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Die Lowenstein Wertheim sind ein bis heute in zwei furstlichen Linien bestehendes hochadeliges deutsches Adelsgeschlecht das aus einem um 1460 abgespaltenen morganatischen Seitenzweig der kurpfalzischen Linie des Hauses Wittelsbach entstanden ist Wappen derer von Lowenstein Wertheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammliste der Lowenstein 2 1 Grafen von Lowenstein 2 2 Graf von Lowenstein Wertheim 2 2 1 Erwerbungen durch Heirat und Erbschaft 2 2 2 Erwerbungen durch Sakularisation 2 2 3 Erbteilung 2 3 Haus Lowenstein Wertheim Virneburg spater Freudenberg 2 3 1 Grafen zu Lowenstein Wertheim Virneburg 2 3 2 Fursten zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 2 3 3 Chefs des Hauses Lowenstein Wertheim Freudenberg 2 4 Haus Lowenstein Wertheim Rochefort spater Rosenberg 2 4 1 Grafen zu Lowenstein Wertheim Rochefort 2 4 2 Fursten zu Lowenstein Wertheim Rochefort 2 4 3 Fursten zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 2 4 4 Chefs des Hauses Lowenstein Wertheim Rosenberg 3 Andere Familienmitglieder 4 Wappen 4 1 Kleines Wappen 4 2 Wappen der Lowenstein Wertheim Rochefort 5 Archiv 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kurfurst Friedrich I von der Pfalz Vater Ludwigs I von Lowenstein nbsp Graf Ludwig I von Lowenstein 1513 gemalt von Hans BaldungDas heutige Haus Lowenstein Wertheim geht zuruck auf Ludwig von Bayern auch Graf Ludwig I von Lowenstein genannt 1463 1524 einen Sohn des pfalzischen Kurfursten Friedrich I aus dem Hause Wittelsbach und der Munchner Hofdame Clara Tott aus Augsburg Friedrich I genannt der Siegreiche regierte nach dem Tod seines Bruders Ludwig IV von 1449 bis 1451 als Vormund seines einjahrigen Neffen Philipp adoptierte ihn 1451 und leitete aus dieser sogenannten Arrogation sein eigenes Recht als Kurfurst ab Als Friedrich I seinen minderjahrigen Neffen adoptierte und an dessen Stelle selbst die Kurfurstenwurde annahm musste er Ehelosigkeit geloben um dem Thronfolger spater keine Miterben zu bescheren die ihm sein rechtmassiges Erbe eventuell streitig machen konnten Aus einer 1459 beginnenden Liebesbeziehung zwischen Kurfurst Friedrich I und der Munchner Hofdame Clara Tott aus Augsburg gingen zwei Sohne hervor fur die ihr Vater ausser bei einem Aussterben der legitimen Linie auf die Erbfolge verzichtete Beide Sohne werden in einer Vielzahl von Dokumenten als ehelich anerkannt doch ist der Zeitpunkt der elterlichen Eheschliessung unklar einige Quellen nennen das Jahr 1462 Publik wurde die geheime Heirat erst 1472 als Friedrich der erstgeborene Sohn die Aufnahme als Kleriker in die Domstifte von Speyer und Worms anstrebte und deshalb eine zweifelsfreie eheliche Abstammung nachweisen musste Im gleichen Jahr und schon einmal 1470 hatte der zukunftige Kurfurst Philipp der Aufrichtige seinen Onkel Kurfurst Friedrich I urkundlich von dem zu seinen Gunsten abgelegten Versprechen der Ehelosigkeit entbunden Aus Grunden der Staatsrason hielt man die ganze Sachlage aber moglichst geheim Clara Tott wurde nach dem Tode ihres Mannes von dessen Nachfolger Philipp sogar uber Jahre hinweg in Gefangenschaft gehalten nur um die tatsachlichen Familienverhaltnisse nicht an die breite Offentlichkeit dringen zu lassen Die fruhen Geschichtsschreiber drucken sich meist unklar und sehr vorsichtig uber den Fall aus da sie bei der machtigen Kurpfalz nicht in