregierung und dem Widerstand der Lander 8 In die Reichsverfassung wurde zwar Art 18 aufgenommen der eine Neugliederung ermoglichte dafur aber hohe Hurden setzte Zum Beschluss einer Gebietsanderung oder Neubildung sind drei Funftel der abgegebenen Stimmen mindestens aber die Stimmenmehrheit der Wahlberechtigten erforderlich Tatsachlich kam es bis 1933 nur zu vier kleineren Gebietsanderungen Zusammenschluss von Thuringen 1920 Vereinigung Coburgs mit Bayern 1920 sowie Pyrmonts 1922 und Waldecks 1929 mit Preussen Ein Plan zur Reichsreform in der Landerkommission von 1930 und im Lutherbund von 1928 bis 1933 der im Kern darauf abzielte den Dualismus zwischen Reich und Preussen durch die Zerlegung des mit Abstand grossten Landes in neue Lander aufzulosen und im Gegenzug die Position der alten Lander durch Kompetenzubertragungen aufzuwerten scheiterte weil sich die innenpolitischen Bedingungen fur staatliche Reformen mit der 1930 aufbrechenden und durch die Wirtschaftskrise beschleunigten allgemeinen Systemkrise jah verschlechterten 9 Siehe auch Reichsland Losung nbsp Administrative Gliederung des Grossdeutschen ReichesIn der NS Zeit wurde 1934 Mecklenburg Strelitz mit Mecklenburg Schwerin zum Freistaat Mecklenburg vereinigt Das Gross Hamburg Gesetz erweiterte 1937 das Stadtgebiet um 80 und liess Lubeck seine territoriale Eigenstandigkeit verlieren Der Landkreis Herrschaft Schmalkalden und der Regierungsbezirk Erfurt kamen durch Erlass des Fuhrers uber die Bildung der Provinzen Kurhessen und Nassau und Erlass des Fuhrers uber die Aufgliederung der Provinz Sachsen vom 1 April 1944 de facto zu Thuringen um die Verwaltungsbezirke an die Reichsverteidigungsbezirke anzupassen 10 zu Kompetenzen und Konflikten siehe z B Reichsverteidigungskommissar Reichsstatthalter Im Juni 1945 wurde die Eingliederung in die Provinz Thuringen vom neuen Regierungsprasidenten Hermann Brill unter amerikanischer Besatzung verfugt 11 Nachkriegszeit und Eingang ins Grundgesetz Bearbeiten 1948 riefen die drei westlichen Alliierten in den Frankfurter Dokumenten die Ministerprasidenten der in ihren Besatzungszonen gebildeten Lander dazu auf die Landergrenzen zu uberprufen und Anderungsvorschlage vorzubringen Die Grenzen der einzelnen Lander sollten uberpruft und wenn notig sollten unter Berucksichtigung uberlieferter Formen neue Lander geschaffen werden wobei keines im Vergleich zu den anderen zu gross oder zu klein sein sollte Da sich die Ministerprasidenten in dieser Frage nicht einigen konnten wurde der Parlamentarische Rat mit der Regelung der Neugliederungsfrage befasst Dessen Entwurf fand Eingang in Art 29 GG Es gab einen verbindlichen Auftrag zur allgemeinen Neugliederung des Bundesgebietes Das Bundesgebiet ist neu zu gliedern Abs 1 Zudem konnte in Gebietsteilen deren Landeszugehorigkeit sich nach dem 8 Mai 1945 ohne Volksabstimmung geandert hatte binnen eines Jahres nach Inkrafttreten des Grundgesetzes durch Volksbegehren eine Anderung des Gebietszustandes gefordert werden spezielle Neugliederung Abs 2 War ein Volksbegehren durch Zustimmung von mindestens 10 der betroffenen Bevolkerung zustande gekommen musste die Bundesregierung die Vorschlage in ihren Gesetzentwurf zur Neugliederung aufnehmen Nach Annahme des Gesetzes waren in jedem Gebietsteil dessen Landeszugehorigkeit geandert werden sollte Volksentscheide durchzufuhren Abs 3 Fiel der Entscheid auch nur in einem Gebietsteil negativ aus war das Gesetz erneut im Deutschen Bundestag einzubringen und bedurfte nach erneuter Verabschiedung eines Volksentscheids im gesamten Bundesgebiet Abs 4 Die Neugliederung sollte innerhalb von drei Jahren nach Verkundigung des Grundgesetzes abgeschlossen sein Abs 6 Im Genehmigungsschreiben fur das Grundgesetz wurde Art 29 GG von den alliierten Militargouverneuren bis zum Zeitpunkt des Friedensvertrages suspendiert Lediglich die Sonderregelung fur den sudwestdeutschen Raum nach Art 118 GG konnte in Kraft treten Nach der Grundung der Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten Mehrfach unterbreiteten Ausschusse und Sachverstandigenkommissionen Vorschlage fur eine Landerneugliederung etwa der Bundestagsausschusses fur innergebietliche Neuordnung der 1952 eingesetzte Luther Ausschuss oder die 1970 berufene Ernst Kommission Von Bedeutung war ausserdem 1950 die Weinheimer Tagung des Instituts zur Forderung offentlicher Angelegenheiten auf der grundsatzliche Uberlegungen Leitsatze 12 zu einer optimalen Gebietsstruktur diskutiert wurden Der Luther Ausschuss erarbeitete zwar mehrere Vorschlage fur eine Neugliederung des mittelwestdeutschen Raumes hielt aber eine umfassende Landerneugliederung fur nicht erforderlich Auch aus Wissenschaft Rutz Miegel Ottnad u a und Politik Doring Apel u a gab es mehrere zum Teil sehr weitreichende Neugliederungsvorschlage von denen jedoch bisher keiner umgesetzt wurde Vielfach wird die Forderung nach einer Landerneugliederung aus wahltaktischen Grunden aufgegriffen haufig von Politikern aus Geberlandern im Landerfinanzausgleich gegenuber Nehmerlandern Bereits der erste gewahlte Landtag Schleswig Holsteins brachte seine Erwartung einer Neugliederung zum Ausdruck Er erliess 1949 nicht etwa eine Landesverfassung sondern eine Landessatzung um analog zum Begriff Grundgesetz deren vorlaufigen Charakter zum Ausdruck zu bringen Erst die nach der Verfassungsreform von 1990 vom Landtag verabschiedete Verfassung trug auch den Namen Landesverfassung Die damaligen Bestrebungen Schleswig Holsteins zur Neugliederung spiegeln sich auch im Gerichtsaufbau des Landes wider Erst 1991 errichtete das Land ein eigenes Oberverwaltungsgericht welches fortan die Aufgaben wahrnahm die bis dato das Oberverwaltungsgericht Luneburg als gemeinsames Oberverwaltungsgericht der Lander Niedersachsen und Schleswig Holstein wahrgenommen hatte Erst am 1 Mai 2008 nahm das Schleswig Holsteinische Landesverfassungsgericht seine Arbeit auf Bis dahin wurden landesverfassungsrechtliche Rechtsstreite vor dem Bundesverfassungsgericht ausgetragen das als Landesverfassungsgericht tatig wurde Die Bildung des Landes Baden Wurttemberg nach Art 118 GG Bearbeiten Im sudwestdeutschen Raum erschienen territoriale Anderungen vordringlich da er durch die Grenze zwischen der franzosischen und der amerikanischen Besatzungszone die sich an der Autobahn Karlsruhe Stuttgart Ulm heutige A 8 orientierte besonders ungunstig aufgeteilt war Die Grenze zwischen den Besatzungszonen nahm keine Rucksicht auf die historischen Gebiete und teilte die bisherigen Lander Wurttemberg und Baden Die damit gegebenen Spannungen wurden zu einem wichtigen Motor fur eine neue Lander Losung im Sudwesten Art 118 GG sah abweichend von der Regelung in Artikel 29 eine Neugliederung durch Vereinbarung der drei sudwestdeutschen Lander vor Ohne eine solche Vereinbarung sollte die Neugliederung durch Bundesgesetz geregelt werden das eine Volksbefragung vorsehen musste Da sich die Lander nicht uber eine Neuordnung einigen konnten wurde dies durch den Bundesgesetzgeber geregelt Umstritten war dabei vor allem der Abstimmungsmodus Das Neugliederungsgesetz vom 25 April 1951 