www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den bayerischen Konig Ludwig II Fur den gleichnamigen bayerischen Herzog siehe Ludwig der Strenge Ludwig II Otto Friedrich Wilhelm von Bayern 25 August 1845 auf Schloss Nymphenburg Nymphenburg heute Munchen 13 Juni 1886 im Starnberger See damals Wurmsee bei Schloss Berg aus dem Haus Wittelsbach stammend war vom 10 Marz 1864 bis zu seinem Tod Konig von Bayern Nach seiner Entmundigung am 9 Juni 1886 ubernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierungsgeschafte im Konigreich Bayern da Ludwigs jungerer Bruder Otto wegen einer Geisteskrankheit regierungsunfahig war Konig Ludwig II in der Uniform eines bayerischen Generalfeldmarschalls mit Kronungsmantel Collane und Bruststern des Hubertusordens sowie dem Bruststern des Hausritterordens vom Heiligen Georg Gemalde von Ferdinand Piloty 1865 Ludwig II ist der einzige bayerische Monarch von dem kein Gemalde im vollstandigen Kronungsornat angefertigt worden ist 1 Wie auch die ubrigen bayerischen Konige wurde er nicht gekront Thron und Krone sind auf dem Bild nur symbolhaft im Hintergrund zu sehen Ludwig II hat sich in der Geschichte Bayerns als leidenschaftlicher Schlossbauherr vor allem der Schlosser Neuschwanstein Herrenchiemsee und Linderhof ein Denkmal gesetzt er wird auch als Marchenkonig bezeichnet Mit seinem Namen untrennbar verbunden ist auch die grosszugige Forderung Richard Wagners Wahrend Ludwigs Regentschaft verlor Bayern mit seinen Verbundeten 1866 den Deutschen Krieg und vollzog 1870 71 den Eintritt in das Deutsche Reich Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Kindheit 2 Konig von Bayern 2 1 Thronbesteigung 2 2 Forderung Richard Wagners 2 3 Krieg gegen Preussen 2 4 Regierungspolitik 2 5 Verlobung mit Sophie Charlotte in Bayern 2 6 Krieg gegen Frankreich und Kaiserbrief 2 7 Ruckzug aus der Offentlichkeit 2 8 Entmundigung 2 9 Tod im Starnberger See 2 10 Obduktion und Beerdigung 3 Auszeichnungen 4 Schlosser 4 1 Schloss Neuschwanstein 4 2 Konigshaus am Schachen 4 3 Schloss Linderhof 4 4 Schloss Herrenchiemsee 4 5 Weitere Plane 4 6 Appartements in Landshut und Munchen 4 7 Finanzierung 5 Historische Bedeutung 6 Ahnentafel 7 Rezeption 8 Kunstlerische Verarbeitungen 9 Tagebuch Aufzeichnungen 10 Literatur 11 Weblinks 12 Anmerkungen 13 EinzelnachweiseHerkunft und Kindheit Bearbeiten nbsp Ludwigs Geburtszimmer im Schloss NymphenburgLudwig II wurde am 25 August 1845 um 0 30 Uhr in Schloss Nymphenburg bei Munchen als altester Sohn des Kronprinzen Maximilian und der Kronprinzessin Marie geboren Er wurde auf den Namen Otto Friedrich Wilhelm Ludwig getauft Rufname sollte jedoch auf Drangen des gleichnamigen Grossvaters der ebenfalls an einem 25 August geboren worden war Ludwig sein zudem ist der 25 August gleichzeitig auch der Namenstag des Hl Ludwig von Frankreich Ludwig I dessen Taufpate wiederum Ludwig XVI von Frankreich gewesen war wurde auch Taufpate des Neugeborenen wodurch fur Ludwig II spater eine Taufpatengenealogie 2 zum franzosischen Konigshaus hergestellt war Diese spielte bei der Frankophilie Ludwigs die sich vor allem in seiner tiefen Verehrung Ludwigs XIV und in den Schlossbauten Linderhof und Herrenchiemsee zeigte eine zentrale Rolle A 1 Nach der Geburt wurde der Saugling einer Amme einer unbekannten Bauerin aus Miesbach ubergeben Zunachst entwickelte sich Ludwig gut Im Fruhjahr 1846 als Ludwig etwa acht Monate alt war starb die Amme unerwartet der Junge musste von heute auf morgen abgestillt werden Er verfiel zusehends und bekam Fieber Man befurchtete zeitweilig seinen baldigen Tod Ludwig erholte sich aber wieder Im Juli 1846 wurde