Ungnade fallen wollten Spatere Historiker ubernahmen diese unklaren Formulierungen von ihren Vorgangern zumal das Thema durch die fortschreitende Zeit dynastisch und historisch an Bedeutung verlor 1 Erst die rechtskundigen Historiker Johann Ludwig Kluber und August Wilhelm Heffter haben im 19 Jahrhundert diesbezuglich nachhaltig geforscht und sehr ausfuhrliche Abhandlungen daruber verfasst die anhand verschiedener Quellen eine eheliche Geburt beider Sohne Friedrichs I und Clara Totts belegen sowie stichhaltige Beweise dafur liefern dass Clara Tott schon aufgrund ihrer hohen Stellung am bayerischen Furstenhof adeliger Herkunft gewesen sein muss 2 3 Die beiden Sohne von Kurfurst Friedrich I und Clara Tott waren Friedrich von Bayern um 1460 16 Oktober 1474 seit 1472 Kanoniker am Domstift Speyer dann auch am Domstift Worms starb noch zu Lebzeiten seines Vaters und wurde gleich ihm in der Heidelberger Franziskanerkirche beigesetzt Sein dortiger Epitaph bezeichnete ihn ausdrucklich als ehelichen Sohn des Kurfursten Der Grabstein mit Bildnis Friedrichs in Klerikerkleidung befand sich noch 1716 in dieser Kirche allerdings schwer beschadigt durch die Franzosen 4 Ludwig von Bayern 29 September 1463 in Heidelberg 28 Marz 1523 in Lowenstein Er wurde am 24 Februar 1494 vom romisch deutschen Konig Maximilian I in den Reichsgrafenstand erhoben Ludwig von Bayern wie man ihn nannte ist der Begrunder des Furstenhauses Lowenstein Wertheim Ludwig von Bayern oder Graf Ludwig I von Lowenstein erhielt als personliche Ausstattung 1469 die kleine Herrschaft Scharfeneck mit der Burg Neuscharfeneck in der Rheinpfalz und 1488 das Kurpfalzische Amt Lowenstein mit Burg Lowenstein nach der er sich und das somit sein Geschlecht nun benannte sowie 1492 die Burg Wildeck Aufgrund der Niederlage im Landshuter Erbfolgekrieg fiel die Grafschaft Lowenstein 1510 unter wurttembergische Oberhoheit Auch die Herrschaft Scharfeneck ging 1622 verloren kam aber 1634 an den Familienzweig Lowenstein Wertheim Rochefort zuruck und blieb bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 dessen einziger linksrheinischer Besitz nbsp Burg Neuscharfeneck nbsp Burg Lowenstein nbsp Burg WildeckErst dem Enkel des ersten Lowensteiners Ludwig III von Lowenstein 1530 1611 gelang es dank der Heirat einer Erbtochter aus dem Hause der Grafen zu Stolberg und der Grafen von Wertheim die Grafschaft Wertheim am Main und weitere Territorien zu erwerben und damit sein Haus im regierenden Reichsgrafenstand zu etablieren nbsp Karte der Grafschaft Wertheim im 17 JahrhundertDer von Ludwig im Jahr 1597 erlassene Hausvertrag statutum gentilicium sprach allen seinen Sohnen das gleichberechtigte Erbfolgerecht zu Dadurch war die bald im ganzen Heiligen Romischen Reich beruhmt beruchtigte Gemeinschaftsregierung der Grafschaft Wertheim ins Leben gerufen Aufgrund dieses Hausvertrags sowie einer unterschiedlichen Konfessionspolitik der Sohne Ludwig III spaltete sich das Adelshaus in zwei Hauptlinien Der katholischen Lowenstein Wertheim Rocheforter Linie stand die lutherische Lowenstein Wertheim Virneburger Linie gegenuber Infolge des Hausvertrags von 1597 waren diese Linien wiederum in verschiedene Zweige unterteilt so dass immer mehrere Grafen gleichzeitig an der Regierung mitbeteiligt waren was nicht selten die Ausubung der Regierungsgeschafte mehr als schwierig machte Der katholischen Linie gelang es 1712 dank ihrer