www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt das Adelshaus Zu anderen Bedeutungen siehe Wittelsbach Begriffsklarung Das Haus Wittelsbach ist eines der altesten deutschen Hochadelsgeschlechter Es ist nach seinem Stammsitz im 12 Jahrhundert der Burg Wittelsbach benannt 1 Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen die spateren Herzoge Kurfursten und Konige von Bayern 1180 1918 hervor ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein 1214 1803 und 1816 1918 die als Herrscher der Kurpfalz Kurfursten des Heiligen Romischen Reichs waren Wappen der Grafen von Bogen ab 1242 der bayerischen Herzoge aus dem Hause Wittelsbach um 1300 Geviertes Wappen Bayern Pfalz Scheiblersches Wappenbuch 1450 1480Wappen der Pfalzgrafen bei Rhein von Otto Hupp im Munchener Kalender von 1903Wappen Baiern Zurcher Wappenrolle ca 1340Wappen der Herzoge von Bayern im Armorial Gelre 1369 1414Zwei Wittelsbacher Ludwig IV und Karl VII waren romisch deutsche Kaiser Kaiserkronungen 1328 und 1742 ein weiterer Ruprecht wurde 1400 zum romisch deutschen Konig gewahlt Weitere Territorien des Heiligen Romischen Reichs die zeitweilig von Mitgliedern des Hauses regiert wurden waren das Kurfurstentum Koln 1583 1761 das Herzogtum Julich Berg 1614 1794 1806 das Hochstift Luttich 1581 1688 1694 1723 und 1744 1763 die Mark Brandenburg 1323 1373 die Grafschaften Tirol 1342 1363 1369 Holland Hennegau und Seeland 1345 1432 sowie das Herzogtum Bremen Verden 1654 1719 Zweimal 1619 und 1742 waren Wittelsbacher Gegenkonige in Bohmen Als eine der bedeutendsten Dynastien Europas stellten sie zeitweilig auch die Konige von Ungarn 1305 Schweden 1441 1448 und 1654 1720 Danemark und Norwegen 1440 sowie von Griechenland 1832 1862 Die Wittelsbacherin Sophie von der Pfalz mutterlicherseits eine Stuart wurde durch den Act of Settlement von 1701 Erbin des englischen ab 1707 britischen Throns Die meisten der zahlreichen Linien der Wittelsbacher sind heute erloschen Die heute lebenden Familienmitglieder entstammen der Linie Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 1 1 Meistbeachtete Theorie 1 2 These von den Luitpoldingern als Ursprung der Wittelsbacher 2 Die fruhen Wittelsbacher bis 1253 2 1 Die Grafen von Scheyern Pfalzgrafen von Bayern und ersten Herzoge von Bayern mit ihren Nebenlinien 2 2 Herzoge von Meranien 1153 1180 82 2 3 Herzoge von Bayern 1180 1253 2 4 Pfalzgrafen bei Rhein 1214 1253 3 Niederbayerische Linie 1253 1340 3 1 Herzoge von Niederbayern 1255 1340 3 2 Konig von Ungarn 1305 1308 4 Oberbayerische Linie 1253 1340 4 1 Pfalzgrafen bei Rhein 1253 1317 4 2 Herzoge von Oberbayern 1255 1340 5 Romisch deutsche Konige und Kaiser 6 Bayerische Linie 1340 1777 6 1 Herzoge von Bayern 1340 1349 6 2 Herzoge von Oberbayern und Grafen von Tirol und Markgrafen von Brandenburg 1349 1363 1373 6 3 Herzoge von Bayern Straubing und Grafen von Holland Seeland Hennegau 1353 1425 1429 6 4 Herzoge von Niederbayern Landshut 1353 1392 6 5 Herzoge von Bayern Ingolstadt 1392 1447 6 6 Herzoge von Bayern Landshut 1392 1503 6 7 Herzoge von Bayern Munchen 1392 1505 6 8 Herzoge von Bayern 1505 1623 6 9 Kurfursten von Bayern 1623 1777 6 10 Konig von Bohmen 1741 1743 6 11 Kurfursten von Koln 1583 1761 6 12 Furstbischofe von Luttich 1389 1418 1581 1763 7 Pfalzer Linie 1317 1806 7 1 Pfalzgrafen bei Rhein 1317 1356 7 2 Kurpfalz mit Teilungen 1356 1777 7 2 1 Heidelberger Kurline 7 2 2 Pfalz Simmern 7 2 3 Pfalz Neuburg 7 2 4 Pfalz Sulzbach 7 3 Konig von Danemark Schweden und Norwegen 1440 1448 7 4 Konig von Bohmen 1619 1620 7 5 Konige von Schweden 1654 1720 und Herzoge von Bremen Verden 1654 1719 7 6 Abtissin des Stiftes Essen 1726 1776 7 7 Herzoge von Julich und Berg 1614 1806 7 8 Herzoge von Zweibrucken 1410 1797 7 8 1 Altere Kurlinie 7 8 2 Linie Pfalz Simmern 7 8 3 Linie Pfalz Zweibrucken 7 8 4 Linie Pfalz Kleeburg 7 8 5 Linie Pfalz Birkenfeld Bischweiler 7 9 Kurfursten von Pfalz Bayern 1777 1806 8 Pfalzer Linie seit 1806 8 1 Konige von Bayern 1806 1918 8 2 Konig von Griechenland 1832 1862 8 3 Chefs des Hauses Wittelsbach nach 1918 8 3 1 Vermogen 8 3 2 Offentliche Rolle 8 4 Herzoge in Bayern 9 Genealogie 9 1 Stammliste 9 2 Liste der Wittelsbacher Linien 10 Schlosser der Wittelsbacher 10 1 Bayern 10 2 Pfalzische Linie 10 3 Kurkoln 11 Hausorden 12 Bestattungsorte 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenMeistbeachtete Theorie Bearbeiten Die genaue Herkunft der Wittelsbacher ist ungeklart Die auch von Mitgliedern der Familie Wittelsbach und vielen Wissenschaftlern heute meistbeachtete Theorie beruht auf der 1931 in Osterreich veroffentlichten Genealogie Otto Freiherr von Dungerns bei dem die Geschichte der Familie um das Jahr 1000 mit einem Grafen Otto I von Scheyern beginnt der in Urkunden als Otto comes de Skyrum genannt wird Ausgehend von seinem Sohn Otto II von Scheyern beginnt die gesicherte Geschichte und Stammreihe der Wittelsbacher These von den Luitpoldingern als Ursprung der Wittelsbacher Bearbeiten Zahlreiche Legenden und Thesen ranken sich um den Ursprung der Wittelsbacher Hofische Autoren der Renaissancezeit schufen wie auch bei anderen Dynastien gern sagenhafte Ursprunge die meist auf Karl den Grossen oder auf Helden aus dem antiken Troja Homers zuruckgriffen Eine eher spekulative These des Historikers Karl Bosl besagt die Wittelsbacher entstammten einer Seitenlinie der Luitpoldinger benannt nach Markgraf Luitpold von Bayern 907 Der Sohn Luitpolds Arnulf der Bose wurde 919 zum deutschen Gegen Konig gewahlt unterwarf sich aber schliesslich Heinrich von Sachsen und begnugte sich mit dem Herzogtum Bayern Nach Arnulfs Tod 937 wurde dessen altester Sohn Eberhard 938 durch Konig Otto I den Grossen abgesetzt und Arnulfs Bruder Berthold zum Herzog ernannt Arnulfs jungerer Sohn Arnulf II erhielt das fur ihn neu geschaffene Amt eines Pfalzgrafen von Bayern eine Stellung die dem Herzog untergeordnet war Kaiser Otto I verheiratete seinen Bruder Heinrich mit Arnulfs Tochter Judith was es ermoglichte dass Heinrich nach Bertholds Tod 947 diesem als Herzog von Bayern nachfolgte wobei Bertholds Sohn ubergangen wurde Damit hatten die Liudolfinger auch Ottonen genannt die Luitpoldinger verdrangt Nach Bosl soll der Pfalzgraf Arnulf II 940 die