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Als Nordstaat wird ein im Zuge einer moglichen Neugliederung der deutschen Lander entstehendes Land bezeichnet dessen Name von der Variante der moglichen Zusammenschlusse abhangt Die Schaffung eines Nordstaates Norddeutscher Staat ist schon seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs regelmassig Gegenstand von Diskussionen in Politik und Wirtschaftsverbanden Der erste Politiker der noch in den 1940er Jahren einen Nordstaat ins Gesprach brachte war der damalige Ministerprasident von Schleswig Holstein Hermann Ludemann Seine Idee Schleswig Holstein mit Hamburg und elbnahen Gemeinden sudlich der Elbe zu einem Bundesland Unterelbe zu vereinigen stiess auch in seiner eigenen Partei der SPD auf starken Widerstand Inhaltsverzeichnis 1 Varianten eines moglichen Staatsgebietes 2 Zielsetzungen und Motive 3 Nachteile und Kritik 3 1 Politische Nachteile 3 2 Verlagerung von Einfluss 4 Zusammenschluss Hamburg Schleswig Holstein 5 Diskussion seit 2005 6 Wahrscheinlichkeiten 7 Andere Neugliederungen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVarianten eines moglichen Staatsgebietes BearbeitenVier Varianten werden diskutiert Nordstaat grun Nordoststaat rot Nordweststaat hellgrun nbsp Der Zusammenschluss der funf Lander Schleswig Holstein Hamburg Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen und Bremen zu einem gemeinsamen norddeutschen Land Brandenburg und Berlin bilden ein gemeinsames Land zu dem gelegentlich auch der Landesteil Vorpommern von Mecklenburg Vorpommern als ehemals preussisches Gebiet und die nordlichen Teile Sachsen Anhalts gerechnet werden nbsp Der Zusammenschluss der vier Lander Schleswig Holstein Hamburg Niedersachsen und Bremen zu einem gemeinsamen Nordweststaat Mecklenburg Vorpommern als Teil eines Nordoststaats mit Berlin Brandenburg nbsp Der Zusammenschluss der drei Lander Schleswig Holstein Hamburg und Mecklenburg Vorpommern zu einem Nordstaat Niedersachsen und Bremen zu einem Nordweststaat Brandenburg und Berlin bilden ein gemeinsames Land zu dem gelegentlich auch der Landesteil Vorpommern von Mecklenburg Vorpommern als ehemals preussisches Gebiet und die nordlichen Teile Sachsen Anhalts gerechnet werden nbsp Der Zusammenschluss der zwei Lander Schleswig Holstein und Hamburg zu einem Nordstaat meist als Nordelbien bezeichnet Niedersachsen und Bremen zu einem Nordweststaat Mecklenburg Vorpommern als Teil eines Nordoststaats mit Berlin Brandenburg Zu diesen Fusionsvarianten gibt es noch eine Reihe von Vorschlagen fur Grenzkorrekturen Zielsetzungen und Motive BearbeitenZiel der Zusammenlegung sind Kosteneinsparungen und eine damit verbundene Erhohung der Effizienz in Politik und Verwaltung aber auch eine Verringerung von Dauerwahlkampfen Mit einem wirtschaftlichen Gesamtraum liessen sich Verhandlungen leichter fuhren und die Position im internationalen Umfeld starken z B Kompetenzcluster erneuerbare Energien Schiffbau Biotechnologie Verkehr Hamburg wurde eine Milderung der Stadt Umland Problematik erfahren und konnte Verhandlungen z B fur den Wohnungsbau mit den angrenzenden Kommunen fuhren 1 Zudem werden norddeutsche kulturelle Gemeinsamkeiten betont Nord Ostsee Friesland Hanse Niederdeutsche Sprache Backsteingotik etc Auch auf die gemeinsame Historie wird hingewiesen im Hinblick auf die Hanse das Stammesherzogtum Sachsen den Niedersachsischen Reichskreis und den Norddeutschen Bund Ein weiterer wichtiger Aspekt lasst sich im Transparenzgedanken finden Die vielfaltigen Bestimmungen des horizontalen und vertikalen Landerfinanzausgleichs ebenso wie die Einbeziehung unterschiedlicher Verhandlungsebenen erschweren die Nachvollziehbarkeit und Uberprufbarkeit von politischen Prozessen fur den Burger Nachteile und Kritik BearbeitenGegner eines Zusammenschlusses fuhren den Verlust kultureller Identitat und eine geringere politische Einflussnahme als Argumente an Neben den traditionellen Gemeinsamkeiten der norddeutschen Lander blicken diese zudem teilweise auf eine eigene lange unabhangige Geschichte zuruck Der Name