teilte das Abstimmungsgebiet in vier Zonen ein Nordwurttemberg Nordbaden Sudwurttemberg Hohenzollern Sudbaden Die Vereinigung der Lander sollte als akzeptiert gelten wenn sich eine Mehrheit im gesamten Abstimmungsgebiet sowie in drei der vier Zonen ergab Da eine Mehrheit in den beiden wurttembergischen Zonen sowie in Nordbaden bereits abzusehen war dies zeigte der Ausgang einer Probeabstimmung am 24 September 1950 favorisierte diese Regelung die Vereinigungsbefurworter Nach einem heftigen Abstimmungskampf fiel am 9 Dezember 1951 die Entscheidung In beiden Teilen Wurttembergs votierten die Wahler mit 93 5 und 91 4 fur die Fusion in Nordbaden mit 57 1 wahrend in Sudbaden nur 37 8 dafur waren In drei von vier Abstimmungsbezirken gab es daher eine Mehrheit fur die Bildung des Sudweststaates insgesamt stimmten 69 7 fur die Bildung eines neuen Bundeslandes Hatte das Ergebnis in Gesamtbaden gezahlt so hatte sich eine Mehrheit von 52 2 fur eine Wiederherstellung des separaten Landes Baden ergeben Auf der Sitzung der Verfassunggebenden Landesversammlung am 25 April 1952 wurde der erste Ministerprasident gewahlt Damit war das neue Land Baden Wurttemberg gegrundet Siehe auch Der Weg zum Sudweststaat Die Volksbegehren von 1956 Bearbeiten Die Pariser Vertrage beendeten das Besatzungsstatut und verliehen Westdeutschland die Souveranitat Damit begann die Einjahresfrist von Art 29 Abs 2 GG zu laufen 1956 wurden auf Grund des Gesetzes uber Volksbegehren und Volksentscheid bei Neugliederung des Bundesgebietes nach Artikel 29 Absatz 2 bis 6 des Grundgesetzes vom 23 Dezember 1955 insgesamt acht Volksbegehren durchgefuhrt von denen zunachst funf erfolgreich waren weil die in Artikel 29 Abs 3 geforderte Zustimmung eines Zehntels der Abstimmungsberechtigten erreicht war 13 Wiederherstellung des Landes Oldenburg 12 9 Wiederherstellung des Landes Schaumburg Lippe 15 3 Umgliederung der Regierungsbezirke Koblenz und Trier des Landes Rheinland Pfalz nach Nordrhein Westfalen 14 2 Umgliederung der Regierungsbezirke Montabaur und Rheinhessen des Landes Rheinland Pfalz nach Hessen 25 3 bzw 20 2 14 Einer Beschwerde gegen den vom Bundesinnenministerium abgelehnten Antrag auf ein Volksbegehren zur Wiederherstellung des Landes Baden wurde vom Bundesverfassungsgericht am 30 Mai 1956 stattgegeben 15 Beim daraufhin im Gebietsteil Baden angesetzten Volksbegehren forderten 15 1 der Abstimmungsberechtigten eine Anderung des Gebietszustands 16 Damit war auch in Baden die fur einen Volksentscheid notige Zehnprozentschranke uberschritten Die beiden pfalzischen Volksbegehren fur Ruckgliederung an Bayern bzw Angliederung an Baden Wurttemberg scheiterten mit 7 6 bzw 9 3 Weitere Antrage auf Volksbegehren Lubeck Geesthacht Lindau Achberg 62 sudhessische Gemeinden waren bereits vom Bundesinnenminister als unzulassig abgelehnt bzw im Fall Lindaus zuruckgezogen worden Die Ablehnung wurde am 5 Dezember 1956 im Falle Lubecks vom Bundesverfassungsgericht bestatigt Die Entwicklung bis zum Hessenurteil des Bundesverfassungsgerichts 1961 Bearbeiten Nach der ursprunglichen Fassung des Art 29 Abs 3 GG hatte der Bundesgesetzgeber innerhalb von drei Jahren ein Gesetz zur Neugliederung des Bundesgebietes vorlegen sollen Nach Annahme des Gesetzes ware in jedem Gebiet dessen Landeszugehorigkeit geandert werden sollte der Teil des Gesetzes der dieses Gebiet betrifft zum Volksentscheid zu bringen War bereits ein Volksbegehren nach Absatz 2 zustande gekommen so war in dem betreffenden Gebiet in jedem Falle ein Volksentscheid durchzufuhren Da die Dreijahresfrist ohne dass irgendetwas geschehen war am 5 Mai 1958 verstrichen war klagte die hessische Landesregierung im Oktober 1958 auf Erfullung der Bundespflicht Im so genannten Hessenurteil vom 11 Juli 1961 wies das Bundesverfassungsgericht die Beschwerde Hessens mit der Begrundung ab dass Art 29 GG die Neugliederung des Bundesgebietes zu einer ausschliesslichen Angelegenheit des Bundes mache Gleichzeitig bekraftigte das Gericht die Pflicht zur Neugliederung des Bundesgebietes als bindenden Auftrag an die zustandigen Verfassungsorgane und stellte klar dass eine Neugliederung nicht zwingend durch ein Gesetz im technischen Sinne uno actu sondern auch in Teilregelungen Phasen erfolgen konne 17 Die Entwicklung bis zur Verfassungsanderung von 1969 Bearbeiten Das Thema Neugliederung wurde weiterhin in der Offentlichkeit diskutiert so u a auf der Loccumer Tagung 1968 oder dem vierten Cappenberger Gesprach der Freiherr vom Stein Gesellschaft 1969 18 Auf Seiten der Politik einigte sich die Grosse Koalition darauf die unerledigten Volksbegehren durch eine Verfassungsanderung zum Abschluss zu bringen Im geanderten Abs 3 wurden nun bindende Fristen fur die erforderlichen Volksentscheide gesetzt Die Volksentscheide in Niedersachsen und Rheinland Pfalz sollten bis zum 31 Marz 1975 der in Baden bis zum 30 Juni 1970 durchgefuhrt werden Das Quorum wurde auf ein Viertel der zum Landtag wahlberechtigten Bevolkerung festgesetzt Abs 4 bestimmte dass vom Ergebnis des Volksentscheides nur abgewichen werden darf soweit dies zur Erreichung der Ziele der Neugliederung nach Absatz 1 erforderlich ist Die Ernst Kommission Bearbeiten In seiner Regierungserklarung vom 28 Oktober 1969 gab Bundeskanzler Willy Brandt bekannt Fur die Landerneugliederung werden wir von dem nach Artikel 29 des Grundgesetzes gestellten Auftrag ausgehen 19 Dafur wurde eine Sachverstandigen Kommission eingesetzt die nach ihrem Vorsitzenden dem fruheren Staatssekretar Professor Werner Ernst benannt war Nach zweijahriger Arbeit legten die Experten 1973 ein Gutachten vor das jeweils einen Alternativvorschlag fur Norddeutschland und den mittel und sudwestdeutschen Raum vorsah Im Norden sollte entweder ein einziges Bundesland Nord aus Schleswig Holstein Hamburg Bremen und Niedersachsen Losung A oder es sollten zwei neue Lander gebildet werden ein Land Nordost aus Schleswig Holstein Hamburg und dem nordlichen Niedersachsen von Cuxhaven bis Luchow Dannenberg und ein Land Nordwest aus Bremen und dem ubrigen Niedersachsen Losung B Im Mittel bzw Sudwesten sollte entweder Rheinland Pfalz mit Ausnahme des Grossteils des Landkreises Germersheim mit Hessen und dem Saarland unter Einschluss von Mannheim Heidelberg und dem Rhein Neckar Kreis zu einem neuen Bundesland Mittelwest vereinigt werden Losung C der Grossteil des Kreises Germersheim ware dann an Baden Wurttemberg gefallen Oder aus Baden Wurttemberg dem Saarland der Pfalz einschliesslich der Region Worms und dem grossten Teil des Kreises Bergstrasse ware ein neues Land Sudwest zu bilden das restliche Rheinland Pfalz ware dann mit Hessen zu einem neuen Land Mittelwest zu vereinigen Losung D Beide Alternativen waren untereinander kombinierbar AC BC AD BD Daruber hinaus schlug die Kommission kleinere Grenzkorrekturen in den Raumen Ulm Neu Ulm Wertheim Tauberbischofsheim Ahrweiler Neuwied Altenkirchen Osnabruck Tecklenburg und Kassel Munden vor Gleichzeitig erarbeitete die Kommission Kriterien fur eine Qualifizierung der Richtbegriffe von Art 29 Abs 1 GG An die erste Stelle ruckte sie das Erfordernis der