Burg Scheyern erbaut haben was allerdings nicht nachzuweisen ist Er hatte einen Sohn Berthold von Reisensburg von dem aber keine direkte Linie zu den spateren Grafen von Scheyern fuhrt Der 1045 erstmals erscheinende Otto I von Scheyern der bald Vogt des Freisinger Bistums wurde ist der alteste eindeutig belegbare Vorfahr der Wittelsbacher Erst sein Enkel Otto V von Scheyern erhielt 1116 das Pfalzgrafamt in Bayern Die Vertreter der Luitpoldinger These fullen die Lucke von etwa 150 Jahren die sich zwischen der Geburt Bertholds von Reisensburg und Ottos I von Scheyern ergibt teilweise mit dem Markgrafen Berthold von Schweinfurt und seinem Sohn Heinrich wobei der Ursprung der Schweinfurter ebenfalls ungeklart ist Berthold wird als naher Verwandter der Babenberger gesehen sein Sohn Heinrich von Schweinfurt soll ein Cousin des osterreichischen Markgrafen Luitpold I gewesen sein und einen jungeren Sohn Heinrich I Graf an der Pegnitz und von Weissenburg 1043 gehabt haben der nach dieser These wiederum der Vater Ottos I von Scheyern gewesen sein soll Die fruhen Wittelsbacher bis 1253 BearbeitenDie Grafen von Scheyern Pfalzgrafen von Bayern und ersten Herzoge von Bayern mit ihren Nebenlinien Bearbeiten nbsp Der Zickzackbalken ist das von 1216 bis um 1230 in herzoglichen Siegeln nachweisbare Allodzeichen der Grafschaft Scheyern das spater in verschiedenen Farben in den Wappen landesherrlicher Hauskloster auftaucht Die Bayerische Raute wurde erst 1242 mit dem Erbe der Grafen von Bogen einem Zweig der Babenberger von den Wittelsbachern fur ihr Herzogtum Bayern ubernommen Die Kombination beider Symbole zeigt heute das Wappen des Landkreises Dachau Die Grafen von Scheyern waren Otto I von Scheyern um 1020 1073 I Schwester des Grafen Meginhard von Reichersbeuern II verwitwete Grafin Haziga Otto II von Scheyern 1120 Richgardis von Istrien Krain aus dem Hause Weimar Orlamunde Tochter von Markgraf Ulrich I Witwe seines Bruders Ekkehard I Otto III von Scheyern um 1130 Ekkehard III von Scheyern um 1183 Bernhard II von Scheyern Domherr in Freising um 1135 Bernhard I von Scheyern Benediktiner Stifter des Klosters Fischbachau Prior des Klosters Tegernsee Vogt des Bistums Freising und des Klosters Weihenstephan ab 1096 Graf von Scheyern Ekkehard I von Scheyern nach 1101 Richgardis von Istrien Krain aus dem Hause Weimar Orlamunde Otto V von Scheyern 1156 seit 1116 Pfalzgraf von Bayern verlegte 1124 die Residenz der Pfalzgrafen von der Burg Scheyern nach der Burg Wittelsbach Heilika von Lengenfeld Otto VI von Scheyern Wittelsbach um 1117 1183 Pfalzgraf von Bayern ab 1180 als Otto I Herzog von Bayern Grafin Agnes von Loon Ludwig I der Kelheimer 1173 1231 seit 1183 Herzog von Bayern und ab 1214 Pfalzgraf bei Rhein Ludmilla von Bohmen Witwe des Grafen Adalbert III von Bogen Otto II der Erlauchte 1206 1253 Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein ab 1251 Reichsgubernator Agnes von der Pfalz 1267 Tochter des Welfen Heinrich von Braunschweig und der Stauferin Agnes Pfalzgrafin bei Rhein Ludwig II der Strenge 1229 1294 seit der Landesteilung von 1255 Herzog von Oberbayern und Pfalzgraf bei Rhein I Maria von Brabant II Anna von Glogau III Mathilde von Habsburg Stammliste des Hauses Wittelsbach Heinrich XIII 1235 1290 seit 1255 Herzog von Niederbayern 1244 Elisabeth von Ungarn Stammliste des Hauses Wittelsbach Otto VII von Wittelsbach Pfalzgraf von Bayern 1189 Otto VIII von Wittelsbach Pfalzgraf von Bayern 1209 Konrad von Wittelsbach ca 1120 1125 1200 Erzbischof von Mainz und Salzburg Arnold I von Scheyern um 1123 1104 erster Graf von Dachau Beatrix von Reipersberg 1124 Erbtochter der Grafschaft Dachau sie erbauten um 1100 die Burg Dachau Konrad I von Dachau um 1130 Konrad II von Dachau 1159 ab 1152 Herzog von Meranien erster Inhaber der Herzogswurde Konrad III von Dachau 8 Oktober 1180 82 zweiter Herzog von Meranien beerbt von Otto I von Wittelsbach ab 1180 Herzog von Bayern Arnold III von Dachau um 1122 1185 Arnold II von Dachau um 1124 Friedrich I von Dachau um 1124 Otto I von Dachau Valley um 1130 Begrunder der Grafen von Valley ausgestorben 1268 Die in der Zahlung der Scheyerner Grafen fehlenden Trager des Namens Otto entfallen auf die Seitenlinien der Grafen von Scheyern Valley und von Scheyern Dachau Konrad I von Valley und Konrad I von Dachau Herzoge von Meranien 1153 1180 82 Bearbeiten Konrad II von Scheyern Dachau ein Sohn Graf Konrads I aus der Dachauer Linie der Wittelsbacher wurde 1153 als Konrad I Herzog von Meranien Er war der erste aus der Ahnenreihe der Wittelsbacher dem ein Herzogsamt zufiel 1159 folgte ihm noch sein Sohn Konrad II Konrad I Herzog von Meranien 1152 53 1159 Konrad II Herzog von Meranien 1159 1180 82Herzoge von Bayern 1180 1253 Bearbeiten nbsp Sammelsarkophag der fruhen Wittelsbacher im Kloster Scheyern1180 1183 Herzog Otto I von Wittelsbach um 1117 1183 Sohn von Otto V von Scheyern 1183 1231 Ludwig I der Kelheimer 1173 1231 Sohn von Otto I 1231 1253 Otto II 1206 1253 der Erlauchte Sohn von Ludwig I Otto VI von Scheyern Wittelsbach Pfalzgraf von Bayern der sich auf Friedrich I Barbarossas Italienzugen ausgezeichnet hatte erhielt nach der Absetzung des welfischen Herzogs Heinrich des Lowen 1180 das Herzogtum Bayern worauf er sich fortan Otto I von Wittelsbach Herzog von Bayern nannte Ihm folgte sein Sohn Ludwig I der Kelheimer Nachdem Ende des 12 Jahrhunderts die Burg Wartenberg abgebrannt war verlegte Ludwig seinen Hauptsitz ab 1204 auf seine neu erbaute Burg Trausnitz in Landshut Durch seine 1204 geschlossene Ehe mit Ludmilla Witwe des Grafen Albert III von Bogen gingen nach dem Erloschen der Bogener 1242 die Grafschaft sowie deren weiss blaues Rautenwappen an die Wittelsbacher uber Ludwig I gehorte zu den treuen Stutzen der Stauferkonige Heinrich VI und Philipp von Schwaben Durch kluge Politik und geschickte Einfadelung von Heiraten erweiterte er kontinuierlich seine Machtgrundlagen und begrundete damit den Aufstieg der Wittelsbacher als eines der bedeutendsten Furstengeschlechter im Reich Seinen Sohn Otto II verlobte er 1212 als 6 Jahrigen mit der Welfin Agnes der Nichte Kaiser Ottos IV und Tochter des Pfalzgrafen Heinrich des Langen Zwar wurde die Ehe erst spater vor 1224 geschlossen