eines zusammengelegten Staates konnte kaum einfach aus einer Zusammenfugung der bisherigen Namen bestehen und bestimmte oder alle historischen Gebiete verloren ihre Vertretung im Landesnamen Die historische Kunstlichkeit des Staates trate bis zur Bildung einer neuen Identitat klar zutage Auch die Frage des Sitzes der Landesregierung und ihrer Behorden ihrer Hoheitszeichen der Angleichung der Landesgesetze und Verordnungen Beispiel Schulpolitik unterschiedliche Schulformen in den jeweiligen Landern und die Neuregelung der steuerlichen Einnahmen auch in Bezug auf den Landerfinanzausgleich waren nur schwer zu klaren So hatten bei einer Fusion von Bremen und Niedersachsen diese Lander pro Jahr 500 Millionen Euro weniger Einnahmen zu erwarten dem eine Kosteneinsparung in der Verwaltung von vielleicht nur 50 bis 80 Millionen Euro gegenuberstunde 2 Ebenso musste im Falle einer Fusion uber eine Neuregelung des schleswig holsteinischen Minderheitenschutzes nachgedacht werden Politische Nachteile Bearbeiten Das entscheidende Problem von Politik und Parteien im Hinblick auf eine Neuordnung ergibt sich aus den Bevolkerungszahlen der neu geschaffenen Lander Nach Art 51 Abs 2 GG hat jedes Land im Bundesrat mindestens drei Stimmen ab zwei Millionen Einwohner vier Stimmen ab sechs Millionen Einwohner funf Stimmen und ab sieben Millionen Einwohner die Hochststimmzahl von sechs Stimmen Die kleinen Lander werden also in der Gewichtung der Stimmen begunstigt und sind solange der Bundesrat in der Machtbalance auf Bundesebene noch die erhebliche Bedeutung hat fur die jeweilige Stimmrechtsmehrheit im Bundesrat oftmals ausschlaggebend insbesondere wenn diese politisch nicht mit der des Bundestages ubereinstimmt Derzeit hat Hamburg drei und Schleswig Holstein vier Stimmen Bei einem Zusammenschluss waren es nur noch vier also eine Schwachung der norddeutschen Positionen im Bundesrat um drei Stimmen die Stimmkraft im Bundesrat pro Einwohner wurde sich in etwa halbieren Daraus konnte man schliessen dass die Ausgestaltung des Art 51 Abs 2 GG einer Neuordnung des Bundesgebietes in Norddeutschland wie auch im Fall von Berlin Brandenburg und bei der Frage nach der Existenzberechtigung des Saarlandes entgegensteht und damit Machtbalancen der deutschen Parteiendemokratie sichert Insofern werden nur zwingende wirtschaftliche Einsparungen im Bereich von Politik und Verwaltung und der erkennbare Wille der Bevolkerung den Weg zu einem Nordstaat ebnen eventuell unter erneuter Anderung der Stimmrechtsverhaltnisse im Bundesrat Verlagerung von Einfluss Bearbeiten In einem dann ehemaligen Stadtstaat wie Hamburg wurde zunehmend die traditioneller eingestellte Bevolkerung aus suburbanen oder landlichen Gebieten mit uber stadtische Belange entscheiden die sie im Alltag aber selbst kaum direkt betreffen wurden wohl aber die tendenziell liberaler eingestellten Grossstadtbewohner Aus der Perspektive der Landbevolkerung hingegen wurden aber auch die Grossstadter etwa aus dem jetzigen Stadtstaat Hamburg starker als jetzt uber ihre Angelegenheiten mitbestimmen politische Stimmgewichte wurden sich verschieben Zusammenschluss Hamburg Schleswig Holstein BearbeitenBereits nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden seitens des Kieler Ministerprasidenten Hermann Ludemann konkrete Vorschlage fur einen gemeinsamen Staat der jedoch aus unterschiedlichen Bereichen auf Ablehnung stiess Aus Hamburgs Sicht war damals der Wiederaufbau des fur die Nation wichtigen Hafens die vordringliche Aufgabe der Hansestadt Die Bundelung der Krafte auf diese Aufgabe und die Wahrung der Selbstandigkeit waren zu sehr in der Tradition der Stadt verankert Die Rolle einer Hauptstadt mit der Verwaltung eines vorwiegend als Agrarland vollig anders strukturierten Flachenstaates wollte man nicht ubernehmen Die Diskussion uber einen Zusammenschluss wurde jedoch in den folgenden Jahrzehnten immer wieder mal mehr oder weniger gefuhrt Faktisch setzte sich dabei der Entschluss durch statt einer gemeinsamen Fusion Wege der Zusammenarbeit in Form von Kooperationen auf verschiedenen