Ludwig Sibylle Meilhaus ubergeben die bis zu seinem 7 Geburtstag seine Erzieherin blieb Zu ihr entwickelte er eine innige Beziehung die lebenslang hielt und nach ihrer Heirat mit Baron von Leonrod im Briefwechsel fortgefuhrt wurde 1848 wurde Ludwigs Bruder Otto geboren Die Bruder verbrachten ihre Kindheit und Jugend vor allem auf Schloss Hohenschwangau in der Umgebung ihrer Erzieher In dem Schloss kam Ludwig fruhzeitig mit der Sagenwelt des Mittelalters in Beruhrung die dort in zahlreichen Wandgemalden und behangen dargestellt ist Die Mutter war eine begeisterte Bergsteigerin und nahm ihre Sohne oft zu Wanderungen in der Umgebung mit Nachdem sein Grossvater Konig Ludwig I von Bayern 1848 abgedankt hatte wurde sein Vater Maximilian Konig und Ludwig Kronprinz nbsp Ludwig mit seinen Eltern und dem Bruder Otto ca 1860 Die Beziehung zu den Eltern war zumindest vaterlicherseits von Distanz bestimmt Sein Vater Max sah eine von Strenge gepragte Erziehung vor die auch Strafe und Zuchtigung vorsah Marie hingegen versorgte ihren Sohn selbst soweit es ihr die vielfaltigen Reprasentationspflichten ermoglichten Waren die Eltern abwesend schrieb die Mutter regelmassig Briefe an ihr Kind und erstand auf ihren Reisen viele Spielsachen fur den kleinen Prinzen 3 Schon fruh zeigte sich Ludwigs Liebe zur Literatur und Baukunst Er spielte besonders gern mit Bausteinen und baute damit Kirchen Kloster und dergleichen Sein Grossvater Ludwig I forderte ihn dabei und schenkte ihm 1852 einen Bausatz vom Munchner Siegestor Ab Mai 1854 waren Generalmajor Graf Theodor Basselet von La Rosee Baron Emil von Wulffen und fur diesen spater Major Karl Maximilian von Orff als Erzieher zustandig Der Generalmajor forderte auch Ludwigs Hang zu Selbstverherrlichung und Hochmut Die Prinzen erhielten Unterricht von Hauslehrern Wie aus der Erinnerung von Franz von Pfistermeister dem langjahrigen Kabinettssekretar hervorgeht bereitete es Konig Maximilian viel Muhe seinen alteren Sohn zu seinem Morgenspaziergang mitzunehmen Er tat es nur einige Male denn er wusste nicht woruber er sich mit ihm unterreden sollte Die unterkuhlte Vater Sohn Beziehung unterstrich Ludwig noch als 30 Jahriger durch Bemerkungen in einem Brief an den Kronprinzen Rudolf von Osterreich Ungarn Stets hat mich mein Vater de haut en bas von oben herab behandelt hochstens en passant im Vorbeigehen einiger gnadiger kalter Worte gewurdigt 4 nbsp Ludwig 1864Ihre Sommerferien verbrachten die Prinzen zwischen 1853 und 1863 oft in der eigens fur ihren Vater errichteten Koniglichen Villa in Berchtesgaden 5 im September 1863 mit dem Furstensohn Paul von Thurn und Taxis mit dem Ludwig eine innige Freundschaft einging 6 Seit Ende des 19 Jahrhunderts wird ein Vorfall im Park der Koniglichen Villa kolportiert der Ludwig II ab 1857 eine heftige Abneigung gegen Berchtesgaden fassen liess und ihn nach dem Tod des Vaters 1864 fur lange Zeit von weiteren Besuchen der Villa abhielt 7 1861 erlebte Ludwig zum ersten Mal Richard Wagners Opern Tannhauser und Lohengrin Bereits im Alter von zwolf Jahren vertiefte er sich besonders gern in Prosa Schriften von Richard Wagner Auch mit Werken von Friedrich Schiller identifizierte Ludwig sich fruhzeitig 1863 fand in Schloss Nymphenburg das einzige Treffen zwischen Ludwig und Otto von Bismarck statt der ihm in lebenslanger Brieffreundschaft verbunden blieb Konig von Bayern BearbeitenThronbesteigung Bearbeiten nbsp Ludwig II im Ornat des Grossmeisters des Hausritterordens vom Heiligen Georg 1866 Ludwigs Vater Maximilian starb nach kurzer Krankheit am 10 Marz 1864 Ludwig wurde am selben Tag im Alter von 18 Jahren als Ludwig II zum