aber bereits 1214 nach dem Tod von Agnes Bruder liess sich Ludwig der Kelheimer durch den Stauferkonig Friedrich II mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein belehnen Dadurch kam auch das Wappensymbol der Pfalzgrafen der goldene Lowe auf schwarzem Grund in das bayerische Staatswappen Sowohl im Herzogtum Bayern als auch in der Kurpfalz waren damit die Wittelsbacher den Welfen nachgefolgt seither beherrschten sie bis 1918 beide Gebiete Ein Neffe Ottos I Pfalzgraf Otto VIII von Wittelsbach wurde durch die Ermordung des romisch deutschen Stauferkonigs Philipp von Schwaben 1208 beruchtigt er wurde geachtet und 1209 erschlagen da ihm die Stammburg Wittelsbach gehort hatte liess Herzog Ludwig I der Kelheimer den namensgebenden Stammsitz seiner Familie selbst schleifen Zur Festigung seines Herzogtums grundete er zahlreiche Stadte wie Landshut Straubing Cham und Landau an der Isar als Verwaltungssitze und Handelszentren mit Stadtrechten Es gelang ihm allerdings nicht Regensburg die alte Hauptstadt des fruheren Stammesherzogtum Baiern aus der Herrschaft von Konig und Bischof an sich zu bringen Dafur erbaute er neue Herzogssitze wie die Burg Trausnitz in Landshut und den Alten Hof in Munchen 1231 wurde er auf der Donaubrucke in Kelheim ermordet was ihm posthum seinen Beinamen eintrug Sein Sohn und Nachfolger Herzog Otto II der Strenge berief 1240 erstmals einen Landtag nach Munchen ein Von 1251 bis zu seinem Tod 1253 amtierte er zugleich als Reichsgubernator fur den nach Sizilien gezogenen Staufer Konrad IV Er und seine Nachfolger setzten die Stadtegrundungspolitik fort Nach dem Tod Ottos II entstanden 1255 in der Erbteilung zwischen seinen Sohnen das Herzogtum Niederbayern und das Herzogtum Oberbayern mit der Pfalz beide trugen aber weiterhin den Titel Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein Im 14 Jahrhundert wurden die beiden Teilherzogtumer weiter aufgeteilt und die Familie bildete etliche Linien und Zweige aus Dreimal gelang es in der Folge Wittelsbachern zu romisch deutschen Konigen bzw Kaisern gewahlt zu werden Ludwig der Bayer von 1314 bis 1340 Ruprecht III von der Pfalz von 1400 bis 1410 und Karl VII von 1742 bis 1745 In ihrer Stellung als weltliche Kurfursten von der Pfalz und von Bayern stellten sie wahrend der Sedisvakanzen vielfach die Reichsvikare Die Wittelsbacher Erzbischofe von Koln kronten eine Reihe von Kaisern Durch Heiraten verbanden sich die Wittelsbacher mit allen grossen europaischen Dynastien und kamen dadurch zeitweise auch ausserhalb ihrer Stammlande auf verschiedene Throne Pfalzgrafen bei Rhein 1214 1253 Bearbeiten 1214 1231 Ludwig I der Kelheimer 1173 1231 Sohn von Otto I 1231 1253 Otto II der Erlauchte 1206 1253 Sohn von Ludwig I Zwei Jahre nach Ottos Tod erfolgte 1255 die erste Landesteilung unter seinen Sohnen Ludwig und Heinrich Niederbayerische Linie 1253 1340 BearbeitenHerzoge von Niederbayern 1255 1340 Bearbeiten 1253 1290 Heinrich XIII Heinrich I von Niederbayern 1255 1290 1290 1312 Otto III 1261 1312 1305 1308 auch Konig von Ungarn bis 1296 gemeinsam mit Ludwig III bis 1310 gemeinsam mit Stephan I 1310 1312 gemeinsam mit Otto IV und Heinrich XIV den Sohnen Stephan I 1312 1339 Heinrich XIV Heinrich II von Niederbayern gemeinsam teilweise geteilt mit Otto IV bis 1334 und Heinrich XV Sohn Ottos III bis 1333 Heinrich III von Niederbayern der Natternberger 1339 1340 Johann I Sohn Heinrichs XIV Konig von Ungarn 1305 1308 Bearbeiten 1305 1308 Otto III als Bela V Im Jahr 1305 wurde der niederbayerische Herzog und Sohn einer ungarischen Konigstochter Otto III als Bela V zum ungarischen Konig ausgerufen Allerdings wurde er bereits binnen kurzem 1307 gezwungen diese Krone an den ungarischen Fursten Ladislaus Apor abzugeben Bei dem bald aufeinanderfolgenden Tod Stephans I und Ottos III waren ihre Sohne noch unmundig so dass ihre Vormundschaft von verschiedenen Herrschern beansprucht wurde Zu diesen zahlten neben dem oberbayerischen Herzog Ludwig IV dem Bayern auch die osterreichischen Habsburger Sie wurden aber in der Schlacht von Gammelsdorf von Ludwig IV dem Bayern geschlagen so dass dieser die Vormundschaft ubernahm Von den Erben herrschte nun Heinrich XIV bis zu seinem Tod von Landshut aus uber Straubing Scharding und Pfarrkirchen Otto IV von Burghausen aus uber Otting Traunstein Reichenhall und Rosenheim Heinrich XV aber vom Natternberg bei Deggendorf aus uber Deggendorf Landau Dingolfing und Vilshofen Nachdem die Bruder zwischen 1333 und 1339 alle verstorben waren ubernahm der elfjahrige Sohn Heinrichs XIV Johann I die Herrschaft starb aber auch bereits im Dezember 1340 Niederbayern fiel an Ludwig den Bayern und wurde mit Oberbayern vereinigt Oberbayerische Linie 1253 1340 Bearbeiten nbsp Kaiser Ludwig IV der Bayer 1282 1347 Idealportrait Pfalzgrafen bei Rhein 1253 1317 Bearbeiten 1253 1294 Ludwig II der Strenge 1229 1294 Sohn von Otto II 1294 1317 Rudolf I der Stammler 1274 1319 Sohn von Ludwig II Herzoge von Oberbayern 1255 1340 Bearbeiten 1253 1294 Ludwig II der Strenge 1229 1294 1294 1317 Rudolf I der Stammler 1274 1319 1294 1347 Ludwig IV der Bayer 1282 1347 seit 1314 romisch deutscher Konig seit 1328 Kaiser des Heiligen Romischen Reiches seit 1340 Herzog von ganz BayernDie Oberbayerische Linie teilte sich mit dem Hausvertrag von Pavia 1329 in die altere Linie Pfalz und die jungere Bayern Die ober bayerische Linie bestieg zweimal mit Ludwig IV dem Bayern 1314 1346 und Karl VII 1742 1745 den Kaiserthron erlangte 1623 unter Maximilian I die Kurwurde erlosch aber 1777 mit Maximilian Joseph Sie wurde von der Pfalzer Linie beerbt die mit Ruprecht von der Pfalz einmal den deutschen Konig stellte Romisch deutsche Konige und Kaiser Bearbeiten nbsp Kaiser Karl VII Albrecht1314 1347 Ludwig IV der Bayer 1400 1410 Ruprecht von der Pfalz 1742 1745 Karl VII AlbrechtBayerische Linie 1340 1777 BearbeitenHerzoge von Bayern 1340 1349 Bearbeiten 1340 1347 Ludwig IV der Bayer 1347 1349 regierten die sechs Sohne Kaiser Ludwigs Ludwig V Stephan II Ludwig VI Wilhelm I Albrecht I und Otto V gemeinsam danach wurden ihre Besitzungen aufgeteilt in Oberbayern Tirol und Brandenburg Niederbayern Landshut und Niederbayern Straubing Holland Hennegau Herzoge von Oberbayern