praktizierten Kaisernahe in den Furstenstand aufzusteigen Die Virneburger Linie konnte dies erst 1812 erreichen allerdings von Bayerns Gnaden Zwischenzeitlich waren jedoch u a mit Rochefort Belgien und Virneburg die Besitzungen verloren gegangen die bislang namensgebend fur die beiden Linien gewesen waren Um die beiden Linien auch kunftig zu unterscheiden wurde der katholischen Linie der Name Lowenstein Wertheim Rosenberg nach Rosenberg Baden der evangelischen Linie Lowenstein Wertheim Freudenberg nach Freudenberg Baden gegeben Am Vorabend der Franzosischen Revolution verfugte das Furstenhaus uber Besitzungen am Main im Odenwald in Bohmen in der Pfalz der Eifel in den osterreichischen Niederlanden und im Elsass Jedoch waren diese allesamt recht kleinteilig mit unterschiedlichen Rechtstiteln ausgestattet Die Lowenstein Wertheimer waren ein klassisches Beispiel fur die sogenannten mindermachtigen Reichsstande die nur in Einzelfallen und nur fur kurze Zeit eine grossere politische Bedeutung erlangten und meist auf die Region beschrankt waren Im Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurden den Lowenstein Wertheimern fur ihre verlorenen linksrheinischen Gebiete Entschadigungslande vornehmlich am Untermain zugesprochen die Grafen von Lowenstein Wertheim Virneburg bald darauf gefurstet als Freudenberger Linie erhielten das im Zuge der Sakularisation aufgeloste Kloster Triefenstein der Furst zu Lowenstein Wertheim Rochefort erhielt das Kloster Bronnbach Dadurch gelang es ihnen ihr Staatsgebiet zu verdichten Doch Zeit zur inneren und ausseren Konsolidierung gab es nicht 1806 wurde das Haus von den Rheinbundfursten mediatisiert Seine Gebiete wurden unter nicht weniger als sechs Staaten aufgeteilt Grossherzogtum Baden Konigreich Wurttemberg Konigreich Bayern Grossherzogtum Wurzburg Grossherzogtum Frankfurt Grossherzogtum Hessen Darmstadt Die territoriale Neuordnung im Zuge des Wiener Kongresses 1815 sowie des Frankfurter Territorialrezesses von 1819 reduzierte die Zahl der die Lowenstein Wertheimer betreffenden Souveranitatsstaaten wiederum auf vier Grossherzogtum Baden Konigreich Bayern Grossherzogtum Hessen Darmstadt Konigreich Wurttemberg Neben diesen Besitzungen im Altreich verfugten die Lowenstein Wertheim Rosenberger seit dem 18 Jahrhundert uber umfangreiche Landereien in Bohmen Schloss Haid Herrschaft Weseritz und sind nicht zu verwechseln mit dem bohmischen Adelsgeschlecht Rosenberg Rozmberk Beide Linien existieren bis heute Die Rosenberger Linie residiert seit 1720 in ihrem Schloss in Kleinheubach wahrend sie das Kloster Bronnbach 1986 verkauft hat 2002 hat sie indes das Schloss Laudenbach erworben ein jungerer Zweig bewohnt die Burg Habitzheim Die Freudenberger Linie ist heute auf Schloss Kreuzwertheim ansassig 1995 verausserten beide Linien die ruinose Burg Wertheim an die Stadt nbsp Schloss Rochefort nbsp Virneburg nbsp Burg Wertheim nbsp Burg Freudenberg nbsp Schloss Lowenstein in Kleinheubach nbsp Schloss KreuzwertheimStammliste der Lowenstein BearbeitenGrafen von Lowenstein Bearbeiten 1494 1523 Ludwig Herr von Scharfeneck 1463 1523 nicht standesgemasser Sohn des Friedrich I der Siegreiche Kurfurst von der Pfalz und der Augsburgerin Clara Tott erbt 1476 Lowenstein am 27 Februar 1494 vom romisch deutschen Konig und spateren Kaiser Maximilian I in den Reichsgrafenstand erhoben 1524 1541 Graf Friedrich I von Lowenstein 1502 1541 Graf