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Die Grafschaft Konigstein war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Romischen Reiches im oberrheinischen Reichskreis Inhaltsverzeichnis 1 Unter dem Haus Eppstein 2 Unter dem Haus Stolberg 3 Auflosung der Grafschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUnter dem Haus Eppstein BearbeitenAm 6 August 1505 erhielten die dem Haus Eppstein angehorenden Bruder Eberhard Georg und Philipp Herren zu Konigstein zu Eppstein und zu Munzenberg vom romisch deutschen Konig Maximilian I das Recht kunftig Namen Wappen und den Titel Graf von Konigstein zu fuhren Doch alle drei Bruder blieben ohne mannliche Nachkommen so dass Eberhard IV den Sohn seiner Schwester Anna die mit Botho zu Stolberg verheiratet war testamentarisch als Universalerben einsetzte Nach der Reichsmatrikel von 1521 sollte der Graf von Konigstein im Kriegsfall vier berittene und 13 Fusssoldaten stellen Unter dem Haus Stolberg BearbeitenAm 25 Mai 1535 starb Eberhard IV von Eppstein und sein Universalerbe Ludwig zu Stolberg der bereits ab 1527 als Mitregent seines Onkels Eberhard amtierte erbte per Testament die Grafschaft Unter seiner Herrschaft wurde die Reformation nach der Kirchenordnung des Grafen Wolfgang von Pfalz Zweibrucken eingefuhrt Allerdings widersetzte sich das Zisterzienserinnen Kloster Marienschloss bei Rockenberg erfolgreich der Reformation Auch Graf Ludwig blieb ohne mannliche Nachkommen so dass sein Bruder Christoph zu Stolberg das Erbe antrat Auflosung der Grafschaft BearbeitenDer letzte Herr der Grafschaft Graf Christoph zu Stolberg verstarb am 5 August 1581 Daraufhin teilte der Mainzer Kurfurst Daniel Brendel von Homburg dessen Bruder Albrecht Georg zu Stolberg mit dass per Vollmacht des Kaisers Rudolf II die Grafschaft als erledigtes Reichslehen anzusehen sei und der Kurfurst als Reichskommissarius fur die Herrschaft eingesetzt werde Die Grafschaft wurde in das Oberamt Konigstein umgewandelt 1 Die Grafen zu Stolberg klagten dagegen vor dem Reichskammergericht Auch wenn die Grafschaft als eigenstandige Herrschaft damit aufgelost war existierte sie nominell bis 1806 jedoch weiter Erst durch die Rheinbundakte wurde sie aufgehoben und die zur Grafschaft gehorende Herrschaft Gedern wurde dem Grossherzogtum Hessen ubertragen Literatur BearbeitenJorg Bruckner Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft PDF Datei 3 89 MB Die Grafen zu Stolberg und ihr Verhaltnis zu den Landgrafen von Thuringen und spateren Herzogen Kurfursten bzw Konigen von Sachsen 1210 bis 1815 Dissertation TU Chemnitz 2003 Karl Wolf Die Besitzergreifung der Grafschaft Konigstein durch Kurmainz i J 1581 und der Wetterauer Grafenverein In Jahrbuch des Vereins fur nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 74 1963 S 70 ff Beate Grossmann Hofmann Hans Curt Koster Konigstein im Taunus Geschichte und Kunst Verlag Langewiesche Konigstein 2010 ISBN 978 3 7845 0778 1Weblinks BearbeitenStadtgeschichte Memento vom 16 April 2016 im Internet Archive Archivalien zur Grafschaft Konigstein im Hessischen Hauptstaatsarchiv WiesbadenEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Pohl Zauberglaube und Hexenangst im Kurfurstentum Mainz Ein Beitrag zur Hexenfrage im 16 und beginnenden 17 Jahrhundert Franz Steiner Stuttgart 1998 S 66 Territorien und Stande des Oberrheinischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Bank der geistlichen Fursten Hochstift Worms Hochstift Speyer Hochstift Strassburg Furstbistum Basel Hochstift Fulda Furstentum Heitersheim Furstpropstei Weissenburg Abtei Prum Fruhere Mitglieder Erzstift Besancon Hochstift Sitten Hochstift Lausanne Hochstift Genf Hochstift Metz Hochstift Toul Hochstift Verdun Stift Hersfeld bis 1606 1648 Bank der weltlichen Fursten Furstentum Pfalz Lautern Furstentum Pfalz Simmern Furstentum Pfalz Veldenz Furstentum Pfalz Zweibrucken Landgrafschaft Hessen Darmstadt Landgrafschaft Hessen Kassel Herzogtum Savoyen Furstentum Hersfeld ab 1648 Markgrafschaft Nomeny gefurstete Grafschaft Sponheim gefurstete Grafschaft 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