und Grafen von Tirol und Markgrafen von Brandenburg 1349 1363 1373 Bearbeiten nbsp Wittelsbachische Territorien grun im Heiligen Romischen Reich Mitte des 14 Jahrhunderts 1363 fiel Tirol an die Habsburger 1373 ging auch Brandenburg den Wittelsbachern wieder verloren Die niederlandischen Grafschaften brachte 1433 Burgund an sich Hauptartikel Herzogtum Oberbayern 1347 1361 Ludwig V ab 1342 auch Graf von Tirol und 1322 1351 Markgraf von Brandenburg 1347 1351 Ludwig VI der Romer 1351 1364 1365 Markgraf und Kurfurst von Brandenburg 1347 1351 Otto V der Faule 1351 1373 de jure bzw 1364 1365 1371 de facto Markgraf und Kurfurst von Brandenburg 1361 1363 Meinhard auch Graf von Tirol sein Gebiet fiel nach seinem Tod an Stephan II Herzoge von Bayern Straubing und Grafen von Holland Seeland Hennegau 1353 1425 1429 Bearbeiten Hauptartikel Straubing Holland 1347 1388 Wilhelm I regierte auch als Graf von Holland Seeland und Hennegau seit 1357 regierungsunfahig 1347 1404 Albrecht I und Albrecht II 1397 regierten auch als Grafen von Holland Seeland und Hennegau 1404 1417 Wilhelm II auch Graf von Holland Seeland und Hennegau 1404 1425 Johann III auch Graf von Holland Seeland und Hennegau nach ihm wurde Straubing auf die ubrigen Linien Munchen Landshut und Ingolstadt aufgeteilt 1417 1433 Jakobaa Grafin von Holland Seeland und Hennegau im Streit mit Johann nach ihrem Tode fielen die Grafschaften an den Herzog von Burgund der mutterlicherseits ein Wittelsbacher war Herzoge von Niederbayern Landshut 1353 1392 Bearbeiten 1347 1375 Stephan II 1373 1379 Otto V 1392 erfolgte unter den drei Sohnen Stephans II die zuvor gemeinsam regierten eine erneute Aufteilung in Bayern Munchen Bayern Landshut und Bayern Ingolstadt Herzoge von Bayern Ingolstadt 1392 1447 Bearbeiten Hauptartikel Bayern Ingolstadt 1375 1413 Stephan III Vater der Konigin Isabeau von Frankreich 1413 1447 Ludwig VII der Bartige 1438 1445 Ludwig VIII der Jungere 1447 kam das Herzogtum an Bayern LandshutHerzoge von Bayern Landshut 1392 1503 Bearbeiten Hauptartikel Bayern Landshut 1375 1393 Friedrich der Weise 1393 1450 Heinrich XVI der Reiche 1450 1479 Ludwig IX der Reiche 1479 1503 Georg der Reiche 1505 kam das Herzogtum an Bayern Munchen Herzoge von Bayern Munchen 1392 1505 Bearbeiten Hauptartikel Bayern Munchen 1375 1397 Johann II 1397 1438 Ernst 1397 1435 Wilhelm III 1435 1441 Adolf 1438 1460 Albrecht III der Fromme 1460 1463 Johann IV 1460 1467 Siegmund danach Herzog von Bayern Dachau 1465 1508 Albrecht IV der Weise vereinigte alle bayerischen Linien 1503Herzoge von Bayern 1505 1623 Bearbeiten nbsp Verleihung der Kurwurde an Herzog Maximilian I von Bayern auf dem Regensburger Furstentag 16231505 1508 Albrecht IV der Weise vereinigte alle bayerischen Linien 1503 1508 1550 Wilhelm IV 1508 1545 Ludwig X in Landshut 1550 1579 Albrecht V der Grossmutige 1579 1598 Wilhelm V der Fromme 1598 1651 Maximilian seit 1597 bereits Mitregent seines Vaters Wilhelm wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Kurwurde durch den Kaiser vom Pfalzgrafen an den Bayerischen Herzog ubertragen Im westfalischen Frieden 1648 wurde Bayern als Kurfurstentum bestatigt so dass Maximilian der erste bayerische Kurfurst wurde Kurfursten von Bayern 1623 1777 Bearbeiten nbsp Kurfurst Maximilian II Emanuel der blaue Kurfurst Hauptartikel Kurfurstentum Bayern Am 25 Februar 1623 erhielt Herzog Maximilian I von Bayern die pfalzische Kurwurde 1623 1651 Maximilian I seit 1597 bereits bayerischer Herzog 1623 ging die Pfalzer Kurfurstenwurde an ihn uber und 1648 kam die Oberpfalz an Bayern 1651 1679 Ferdinand Maria regierte in den ersten Jahren unter der Vormundschaft seiner Mutter Maria Anna 1679 1726 Maximilian II Emanuel auch Generalstatthalter der Niederlande 1692 1706 und Herzog von Luxemburg 1712 1714 1726 1745 Karl Albrecht 1741 1743 auch Konig von Bohmen ab 1742 als Karl VII auch Kaiser des Heiligen Romischen Reiches 1745 1777 Maximilian III JosephDie bayerische Linie der Wittelsbacher starb 1777 aus Ihr folgte mit Karl Theodor die Linie Pfalz Sulzbach die schon uber die Kurpfalz herrschte Nach dem Tod Karl Theodors 1799 erlangten die Herzoge von Zweibrucken die Kurwurde Konig von Bohmen 1741 1743 Bearbeiten 1741 1743 Karl Albrecht ab 1742 als Karl VII auch Kaiser des Heiligen Romischen ReichesKurfursten von Koln 1583 1761 Bearbeiten nbsp Kurfurst Erzbischof Clemens August von Koln 1723 1761 Furstbischof von Munster Osnabruck Paderborn und Hildesheim Hochmeister des Deutschen OrdensVon 1583 bis 1761 besetzten kurbayerische Wittelsbacher Prinzen ununterbrochen den Kolner Erzstuhl und wurden somit zugleich einer der drei geistlichen Kurfursten im Reich Reichserzkanzler fur Reichsitalien sowie Herzog von Westfalen in Personalunion regierten sie noch zahlreiche weitere Hochstifte Ernst von Bayern Kurfurst Erzbischof von Koln 1583 1612 Furstbischof von Freising Hildesheim Luttich und Munster Ferdinand von Bayern Kurfurst Erzbischof von Koln 1612 1650 Furstbischof von Hildesheim Luttich Munster und Paderborn Maximilian Heinrich von Bayern Kurfurst Erzbischof von Koln 1650 1688 Furstbischof von Hildesheim Luttich und Munster Joseph Clemens von Bayern Kurfurst Erzbischof von Koln 1688 1723 Furstbischof von Regensburg und Freising Hildesheim und Luttich Clemens August von Bayern 1723 1761 Kurfurst Erzbischof von Koln Furstbischof von Regensburg 1716 1719 Munster 1719 1761 Osnabruck 1728 1761 Paderborn 1719 1761 und HildesheimFurstbischofe von Luttich 1389 1418 1581 1763 Bearbeiten Johann VI von Straubing Holland 1389 1418Von 1581 bis 1763 besetzten kurbayerische Wittelsbacher Prinzen fast ununterbrochen den Stuhl des Hochstifts Luttich Ernst von Bayern 1581 1612 Ferdinand von Bayern 1612 1650 Maximilian Heinrich von Bayern 1650 1688 Joseph Clemens von Bayern 1694 1723 Johann Theodor von Bayern 1744 1763Pfalzer Linie 1317 1806 BearbeitenPfalzgrafen bei Rhein 1317 1356 Bearbeiten 1317 1327 Adolf der Redliche 1300 1327 Sohn von Rudolf I 1329 1353 Rudolf II der Blinde 1306 1353 Sohn von Rudolf I 1353 1390 Ruprecht I der Rote 1309 1390 Sohn von Rudolf I 1356 Kurfurst von der PfalzErster Pfalzgraf der wieder selbstandigen Pfalz wurde Rudolf I 1317 verzichtet er zu Gunsten seines Bruders Kaiser