Konig von Bayern proklamiert Ludwig von Gottes Gnaden Konig von Bayern Pfalzgraf bey Rhein Herzog von Bayern Franken und in Schwaben Am 11 Marz um 10 Uhr leistete er im Sitzungssaal der Staatsratszimmer seinen Eid auf die bayerische Verfassung 8 Bei den Trauerfeiern fur Maximilian am 14 Marz sah man den neuen Konig erstmals in der Offentlichkeit Mit seinen 1 93 m war Ludwig zumal fur die damalige Zeit ausserordentlich grossgewachsen Durch den unerwarteten Tod seines Vaters kam Ludwig der gerade die ersten Vorlesungen an der Universitat besuchte vollig unvorbereitet in sein Amt Zudem hatte der Deutsch Danische Krieg begonnen von dem sich Bayern noch fernhielt Zum Vorsitzenden im Ministerrat ernannte der Konig Ende 1864 wieder Ludwig von der Pfordten der bereits zeitweise unter Ludwigs Vater diese Position innegehabt hatte Im Sommer 1864 begab sich die Zarin Marija Alexandrowna nach Bad Kissingen wo die erste personliche Begegnung mit Ludwig II stattfand Es folgte ein weiterer Besuch Ludwigs in Bad Schwalbach wo sich die Zarin zu einer Nachkur aufhielt Daraus resultierte ein Briefwechsel der beiden Monarchen der ein Jahr lang andauerte Wegen einer Verschlimmerung ihrer Krankheit und vielleicht auch wegen Verdachtigungen von Seiten des Kaiserhofes brach der Kontakt aber wieder ab Forderung Richard Wagners Bearbeiten nbsp Richard Wagner 1865 in MunchenVon Anfang an engagierte sich Ludwig fur die Forderung der Kultur insbesondere unterstutzte er den Komponisten Richard Wagner den er am 4 Mai 1864 erstmals personlich traf Der Konig stellte ihm in der Brienner Strasse in Munchen ein Haus zur Verfugung Zwischen 1864 und 1865 liess er dem verschuldeten Wagner 170 000 Gulden zukommen Er finanzierte damit unter anderem dessen Musikdrama Der Ring des Nibelungen Die enge Freundschaft zwischen dem Konig und Wagner blieb zunachst bestehen allerdings hielt Ludwig von Wagners Antisemitismus wenig und verwahrte sich gegen dessen Uberzeugungsversuche Vor der Urauffuhrung des Parsifal stellte Ludwig Wagner das Munchner Hofopernorchester nur unter der Bedingung zur Verfugung dass Hermann Levi dirigierte auch ohne dessen von Wagner geforderte Taufe 1869 und erneut 1882 erhob er Angehorige der judischen Munchner Bankiersfamilie von Hirsch in den Freiherrenstand Ebenfalls 1882 sorgte Ludwig dafur dass zentral gegenuber der Munchner Maxburg ein Grundstuck fur den Neubau einer Hauptsynagoge zur Verfugung gestellt wurde Ludwig plante mit Wagner den Bau eines grossen Festspielhauses an der Isar das Wagners Freund Gottfried Semper errichten sollte Wagners finanzielle Forderungen wurden immer umfangreicher und als er begann sich auch in die Politik einzumischen loste dies Proteste von Presse und Regierung aus Wagner wurde seine Verschwendungssucht vorgehalten ferner seine aussereheliche Beziehung mit Cosima von Bulow und die Geburt ihrer Tochter Isolde im April 1865 Im Dezember 1865 musste sich Ludwig II dem Widerstand der Staatsregierung der Munchner Burger und seiner eigenen Familie beugen und den unbeliebten Wagner auffordern Bayern zu verlassen Anders als die Konige vor ihm konnte Ludwig grosse stadtbildende Bauvorhaben in der Hauptstadt nicht mehr durchsetzen was dazu beigetragen hat dass der Konig sich bald enttauscht von Munchen abwandte Wagner mietete das bei Luzern gelegene Landhaus Tribschen fur das Ludwig die Miete bezahlte Er nahm dort seine unterbrochene Kompositionsarbeit an den Meistersingern wieder auf Am 22 Mai 1866 erhielt er uberraschenden Besuch von Konig Ludwig und dessen Flugeladjutanten Paul von Thurn und Taxis 9 Angesichts des drohenden deutsch deutschen Krieges wollte