Leistungsfahigkeit jedes Landes unterteilt in die Komponenten wirtschaftliche finanzielle politische und administrative Leistungsfahigkeit Um Verwaltungsaufgaben adaquat erfullen zu konnen hielt sie eine Bevolkerungszahl von mindestens funf Millionen pro Land fur erforderlich Demgegenuber bezeichnete sie die landsmannschaftliche Verbundenheit als ein nicht quantifizierbares und kaum objektivierbares Kriterium 20 Nach relativ kurzer Diskussion und uberwiegend negativem Echo bei den betroffenen Landern und grossen Teilen der Fachwelt wurden die Vorschlage ad acta gelegt 21 Die Bevolkerung hatte auf die Neugliederungsvorschlage mit grosser Gelassenheit reagiert 22 Volksentscheide und Verfassungsanderung in den 1970er Jahren Bearbeiten In Baden fand am 7 Juni 1970 ein Volksentscheid statt 81 9 der Abstimmenden stimmte fur den Verbleib beim Land Baden Wurttemberg 18 1 entschieden sich fur eine Wiederherstellung des alten Landes Baden 23 In Niedersachsen und Rheinland Pfalz wurden am 19 Januar 1975 Volksentscheide durchgefuhrt Dabei entschieden sich fur die Wiederherstellung des Landes Oldenburg 31 der Wahlberechtigten fur die Wiederherstellung des Landes Schaumburg Lippe 39 5 der Wahlberechtigten fur die Umgliederung der Regierungsbezirke Koblenz und Trier des Landes Rheinland Pfalz nach Nordrhein Westfalen 13 fur die Umgliederung der Regierungsbezirke Montabaur und Rheinhessen des Landes Rheinland Pfalz nach Hessen 14 3 bzw 7 1 24 Die beiden Volksentscheide in Niedersachsen waren somit erfolgreich Damit war der Bundes Gesetzgeber zum Handeln gezwungen denn vom Ergebnis eines Volksentscheids durfte nur abgewichen werden wenn dies zur Erreichung der Ziele der Neugliederung nach Abs 1 erforderlich war Er reagierte indem er im Gesetz uber die Regelung der Landeszugehorigkeit des Verwaltungsbezirks Oldenburg und des Landkreises Schaumburg Lippe nach Art 29 Abs 3 Satz 2 des Grundgesetzes bestimmte dass beide Gebiete bei Niedersachsen verbleiben mussen Begrundung war dass die Schaffung selbstandiger Lander Oldenburg und Schaumburg Lippe den Zielen einer zeitgerechten Neugliederung widerspreche 25 Eine Klage des Komitees Volksentscheid Oldenburg gegen diese Entscheidung wurde vom Bundesverfassungsgericht am 1 August 1978 als unzulassig abgewiesen 26 Am 23 August 1976 wurde der bis dahin bindende Auftrag zur Neugliederung des Bundesgebiets in eine Kann Vorschrift abgeandert Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden Abs 1 Gleichzeitig wurden die Richtbegriffe fur eine Neugliederung geandert Die Begriffe der Grosse und Leistungsfahigkeit ruckten nunmehr an die erste Stelle der Begriff des sozialen Gefuges entfiel an seine Stelle traten die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung Der im alten Absatz 4 mogliche Volksentscheid im gesamten Bundesgebiet wurde gestrichen somit kann eine Anderung der Landeszugehorigkeit nicht mehr gegen den Willen der betroffenen Bevolkerung erzwungen werden Der neue Absatz 4 ermoglicht Volksbegehren in einem zusammenhangenden abgegrenzten Siedlungs und Wirtschaftsraum dessen Teile in mehreren Landern liegen und der mindestens eine Million Einwohner hat Die Wiederaufnahme der AKK Frage und der Nordstaat Diskussion Bearbeiten Ende der 1980er Jahre bemuhte sich der CDU Abgeordnete Johannes Gerster durch eine Anderung von Art 29 Abs 7 GG eine Ruckgliederung der rechtsrheinischen Mainzer Stadtteile siehe AKK Konflikt zu ermoglichen Die erforderliche Zweidrittelmehrheit kam aber nicht zustande Mit der 1994 vollzogenen Erhohung der Schwelle fur geringfugige Gebietsanderungen siehe Abschnitt Verfassungsanderung von 1994 ist aber gleichwohl eine verbesserte rechtliche Grundlage fur eine solche Anderung im Grundgesetz geschaffen worden Auch die Diskussion um eine Neuordnung des norddeutschen Raumes lebte kurzzeitig wieder auf Dabei wurden verschiedene Varianten Vereinigung der vier Lander oder Verbund von Hamburg und Schleswig Holstein erortert aber letztlich blieb es beim Status quo Nach der Wiedervereinigung Bearbeiten Die Landerneubildung in Ostdeutschland Bearbeiten Eine generelle Neugliederungsdebatte begann kurz vor der Wiedervereinigung Obwohl es aus Wissenschaft Werner Rutz u a und Politik Gobrecht Vorschlage fur die Einfuhrung von nur zwei drei oder vier Landern auf dem Gebiet der DDR gab wurden durch das Landereinfuhrungsgesetz vom 22 Juli 1990 aus den 14 Bezirken ohne Ost Berlin funf Lander gebildet die sich weitgehend an den Grenzen der in der DDR bis 1952 bestehenden Lander orientieren Der Versuch Sachsens wahrend der Debatten der Gemeinsamen Verfassungskommission Art 29 GG wieder zu einer Soll Vorschrift zu machen scheiterte 27 Auch ein Vorschlag des damaligen Bundesinnenministers Schauble die bisher geltenden materiellen Kriterien fur die Neugliederung zu streichen und eine befristete Neugliederungsmoglichkeit in zwei Phasen bis Ende 1993 bzw Ende 1999 zu schaffen wurde von den Landern mit grosser Mehrheit abgelehnt 28 Aber die Kommission empfahl fur den Raum Berlin Brandenburg ein vereinfachtes Neugliederungsverfahren einzufuhren Im Zuge einer kleineren Grenzkorrektur nach Art 29 Abs 7 GG wurde Amt Neuhaus von Mecklenburg Vorpommern nach Niedersachsen umgegliedert Der entsprechende Staatsvertrag zwischen den beteiligten Landern wurde im Marz 1993 geschlossen und trat am 30 Juni 1993 in Kraft Frankischer Autonomieversuch Bearbeiten 1989 90 versuchte die Frankische Landsmannschaft ein Bundesland Franken durch eine Neugliederung des Bundesgebietes gemass Art 29 GG mithilfe einer Unterschriftensammlung einzufordern Es hatte die frankischen Regierungsbezirke von Bayern sowie die zu Baden Wurttemberg Tauberfranken und Thuringen gehorigen frankischen Gebiete umfasst Die Unterschriftensammlung war erfolgreich die Durchfuhrung eines Volksbegehrens wurde jedoch vom Bundesinnenministerium abgelehnt Eine Klage der Initiatoren des Volksbegehrens vor dem Bundesverfassungsgericht 29 gegen diese Entscheidung 1997 und ein weiterer Gang zum Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte 1999 hatten keinen Erfolg Verfassungsanderung von 1994 Bearbeiten Der 1994 neu in das Grundgesetz eingefuhrte Art 118a GG sieht analog zu den Bestimmungen des alten Art 118 GG eine Vereinigung von Berlin und Brandenburg abweichend von den Vorschriften des Art 29 GG durch Vereinbarung beider Lander vor Art 29 GG wurde nochmals geandert und sieht u a auch eine Neugliederung durch Staatsvertrag zwischen Landern vor die maximale Einwohnerzahl fur kleinere Gebietsanderungen nach Abs 7 wird auf 50 000 erhoht Gescheiterte Landerfusion Berlin Brandenburg Bearbeiten Der tatsachliche Versuch der Fusion von Berlin und Brandenburg zu einem neuen Land Berlin Brandenburg scheiterte im Mai 1996 Zwar war der Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit in beiden Parlamenten angenommen worden aber das laut Art 3 Abs 1 des Neugliederungsstaatsvertrages notwendige Quorum von 25 der Abstimmungsberechtigten in jedem der beiden Lander wurde nicht erreicht Der Fusionsvertrag ware also schon mangels Mindestzustimmung nicht in Kraft getreten Weiterhin votierten