Ludwig IV Sein Sohn Rudolf II gelangte 1329 wieder in Besitz der vaterlichen Erblande Durch die Goldene Bulle von Kaiser Karl IV erhielten die Pfalzgrafen bei Rhein 1356 von Karl IV die Kurwurde Kurpfalz mit Teilungen 1356 1777 Bearbeiten nbsp Kurfurst Ruprecht I von der Pfalz 1309 1390 mit seinen beiden Frauen nbsp Ruprecht III 1342 1410 Kurfurst von der Pfalz und deutscher Konig mit Elisabeth von Hohenzollern Nurnberg nbsp Friedrich V Kurfurst von der Pfalz 1610 1623 und Winterkonig von Bohmen 1619 1620 Die pfalzische Linie der Wittelsbacher erhielt unter Ruprecht I 1356 die Kurwurde Noch im gleichen Jahr stiftete er in Vollzug des Vermachtnisses seines Bruders und Vorgangers Rudolf II das Liebfrauenstift Neustadt an der Weinstrasse als Memoria seines Hauses Hier wurden er und sein Bruder Rudolf II sowie 3 Pfalzer Herrscherinnen bestattet Fur insgesamt 13 Wittelsbacher Fursten und ihre Gemahlinnen bestanden dort zu feiernde Jahrgedachtnisse Kurfurst Ruprecht I grundete 1386 mit Heidelberg auch die dritte deutsche Universitat Ruprecht III von der Pfalz wurde von den rheinischen Kurfursten zum romischen Konig 1400 1410 gewahlt aber nur in einem Teil des Reiches anerkannt Nach seinem Tod teilte sich die pfalzische Linie in die vier Linien Kurpfalz Heidelberger Pfalz Neumarkt erloschen 1443 Pfalz Simmern sowie Pfalz Mosbach Neumarkt erloschen 1499 1444 entstand durch Erbgang aus der Simmerner Linie der Nebenzweig Pfalz Zweibrucken Die Linie Pfalz Neumarkt stellte mit Christoph III 1440 1448 den Konig von Danemark Schweden und Norwegen Aus der Heidelberger Linie fuhrte Ottheinrich 1557 die Reformation nach lutherischer Lehre in der Kurpfalz und ihren Kondominien ein mit ihm starb die Linie 1559 aus Das Pfalzer Kerngebiet mit der Kurwurde fiel an Friedrich III den Frommen aus der Linie Pfalz Simmern der sich seit 1546 zur reformierten Lehre bekannte Dessen Urenkel Kurfurst Friedrich V von der Pfalz wurde nach dem Standeaufstand in Bohmen 1618 im Jahr 1619 zum Winterkonig von Bohmen gewahlt gegen den Habsburger Ferdinand II Nach der verlorenen Schlacht am Weissen Berg floh er nach Holland Ferdinand II inzwischen Kaiser ubertrug die pfalzische Kurwurde 1623 an seinen engen Verbundeten Herzog Maximilian von Bayern ohne ihm jedoch das Pfalzer Territorium zu ubertragen Der Dreissigjahrige Krieg fuhrte in der Pfalz wie auch in Bayern zu schweren Verwustungen Durch den Westfalischen Frieden wurden 1648 zwei neue Kuren geschaffen wovon eine Karl I Ludwig von der Pfalz der Sohn des Winterkonigs und Bruder Sophies von der Pfalz erhielt Mit dessen Sohn Karl II dem Bruder Liselottes von der Pfalz erlosch die regierende Kurpfalzer Linie Pfalz Simmern 1685 Nun folgte die seit 1616 wieder katholische Linie Pfalz Neuburg die sich 1569 von der Linie Zweibrucken losgelost und 1614 die Herzogtumer Julich und Berg erworben hatte dieser folgte 1742 die seit 1614 selbstandige Linie Pfalz Sulzbach Nach dem Aussterben der Linie Sulzbach 1799 fielen deren Territorien mit der Kurpfalz sowie Julich Berg an den seit 1746 katholischen Nebenzweig Pfalz Birkenfeld Bischweiler Zweibrucken Aus diesem stammte Maximilian Joseph der mit der Kurpfalz auch das Kurfurstentum Bayern erbte das infolge Erloschens der bayerischen Linie 1777 an die Pfalzer Wittelsbacher gefallen war und der als Maximilian I 1806 erster Konig von Bayern wurde Heidelberger Kurline Bearbeiten Ruprecht I Kurfurst von der Pfalz 1353 54 1390 Ruprecht II Kurfurst von der Pfalz 1390 1398 Ruprecht III Kurfurst von der Pfalz 1398 1410 1400 1410 auch romischer Konig Ludwig III Kurfurst von der Pfalz 1410 1436 Ludwig IV Kurfurst von der Pfalz 1436 1449 Friedrich I der Siegreiche Kurfurst von der Pfalz 1452 1476 Philipp der Aufrichtige Kurfurst von der Pfalz 1476 1508 Ludwig V Kurfurst von der Pfalz 1508 1544 Friedrich II Kurfurst von der Pfalz 1544 1556 Ottheinrich Kurfurst von der Pfalz 1556 1559Pfalz Simmern Bearbeiten Hauptartikel Pfalz Simmern Friedrich III Kurfurst von der Pfalz 1559 1576 Ludwig VI Kurfurst von der Pfalz 1576 1583 Friedrich IV Kurfurst von der Pfalz 1583 1610 Friedrich V Kurfurst von der Pfalz 1610 1623 und Konig von Bohmen 1619 1620 1623 verlor die Pfalz die Kurwurde an den bayerischen Herzog Maximilian I der Friedrich V aus Bohmen vertrieben hatte Mit dem Westfalischen Frieden wurde eine achte Kur geschaffen fur die restituierte Kurpfalz Die calvinistische Linie Pfalz Simmern regierte dort aber nur noch bis zum Tode Karls II 1685 Karl I Ludwig Kurfurst von der Pfalz 1649 1680 Karl II Kurfurst von der Pfalz 1680 1685 Letzter der Linie Pfalz SimmernPfalz Neuburg Bearbeiten Philipp Wilhelm Kurfurst von der Pfalz 1685 1690 aus der zum Katholizismus rekonvertierten Linie Pfalz Neuburg auch Herzog von Julich und Berg Johann Wilhelm Kurfurst von der Pfalz 1690 1716 auch Herzog von Julich und Berg Karl III Philipp Kurfurst von der Pfalz 1716 1742 auch Herzog von Julich und Berg und zuvor Statthalter in Vorderosterreich 1706 1717 Pfalz Sulzbach Bearbeiten Karl IV Philipp Theodor Kurfurst von der Pfalz 1743 1777 auch Herzog von Julich und Berg 1777 1799 nach Aussterben der bayerischen Wittelsbacher auch Kurfurst von BayernKonig von Danemark Schweden und Norwegen 1440 1448 Bearbeiten Christoph III 1440 1448 Konig von Bohmen 1619 1620 Bearbeiten Friedrich V Kurfurst von der Pfalz 1610 1623 und Konig von Bohmen 1619 1620 Konige von Schweden 1654 1720 und Herzoge von Bremen Verden 1654 1719 Bearbeiten nbsp Karl XII von Schweden 1682 1718 Nach dem Tod Konig Rupprecht 1410 entstand die Linie Simmern Zweibrucken welche sich 1444 in die Linie Simmern Sponheim und Zweibrucken Veldenz aufspaltete Durch die Linie Pfalz Zweibrucken Kleeburg hatten die pfalzischen Wittelsbacher von 1654 bis 1720 abermals nach Christoph III 1440 1448 den schwedischen Thron inne Karl X Gustav 1654 1660 Karl XI 1660 1697 Karl XII 1697 1718 Ulrike Eleonore 1718 1720Abtissin des Stiftes Essen 1726 1776 Bearbeiten Reichsunmittelbare Landesherrin Franziska Christine von Pfalz Sulzbach 1726 1776Herzoge von Julich und Berg 1614 1806 Bearbeiten nbsp Doppelbildnis des Kurfursten Johann Wilhelm von der Pfalz und seiner Gemahlin Anna Maria Luisa de Medici Jan Frans van Douven 1708Die Line von Pfalz Neuburg