Gebieten zu finden Diese Kooperation bestehen aus gemeinsamen Einrichtungen wie dem Statistischen Landesamt oder dem Hanse Office auch wird das mogliche Entstehen eines nordelbischen Bundeslandes durch die Entwicklung der europaischen Metropolregion Hamburg gefordert Vorbereitend wird politisch der Zusammenschluss mehrerer schleswig holsteinischer Landkreise im Hamburger Speckgurtel auf Kreisebene diskutiert Politisch annahernd realistisch erscheint derzeit in Norddeutschland ohnehin nur der bilaterale Zusammenschluss von Hamburg und Schleswig Holstein zu einem neuen Land Ein solches Land hatte eine Flache von 16 518 34 km in der Rangfolge der Lander Platz 11 vor Thuringen und ca 4 558 000 Einwohner in der Rangfolge Platz 6 vor Sachsen die sich hauptsachlich im Suden des Landes konzentrieren Als mogliche Landeshauptstadt wird in der aktuellen Diskussion neben Hamburg und Kiel auch Lubeck genannt Problematisch durfte dabei jedoch die Zustimmung der Bevolkerung sein So musste Hamburg seine lang bewahrte Eigenstandigkeit aufgeben welche die Stadt auch gegenuber Holstein Danemark erlangt hatte s Gottorper Vergleich Auch die Einnahmen der beiden Lander aus dem Landerfinanzausgleich wurden nach bisherigen Prufungen etwa eine Milliarde Euro geringer ausfallen 3 Diskussion seit 2005 BearbeitenIm Februar 2005 regte Hamburgs Burgermeister Ole von Beust eine Zusammenlegung der Lander Hamburg Mecklenburg Vorpommern und Schleswig Holstein binnen zwolf Jahren an Schleswig Holsteins Ministerprasident Peter Harry Carstensen teilte in der Presse die Auffassung dass ein Nordstaat die Zukunft sei wies aber darauf hin dass dies wohl eine Aufgabe fur die nachste Generation sei Auch der bis Mai 2005 amtierende schleswig holsteinische Wirtschaftsminister Bernd Rohwer hatte sich mehrfach fur den Zusammenschluss Hamburgs und Schleswig Holsteins zu einem Nordverbund ausgesprochen Ein solcher Zusammenschluss wird vor allem in der sogenannten Kiel Region von Schleswig Holstein kritisch gesehen Im Oktober 2005 erwartete Ole von Beust Nordelbien innerhalb der nachsten 15 Jahre hielt aber eine grosse Losung unter Einbeziehung Niedersachsens fur unregierbar Niedersachsens Ministerprasident Christian Wulff hielt sich zu diesem Thema bedeckt die Freie Hansestadt Bremen beharrt traditionell auf ihre Eigenstandigkeit Der damalige Ministerprasident von Mecklenburg Vorpommern Harald Ringstorff sprach sich im Fruhjahr 2006 fur eine verstarkte Kooperation mit Hamburg und Schleswig Holstein aus sah fur eine Fusion jedoch zu dieser Zeit keine politischen Mehrheiten Der brandenburgische Ministerprasident Matthias Platzeck befurwortete dagegen einen Nordoststaat bestehend aus Berlin Brandenburg Mecklenburg Vorpommern und Teilen Sachsen Anhalts Zudem bleibt die Frage nach der Ernsthaftigkeit mit der das Ziel eines Nordstaates verfolgt wird So hatte Schleswig Holsteins Ministerprasident Peter Harry Carstensen in Hamburg noch sehr positiv vom Nordstaat gesprochen ruderte jedoch im Landtag zuruck und wollte lediglich eine Marschroute fur eine gemeinsame Wirtschafts Verwaltungs und Wissensregion festlegen Zum Thema Nordstaat ausserte Bremens Burgermeister Jens Bohrnsen im April 2009 dass er diese Debatte fur uberflussig halte und der deutsche Foderalismus mit kleinen und grossen Landern so gewollt und ein kostbares Gut sei die Dinge regional zu regeln was ein besseres Verhaltnis der Menschen zum Staat ermogliche Zudem sah er nicht wie grossere Lander Finanzprobleme besser losen konnen sollten zumal die dann geringeren Mittel aus dem Landerfinanzausgleich nicht durch mogliche Kosteneinsparungen in der Verwaltung ausgeglichen werden konnten 4 Im Verhaltnis zwischen Bremen und Niedersachsen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Irritationen die haufig auf von Bremer Seite als ungunstig empfundenen Aspekten der Raumordnungs und Wirtschaftsplanung niedersachsischer Umlandkommunen basierten wo grosse Gewerbegebiete in Konkurrenz zur Bremer Wirtschaft entstanden Im Gegenzug werden von niedersachsischer Seite haufig sogenannte Bremer