rund 63 der abstimmenden Brandenburger mit nein knapp 37 mit ja In Berlin gab es mit ca 53 eine knappe Mehrheit fur die Fusion Mitteldeutschland Bearbeiten Aus dem sudlichen Sachsen Anhalt kam wiederholt die Initiative zur Bildung eines Bundeslandes Mitteldeutschland wobei der Name die Landeshauptstadt und die Gliederung unterhalb der Landesebene ungeklart sind Uber eine Unterschriftensammlung initiiert und organisiert vom Landtagsabgeordneten Bernward Rothe im Raum Halle Saale Leipzig kamen bis zum Juli 2015 uber 8000 Unterstutzer Unterschriften zusammen Der daraufhin eingereichte Antrag auf ein Volksbegehren um fur diesen Raum eine einheitliche Landeszugehorigkeit herbeizufuhren 30 wurde am 30 September 2015 vom Bundesinnenministerium als unzulassig und unbegrundet abgelehnt 31 Es handle sich bei dem in den Antragen bezeichneten Neugliederungsraum nicht um einen zusammenhangenden abgegrenzten Siedlungs und Wirtschaftsraum im Sinne von Art 29 Abs 4 GG Gegen diese Entscheidung legte Rothe als Vertrauensmann der Initiative am 2 November 2015 Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein 32 Mit Schreiben vom 14 November 2018 an die Vertrauensperson des Volksbegehrens fur das Land Sachsen Roland Mey Antragsteller nach Bernward Rothe wies das Bundesverfassungsgericht unter Bezugnahme auf die Ablehnungsbegrundung des Bundesinnenministeriums die Beschwerde zuruck 33 Fazit Bearbeiten Ob es je zu einer Neugliederung des Bundesgebiets kommen wird ist fraglich Das liegt weniger an dem in Art 29 GG vorgesehenen Prozedere das in der jetzigen Form eher hindernd als fordernd Schmidt Jortzig 34 ist als vor allem am mangelnden politischen Willen 35 36 und dem Desinteresse der Bevolkerung Allenfalls konnten der demografische Wandel und oder finanzielle Zwange in den kommenden Jahren zu Landerfusionen fuhren 37 Neugliederung mit dem Ziel weniger Lander BearbeitenVorschlage zur Zusammenlegung von Landern werden immer wieder von verschiedenen Seiten vorgetragen Der Vorstoss des rheinland pfalzischen Ministerprasidenten Kurt Beck zur Fusion seines Landes mit dem Saarland vom Januar 2003 stiess dort auf Ablehnung Ebenfalls im Jahr 2003 forderte Brandenburgs Ministerprasident Matthias Platzeck die Zusammenlegung von Berlin Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern Die immer wieder ins Gesprach gebrachte Vereinigung des Landes Bremen mit dem Land Niedersachsen zu einem Nordweststaat hat derzeit geringe Aussichten auf Erfolg In Teilen Norddeutschlands ist die Diskussion in Politik und Medien uber einen Nordstaat ein Dauerthema Im Oktober 2014 regte die damalige Ministerprasidentin des Saarlandes Annegret Kramp Karrenbauer die Diskussion uber Fusionen einzelner Bundeslander an Sie forderte eine radikale Neuordnung der Bundesrepublik falls es bei der Reform des Finanzausgleichs zu keiner Entlastung der armen Lander komme Wir wurden dann daruber reden mussen wie wir uns in Deutschland insgesamt zukunftsfahig aufstellen konkret ob es kunftig nur noch sechs oder acht Bundeslander gibt statt der bisherigen 16 Lander 38 Argumente fur und gegen eine Neugliederung Bearbeiten Als Argumente fur eine Neugliederung werden typischerweise vorgebracht Einsparung von Verwaltungskosten durch Wegfall von Landesparlamenten und regierungen 39 40 durch weniger Landtagswahlen wird der Dauerwahlkampf eingeschrankt und es entsteht somit eine reformfreudigere Bundespolitik gerechtere Verteilung der Stimmen im Bundesrat gewichtigere Vertretung der Landerinteressen im Zentralstaat gemeinsame Politik zwischen einem Stadtstaat und dem umliegenden Land bessere Entwicklung fur vormals geteilte Ballungsraume grosserer Einfluss der Lander wenn sie als Regionen vom Gewicht der kleinen bis mittleren EU Mitgliedstaaten in Europa mitsprechen wollen 41 Haufig genannte Argumente gegen eine Neugliederung sind Verlust regionaler Identifikation und Machtverlust durch Wegfall einer eigenen politischen Fuhrung Verlust von Sitzen im Bundesrat durch begunstigende Gewichtung kleinerer Lander im Grundgesetz mogliche Vernachlassigung des Umlandes bei Fusion mit einem Stadtstaat falls sich die Politik auf die Grossstadt konzentriert Beispiel Berlin Brandenburg oder gerade das Gegenteil Verlust des Stadtstaatenprivilegs durch Angliederung an einen grosseren Flachenstaat Beispiel Bremen Niedersachsen Ubernahme der Probleme der Vorgangerlander wie Landesschulden oder strukturschwache Regionen weitaus grossere Unterschiede bei der Flache und der Anzahl der Einwohner bei den Gliedstaaten anderer Bundesstaaten Schweiz USA Brasilien haben keine Forderung nach einer Neugliederung hervorgebracht Verlust der Burgernahe einer Regierung durch grossere Zustandigkeitsbereiche und Schwachung der direkten Demokratie moglicherweise geringere Einsparung von Verwaltungskosten durch Einrichtung von regionalen Mittelinstanzen 42 als Kompensation fur verlorene Hauptstadtfunktionen 43 Arten und Vorschlage der Neugliederung Bearbeiten Es gibt unterschiedliche Arten der Neugliederung die in den verschiedenen Vorschlagen meist als Gesamtkonzept kombiniert werden Fusionen von Landern wie 1952 zu Baden Wurttemberg oder Grenzkorrekturen zwischen zwei Landern wie z B 1955 als der Landkreis Lindau zuruck zu Bayern kam Konkrete Vorschlage fur eine Neugliederung nach 1990 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 17 Lander 9 Lander 8 Lander 7 Lander 6 Lander 6 Lander 6 LanderNeugliederung anderer Lander zuschnitt Fusion Neugliederung Fusion undSpaltung ST ahnliche Einwohnerzahl Neugliederung Fusion Fusion ahnliche Einwohnerzahl Werner Rutz 1995 Walter Doring 2003 Werner Rutz 1995 Meinhard Miegel 1990 und Adrian Ottnad 1997 Werner Rutz 1995 Hans Apel 1997 Barthelmess Hubl 2006Fast alle Fusionsmodelle erzwingen eine durchschnittliche Vergrosserung der Lander durch Zusammenlegung Daher lassen sich die Eckdaten der zu schaffenden Lander arithmetisch aus den bisherigen Landern berechnen Da diese Varianten formal einfach zu schaffen waren stehen diese Modelle in der folgenden Einzelerlauterung vornan nbsp Bundeslander und MetropolregionenIn den folgenden Tabellen werden die Metropolregionen in Bundeslandern in denen ihr Zentrum liegt was nicht zwingend heisst dass dort die Mehrheit der Einwohner lebt siehe Bremen fett gedruckt Kleindruck bedeutet dem gegenuber dass das betreffende Land nur marginale Anteile hat 16 Lander derzeitiger Stand Bearbeiten Nach bisherigem Stand sieht es wie folgt aus Landergrossen zwischen 419 und 70 552 km im Durchschnitt 22 318 km bei einem Gini Koeffizienten von 56 80 Einwohnerzahlen zwischen 0 7 und 18 Millionen im Durchschnitt 5 14 Millionen bei einem Gini Koeffizienten von 53 97 Einwohnerdichten zwischen 72 und 3834 Einwohnern pro km Die Zentren der 11 Metropolregionen liegen in nur 9 der 16 Lander 3 Lander kommen ohne nennenswerte Anteile an Metropolregionen aus 6 Metropolregionen liegen nicht marginal an LandergrenzenLand Flache km 44 Einw Mio 45 Einw je km 45 Metropolregionen Hauptstadt BRBaden Wurttemberg 35 751 11 070 310 Stuttgart Rhein Neckar Stuttgart 6Bayern 70 552 13 077 185 Munchen Nurnberg