von Lowenstein Wertheim Bearbeiten 1541 1611 Graf Ludwig von Lowenstein Wertheim 1530 1611 heiratet 1590 Anna Grafin von Stolberg Wertheim und Rochefort Erbin der Grafschaften Wertheim und RochefortErwerbungen durch Heirat und Erbschaft Bearbeiten Grafschaft Wertheim Grafschaft Virneburg 1801 Grafschaft Rochefort Belgien 1737 Herrschaft Chassepierre Belgien Grafschaft Herbimont Belgien Grafschaft Montaigu Belgien Grafschaft Neufchateau Belgien Herrschaft Breuberg im Odenwald Grafschaft Konigstein Herrschaft Freudenberg in BadenErwerbungen durch Sakularisation Bearbeiten Kloster Bronnbach 1802 Burg Rothenfels 1803 Erbteilung Bearbeiten Der Tod von Graf Ludwig von Lowenstein Wertheim fuhrte 1611 zur Erbteilung und Grundung der Linien Lowenstein Wertheim Virneburg Lowenstein Wertheim RochefortHaus Lowenstein Wertheim Virneburg spater Freudenberg Bearbeiten nbsp Lowenstein Wertheim Virneburg nbsp Lowenstein Wertheim FreudenbergGrafen zu Lowenstein Wertheim Virneburg Bearbeiten 1611 1618 Graf Christoph Ludwig zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1568 1618 1618 1657 Graf Friedrich Ludwig zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1598 1657 erhielt 1631 Kloster Bronnbach 1657 1683 Graf Friedrich Eberhard zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1629 1683 1683 1721 Graf Heinrich Friedrich zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1682 1721 Aufgrund der fehlenden Primogenitur im Hause Lowenstein Wertheim Virneburg waren nach dem Tod von Graf Heinrich Friedrich alle seine funf Sohne gleichberechtigt an der Regierung beteiligt Letztlich erhalten blieb die Vollrathsche Linie 1721 1790 Graf Johann Ludwig Volrath zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1705 1790 1790 1812 Graf Johann Karl Ludwig zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1740 1816 wird am 19 November 1812 vom bayerischen Konig zum Fursten erhoben 1779 1812 Furst Friedrich Karl zu Lowenstein Wertheim Virneburg 1743 1825 seit 19 November 1812 Furst Friedrich Karl zu Lowenstein Wertheim FreudenbergFursten zu Lowenstein Wertheim Freudenberg Bearbeiten 1812 1825 Furst Friedrich Karl zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1743 1825 1812 1816 Furst Johann Karl Ludwig zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1740 1816 1816 1855 Furst Georg zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1775 1855 1855 1861 Furst Adolf zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1805 1861 1861 1887 Furst Wilhelm zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1817 1887 1887 1918 Furst Ernst Alban Ludwig zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1854 1931 Chefs des Hauses Lowenstein Wertheim Freudenberg Bearbeiten 1918 1931 Ernst Alban Ludwig Furst zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1854 1931 1931 1980 Udo Prinz 6 Furst zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1896 1980 1980 2010 Alfred Ernst Prinz 7 Furst zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1924 2010 5 seit 2010 Ludwig Udo Hans Peter Alfred Prinz 8 Furst zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1951 6 Haus Lowenstein Wertheim Rochefort spater Rosenberg Bearbeiten nbsp Lowenstein Wertheim Rochefort nbsp Kloster BronnbachGrafen zu Lowenstein Wertheim Rochefort Bearbeiten 1611 1644 Graf Johann Dietrich von Lowenstein Wertheim Rochefort 1585 1644 1644 1672 Graf Ferdinand Karl