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Herzog in Bayern war ein Titel den u a die Wittelsbacher Herzoge von Pfalz Zweibrucken und die von ihnen abstammenden Nebenlinien fuhrten Wappen von Wilhelm in Bayern als Grossmeister des Michaelsordens Inhaltsverzeichnis 1 Gebrauch des Titels 2 Chef des Hauses der Herzoge in Bayern aus der Linie Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Gelnhausen 3 Weitere prominente Mitglieder der Linie 4 Herzoge in Bayern seit 1968 5 Besitzungen der Herzoge in Bayern 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGebrauch des Titels BearbeitenDer vollstandige Titel von Karl I dem Stammvater des Hauses Pfalz Birkenfeld lautete Pfalzgraf bei Rhein Herzog in Bayern Graf zu Veldenz und Sponheim Allerdings standen nach dem pfalzischen Primogeniturrecht nur die regierenden Herzoge von Zweibrucken tatsachlich im Rang eines Herzogs die ubrigen Familienmitglieder hatten den Rang eines Pfalzgrafen Bedeutung erlangte der Titel ab 1799 durch die Wittelsbacher Nebenlinie Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Gelnhausen die ihren genealogischen Ursprung mit Johann Karl von Birkenfeld Gelnhausen 1638 1704 dem Bruder von Christian II von Pfalz Birkenfeld und seinen nach langem Prozess legitimierten Nachfahren aus seiner zweiten Ehe mit Esther Marie von Witzleben 1665 1725 nimmt Nachdem Maximilian Joseph von Pfalz Birkenfeld Zweibrucken 1799 bayerischer und pfalzischer Kurfurst geworden war erhob er seinen Vetter Wilhelm aus der Gelnhauser Linie auch tatsachlich in den Herzogsstand Bereits 1797 hatte Max Joseph mit Wilhelm als dem Haupt der einzigen noch bestehenden weiteren Nebenlinie der Wittelsbacher den Ansbacher Hausvertrag geschlossen in dem die Einheit und Unteilbarkeit der wittelsbachischen Lander festgelegt wurde 1 Als Bayern 1806 Konigreich wurde durfte Wilhelm sich zugleich Konigliche Hoheit nennen Chef des Hauses der Herzoge in Bayern aus der Linie Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Gelnhausen BearbeitenWilhelm in Bayern 1799 1837 Pius August in Bayern 1837 Max Joseph in Bayern 1837 1888 Carl Theodor in Bayern 1888 1909 Ludwig Wilhelm in Bayern 1909 1968 Luitpold Emanuel Herzog in Bayern 1968 1973Ludwig Wilhelm adoptierte nach dem Tod seiner Ehefrau 1968 den Enkel seiner Schwester Marie Gabrielle die den Kronprinzen Rupprecht von Bayern geheiratet hatte Max Emanuel Prinz von Bayern der seither den Namen Herzog in Bayern fuhrt Er erbte die Besitzungen in Tegernsee Kreuth und Banz sowie aus der koniglichen Linie das Schloss Wildenwart Weitere prominente Mitglieder der Linie BearbeitenKaiserin Elisabeth von Osterreich ihre Schwester Marie die letzte Konigin beider Sizilien ihre Schwester Sophie kurzzeitig verlobt mit Konig Ludwig II ihre Nichte Konigin Elisabeth von Belgien ihr Bruder Ludwig in Bayern verzichtete auf sein Erstgeborenenrecht dessen Tochter Marie Louise von Larisch WallerseeHerzoge in Bayern seit 1968 BearbeitenGegenwartiges Oberhaupt der Linie ist durch 1965 erfolgte burgerlich rechtliche Adoption Max in Bayern der leibliche Bruder und designierte Nachfolger des derzeitigen Chefs des Hauses Wittelsbach Franz von Bayern Seine Grossmutter war die letzte bayerische Kronprinzessin Marie Gabriele geb Herzogin in Bayern Uber ihn entstammt auch seine alteste Tochter die gegenwartige Erbprinzessin Sophie von Liechtenstein der Linie Besitzungen der Herzoge in Bayern Bearbeiten nbsp Kloster Tegernsee nbsp Kloster Banz nbsp Schloss Possenhofen nbsp Wasserschloss Unterwittelsbach nbsp Herzog Max Palais in Munchen nbsp Kurhaus in Wildbad Kreuth nbsp Neues und Altes Schloss Biederstein Munchen nbsp Schloss Ringberg am Tegernsee nbsp Schloss WildenwartIm Jahr 1895 liess Herzog Carl Theodor 1909 in der ehemaligen Klosterkirche St Quirin von Kloster Tegernsee eine Familiengruft fur die Herzoge in Bayern anlegen in der heute insgesamt 19 Personen ruhen 2 Literatur BearbeitenKlaus Eberhard Wild Zur Geschichte der Grafschaften Veldenz und Sponheim und der Birkenfelder Linien der pfalzischen Wittelsbacher Mitteilungen des Vereins fur Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld 43 Birkenfeld 1982 Hermann von Witzleben Ilka von Vignau Die Herzoge in Bayern Von der Pfalz zum Tegernsee Prestel Munchen 1976 Einzelnachweise Bearbeiten Max Spindler Handbuch der bayerischen Geschichte Verlag C H Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32320 0 S 1233 f Liste der Bestatteten in der Wittelsbachergruft von St Quirin Tegernsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzog in Bayern amp oldid 237903329