Rhein Main Munchen 6Berlin 891 3 645 4090 Berlin 4Brandenburg 29 480 2 512 85 Berlin Potsdam 4Bremen 419 0 683 1629 Bremen Bremen de facto 3Hamburg 755 1 841 2438 Hamburg 3Hessen 21 115 6 266 297 Rhein Main Rhein Neckar Wiesbaden 5Mecklenburg Vorpommern 23 185 1 610 69 Hamburg Schwerin 3Niedersachsen 47 625 7 982 167 Hannover Bremen Hamburg Hannover 6Nordrhein Westfalen 34 086 17 933 526 Rhein Ruhr Dusseldorf 6Rheinland Pfalz 19 853 4 085 206 Rhein Main Rhein Neckar Mainz 4Saarland 2 569 0 991 385 Saarbrucken 3Sachsen 18 418 4 078 221 Mitteldeutschland Dresden 4Sachsen Anhalt 20 447 2 208 108 Mitteldeutschland Magdeburg 4Schleswig Holstein 15 799 2 897 183 Hamburg Kiel 4Thuringen 16 172 2 143 132 Mitteldeutschland Erfurt 4Bundesrepublik Deutschland 357 104 83 019 232 alle Berlin 699 Lander Modell Bearbeiten In diesem Modell fusionieren Schleswig Holstein und Hamburg mit Mecklenburg Vorpommern Berlin mit Brandenburg und Sachsen Anhalt Sachsen mit Thuringen Niedersachsen mit Bremen und Rheinland Pfalz mit dem Saarland Dieser Vorschlag wurde vom FDP Politiker Walter Doring ins Gesprach gebracht 46 Landergrossen zwischen 21 225 und 70 552 km Einwohnerzahlen zwischen 5 und 18 Millionen Einwohnerdichten zwischen 158 und 528 Einwohnern pro km Die Zentren der 11 Metropolregionen liegen in 8 der 9 Lander Alle Lander haben nennenswerte Anteile an Metropolregionen 3 Metropolregionen liegen nicht marginal an Landergrenzen nbsp Doring Modell 2003Land Flache km 44 Einw Mio 47 Einw je km 47 Metropolregionen FarbeBaden Wurttemberg 35 751 11 070 310 Stuttgart Rhein NeckarBayern 70 552 13 077 185 Munchen Nurnberg Rhein MainBerlin Brandenburg ST 50 818 8 365 165 BerlinHessen 21 115 6 266 297 Rhein Main Rhein NeckarNiedersachsen Bremen 48 029 8 665 180 Hannover Bremen HamburgNordrhein Westfalen 34 086 17 933 526 Rhein RuhrNordstaat SH HH MV 39 739 6 348 160 HamburgRheinland Pfalz Saarland 22 422 5 075 226 Rhein Main Rhein NeckarThuringen Sachsen 34 590 6 221 180 MitteldeutschlandBundesrepublik Deutschland 357 104 83 019 232 alle8 Lander Modell nach Voscherau Bearbeiten Im Modell nach Henning Voscherau fusionieren Schleswig Holstein mit Hamburg und Mecklenburg Vorpommern Sachsen mit Sachsen Anhalt Rheinland Pfalz mit dem Saarland Hessen und Thuringen Berlin mit Brandenburg und Niedersachsen mit Bremen 48 Landergrossen zwischen 30 371 und 70 552 km im Durchschnitt 44 638 km bei einem Gini Koeffizienten von 84 35 Einwohnerzahlen zwischen 6 und 18 Millionen im Durchschnitt 10 28 Millionen bei einem Gini Koeffizienten von 78 73 Einwohnerdichten zwischen 158 und 528 Einwohnern pro km Die Zentren der 11 Metropolregionen liegen in allen 8 Landern Alle Lander haben nennenswerte Anteile an Metropolregionen 3 Metropolregionen liegen nicht marginal an LandergrenzenLand Flache km 44 Einw Mio 44 Einw je km 44 Metropolregionen HauptstadtBaden Wurttemberg 35 751 10 750 301 Stuttgart Rhein Neckar StuttgartBayern 70 552 12 520 177 Munchen Nurnberg Rhein Main MunchenBerlin Brandenburg 30 371 5 952 196 Berlin PotsdamHE TH RP SL 59 709 13 445 225 Rhein Main Rhein Neckar Mitteldeutschland n aNiedersachsen Bremen 48 029 8 635 180 Hannover Bremen Hamburg HannoverNordrhein Westfalen 34 086 17 997 528 Rhein Ruhr DusseldorfNordstaat SH HH MV 39 739 6 288 158 Hamburg Kiel oder SchwerinSachsen Sachsen Anhalt 38 865 6 632 171 Mitteldeutschland DresdenBundesrepublik Deutschland 357 104 82 219 230 alle Berlin8 Lander Modell nach Rutz Bearbeiten Das 8 Lander Modell nach Werner Rutz 1995 49 ist zum einen bemuht vergleichbar grosse Lander zu schaffen zum anderen Wirtschaftsraume insbesondere die 11 Metropolregionen unzerschnitten auf nur je ein Land auszudehnen Neben der Teilung und Fusion einiger Lander sieht das Modell auch Grenzkorrekturen vor die darauf abzielen die Vorschlage bei den Bevolkerungen der Lander konsensfahig zu machen z B Ausgleichsgebiete an Bayern fur die Abgabe von Neu Ulm Fusion mit Ulm im Sudweststaat und dem Raum Aschaffenburg Metropolregion Rhein Main Teilweise wachsen auch historische Landstriche z B die durch den Rhein geteilte Pfalz wieder zusammen Folgende Fusionen Teilungen und Verschiebungen sind in der Hauptsache angedacht Nordelbingen Nordstaat entsteht aus der Fusion von Schleswig Holstein Hamburg dem Westen von Mecklenburg Vorpommern Mecklenburg ausser seinem aussersten Osten und dem zur Metropolregion Hamburg gehorenden Streifen im Nordosten Niedersachsens Niedersachsen fusioniert mit Bremen gibt einen elbnahen Streifen im Nordosten an Nordelbingen ab und erhalt von Nordrhein Westfalen grosse Teile der Region Ostwestfalen Lippe und das Tecklenburger Land Nordrhein Westfalen gibt die genannten beiden Regionen im Norden an Niedersachsen ab und erhalt im Suden u a den zum Wirtschaftsraum Siegerland gehorigen Oberkreis bisher Teil des Landkreises Altenkirchen Westerwald Rheinland Pfalz und an den Wirtschaftsraum Bonn angrenzende Orte im Rheintal bisherig Landkreis Ahrweiler und Landkreis Neuwied Mittelrhein Hessen entsteht durch die Fusion von Hessen mit dem Norden von Rheinland Pfalz ehemaliger Regierungsbezirk Trier und grosse Teile Rheinhessens Aus dem heutigen Bayern wird der Raum Aschaffenburg Rhein Main Gebiet integriert dafur werden sudliche Landesteile Odenwald und Bergstrasse an den Sudweststaat Pfalz Schwaben abgegeben Pfalz Schwaben entsteht durch die Fusion von Baden Wurttemberg mit der linksrheinischen Pfalz dem Suden Rheinhessens Worms beide bisher in Rheinland Pfalz und dem Saarland Ulm wird um den Raum Neu Ulm bisher Bayern erweitert Teile von Oberschwaben nordlich des Bodensees und der Raum Heidenheim an der Brenz gehen im Gegenzug an Bayern Bayern erhalt neben bereits aufgefuhrten Verschiebungen einige frankische Gemeinden im Suden der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg von Thuringen Gross Brandenburg entsteht durch die Fusion aus Brandenburg Berlin dem Norden von Sachsen Anhalt und Vorpommern nebst Mecklenburg Strelitz bisher Osten von Mecklenburg Vorpommern Teile im Sudwesten gehen an Thuringen Sachsen Thuringen Sachsen entsteht per Fusion von Thuringen Sachsen und dem Suden Sachsen Anhalts sowie sudwestlicher Teile des heutigen Landes Brandenburg 50 51 Kenngrossen fur diese Neugliederung Landergrossen zwischen 30 317 und 71 337 km Einwohnerzahlen zwischen 6 3 und 16 3 Millionen Einwohnerdichten zwischen 156 und 538 Einwohnern pro km Alle 11 Metropolregionen liegen je ungeteilt in genau einem der 8 Lander Die 8 grossten Metropolregionen liegen je in genau einem der 8 Lander Jedes Land hat mindestens eine und hochstens zwei Metropolregionen Etwa 50 bis 75 der Bevolkerung eines jeden Landes lebt in MetropolregionenBei den Einwohnerzahlen der Metropolregionen MPR ist zu beachten dass diese ein raumplanerisch mehr oder weniger willkurlich umfasstes Umland mit einbeziehen So besteht z B die Metropolregion Berlin Brandenburg aus genau beiden bisherigen Landern wahrend die Metropolregion Stuttgart sich vergleichsweise dicht an der Stadt orientiert Die Stadt Worms und der Landkreis Bergstrasse sind bislang gar gleichzeitiger Bestandteil zweier verschiedener