zu Lowenstein Wertheim Rochefort 1616 1672 1672 1711 Graf Maximilian Karl Albrecht zu Lowenstein Wertheim Rochefort 1656 1718 am 3 April 1711 zum Fursten erhoben Fursten zu Lowenstein Wertheim Rochefort Bearbeiten 1711 1718 Furst Maximilian Karl Albrecht zu Lowenstein Wertheim Rochefort 1656 1718 1718 1735 Furst Dominik Marquard zu Lowenstein Wertheim Rochefort 1690 1735 kauft 1730 Rosenberg 1735 1789 Furst Karl Thomas zu Lowenstein Wertheim Rochefort 1714 1789 kaiserlicher Feldmarschall 1769 1789 1789 1814 Furst Dominik Constantin zu Lowenstein Wertheim Rochefort 1762 1814 erbt Puttlingen 1786 seit 1812 13 Furst zu Lowenstein Wertheim Rosenberg erhielt 1803 Kloster Bronnbach bis 1986 im Besitz der Familie die Burg Rothenfels bis 1919 im Besitz der Familie das Amt Rothenfels mit rund 20 000 Morgen Wald und die Benediktinerabtei Neustadt am Main mit seinem Spessartwald von 4 000 ha Fursten zu Lowenstein Wertheim Rosenberg Bearbeiten 1814 1849 Furst Karl Thomas zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1783 1849 1849 1908 Furst Karl Heinrich zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1834 1921 1908 1918 Furst Aloys zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1871 1952 Chefs des Hauses Lowenstein Wertheim Rosenberg Bearbeiten 1918 1952 Aloys Furst zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1871 1952 1952 1990 Karl zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1904 1990 seit 1990 Alois Konstantin Furst zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1941 Andere Familienmitglieder Bearbeiten nbsp Jahrgangsabzeichen Furst zu Lowenstein der Theresianischen Militarakademie in Wiener NeustadtJohann Ernst von Lowenstein Wertheim Rochefort 1667 1731 Bischof von Tournai Eleonore Maria Anna von Lowenstein Wertheim Rochefort 1686 1753 Gemahlin des Landgrafen Ernst II Leopold von Hessen Rotenburg Konstantin zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1786 1844 bayerischer Generalleutnant Christian Philipp von Lowenstein Wertheim 1719 1781 osterreichischer General der Kavallerie Namenspatron des Ausmusterungsjahrgangs 2017 der Theresianischen Militarakademie Konstantin zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1802 1838 Publizist Sophie zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1809 1838 deutsche Prinzessin und Furstin des Furstentums Reuss alterer Linie Adelheid von Lowenstein Wertheim Rosenberg 1831 1909 ab 1851 Gemahlin des Ex Konigs Michael I von Portugal Anne Prinzessin zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1864 1927 Flugpionierin Maria Theresia zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1870 1935 ab 1893 Gemahlin des portugiesischen Thronpratendenten Herzog Michael von Braganza Hubertus Prinz zu Lowenstein Wertheim Freudenberg 1906 1984 Journalist Schriftsteller und Politiker Felix zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1907 1986 Ordensgeistlicher Jesuit Theologe und Autor Rupert Ludwig Ferdinand zu Loewenstein Wertheim Freudenberg 1933 2014 deutsch britischer Bankier Finanzmanager der Rolling Stones Carl Friedrich Prinz zu Lowenstein 1966 2010 deutscher Rennfahrer Karl Prinz zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1952 Vorstandsvorsitzender des Malteser Hilfsdienst e V Felix Prinz zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1954 AgrarwissenschaftlerWappen BearbeitenKleines Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Lowenstein