Alleingange in der Infrastrukturplanung kritisiert 5 6 Insofern ist das bremisch niedersachsische Verhaltnis von weitaus grosseren Dissonanzen gepragt als beispielsweise dasjenige zwischen Hamburg und Schleswig Holstein Wahrscheinlichkeiten BearbeitenDie Verhandlungslehre zeigt dass multilaterale Einigungen weitaus schwerer zu erreichen sind als bilaterale Daher ist die gleichzeitige Vereinigung von mehr als zwei Landern nach deren Gesetzen als ausserst problematischer politischer Willensbildungsprozess einzustufen und dementsprechend unwahrscheinlich Wahrscheinlicher ist daher zunachst der Zusammenschluss von jeweils zwei Landern denkbar also Hamburg und Schleswig Holstein einerseits und Niedersachsen und Bremen andererseits Vom Verlauf der jeweiligen Integrationsprozesse wurde es abhangen ob sich diese beiden neuen Einheiten weiter annahern Eine Einbeziehung von Mecklenburg Vorpommern ist in der Diskussion derzeit nicht ansatzweise absehbar sondern reiner gruner Tisch im Sinne von Generalstabsplanungen des 19 Jahrhunderts Mecklenburg Vorpommern selbst ist ein Kunststaat der Landesteil Mecklenburg tendiert historisch starker zu Hamburg und Schleswig Holstein wahrend Vorpommern als ehemalige preussische Provinz Pommern vor dem Krieg von Stettin regiert wurde daher mehr in der Tradition Brandenburgs steht und sich Nordostdeutschland zugehorig fuhlt Andere Neugliederungen Bearbeiten Hauptartikel Neugliederung des Bundesgebietes Seit der Fusion von Baden Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern zu Baden Wurttemberg im Jahre 1952 hat abgesehen von kleineren Grenzkorrekturen wie der Umgliederung des Amtes Neuhaus von Mecklenburg Vorpommern nach Niedersachsen 1993 keine Neugliederung mehr stattgefunden 1996 scheiterte die geplante Vereinigung von Berlin und Brandenburg zu einem Land Berlin Brandenburg in einer Volksabstimmung das Thema ist aber immer noch in der Diskussion Ausserdem wird von einigen Politikern der Lander Sachsen Sachsen Anhalt und Thuringen ein Zusammenschluss zum Land Mitteldeutschland diskutiert Auch eine Fusion des Saarlandes mit Rheinland Pfalz zum Bundesland Rheinland Saarpfalz wurde mehrfach gefordert Siehe auch BearbeitenFoderalismus in Deutschland Politische Zusammenfassungen in der Geschichte Stammesherzogtum Sachsen Niedersachsischer Reichskreis Departement des Bouches de l Elbe Departement des Bouches du WeserLiteratur BearbeitenMichael Neumann Hrsg Wer braucht den Nordstaat Diskussionsbeitrage Hamburg 2010 ISBN 3 8391 8110 0 Fritz Scharpf Arthur Benz Kooperation als Alternative zur Neugliederung Zusammenarbeit zwischen den norddeutschen Landern Baden Baden 1991 ISBN 3 7890 2314 0 Edzard Schmidt Jortzig Henning Voscherau Hrsg Nordstaat Interdisziplinare Untersuchung zu Chancen und Risiken einer kunftigen Zusammenarbeit oder Neugliederung norddeutscher Bundeslander Kiel 2006 ISBN 978 3 936773 28 6 Weblinks BearbeitenDie Zeitschrift NordOR ist eine juristische Fachzeitschrift der norddeutschen Lander die haufig auch Beitrage uber die politische Nordstaatdiskussion veroffentlicht Die Nordstaat Diskussion Ricarda Etz Geographisches Institut der Universitat Mainz Norddeutschland Exkursion SoSe 2003 Memento vom 11 Juni 2007 im Internet Archive 104 kB www nordstaat net Historische und foderale Aspekte moglicher Landerfusionen in Norddeutschland Kurzprasentation auf der 10 Sitzung Enquetekommission Norddeutsche Kooperation des Schleswig Holsteinischen Landtages in Kiel am 24 Januar 2011 PDF 1 5 MB Einzelnachweise Bearbeiten Hamburger Abendblatt 26 Februar 2009 Der Traum vom Nordstaat so konnte er Wirklichkeit werden http www abendblatt de daten 2009 02 26 1063979 html laut Jens Bohrnsen im Hamburger Abendblatt 21 April 2009 Hamburger Abendblatt 26 Februar 2009 Wem eine Landerfusion nutzen wurde und wer dabei verliert http www abendblatt de daten 2009 02 26 1063968 html Hamburger Abendblatt vom 21 April 2008 Artikel im Weser Kurier Memento vom 22 Mai 2011 im Internet Archive Situation der B6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordstaat amp oldid 232364811