www.wikidata.de-de.nina.az
Herzog von Leuchtenberg russisch Gercog Lejhtenbergskij war der Furstentitel den Maximilian I Joseph von Bayern seinem Schwiegersohn Eugene de Beauharnais dem Stief und Adoptivsohn Napoleons nach dessen Sturz 1817 mit dem gleichnamigen Landgrafentum und dem Furstentum Eichstatt als Standesherrschaft zusprach Die Herzoge von Leuchtenberg waren die ranghochsten Adligen des Konigreichs Bayern ausserhalb der koniglichen Familie unmittelbar nach den Prinzen des koniglichen Hauses 1 Wappen des Herzogs von Leuchtenberg aus dem Hause BeauharnaisWappen der Herzoge von Leuchtenberg und Fursten RomanowskiEugene de Beauharnais 1781 1824 Vizekonig von Italien Grossherzog von Frankfurt 1817 bayerischer Herzog von Leuchtenberg Furst von EichstattInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Herzoge von Leuchtenberg 2 1 Herzoge von Bayern Leuchtenberg erste Verleihung 1646 2 2 Herzoge von Leuchtenberg zweite Verleihung 1817 2 3 Herzoge von Leuchtenberg dritte Verleihung 1890 3 Sonstige Angehorige 4 Siehe auch 5 Film 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dem Tode des letzten Landgrafen von Leuchtenberg Maximilian Adam fiel die Landgrafschaft Leuchtenberg durch die Heirat von Albrecht VI mit Mechthildis von Leuchtenberg an die Wittelsbacher Erbe war sein Neffe Maximilian Philipp der zweitalteste Sohn von Kurfurst Maximilian I von Bayern Da uber Kurfurst Maximilian II Emanuel von Bayern die Reichsacht verhangt wurde belehnte Kaiser Joseph I 1708 Leopold Mathias Sigismund von Lamberg mit Leuchtenberg Mit dem Frieden von Rastatt 1714 erhielt Bayern die Besitzungen zuruck 1808 wurde die gleichnamige Landgrafschaft aufgelost Konig Maximilian I Joseph von Bayern verlieh den Titel eines Herzog von Leuchtenberg und Fursten von Eichstatt am 15 November 1817 an seinen Schwiegersohn Eugene de Beauharnais Ihm stand die Anrede konigliche Hoheit und seinen Nachkommen Durchlaucht zu 1833 kaufte Bayern das Furstentum Eichstatt und 1855 schliesslich um drei Millionen Gulden die den Leuchtenbergischen Erben noch verbliebenen Besitzungen zuruck Zwischen 1852 und 1934 war das bayerische Kloster Seeon der Familiensitz Maximilian de Beauharnais heiratete die Zarentochter Maria Nikolajewna Romanowa Seit 1852 fuhrten seine Nachkommen neben dem Titel eines Herzogs von Leuchtenberg auch den russischen Furstentitel Romanowski Wegen seiner nicht standesgemassen Ehe erbte den Titel nach dem Tod des 4 Herzog von Leuchtenberg Nikolaus de Beauharnais sein jungeren Bruder Eugene de Beauharnais Zar Alexander III verlieh laut Dekret vom 11 November 1890 den Sohnen Nikolaus aus morganatischer Ehe den Adelsstand eines russischen Herzogs von Leuchtenberg mit dem Pradikat Hoheit 1897 erfolgte die Eintragung in die Adelsmatrikel des Gouvernements Nowgorod 2 Die Nachkommen hatten alle das Recht den Titel eines Herzogs oder einer Herzogin von Leuchtenberg zu tragen Nach dem Tod des 8 Herzogs von Leuchtenberg Sergei de Beauharnais ist gegenwartig Nikolaus Alexander Fritz von Leuchtenberg 1933 Chef des Hauses Beauharnais und Titelanwarter Liste der Herzoge von Leuchtenberg BearbeitenHerzoge von Bayern Leuchtenberg erste Verleihung 1646 Bearbeiten Albrecht VI von Bayern 1584 1666 Herzog von Bayern Leuchtenberg seit 1646 Maximilian Philipp von Bayern 1655 1705 Herzog von Bayern Leuchtenberg seit 1650 Neffe des vorigenHerzoge von Leuchtenberg zweite Verleihung 1817 Bearbeiten Eugene de Beauharnais 1781 1824 Vizekonig von Italien Grossherzog von Frankfurt 1 Herzog von Leuchtenberg seit 1817 Furst von Eichstatt Auguste de Beauharnais 1810 1835 2 Herzog von Leuchtenberg seit 1824 Sohn des vorigen Maximilian de Beauharnais 1817 1852 3 Herzog von Leuchtenberg seit 1835 Bruder des vorigen Nikolaus de Beauharnais 1843 1891 4 Herzog von Leuchtenberg seit 1852 Sohn des vorigen 1852 auch russischer Furst Romanowski fur alle Mitglieder der Familie Eugene de Beauharnais 1847 1901 5 Herzog von Leuchtenberg seit 1890 Bruder des vorigen Georg de Beauharnais 1852 1912 6 Herzog von Leuchtenberg seit 1901 Bruder des vorigen Alexander de Beauharnais 1881 1942 7 Herzog von Leuchtenberg seit 1912 Sohn des vorigen Sergei de Beauharnais 1890 1974 8 Herzog von Leuchtenberg Bruder des vorigenHerzoge von Leuchtenberg dritte Verleihung 1890 Bearbeiten Nikolaus de Beauharnais 1868 1928 Herzog von Leuchtenberg seit 1890 Sohn von Herzog Nikolaus Georg de Beauharnais 1872 1929 Herzog von Leuchtenberg seit 1890 Bruder des vorigenSonstige Angehorige BearbeitenJosephine von Leuchtenberg 1807 1876 Konigin von Schweden Amelie von Leuchtenberg 1812 1873 Kaiserin von Brasilien Maria von Leuchtenberg 1841 1914 Prinzessin von Baden nbsp Palais Leuchtenberg in MunchenSiehe auch BearbeitenLandgrafen von Leuchtenberg Palais Leuchtenberg Stammliste der BeauharnaisFilm BearbeitenNapoleons Erben in Bayern Die Herzoge von Leuchtenberg BR Filmdokumentation von Bernhard Graf ISBN 978 3 96233 211 2 Literatur BearbeitenAdalbert Prinz von Bayern Die Herzen der Leuchtenberg Geschichte einer bayerisch napoleonischen Familie Nymphenburger Verlag Munchen 1992 ISBN 3 485 00665 3 Nachdr d Ausg Munchen 1963 Brunner Georg Geschichte von Leuchtenberg und der ehemaligen Landgrafen von Leuchtenberg etc Amberg 1863 Graf Bernhard Napoleons Erben Die Herzoge von Leuchtenberg Munchen 2021 ISBN 978 3 96233 211 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dukes of Leuchtenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Julius M Schmelzing Staatsrecht des Konigreichs Baiern Staats Verfassungs Recht Brockhaus 1820 google com abgerufen am 6 Januar 2023 Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke 2007 ISBN 978 3 7980 0841 0 google com abgerufen am 29 Dezember 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzog von Leuchtenberg amp oldid 235570679