hielt infolge des Vertrags von Xanten ab 1614 auch die Herzogtumer Julich und Berg die zu Julich Berg zusammengefasst waren und von Dusseldorf aus regiert wurden Wolfgang Wilhelm 1614 1653 Philipp Wilhelm 1653 1679 auch Kurfurst von der Pfalz 1685 1690 Johann Wilhelm 1679 1716 auch Kurfurst von der Pfalz 1690 1716 Karl III Philipp auch Kurfurst von der Pfalz 1716 1742 Karl IV Philipp Theodor auch Kurfurst von der Pfalz 1743 1799 und Bayern 1777 1799 Maximilian I Joseph 1799 1806 auch Kurfurst von PfalzbayernHerzoge von Zweibrucken 1410 1797 Bearbeiten Hauptartikel Pfalz Zweibrucken Letzter Herzog von Zweibrucken wurde 1795 Maximilian Joseph Herzog ohne Land Die Franzosischen Revolutionstruppen hatten zu diesem Zeitpunkt das Herzogtum besetzt Im Jahre 1799 trat er die Nachfolge Karl Theodors als Kurfurst in Munchen an Altere Kurlinie Bearbeiten 1394 1398 Ruprecht II 1398 1410 Ruprecht III Kurfurst und romischer Konig teilte seine Territorien unter vier Sohnen auf Linie Pfalz Simmern Bearbeiten 1410 1459 StefanLinie Pfalz Zweibrucken Bearbeiten 1459 1489 Ludwig I der Schwarze 1489 1490 Kaspar 1490 1514 Alexander der Hinkende 1514 1532 Ludwig II der Jungere 1532 1569 Wolfgang 1569 1604 Johann I der Hinkende 1604 1635 Johann II der Jungere 1635 1661 Friedrich stirbt ohne mannliche Nachkommen es erbt sein Vetter 1661 1681 Friedrich Ludwig stirbt ohne erbberechtigte Nachkommen Kinder aus 2 Ehe sind die nicht erbberechtigten Freiherrn von Furstenwarther Zweibrucken fallt an die LinieLinie Pfalz Kleeburg Bearbeiten 1681 1697 Karl I als Karl XI Konig von Schweden 1697 1718 Karl II als Karl XII Konig von Schweden stirbt kinderlos es erbt sein Vetter 1718 1731 Gustav Samuel Leopold stirbt kinderlos 1731 1734 Interregnum Zweibrucken fallt an die LinieLinie Pfalz Birkenfeld Bischweiler Bearbeiten Hauptartikel Pfalz Birkenfeld 1734 1735 Christian III 1735 1775 Christian IV 1775 1795 Karl II August 1795 1797 Maximilian Joseph spater als Maximilian I Konig von Bayern Kurfursten von Pfalz Bayern 1777 1806 Bearbeiten Hauptartikel Kurpfalz Bayern Karl Theodor 1777 1799 Linie Pfalz Sulzbach Maximilian IV Joseph 1799 1806 Linie Pfalz Birkenfeld ab 1806 als Maximilian I Joseph Konig von Bayern Pfalzer Linie seit 1806 BearbeitenKonige von Bayern 1806 1918 Bearbeiten nbsp Die bayerischen Kroninsignien in der Schatzkammer der Munchner Residenz nbsp Stamm Eiche des Regentenhauses Bayern Die Eiche symbolisiert die Machtubernahme der pfalzischen Linie der Dynastie Wittelsbach sowie das Aussterben aller anderen Familienzweige Lithographie um 1825Nach dem Aussterben der Linie Pfalz Sulzbach 1799 trat Maximilian IV Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Bischweiler die Nachfolge Karl Theodors an 1806 wurde er Konig von Bayern und begrundete damit die Konigslinie die bis zu deren Absetzung unmittelbar vor Ende des Ersten Weltkriegs bei der Novemberrevolution 1918 herrschte Zur Konigslinie gehoren Maximilian I Joseph 1806 1825 Ludwig I 1825 1848 Maximilian II 1848 1864 Ludwig II 1864 1886 Prinzregent Luitpold 1886 1912 Regentschaft fur Ludwig II und anschliessend auch fur Otto I Otto 1886 1916 Ludwig III zunachst als Prinzregent 1912 1913 und nach Anderung der Verfassung als Konig 1913 1918 nbsp Max I Joseph 1806 1825 nbsp Ludwig I 1825 1848 nbsp Maximilian II 1848 1864 nbsp Ludwig II 1864 1886 nbsp Prinzregent Luitpold 1886 1912 nbsp Ludwig III 1913 1918 Konig von Griechenland 1832 1862 Bearbeiten nbsp Das bis 1841 von Friedrich von Gartner fur Otto I erbaute konigliche Residenzschloss in Athen heute Griechisches Parlament Aufgrund der Abstammung aus dem byzantinischen Haus Komnenos und dem Haus Laskaris berief die griechische Nationalversammlung das Haus Wittelsbach auf den Thron des befreiten Griechenland Otto I 1832 1862 Abdankung nach Aufstand Chefs des Hauses Wittelsbach nach 1918 Bearbeiten nbsp Franz von Bayern 1933 heutiger Chef des Hauses WittelsbachLudwig III 1918 1921 Rupprecht von Bayern 1921 1955 Albrecht von Bayern 1955 1996 Franz von Bayern seit 1996 Nach der Absetzung Ludwigs III in der Novemberrevolution von 1918 emigrierte er mit seiner Familie vorubergehend ins Ausland Der Konig entband in der Anifer Erklarung die Beamten von ihren Amtseiden auf ihn Hingegen haben weder er noch spatere Wittelsbacher jemals einen Thronverzicht erklart Vermogen Bearbeiten Im Zuge der Aufteilung von Staats und Hausvermogen wurden durch einen Kompromiss 1923 der Wittelsbacher Ausgleichsfonds sowie durch den vormaligen Kronprinzen Rupprecht von Bayern die Wittelsbacher Landesstiftung fur Kunst und Wissenschaft errichtet Die Wittelsbacher Landesstiftung erhielt die vor 1804 erworbenen Kunstschatze der Wittelsbacher und ist seither Eigentumerin wenn auch nicht Verwalterin eines grossen Teils der Bestande der Alten Pinakothek und weiterer Museen insgesamt ca 13 500 Objekte wahrend jungere Kunstsammlungen in den Besitz des Ausgleichsfonds kamen etwa 43 000 Stuck 2 Die ersteren darunter zahlreiche Kunstwerke von Weltrang haben aber den weitaus hoheren Wert geschatzt 80 20 zugunsten der Landesstiftung gegenuber dem Ausgleichsfonds 3 Die Wittelsbacher Landesstiftung wird von einem Stiftungsvorstand geleitet dem neben einem Vertreter des Staatsministeriums fur Wissenschaft Forschung und Kunst sowie einem von diesem ernannten Museumsfachmann ein vom Chef des Hauses benannter Vertreter des Hauses Wittelsbach angehort Die Verwaltung des Wittelsbacher Ausgleichsfonds wird von einem Verwaltungsrat gefuhrt dem bis zu acht vom jeweiligen Chef des Hauses Wittelsbach bestellte Mitglieder angehoren zwei Vertreter des Finanzministeriums und des Wissenschaftsministeriums die sogenannten Staatskommissare nehmen die Stiftungsaufsicht in den Sitzungen des Verwaltungsrats wahr Ebenfalls dem Ausgleichsfonds gehoren die Archivalien des Geheimen Hausarchivs das als eigene Abteilung vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv verwaltet wird Benutzungen sind nur mit Zustimmung des Chefs des Hauses Wittelsbach moglich ebenso Ausleihen von Kunstwerken aus den beiden Stiftungen In den Ausgleichsfonds wurden 1923 auch einige Liegenschaften aus dem ehemaligen Hausgut Fideikommiss der Wittelsbacher eingebracht darunter die Schlosser Berg