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Leuchtenberg mit dem Hauptort Pfreimd und zuvor mit Sitz in Leuchtenberg war eine kleine Landgrafschaft im nordlichen Oberpfalzer Wald etwa 30 km ostlich von Amberg und dem Furstentum Sulzbach Sie bestand aus den vier Amtern Leuchtenberg Pfreimd Wernberg und Missbrunn mit einer Gesamtflache von etwa 250 km 1 Territorium im Heiligen Romischen ReichLandgrafschaft LeuchtenbergWappenKarteHerrschaftsform Gefurstete LandgrafschaftHerrscher Regierung LandgrafHeutige Region en DE BYReichskreis bayerischHauptstadte Residenzen Leuchtenberg PfreimdDynastien 1196 1646 Landgrafen von Leuchtenberg bis zur Auflosung 1808 WittelsbacherKonfession Religionen romisch katholisch kurzzeitig protestantischSprache n DeutschFlache 250 km Einwohner 6 500Aufgegangen in Konigreich Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burg Leuchtenberg 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Burg Leuchtenberg nbsp Leuchtenburger Pfennig mit Judenhut Jahr 1528 Silber einseitig gepragtDie Landgrafschaft Leuchtenberg entstand im Nordgau um die Burg Leuchtenberg Die Leuchtenberger wurden 1158 in den Grafenstand erhoben 1196 wurden sie zu Landgrafen und im 15 Jahrhundert zu Reichsfursten mit Sitz im Reichsfurstenrat Sie fuhrten bis zu ihrem Erloschen 1646 den Landgrafentitel 2 Im Jahr 1646 ging das Gebiet nach dem Tod von Landgraf Maximilian Adam an dessen Verwandten Herzog Albrecht VI von Bayern der sich als Herzog von Bayern Leuchtenberg titulierte Im Jahr 1650 tauschte er von seinem Bruder Kurfurst Maximilian I die Reichsgrafschaft Haag fur Leuchtenberg ein Leuchtenberg erhielt sein Neffe Maximilian Philipp Hieronymus der von 1650 bis 1705 Herzog von Bayern Leuchtenberg war Mit seinem Tod kam Leuchtenberg 1705 an den bayerischen Kurfursten Max Emanuel uber den 1706 die Reichsacht verhangt wurde Kaiser Joseph I behandelte wahrend des Spanischen Erbfolgekrieges und der resultierenden Besetzung Bayerns die Landgrafschaft Leuchtenberg als heimgefallenes Reichslehen 1708 belehnte er Leopold Mathias Sigismund von Lamberg mit Leuchtenberg und machte ihn auf dem Reichstag am 11 Juli 1709 zum Landgrafen zu Leuchtenberg und unmittelbaren Reichsfurst der Sitz und Stimme auf dem Reichstag hatte Nach seinem Tod 1711 folgte ihm sein Vater Franz Joseph I von Lamberg nach Als dieser 1712 gestorben war gelangte die Landgrafschaft an seinen dritten Sohn Franz Anton von Lamberg und kam nach dem Frieden von Rastatt 1714 an Bayern zuruck Der jeweilige bayerische Herrscher fuhrte danach unter seinen Titeln auch den Titel Landgraf von Leuchtenberg 1808 wurde die Landgrafschaft aufgelost und ging im Konigreich Bayern auf Das Territorium zahlte 6500 Einwohner und hatte eine Flache von etwa 4 Quadratmeilen 3 Nach dem Sturz Napoleons verlieh Konig Maximilian I Joseph an Eugene de Beauharnais den von Maximilian von Montgelas vorgeschlagenen Titel Herzog von Leuchtenberg jedoch ohne dortigen Territorialbesitz Sein Besitztum war das fur ihn neu gebildete Furstentum Eichstatt Burg Leuchtenberg BearbeitenIn Leuchtenberg befindet sich heute die Burgruine Leuchtenberg Die erste Burg wurde im 10 11 Jahrhundert errichtet und um 1300 erfolgte ein Neubau Das Bauwerk wird heute fur die jahrlichen Burgfestspiele Leuchtenberg genutzt Literatur BearbeitenAbhandlung uber die Geschichte der Landgrafschaft Leuchtenberg von den altesten Zeiten bis auf das Absterben Maximilian Josephs Kurfurstens in Baiern und Landgrafens zu Leuchtenberg Durchl o O 1778 Digitalisat Christoph Maier Geschichte der Landgrafen und Herzoge von Leuchtenberg Munchen 1841 Digitalisat Franz Michael Wittmann Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg Munchen 1850 Digitalisat Georg Brunner Geschichte von Leuchtenberg und der ehemaligen Landgrafen von Leuchtenberg grosstenteils aus bisher unbekannten Urkunden und Acten zusammengetragen Amberg 1863 DigitalisatWeblinks BearbeitenKarte um 1450 mit der Landgrafschaft LeuchtenbergEinzelnachweise Bearbeiten Mittelwert aus Karte 265 km und 4 Quadratmeilen 230 km Georg Brunner Geschichte von Leuchtenberg und der ehemaligen Landgrafen von Leuchtenberg grosstenteils aus bisher unbekannten Urkunden und Acten zusammengetragen Amberg 1863 S 3 Digitalisat Herders Conversationslexikon 1855 Territorien und Stande des Bayerischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Geistliche Bank Erzstift Salzburg Hochstift Passau Hochstift Freising Hochstift Regensburg Furstpropstei Berchtesgaden Furstabtei Sankt Emmeram Regensburg Reichsabtei Niedermunster Regensburg Reichsabtei Obermunster Regensburg Weltliche Bank Herzogtum Bayern spater Kurfurstentum Herzogtum Pfalz Neuburg Herzogtum Pfalz Sulzbach Gefurstete Landgrafschaft Leuchtenberg Gefurstete Grafschaft Stornstein Grafschaft Haag Grafschaft Ortenburg Herrschaft Ehrenfels Herrschaft Sulzburg Pyrbaum Grafschaft Hohenwaldeck Reichsgrafschaft Breitenegg Reichsstadt Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landgrafschaft Leuchtenberg amp oldid 231201366