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Pfalz Birkenfeld oder Pfalz Zweibrucken Birkenfeld war der Name einer Nebenlinie der pfalzischen Wittelsbacher die ab 1569 bluhte Die Pfalzgrafen aus diesem Zweig herrschten uber den pfalzischen Anteil an der Hinteren Grafschaft Sponheim Bedeutung erlangte die Nebenlinie vor allem in genealogischer Hinsicht denn die Konige von Bayern und die Herzoge in Bayern und alle heute lebenden Wittelsbacher entstammen dieser Linie Wappen Pfalzgraf Georg Wilhelms von Pfalz Birkenfeld Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Pfalzgrafen von Birkenfeld 2 1 Pfalz Birkenfeld 2 2 Pfalz Bischweiler Birkenfeld 2 3 Pfalz Birkenfeld Zweibrucken 3 Grablegen 4 Literatur 5 Belege 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Birkenfeld um 1645 nach MerianStammvater der Linie war Karl I von Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Er war ein Sohn Herzog Wolfgangs von Zweibrucken Als Wolfgang 1569 starb hinterliess er den pfalzischen Anteil an der Hinteren Grafschaft Sponheim seinem funften Sohn Karl Dieser machte um 1594 Birkenfeld zu seiner Residenz und sicherte sich 1595 durch den Kastellauner Vertrag mit dem badischen Mitgemeinsherren Eduard Fortunat in den Amtern Birkenfeld und Allenbach alleinige Herrschaftsrechte bis 1671 1 Durch ihn wurde das Birkenfelder Schloss wesentlich ausgebaut Nach Karls Tod 1600 wurde sein Sohn Georg Wilhelm Nachfolger in Birkenfeld der bis 1669 regierte In seinem Todesjahr 1669 legte Georg Wilhelm den Grundstein zu einer Schlosskirche die im Sommer 1671 vollendet und die Begrabnisstatte der Pfalz Birkenfelder wurde 2 Ihm folgte als letzter der direkten Linie Karl Otto der 1671 starb ohne mannliche Erben zu hinterlassen Erbberechtigt waren Karl Ottos Vettern die beiden Sohne von Georg Wilhelms jungerem Bruder Christian I Christian II als der altere trat das Erbe an wahrend Karl mit einer Geldrente abgefunden wurde und in Gelnhausen die nicht regierende Linie Pfalz Gelnhausen begrundete 3 Christian II wohnte wechselweise in Bischweiler und Rappoltstein 1705 siedelte er bereits 68 Jahre alt nach Birkenfeld uber und uberliess Bischweiler und Rappoltstein der Verwaltung seines Sohnes 4 Sein Sohn Christian III loste 1717 nach dem Tod des Vaters die Hofhaltung in Birkenfeld auf 5 und residierte uberwiegend in Bischweiler bzw ab 1734 in welchem Jahr er das Furstentum Zweibrucken ubernahm in Zweibrucken Auf ihn folgte sein Sohn Christian IV Nach Christians Tod 1775 ubernahm sein Neffe Karl II August die Regentschaft 1776 erfolgte die bereits von Christian IV vorbereitete Realteilung der Hinteren Grafschaft Sponheim der sich Karl II August nicht entgegenstellte Man war ubereingekommen dass der badische Gemeinsherr die Teilung vornehmen der pfalzische sich anschliessend seinen Teil aussuchen sollte Man hatte vielleicht badischerseits gehofft dass sich Karl II August fur den Teil entscheiden wurde der an sein Territorium angrenzte und in dem auch mit Birkenfeld der Stammsitz der Familie lag allerdings entschied sich Karl II August zugunsten des Moselgebietes um Trarbach so dass 1776 das Birkenfelder Gebiet in alleinigen badischen Besitz kam 6 1799 wurde Herzog Max Joseph der jungere Bruder von Karl August Kurfurst und spater Konig von Bayern wahrend die Linie Pfalz Gelnhausen die weiterhin nicht regiert die Herzoge in Bayern stellte Pfalzgrafen von Birkenfeld BearbeitenPfalz Birkenfeld Bearbeiten 1584 1600 Karl I 1600 1669 Georg Wilhelm 1669 1671 Karl II OttoPfalz Bischweiler Birkenfeld Bearbeiten 1671 1717 Christian II 1717 1735 Christian III 1734 Pfalzgraf und Herzog von Pfalz ZweibruckenPfalz Birkenfeld Zweibrucken Bearbeiten 1735 1775 Christian IV 1775 1776 Karl II AugustGrablegen Bearbeiten nbsp Grabkapelle in der Schlosskirche von MeisenheimMitglieder der im Schloss Birkenfeld residierenden Furstenfamilie wurden ursprunglich in der Hofkirche auf dem Schloss beigesetzt Anlasslich der Realteilung der Hinteren Grafschaft Sponheim kam Birkenfeld 1776 an Baden Am 9 Juli 1776 wurden daher 12 Sarge aus der Hofkirche auf dem Schloss Birkenfeld nach Meisenheim gebracht und umgebettet Es waren die sterblichen Uberreste von 1 Carl Wilhelm 1660 2 Clara Sybilla Tochter des Georg Wilhelm 1628 3 Elisabeth Juliane ihre Schwester 4 Dorothea Gemahlin Carls I 1649 5 Dorothea v Solms Gemahlin von Georg Wilhelm 1625 6 Georg Wilhelm 1669 7 Anna Elisabeth v Oettingen 2 Gemahlin von Georg Wilhelm 1691 8 Carl Otto 1671 9 Margaretha Hedwig v Hohenlohe Gemahlin von Carl Otto 1676 10 Christian II 1717 11 Hedwig Eleonora Maria Tochter von Carl Otto 1721 12 Charlotte Sophia Elisabeth Tochter von Carl Otto 1708 zu Allenbach Ferner ruhen in Meisenheim Carl I 1600 seine Schwester Maria Christiane und sein Vater Wolfgang Christian I III IV uberhaupt sind 40 pfalzgrafliche Leichname in Meisenheim beigesetzt 7 Literatur BearbeitenHeinrich Rodewald Das Birkenfelder Schloss 1584 1717 Leben und Treiben an einer kleinen Furstenresidenz 1927 Books on Demand Norderstedt 2016 ISBN 978 3 7392 2692 7 Klaus Eberhard Wild Zur Geschichte der Grafschaften Veldenz und Sponheim und der Birkenfelder Linien der pfalzischen Wittelsbacher Mitteilungen des Vereins fur Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld 43 Birkenfeld 1982 Belege Bearbeiten Wild 1982 S 76 Wild 1982 S 77 Wild 1982 S 122 Wild 1982 S 78 Wild 1982 S 79 Wild 1982 S 45 Christian Friedrich Upmann Beitrage zur Geschichte des Furstenthums Birkenfeld In Jahresbericht der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier uber die Jahre 1861 und 1862 Trier 1864 S 37 64 Google Books zu den Grablegen S 61 Weblinks Bearbeitenwww genealogienetz de history wikia com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfalz Zweibrucken Birkenfeld amp oldid 238820578