Hohenschwangau samt dem 2011 eingerichteten Museum der bayerischen Konige Berchtesgaden und Grunau In diesen Schlossern hat der jeweilige Chef des Hauses Wittelsbach ein Wohnrecht ebenso in einem Nebentrakt des staatlichen Schlosses Nymphenburg Zum Privatvermogen des Hauses Wittelsbach gehoren die Schlosser Tegernsee Wildenwart Leutstetten und Kaltenberg sowie Land und Forstwirtschaft mit einer Flache von 12 500 ha Immobilien und Industrieanteile Dazu gehoren zwei Brauereien die erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu bedeutender Grosse gebracht wurden das Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee und die Konig Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg ferner seit 2011 auch die Porzellanmanufaktur Nymphenburg Die Verwaltung des Herzogs von Bayern im Schloss Nymphenburg ist zustandig fur die Vermogensverwaltung sowie fur die Organisation des privaten Haushalts und die Teilnahme der Wittelsbacher an gesellschaftlichen und offentlichen Verpflichtungen samt protokollarischen Fragen Da der Chef des Hauses selbst nicht an allen Einladungen teilnehmen kann werden viele Termine an andere Familienmitglieder verteilt Offentliche Rolle Bearbeiten Franz von Bayern beschrieb in seinen 2023 erschienenen Memoiren Zuschauer in der ersten Reihe Erinnerungen die Rolle des heutigen Wittelsbacher Haus Chefs in der Offentlichkeit 4 Die Anwesenheit von Vertretern der Familie bei so vielen Veranstaltungen entwickelte sich anfangs aus historischen Gewohnheiten die nach 1945 wieder aufgenommen wurden Es blieb immer eine Selbstverstandlichkeit und war wohl auch von staatlicher Seite so gewunscht Ich glaube wir waren ein bisschen Teil des Bildes von Bayern wie es auch die offizielle Seite gerne zeigen wollte Die Anwesenheit bei vielen offentlichen Gelegenheiten demonstriere aber auch dass das Haus Wittelsbach hinter der jeweiligen Sache stehe Daher musse er Wert auf Sichtbarkeit sowie Begrussung in der richtigen Form und an der richtigen Stelle legen Der Draht zur Landesregierung sei stets eng gewesen unabhangig davon welche Partei regierte Die Ministerprasidenten hatten stets den personlichen Kontakt gesucht beginnend mit der engen Freundschaft 5 des Kronprinzen Rupprecht mit dem Sozialdemokraten Wilhelm Hoegner die beide als erklarte Gegner des Nationalsozialismus ins Exil gegangen waren Zumeist ergebe sich bei Veranstaltungen die Gelegenheit zum informellen Gesprach in besonderen Fallen konne er auch mal um eine kurze Unterredung mit dem Ministerprasidenten Mitgliedern der Landesregierung oder anderen Politikern bitten Dort konne er Stellung nehmen eigene Gedanken einbringen auf Dinge hinweisen oder zur Vorsicht mahnen Er sehe es als Teil seiner Aufgabe gegebenenfalls die Interessen des Landes auch gegenuber der Politik zu vertreten etwa wenn es um den Foderalismus gehe Mein Standpunkt dazu war immer dass wir uns trotz der Internationalisierung nicht von anderen vorschreiben lassen sollten was wir zu denken haben Viele Menschen versuchten ihn fur ihre Ideen zu begeistern damit er ihnen Turen offne oder ihre Projekte befurworte Fur eine uberzeugende Idee setze ich mich gern ein und schreibe wem auch immer einen Brief dass ich das gehort habe und gut finde Sehr oft hilft das Ich muss mir aber grundlich uberlegen wofur ich eintrete wie oft wie viel und an welcher Stelle um den Bonus den ich habe nicht zu verspielen 6 Ein Engagement sei in vielen Bereichen moglich fur kulturelle soziale oder politische Interessen solange es nicht Parteipolitik sei Herzoge in Bayern Bearbeiten Herzog in Bayern war seit 1799 der Titel der Nebenlinie Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Gelnhausen beginnend mit Wilhelm in Bayern Ihr entstammte Elisabeth Sisi Gattin Kaiser Franz Josephs von Osterreich Derzeit lebt der Nachname Herzog in Bayern weiter da Ludwig Wilhelm Herzog in Bayern am 18 Marz 1965 seinen Grossneffen Max Emanuel Prinz von Bayern adoptierte Genealogie BearbeitenStammliste Bearbeiten Hauptartikel Stammliste des Hauses Wittelsbach Liste der Wittelsbacher Linien Bearbeiten Bayerische Linien 1255 1777 Bayern erste Teilung 1255Oberbayern altere Linie Niederbayern altere Linie bis 1340Teilung 1349Oberbayernjungere Linie bis 1363 79 Niederbayern jungere Linie Teilung 1353Niederbayern Landshut Niederbayern Straubingerlischt 1425 Erbe aufgeteilt 1429 imTeilung 1392Bayern Munchen Bayern Ingolstadt Bayern Landshut Pressburger Schieds spruch 1447 beerbt von Bayern Landshut 1503 5 beerbt von Bayern Munchen1777 beerbt von Pfalz Sulzbach1799 beerbt von Pfalz ZweibruckenWeitere Linien direkt oder indirekt von der alteren oberbayerischen Linie abstammend Pfalz Kurlinie Heidelberg Mosbach Mosbach Neumarkt Simmern Zweibrucken Pfalz Simmern Sponheim Pfalz Lutzelstein Pfalz Veldenz Lutzelstein Pfalz Neumarkt Pfalz Neuburg Hilpoltstein Pfalz Neuburg Pfalz Sulzbach II Pfalz Sulzbach Hilpoltstein Pfalz Zweibrucken Zweibrucken Landsberg Zweibrucken Kleeburg Pfalz Sulzbach I Hilpoltstein Pfalz Parkstein Pfalz Birkenfeld Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Pfalz Birkenfeld Bischweiler Pfalz Birkenfeld Gelnhausen Morganatische und aussereheliche Abkommlinge Fursten von Bretzenheim Freiherren von Furstenwarther Freiherren von Hegnenberg Dux Grafen von Holnstein aus Bayern Fursten zu Lowenstein Wertheim Karoline Franziska Dorothea von Parkstein Raugrafen zu Pfalz Joseph Ferdinand Maria von Salern von Plottnitz Stockhammer von Wallersee Grafen von Wartenberg Freiherrn von Zweybrucken Freiherr Ludwig von SteinSchlosser der Wittelsbacher BearbeitenBayern Bearbeiten Einige der bedeutendsten bayerischen Schlosser die von Wittelsbacher Herrschern erbaut wurden bzw als Sitze regierender Linien dienten waren nbsp Der Alte Hof in Munchen nbsp Munchner Residenz nbsp Schloss Nymphenburg in Munchen nbsp Schloss Schleissheim in Oberschleissheim bei Munchen nbsp Burg Trausnitz in Landshut nbsp Schloss Ingolstadt nbsp Schloss Straubing nbsp Burg zu Burghausen nbsp Schloss Hohenschwangau nbsp Schloss Linderhof nbsp Schloss Herrenchiemsee nbsp Schloss NeuschwansteinPfalzische Linie Bearbeiten Zu den wichtigsten Sitzen der Pfalzer Wittelsbacher zahlten nbsp Heidelberger Schloss 1670 nbsp Schloss Mannheim