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Dieser Artikel behandelt das Schloss Grumbach im Landkreis Kusel Zum gleichnamigen Schloss in Unterfranken siehe Schloss Grumbach Die Burg Grumbach auch Schloss Grumbach genannt ist die Ruine einer Spornburg auf einem Bergsporn im Ort Grumbach im Landkreis Kusel in Rheinland Pfalz Burg GrumbachSchloss Grumbach im Jahr 1627Schloss Grumbach im Jahr 1627Alternativname n Schloss GrumbachStaat DeutschlandOrt GrumbachEntstehungszeit um 1242Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Amtshaus GrundmauernStandische Stellung GrafenGeographische Lage 49 39 N 7 33 O 49 657972222222 7 5559722222222 250 Koordinaten 49 39 28 7 N 7 33 21 5 OHohenlage 250 m u NHNBurg Grumbach Rheinland Pfalz Der Schlossberg GrumbachGeschichte BearbeitenDie Burg wurde erstmals 1242 im Besitz ihres vermutlichen Erbauers Wildgraf Konrad von Kyrburg erwahnt als er seine Burg dem Herzog von Brabant zu Lehen auftrug Zu ihren Fussen entstand eine kleine Ansiedlung In den Jahren 1350 bzw 1409 beerbten die Rheingrafen vom Stein von der Burg Rheingrafenstein die beiden Linien der Wildgrafen und nannten sich fortan Wild und Rheingrafen Sie teilten sich in die Linien zu Dhaun Grumbach Dhaun Kyrburg und Dhaun Seit dem Erwerb der Burg Salm in La Broque Vogesen durch Erbschaft im Jahr 1475 nannten sie sich Wild und Rheingrafen zu Salm Im selben Jahr wurden die Wild und Rheingrafen zu Salm und Dhaun Grumbach durch kaiserliches Edikt in den Reichsgrafenstand erhoben Um 1500 erstreckten sich die Grenzen der Herrschaft Dhaun Grumbach durch eine geschickte Familienpolitik von der Nahe uber die Vogesen bis hin zum Rhein Durch Heirat entstanden bald neue Herrschaften und durch Teilungsvertrage wurden diese wieder voneinander gelost Im Jahre 1556 wurde die Reformation in Dhaun Grumbach eingefuhrt Die Wild und Rheingrafen gehorten zu den evangelischen Fursten die auf dem Reichstag zu Augsburg 1548 gegenuber dem Kaiser als Huter der universalen Kirche die reine Lehre vertraten Die Burg Grumbach inzwischen zum Schloss ausgebaut war von 1575 bis 1792 die Residenz der zu Grumbach regierenden Wild und Rheingrafen Das Schloss verzeichnete in diesen Jahrhunderten Besuche von vielerlei Fursten etwa aus dem Haus Nassau dem Haus Wittelsbach Pfalzgrafen bei Rhein Herzoge von Pfalz Zweibrucken und auch der Prinzessin Luise von Mecklenburg Strelitz 1776 1810 der spateren preussischen Konigin 1792 93 mussten die auf Grumbach wohnenden Grafen vor den anruckenden Franzosen fliehen Wahrend mehrerer kriegerischer Handlungen im Zuge der Koalitionskriege wurde das Schloss geplundert beschadigt und als Lazarett genutzt Es verfiel und wurde 1798 abgebrochen Das Linke Rheinufer wurde durch Frankreich annektiert Ende 1802 erhielten die Wild und Rheingrafen zu Salm Grumbach durch den Reichsdeputationshauptschluss als Entschadigung fur den Verlust der reichsunmittelbaren Wild und Rheingrafschaft um Grumbach einen Teil des sakularisierten Hochstifts Munster in Westfalen zugesprochen bestehend aus mehreren sakularisierten Klostern woraus die Grafschaft Salm Horstmar gebildet wurde Sie blieb jedoch nur bis zur Eingliederung in das Grossherzogtum Berg 1806 ein eigenstandiges Territorium Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Salm Horstmar als Standesherrschaft ein Teil Preussens Der letzte regierende Graf Friedrich 1799 1865 wurde 1816 vom preussischen Konig zum Fursten zu Salm Horstmar erhoben seither lebt die furstliche Familie bis heute auf Schloss Varlar Von der ehemaligen Burganlage sind noch das Amtshaus und die Grundmauern erhalten An der Burgstelle wurde 1838 1842 eine evangelische Pfarrkirche errichtet Als einzig vollstandig erhaltener Teil der ehemaligen Kernburg existiert heute noch das Kellergeschoss des ehemaligen Wohnbaus Literatur BearbeitenEduard Finke Die Renovierung des ehemaligen Rheingraflichen Archivs in Grumbach Kreis Kusel Worms 1982 Weblinks BearbeitenEintrag zu Burg Grumbach in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Die Gemeinde Grumbach bei grumbach glan de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Grumbach amp oldid 216938780