WertheimDas Wappen ist geteilt oben gespalten rechts in Silber auf vier grunen Bergen einwarts schreitend ein gold gekronter roter Lowe Lowenstein links von Blau und Silber schragrechts geweckt Wittelsbach unten geteilt oben in Gold ein wachsender schwarzer Adler unten in Blau drei 2 1 silberne Rosen mit goldenen Butzen Wertheim Auf dem Helm mit rot silbernen Decken der Lowe auf den Bergen 7 Wappen der Lowenstein Wertheim Rochefort Bearbeiten nbsp Grosses Wappen des Furstenhauses Lowenstein Wertheim RochefortFeld 1 Lowenstein in Silber auf grunem drei oder viergespitztem grunen Schildfuss drei oder viergespitzter naturlicher Felsen schreitend ein roter Lowe gekront Feld 2 Montaigu in Silber ein roter Adler Feld 3 Wertheim obere Halfte in Gold ein schwarzer aus der Teilung hervorkommender Adler Feld 4 Rochefort in Silber eine rote ovale Schnalle Herzschild Wittelsbacher blau silberne schrage Rauten und Pfalzer Lowe gold in schwarz rot bewehrt Als eheliche Nachkommen des Kurfursten Friedrich des Siegreichen von der Pfalz fuhren die Lowensteiner das Stammwappen der Wittelsbacher und den Pfalzer Lowen Schwarze leere eingebogene Spitze Feld 6 Wertheim untere Halfte in Blau 3 silberne Rosen mit goldenem Butzen Feld 7 Breuberg in Silber zwei rote Balken Feld 8 in Gold ein roter Lowe daruber ein dreireihig silbern rot geschachter Balken Das Ursprungswappen derer von der Mark ist der geschachte Balken Der Lowe stammt von den Arenberg Feld 9 Scharfeneck in Rot ein silberner Lowe gekront Archiv BearbeitenUm die im Jahre 1975 vom Land Baden Wurttemberg erworbenen Lowenstein Wertheimischen Archive aufzunehmen wurde zum 1 Januar 1978 das Staatsarchiv Wertheim als Abteilung 8 des Landesarchivs Baden Wurttemberg im ehemaligen Spital des Klosters Bronnbach eingerichtet Das Staatsarchiv Wertheim verwahrt die Uberlieferung der 1556 ausgestorbenen Grafen von Wertheim und umfasst ein gemeinschaftliches Archiv sowie die zwei Lowenstein Wertheimischen Linienarchive Darin wurde bald auch das Stadtarchiv Wertheim eingebracht Mit diesem kleineren Verbund wurde der Weg fur den am 7 Dezember 1988 unter der Tragerschaft des Staatsarchivs Wertheim eingerichteten Archivverbund Main Tauber bereitet 8 9 10 Siehe auch BearbeitenGrafen von Wartenberg morganatische Nachkommen des Herzogs Ferdinand von Bayern 1550 1608 Grafen von Holnstein aus Bayern aussereheliche Nachkommen des Kurfursten und spateren Kaisers Karl Albrecht von Bayern 1697 1745 Fursten von Bretzenheim aussereheliche Nachkommen des Kurfursten Karl Theodor von Pfalz und Bayern 1724 1799 Liste frankischer Rittergeschlechter Liste hochadeliger Familien in Franken Von Lowenstein zu Lowenstein nicht verwandtes hessisches UradelsgeschlechtLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Lowenstein Wertheim das Furstenhaus Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 442 444 Digitalisat Constantin von Wurzbach Lowenstein Wertheim das Furstenhaus Wappen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 447 Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VIII Band 113 der Gesamtreihe S 34 36 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1997 ISSN 0435 2408 Hermann Grote Stammtafeln Europaische Herrscher und Furstenhauser Reprint der Original Ausgabe Leipzig Hahn 1877 Reprint Verlag Leipzig Holzminden 1999 ISBN 3 8262 0710 6 Harald Stockert Adel im Ubergang