Metropolregionen Rhein Main und Rhein Neckar nbsp 8 Lander Losung nach Rutz 1995Land Flache km 50 Einw Mio 50 Einw je km 50 Metropol regionen Einw je MPR 52 Einw in MPR FarbeBayern 71 337 11 4 160 MunchenNurnberg 5 713 56 76Brandenburg 50 635 7 9 156 Berlin 6 00 75Mittelrhein Hessen 35 011 8 1 231 Rhein Main 5 70 68Niedersachsen 44 182 8 9 201 HannoverNordwest 3 782 72 71Nordelbingen 37 975 6 3 166 Hamburg 5 00 68Nordrhein Westfalen 30 317 16 3 538 Rhein Ruhr 10 68 70Pfalz Schwaben 42 855 12 8 299 StuttgartRhein Neckar 5 292 40 60Thuringen Sachsen 44 226 8 9 201 Mitteldeutschland 2 40 49Bundesrepublik Deutschland 357 104 82 219 230 alle 57 98 717 Lander Modell Bearbeiten Auch das 7 Lander Modell nach Miegel und Ottnad 53 ist von der Zweiteilung Sachsen Anhalts abgesehen ein reines Fusionsmodell In diesem Modell fusionieren Schleswig Holstein mit Hamburg Niedersachsen und Bremen Berlin fusioniert mit Brandenburg Mecklenburg Vorpommern und dem Norden Sachsen Anhalts Sachsen fusioniert mit Thuringen und dem Suden Sachsen Anhalts Das Land Rheinland Pfalz fusioniert mit dem Saarland und Hessen Landergrossen zwischen 34 086 und 70 552 km Einwohnerzahlen zwischen 8 und 18 Millionen Einwohnerdichten zwischen 134 und 528 Einwohnern pro km In jedem Land liegt mindestens 1 Zentrum einer der 11 Metropolregionen 1 Bundesland beheimatet 3 Metropolregionen 1 Metropolregion liegt nicht marginal an Landergrenzen nbsp 7 Lander Modell nach Miegel und OttnadLand Flache km 44 Einw Mio 44 Einw je km 44 Metropolregionen Hauptstadt FarbeBaden Wurttemberg 35 751 10 750 301 Stuttgart Rhein Neckar StuttgartBayern 70 552 12 520 177 Munchen Nurnberg Rhein Main MunchenBerlin BB MV ST Nord 63 942 8 551 134 Berlin Hamburg PotsdamHessen RP Saarland 43 537 11 156 256 Rhein Main Rhein Neckar Wiesbaden und oder MainzNiedersachsen SH HH HB 64 584 13 243 205 Hamburg Hannover Bremen HannoverNordrhein Westfalen 34 086 17 997 528 Rhein Ruhr DusseldorfThuringen Sachsen ST Sud 44 650 7 972 179 Mitteldeutschland DresdenBundesrepublik Deutschland 357 104 82 219 230 alle Berlin6 Lander Modell Bearbeiten Das Modell von Andreas Barthelmess und Philipp Hubl geht noch etwas weiter als das Modell von Henning Voscherau Zusatzlich zu seinem Modell fusionieren die Lander Berlin Brandenburg und Sachsen Sachsen Anhalt sowie die Lander Niedersachsen Bremen mit Hamburg Schleswig Holstein Mecklenburg Vorpommern 54 Landergrossen zwischen 34 086 und 87 768 km im Durchschnitt 59 157 km bei einem Gini Koeffizienten von 82 16 Einwohnerzahlen zwischen 11 und 18 Millionen im Durchschnitt 13 70 Millionen bei einem Gini Koeffizienten von 91 01 Einwohnerdichten zwischen 170 und 528 Einwohnern pro km Die Zentren der 11 Metropolregionen liegen in allen 6 Landern Alle Lander haben mindestens eine Metropolregion 3 Metropolregionen liegen nicht marginal an Landergrenzen nbsp 6 Lander mit jeweils ungefahr gleich vielen EinwohnernLand Flache km 44 Einw Mio 47 Einw je km 47 Metropolregionen FarbeBaden Wurttemberg 35 751 11 070 310 Stuttgart Rhein NeckarBayern 70 552 13 077 185 Munchen Nurnberg Rhein MainMittelrhein Thuringen HE TH RP SL 59 709 13 484 226 Rhein Main Rhein Neckar MitteldeutschlandNordrhein Westfalen 34 086 17 933 526 Rhein RuhrHansebund NI SH HH MV HB 87 768 15 013 171 Hamburg Hannover BremenBrandenburg Sachsen SN BE BB ST 69 236 12 443 180 Berlin MitteldeutschlandBundesrepublik Deutschland 357 104 83 019 232 alleAlternativ 17 Lander Modell nach Rutz Bearbeiten Alternativ zu den Losungen die eine Verringerung der Anzahl Lander vorsehen hat Werner Rutz auch ein Modell vorgelegt das die Anzahl der Lander in etwa erhalt sich jedoch deutlich starker an den existierenden Verdichtungs und Wirtschaftsraumen orientiert Dabei wurde untersucht inwieweit ein Verdichtungsraum geeignet erscheint Kern eines u U kleineren Landes zu werden Hierzu wurde u a gepruft ob der jeweilige Verdichtungsraum zusammen mit seinem Umland auf die Mindesteinwohnerzahl von 1 9 Millionen Vergleichszahl Mecklenburg Vorpommerns kame oder nicht 55 Die entstehenden Lander waren landsmannschaftlich vergleichsweise homogen Dem folgend orientiert sich die Namensgebung z T an mittelalterlichen Territorialnamen 50 56 Dieses Modell ergibt Landergrossen zwischen 8438 und 40 461 km Einwohnerzahlen zwischen knapp 2 und 16 Millionen Einwohnerdichten zwischen 81 MV bzw 152 und 570 Einwohnern pro km Die elf Metropolregionen liegen in je verschiedenen Landern Auch kleinere Ballungsgebiete bleiben ungeteilt In der Spalte Zentren sind Metropolregionen je fett gedruckt Auch namentlich nicht genannte grossere Stadte der Metropolregion liegen im jeweiligen Land Indes liegen u U Randbereiche die bislang raumplanerisch zur Metropolregion gezahlt werden in Nachbarlandern da sie eher dem Einzugsgebiet eines dortigen kleineren Zentrums zuzuordnen sind nbsp 17 Lander Losung nach RutzLand umfasst in der Hauptsache Lander Flache km 50 56 Einw Mio 50 56 Einw je km ZentrenBaiern sic Oberbayern Niederbayern Oberpfalz BY 38 158 6 09 160 Munchen Regensburg Ingolstadt Passau LandshutBrandenburgBrandenburg Berlin Nordhalfte Sachsen Anhalts BB BE ST 40 461 7 10 175 Berlin MagdeburgEms Weser LandFreie Hansestadt Bremen und Westen Niedersachsens Tecklenburger Land NI HB NW 24 243 3 84 158 Bremen OsnabruckEngernSudliche Halfte des mittelalterlichen Engern Ostwestfalen Lippe Kreise Holzminden Hameln Pyrmont und Schaumburg NW NI 8 866 2 36 266 Bielefeld Paderborn MindenHessen NassauHessen Rheinhessen Mittelrhein Untermain HE RP BY 26 939 7 20 270 Rhein Main Kassel Koblenz MarburgMecklenburg VorpommernMecklenburg Vorpommern MV 22 708 1 84 81 Rostock SchwerinNordrhein WestfalenNordrhein Westfalen ohne Ostwestfalen Lippe ausserster Norden von Rheinland Pfalz NW RP 27 591 15 74 570 Rhein Ruhr Aachen Munster SiegenNiederschwabenWurttemberg nordlich der Schwabischen Alb BW 8 438 3 70 438 StuttgartOberschwabenOberschwaben inc des bayerischen Teils BY BW 17 991 2 90 161 Augsburg Ulm Konstanz Kempten Allgau OstfalenIn den alten Bundeslandern gelegener Teil des mittelalterlichen Ostfalen Sudosten Niedersachsens NI 14 038 3 27 167 Hannover Braunschweig Gottingen GoslarOstfrankenOber Unter und Mittelfranken Kreise Main Tauber Hohenlohekreis Landkreis Schwabisch Hall Suden der Landkreise Sonneberg und Hildburghausen BY BW 24 751 4 00 162 Nurnberg WurzburgRheinpfalz BadenGesamte Kurpfalz ostlich des Pfalzerwaldes Norden Badens BW RP HE 9 690 3 87 399 Rhein Neckar Karlsruhe PforzheimSachsenSachsen Sudhalfte Sachsen Anhalts SN ST TH 27 405 6 33 231 Mitteldeutschland Dessau RosslauSchleswig HolsteinSchleswig Holstein Hamburg Nordosten Niedersachsens SH HH NI 25 441 5 21 205 Hamburg Lubeck KielThuringenThuringen Teile des sudlichen Sachsen Anhalts TH 16 776 2 55 152 Erfurt Gera JenaTrier SaarpfalzRheinland Pfalz bis auf den Sudosten Saarland RP SL 13 622 2 48 182 Saarbrucken Trier KaiserslauternZahringenSudbaden bzw der deutsche Teil Zahringens BW 9 613 2 10 218 Freiburg Villingen Schwenningen OffenburgBundesrepublik Deutschland alle 357 104 82 219 230 alleAlternativen zur Neugliederung BearbeitenAlternativ zu einer