nbsp Schloss Schwetzingen nbsp Schloss Neuburg an der Donau nbsp Dusseldorfer Schloss nbsp Schloss Benrath in Dusseldorf nbsp Schloss Bensberg nbsp Schloss Zweibrucken nbsp Schloss Birkenfeld 1645 nbsp Burg Sulzbach nbsp Pfalzgrafenschloss Neumarkt nbsp Schloss Simmern 1648Kurkoln Bearbeiten Von 1597 bis 1794 war Bonn die Residenz des Kurfurstentums Koln dessen Kurfursten und Erzbischofe von 1583 bis 1761 der bayerischen Linie des Hauses Wittelsbach entstammten nbsp Kurfurstliches Schloss Bonn nbsp Schloss Augustusburg in BruhlHausorden BearbeitenHausorden der Wittelsbacher sind Hubertusorden gestiftet 1444 im Herzogtum Berg erneuert 1708 Hausritterorden vom Heiligen Georg gestiftet 1729 Theresienorden Damenorden gestiftet 1827Nicht mehr verliehen werden Hausritterorden vom Heiligen Michael gestiftet 1693 1837 in den Verdienstorden vom Heiligen Michael umgewandelt seit 1918 nicht mehr verliehen St Elisabethenorden Damenorden gestiftet 1766 seit 1976 nicht mehr verliehen Orden vom Pfalzer Lowen Verdienstorden gestiftet 1768 seit 1808 nicht mehr verliehenBestattungsorte BearbeitenScheyern Kloster Scheyern Johanneskirche der ehemaligen Stammburg heutige Chorkapelle erste und alteste Wittelsbacher Grablege Landshut Kloster Seligenthal Abteikirche von Seligenthal Begrabnisstatte der Herzoge von Niederbayern und Bayern Landshut im Dreissigjahrigen Krieg geplundert und verwustet Andechs Kloster Andechs auf dem Heiligen Berg Bayerns heutiger Bestattungsort aller Wittelsbacher Munchen Michaelskirche Theatinerkirche Abtei St Bonifaz Frauenkirche Altotting Gnadenkapelle Herzgrablege Furstenfeldbruck Kloster Furstenfeld Neustadt an der Weinstrasse Stiftskirche Darmstadt Evangelische Stadtkirche Furstengruft Dusseldorf St Andreas Mausoleum des Hauses Pfalz Neuburg u a Prachtsarkophag Johann Wilhelms von der Pfalz Heidelberg Heiliggeistkirche ehemals 54 Grabmale und Sarge von zwischen 1410 und 1685 bestatteten Kurfursten der Pfalz und von Angehorigen der kurfurstlichen Familien Karmeliterkirche Heidelberg ehemals zehn Graber abgerissen alle Wittelsbacher 1805 in die St Michaelskirche Munchen uberfuhrt Jesuitenkirche Heidelberg Grabstatte von Kurfurst Friedrich I von der Pfalz Ingolstadt Munster zur Schonen unserer Lieben Frau Wittelsbacher Grablege Mannheim Schlosskirche Gruftkapelle Sarkophag von Kurfurst Karl III Philipp und Gattin Meisenheim Schlosskirche Wittelsbacher Grabkapelle zahlreiche Graber Zweibrucken Alexanderskirche zahlreiche Wittelsbacher Graber Tegernsee Klosterkirche Tegernsee Wittelsbachergruft Grablege der Herzoge in Bayern Grossheubach Franziskanerkloster Engelberg Gruftkapelle der Fursten zu Lowenstein Simmern Stephanskirche Graber der Linie Pfalz SimmernSiehe auch BearbeitenListe deutscher Adelsgeschlechter Liste der Herrscher Bayerns Liste der Herrscher der Kurpfalz Bayerischer ErbfolgekriegLiteratur BearbeitenGenealogie des Hauses Wittelsbach Verwaltung des Herzogs von Bayern Schloss Nymphenburg Munchen 1996 Adalbert Prinz von Bayern Die Wittelsbacher Geschichte unserer Familie 2 Auflage Prestel Munchen 1980 ISBN 3 7913 0476 3 Ludwig Holzfurtner Die Wittelsbacher Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 3 17 018191 2 Rezension Hans Michael Korner Die Wittelsbacher Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 56258 7 Britta Kagler Michael Hecht Dynastien und Hochadel Die anhaltischen Askanier Die bayerischen Wittelsbacher in Werner Freitag Michael Kissener Christine Reinle Sabine Ullmann Hrsg Handbuch Landesgeschichte Berlin 2018 ISBN 978 3 11 035411 9 S 268 302 Hans F Nohbauer Die Wittelsbacher Eine europaische Dynastie eine deutsche Chronik Moewig Gutersloh 1979 ISBN 3 8118 3120 8 Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Schnell Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2645 3 Hans Rall Marga Rall Die Wittelsbacher in Lebensbildern Piper Munchen 2005 ISBN 3 492 24597 8 Christian Dickinger Die schwarzen Schafe der Wittelsbacher Zwischen Thron und Wahnsinn Piper Munchen 2005 Volker Press Das Haus Bayern In Jahrbuch des Historischen Vereins fur das Furstentum Liechtenstein 93 1995 S 141 186 Herbert Eulenberg Die letzten Wittelsbacher Phaidon Wien 1929 Erika Bosl Wittelsbacher die In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Erganzungsband 1000 Personlichkeiten aus 15 Jahrhunderten Pustet Regensburg 1988 ISBN 3 7917 1153 9 S 173 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wittelsbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verwaltung des Herzogs von Bayern Die Genealogie der Wittelsbacher Gerhard Immler Wittelsbacher 19 20 Jahrhundert in Historisches Lexikon Bayerns Sonderausstellung Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte 400 Jahre China und Bayern im Bayerischen Nationalmuseum Munchen bis 26 Juli 2009 Sonderausstellung Die Wittelsbacher am Rhein im Museum Zeughaus und Barockschloss Mannheim 8 September 2013 bis 2 Marz 2014Einzelnachweise Bearbeiten Die Familienbezeichnung Wittelsbacher stammt nicht aus dem Mittelalter sondern wurde spater gepragt Vgl Tobias Weller Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12 Jahrhundert Rheinisches Archiv Veroffentlichungen des Instituts fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universitat Bonn 149 Koln Weimar Wien 2004 zugleich Diss Bonn 2001 02 S 751 Fn 1 Franz Fuchs Das Haus Bayern im 15 Jahrhundert Formen und Strategien einer dynastischen Integration In Werner Maleczek Hrsg Fragen der politischen Integration im mittelalterlichen Europa Vortrage und Forschungen 63 Ostfildern 2005 S 303 324 S 323 f Tagesschau ARD Die Wittelsbacher und ihre heutige Rolle Ehrgeiz fur Bayern 20 Mai 2023 Franz von Bayern mit Marita Krauss Zuschauer in der ersten Reihe Erinnerungen 2023 S 194 Franz von Bayern mit Marita Krauss Zuschauer in der ersten Reihe Erinnerungen S 149 164 Zitat S 161 C H Beck 2023 Siehe dazu Franz von Bayern mit Marita Krauss Zuschauer in der ersten Reihe Erinnerungen S 34 36 C H Beck 2023 Franz von Bayern mit Marita Krauss Zuschauer in der ersten Reihe Erinnerungen S 159 161 C H Beck 2023Normdaten Person GND 118634232 lobid OGND AKS LCCN sh85147181 VIAF 77109235 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wittelsbach amp oldid 238939005