Die Fursten und Grafen von Lowenstein Wertheim zwischen Landesherrschaft und Standesherrschaft Kohlhammer Stuttgart 2000 ISBN 3 17 016605 0 Veroffentlichungen der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Forschungen Band 144 Eva Lacour Die Geschichte der Grafschaft Virneburg in der fruhen Neuzeit Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Band XXXIII Hrsg Vereinigung des Adels in Bayern e V Munchen 2020 ISBN 978 3 87245 127 9 S 69 83 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lowenstein Wertheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Genealogien des Hauses Lowenstein in M Marek genealogy euweb cz Landesarchiv Baden Wurttemberg Bausteine zur Geschichte des Hauses Lowenstein Genealogien des Hauses Lowenstein Wertheim Furstlich lowensteinische Archive in Staatsarchiv Wertheim Heraldik der Familie auf Welt der Wappen Wappen der Grafen und Fursten von Lowenstein Wertheim Die Fursten Lowenstein Wertheim Rosenberg und das Kloster Neustadt am Main und ihr Wappen Die Ahnen der Fursten Lowenstein Wertheim Rosenberg Einzelnachweise Bearbeiten Carl von Rotteck Das Staats Lexikon 1847 zu den Familienverhaltnissen und Nachkommen Kurfurst Friedrich des Siegreichen Johann Ludwig Kluber Die eheliche Abstammung des Furstenhauses Lowenstein Wertheim 1837 in der Google Buchsuche August Wilhelm Heffter Votum eines norddeutschen Publizisten zu Klubers ehelicher Abstammung des Furstenhauses Lowenstein Wertheim 1838 in der Google Buchsuche Johann Ludwig Kluber Die eheliche Abstammung des Furstlichen Hauses Lowenstein Wertheim 1837 Seite 185 Scan aus der Quelle Peter Riffenach Furst Alfred Ernst im Alter von 85 Jahren gestorben In Wertheimer Zeitung vom 14 Januar 2010 quer Sendung BR vom 12 Dezember 2013 Memento vom 16 Dezember 2013 im Internet Archive Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VIII Band 113 der Gesamtreihe S 34 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1997 Archivverbund Main Tauber Kulturamt Kloster Bronnbach Hotel Tagung Ubernachten Veranstaltungen Natur In kloster bronnbach de Abgerufen am 24 Mai 2020 Staatsarchiv Wertheim Landesarchiv Baden Wurttemberg In landesarchiv bw de Abgerufen am 24 Mai 2020 Erweitertes Magazin im Archivverbund eingeweiht Nicht mehr online verfugbar In main tauber kreis de Archiviert vom Original am 9 Juli 2020 abgerufen am 24 Mai 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www main tauber kreis de Territorien und Stande des Frankischen Reichskreises HRR Bank der geistlichen Fursten Hochstift Bamberg Hochstift Wurzburg Hochstift Eichstatt Ballei Franken des Deutschen Ordens Bank der weltlichen Fursten Markgraftum Brandenburg Ansbach Markgraftum Brandenburg Kulmbach bzw nach 1604 Brandenburg Bayreuth Gefurstete Grafschaft Henneberg bis 1792 dazu Herzogtum Sachsen Meiningen Gefurstete Grafschaft Lowenstein Wertheim Gefurstete Grafschaft Hohenlohe Waldenburg Bank der Grafen und Herren Grafschaft Castell Grafschaft Erbach Grafschaft Hohenlohe Herrschaft Limpurg Herrschaft Reichelsberg Grafschaft Rieneck Herrschaft Schwarzenberg Grafschaft Wertheim bis 1792 dazu Herrschaft Hausen Herrschaft Seinsheim Herrschaft Welzheim Herrschaft Wiesentheid Bank der Stadte Nurnberg Rothenburg Schweinfurt Weissenburg Windsheim Normdaten Person GND 118728857 lobid OGND AKS VIAF 292317700 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lowenstein Wertheim amp oldid 228708582