Neugliederung gibt es zahlreiche Formen einer Zusammenarbeit zwischen den Landern die im jeweiligen Fall durch Staatsvertrage geregelt werden Hessen und Rheinland Pfalz finanzierten bis 2011 gemeinsam die Forschungsanstalt fur Garten und Weinbau in Geisenheim Berlin und Brandenburg haben jeweils ein gemeinsames Finanz Landesarbeits Landessozial und Oberverwaltungsgericht Niedersachsen und Schleswig Holstein hatten bis 1991 ein gemeinsames Oberverwaltungsgericht in Luneburg Einige Bundeslander kooperieren auch durch die Zusammenlegung von Behorden z B haben Hamburg und Schleswig Holstein die Datenzentralen Eichamter und die Landesbanken zusammengelegt Diese Kooperationen bleiben aber immer punktuell begrenzt dabei liegt der Schwerpunkt bei einer technisch organisatorischen Aufgabenteilung Flachendeckende landerubergreifende Kooperationen gibt es keine Ende der 1960er Jahre wurden die sog Gemeinschaftsaufgaben in das Grundgesetz aufgenommen Damit sollte sich der Bund an der Erfullung bestimmter Aufgaben z B Hochschulbau oder Kustenschutz beteiligen zu denen einzelne Lander nicht in der Lage waren Die Gemeinschaftsaufgaben wurden im Zuge der Foderalismusreform jedoch teilweise wieder abgeschafft Alternativen zur bisherigen Territorialgliederung wurden in der Regel aus okonomischen oder verwaltungstechnischen Grunden entwickelt wenn die vorgegebene Gliederung in Bundeslander als unpraktisch z B zu kleinraumig empfunden wurde und man versuchte allerdings vollig unkoordiniert grossere Einheiten zu schaffen Verschiedene offentliche und private Institutionen haben sich wenn es ihnen zweckmassig erschien eine organisatorisch territoriale Gliederung gegeben die zum Teil erheblich von der Gliederung in Bundeslander abweicht Dabei wurden entweder mehrere Bundeslander zu grosseren Einheiten zusammengefasst oder grossere Einheiten teilweise auch ohne Rucksicht auf bestehende Landesgrenzen geschaffen Institutionen die ein hohes Interesse an effizienten raumlichen Entscheidungs Strukturen haben sind beispielsweise die Bundespolizei die Bundesagentur fur Arbeit oder das Technische Hilfswerk Auch wenn diese Strukturen ihre eigene Logik aufweisen ist es bemerkenswert dass sich eine Anzahl von 8 bis 10 Raumeinheiten herausgebildet hat und die Stadtstaaten fast immer Teil einer grosseren Einheit sind 57 Aber auch die Landesrundfunkanstalten der ARD versuchen die regionale Zugehorigkeit uber Landergrenzen hinweg zu pragen Mitteldeutschland SWR3 Land Postleitregionen und Telefonvorwahlbereiche weichen noch erheblicher von der bestehenden Landergliederung ab Letztlich sind dadurch sich vielfach uberschneidende Einheiten entstanden nbsp ARD 9 Landesrundfunk anstalten nbsp Evangelische Kirche 20 Landeskirchen nbsp Katholische Kirche 27 Bistumer nbsp Bundespolizei8 Flachendirektionen nbsp Bundespolizei alt 5 Prasidien und 19 Amter nbsp THW 8 Landes verbande nbsp DGB 9 Bezirke nbsp Bundesbank 9 Haupt verwaltungen ehemalige Landes zentralbanken nbsp Deutscher Sparkassen und Giroverband12 Regionalverbande nbsp Deutsche Rentenversicherung14 Regionaltrager nbsp DFB 5 Regional und 21 Landesverbande nbsp Fussball Regionalliga5 Regionalligen nbsp Postleitregionen 10 Zonen nbsp Telefonvorwahlen8 VorwahlbereicheSiehe auch BearbeitenFoderalismus Foderalismus in Deutschland Politisches System DeutschlandsLiteratur BearbeitenDaniel Buscher Der Bundesstaat in Zeiten der Finanzkrise Ein Beitrag zur Reform der deutschen Finanz und Haushaltsordnung Foderalismusreform Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 13166 2 Benjamin Immanuel Hoff Landerneugliederung Ein Modell fur Ostdeutschland Leske und Budrich Opladen 2002 ISBN 3 8100 3267 0 Stadtforschung aktuell 85 Rudolf Hrbek Das Problem der Neugliederung des Bundesgebietes In Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament B 46 71 S 3 ff Hartmut Kuhne Auslaufmodell Foderalismus Den Bundesstaat erneuern Reformblockaden aufbrechen Olzog Munchen 2004 ISBN 3 7892 8138 7 Klaus Jurgen Matz Landerneugliederung Zur Genese einer deutschen Obsession seit dem Ausgang des Alten Reiches Schulz Kirchner Verlag Idstein 1997 ISBN 3 8248 0029 2 Historisches Seminar NF 9 Werner Rutz Konrad Scherf Wilfried Strenz Die funf neuen Bundeslander Historisch begrundet politisch gewollt und kunftig vernunftig Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1993 ISBN 3 534 12114 7 Werner Rutz Die Gliederung der Bundesrepublik in Lander Ein neues Gesamtkonzept fur den Gebietsstand nach 1990 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1995 ISBN 3 7890 3686 2 Foderalismus Studien 4 Reinhard Schiffers Weniger Lander mehr Foderalismus Die Neugliederung des Bundesgebietes im Widerstreit der Meinungen 1948 49 1990 Eine Dokumentation Droste Dusseldorf 1996 ISBN 3 7700 5195 5 Dokumente und Texte Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien 3 Reinhard Timmer Neugliederung des Bundesgebietes Kurzfassung des Berichtes der Sachverstandigenkommission fur die Neugliederung des Bundesgebietes Hrsg Sachverstandigenkommission fur die Neugliederung des Bundesgebietes Carl Heymanns Koln u a 1974 im Auftrag des Bundesministeriums des Innern Weblinks BearbeitenNeugliederung der Bundesrepublik Deutschland Acht sechs oder siebzehn Laender fuer die Republik Das Land Baden Wurttemberg und die moglichen Grenzveranderungen bei einer Neugliederung des Bundesgebiets PDF 518 KiB BVerfGE 1 14 Sudweststaat Landerneugliederung als Reformoption unter besonderer Berucksichtigung von Berlin Brandenburg PDF 530 KiB Edzard Schmidt Jortzig Anregung einer Diskussionserweiterung zu Art 29 GG PDF 128 KiB Neugliederung des Bundesgebietes Initiative Landerfusion Akademie fur Raumforschung und Landesplanung Weniger Bundeslander mehr Leistungskraft Pressemitteilung 18 Oktober 2011 Akademie fur Raumforschung und Landesplanung Territoriale Gliederung des deutschen Bundesstaates Probleme und Reformoptionen Positionspapier 100 2014 Neue Lander nur durch Volksentscheid Deutscher Bundestag abgerufen am 5 Juni 2016 IG Neugliederung Neugliederung des BundesgebietsEinzelnachweise Bearbeiten Adrian Ottnad Edith Linnartz Sieben sind mehr als sechzehn Ein Vorschlag zur Neugliederung der Bundeslander in Informationen zur Raumentwicklung IzR 10 1998 hrsg vom Bundesamt fur Bauwesen und Raumordnung Bonn 1998 S 647 659 GG Einzelnorm In www gesetze im internet de Abgerufen am 25 Marz 2016 Siehe Anderungsubersicht zu Artikel 29 GG auf www verfassungen de Memento des Originals vom 26 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Dokumente zur kunftigen politischen Entwicklung Deutschlands Frankfurter Dokumente 1 Juli 1948 Mit einer Einfuhrung von Rudolf Morsey In 1000dokumente de Klaus Jurgen Matz Landerneugliederung Zur Genese einer deutschen Obsession seit dem Ausgang des Alten Reiches Schulz Kirchner Verlag Idstein 1997 S 29 Ernst Hermann Grefe Die Mediatisierungsfrage und das Furstentum Lippe in den Jahren 1848 1849 Naturwissenschaftlicher und Historischer Verein fur das Land Lippe Detmold 1965 S 64 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 794 796 Karl Ulrich Gelberg Neugliederung des Reiches 1919 1945 in Historisches Lexikon Bayerns Everhard Holtmann Die Krise des Foderalismus und der kommunalen Selbstverwaltung in Ders Hrsg Die Weimarer Republik Das Ende der Demokratie Band 3 1929 1933 Bayerische Landeszentrale fur Politische Bildungsarbeit Munchen 1995 Arbeitsheft 83 S 172 Siehe z B Thuringen Handbuch 1999 S 40 Erlass des Fuhrers uber die Bildung der Provinzen Kurhessen und Nassau Erlass des Fuhrers uber die Aufgliederung der Provinz Sachsen abgerufen am 24 Juli 2018 Siehe z B Thuringen Handbuch 1999 S 227 Die Bundeslander Beitrage zur Neugliederung der Bundesrepublik Diskussion und Ergebnisse der Weinheimer Tagung Referate von H L Brill Inst zur Forderung Offentl Angelegenheiten Frankfurt am Main 1950 Wissenschaftliche Schriftenreihe des Instituts zur Forderung Offentlicher Angelegenheiten e V 9 S 47 f Frank Meerkamp Die Quorenfrage im Volksgesetzgebungsverfahren Bedeutung und Entwicklung Burgergesellschaft und Demokratie Wiesbaden 2011 S 345 Reinhard Schiffers Weniger Lander mehr Foderalismus Die Neugliederung des Bundesgebietes im Widerstreit der Meinungen 1948 49 1990 Eine Dokumentation Droste Dusseldorf 1996 Dokument Nr 20b 9 22 4 und 3 16 9 1956 Ergebnisse der zugelassenen Volksbegehren BVerfGE 5 34 Baden Abstimmung Ergebnisse fruherer Abstimmungen in Baden Wurttemberg BVerfGE 13 54 Neugliederung Hessen Schiffers Weniger Lander mehr Foderalismus Droste Dusseldorf 1996 Dokument Nr 31 1965 1970 Tagungen zur Frage der Neugliederung Regierungserklarung von Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Deutschen Bundestag in Bonn am 28 Oktober 1969 Memento des Originals vom 16 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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Mitteldeutschland Memento des Originals vom 29 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www neugliederung bundesgebiet de neugliederung bundesgebiet de abgerufen am 15 September 2015 Bescheid Bundesinnenministerium 30 09 2015 Memento des Originals vom 5 Oktober 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www neugliederung bundesgebiet de neugliederung bundesgebiet de abgerufen am 5 November 2015 Beschwerde vom 2 November 2015 an das Bundesverfassungsgericht betr Zulassung eines Volksbegehrens gem Art 29 Abs 4 GG im Raum Leipzig Halle Saale Memento des Originals vom 24 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www neugliederung bundesgebiet de neugliederung bundesgebiet de abgerufen am 5 November 2015 Volksbegehren Mitteldeutschland scheitert auch am Bundesverfassungsgericht Leipziger Internet Zeitung vom 24 November 2018 Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung Kommissionsdrucksache 0033 PDF 128 kB Der politische Wille das Bundesgebiet nach den in Art 29 GG genannten Richtbegriffen neu zu gliedern ist nach wie vor nicht vorhanden Werner Rutz Wieviel Lander braucht die Republik in RUBIN 2 96 S 25 Bezeichnend auch diese Feststellung Es war der fehlende politische Ruckhalt an dem die Umsetzung der Untersuchung gemeint ist das Ernst Gutachten Anm d Verf scheiterte was der damals zustandige Minister spater frank und frei zugegeben hat vgl Genscher 1995 124 f Wilfried Erbguth Andreas Stefansky Die Neugliederung des Bundesgebiets eine Standortbestimmung in Informationen zur Raumentwicklung IzR 5 2014 hrsg vom Bundesamt fur Bauwesen und Raumordnung Bonn 1998 S 394 Schuldenbremse erhoht Druck fur Landerfusionen tagesspiegel de 19 08 2010 abgerufen am 6 Juni 2016 Kramp Karrenbauer Nur noch sechs oder acht Bundeslander spiegel de abgerufen am 24 Oktober 2014 Saarland muss schlanker werden Zukunftsfahigkeit setzt weitere Sparmassnahmen voraus Memento vom 18 Mai 2014 im Webarchiv archive today saarbruecker zeitung de Kosteneinsparungen nach Landerfusionen www neugliederung bundesgebiet de Werner Rutz Die Gliederung der Bundesrepublik in Lander ein neues Gesamtkonzept fur den Gebietsstand nach 1990 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1995 S 96 Die Anregung eine solche Kompensation durch Aus oder Aufbau von Mittelinstanzen Provinzen zu bewerkstelligen wurde auf dem Cappenberger Gesprach gemacht Vgl Landerreform und Landschaften Munster 1969 Schriftenreihe Cappenberger Gesprache Bd 3 G Grotesche Verlagsbuchhandlung Koln Berlin 1970 S 83 f Auch Rutz schlagt fur seine Sechs Lander Losung die Einrichtung von Mittelinstanzen Landschaftsverbande neuer Art vor die in der Regel mit bestehenden Regierungsbezirken bzw Tragern der Regionalplanung zu verschmelzen seien um eine sparsame und wirkungsvolle Landerverwaltung zu gewahrleisten Werner Rutz Die Gliederung der Bundesrepublik in Lander ein neues Gesamtkonzept fur den Gebietsstand nach 1990 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1995 S 78 ff a b c d e f g h i Quelle Statistische Amter des Bundes und der Lander Gebiet und Bevolkerung Memento vom 6 Juli 2017 im Internet Archive Stand 31 Dezember 2007 Einw km aus den Originalzahlen errechnet Alle Zahlen kaufmannisch gerundet a b Flache und Bevolkerung Drupal Statistikportal de Abgerufen am 29 Juli 2020 Bundeslander Neuordnung Deutschlands angeregt Spiegel Online 19 Januar 2003 abgerufen am 7 Juni 2011 a b c d Flache und Bevolkerung Drupal Statistikportal de Abgerufen am 29 Juli 2020 Zahlen fur fusionierte Lander aus den Zahlen der entsprechenden Bundeslander berechnet und kaufmannisch gerundet Wolfgang Clement Friedrich Merz Was jetzt zu tun ist Freiburg 2010 S 89 f Kein Saarland kein Bremen kein Hessen Eine weitere Option Deutschland mit acht Landern Focus Online 30 Oktober 2014 abgerufen am 9 Januar 2015 Werner Rutz Die Gliederung der Bundesrepublik in Lander ein neues Gesamtkonzept fur den Gebietsstand nach 1990 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1995 S 69 72 a b c d e f g Quelle Landerneugliederung als Reformoption unter besonderer Berucksichtigung von Berlin Brandenburg PDF 530 kB Quelle Das Land Baden Wurttemberg und die moglichen Grenzveranderungen bei einer Neugliederung des Bundesgebiets insbesondere Karte S 8 PDF 518 kB siehe Liste der Metropolregionen in Deutschland Adrian Ottnad Edith Linnartz Sieben sind mehr als sechzehn Ein Vorschlag zur Neugliederung der Bundeslander in Informationen zur Raumentwicklung IzR 10 1998 hrsg vom Bundesamt fur Bauwesen und Raumordnung Bonn 1998 S 647 659 Lander Neuordnung Pladoyer fur die starken Sechs Spiegel Online 15 Dezember 2006 abgerufen am 4 Oktober 2012 Werner Rutz Die Gliederung der Bundesrepublik in Lander ein neues Gesamtkonzept fur den Gebietsstand nach 1990 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1995 S 82 95 a b c Werner Rutz Wieviel Lander braucht die Republik in RUBIN 2 96 S 24 29 Markus Eltges Ausgewahlte territoriale Gliederungen in Deutschland in Informationen zur Raumentwicklung IzR 5 2014 hrsg vom Bundesamt fur Bauwesen und Raumordnung Bonn 2014 S 489 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten nbsp Dieser Artikel wurde am 21 Februar 2016 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4146947 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neugliederung des Bundesgebietes amp oldid 236884003