Ludwig als Konig abdanken und sich in die Nahe Richard Wagners zuruckziehen Mit Hilfe Pauls der anschliessend mehrfach inkognito nach Tribschen reiste konnte der Konig jedoch uberzeugt werden nach Munchen zuruckzukehren 10 und von seiner Rucktrittsabsicht Abstand zu nehmen nbsp Wagner und Ludwig II Gemalde von Kurt von Rozynski 1890 Doch Ludwig forderte Wagner auch weiterhin Die Wagner Opern Tristan und Isolde 10 Juni 1865 Die Meistersinger von Nurnberg 21 Juni 1868 Das Rheingold 22 September 1869 und Die Walkure 26 Juni 1870 erlebten im Bayerischen Nationaltheater ihre Urauffuhrung Seit 1872 liess Ludwig sich dort vollstandige Wagner Opern ohne Publikum vorfuhren Spater finanzierte er auch das Richard Wagner Festspielhaus in Bayreuth das am 13 August 1876 mit dem Rheingold eroffnet wurde womit die erste zyklische Auffuhrung des Ring des Nibelungen begann Ludwig wohnte nur der Generalprobe bei nicht aber der Premiere zu welcher der Kaiser und zahlreiche Wurdentrager anreisten Zu den nachsten Festspielen 1882 mit der Urauffuhrung des Parsifal kam der menschenscheue Konig jedoch nicht mehr Dass Konigin Marie die Begeisterung ihres Sohnes fur Wagner keineswegs teilte trug zu ihrer Entfremdung bei anders als Ludwig war sie aber sehr gesellig und ihr munteres Geplauder missfiel ihm Der Konig mied sie zunehmend An seinem Bruder Otto hing er jedoch und sorgte sich stets um dessen Gesundheitszustand Anderen Verwandten wie seinem Cousin Ludwig dem spateren Ludwig III der um ein halbes Jahr alter war verubelte der junge Monarch ihren zu wenig ehrerbietigen und respektlosen Umgang Wagner jedoch suchte er in allen Lebenslagen und auch in politischen Fragen um Rat Krieg gegen Preussen Bearbeiten nbsp Ludwig II als Oberst des 4 Cheveauleger Regiments nbsp Pragesiegel Ludwigs II 1870 Das politische Ziel die souverane Existenz des Konigreichs zu sichern wollte die bayerische Regierung durch die Erhaltung der Bundesverfassung erreichen Der Vorsitzende im Ministerrat von der Pfordten unterschatzte wie viele Zeitgenossen auch die Entschlossenheit Bismarcks die Deutsche Frage unter der Fuhrung Preussens zu klaren Mit dem Scheitern seiner Vermittlungsbemuhungen hatte auch der Preussische Bundesreformplan keinen Erfolg Ludwig II wollte in dem sich anbahnendem Krieg zwischen Preussen und Osterreich um die Fuhrung in Deutschland neutral bleiben und sein Land aus dem direkten Kriegsgeschehen heraushalten Osterreich pochte aber auf die Einhaltung der im Deutschen Bund vereinbarten Bundnispflichten Bayern und sein Konig lavierten zunachst zwischen Neutralitatswunsch und Bundnispflicht 11 Am 11 Mai 1866 unterschrieb Ludwig den Mobilmachungsbefehl womit Bayern als Mitglied des Deutschen Bundes auf Seiten Osterreichs in den Deutschen Krieg von 1866 zwischen Osterreich und Preussen eintrat Gleichzeitig wurde Osterreich aber auf preussischen Druck die Nutzung der strategisch wichtigen Eisenbahnlinie Regensburg Pilsen Prag verweigert 12 Der von Kindheit an wenig militarisch gesinnte Ludwig uberliess die Kriegspolitik seinen Ministern zog sich mit seinem Freund und Flugeladjutanten Paul von Thurn und Taxis aus der Offentlichkeit nach Schloss Berg und auf die Roseninsel im Starnberger See zuruck Am 22 Mai begab er sich inkognito in die Schweiz nach Tribschen am Vierwaldstatter See um dort den aus Munchen verbannten Richard Wagner zu treffen Wagner und Paul von Thurn und Taxis uberzeugten den Konig seine Abdankungsabsicht aufzugeben 13 Im Friedensvertrag nach der Niederlage verpflichtete sich Bayern eine Kriegsentschadigung von 30 Millionen Gulden an Preussen zu zahlen ein vergleichsweise geringer Betrag wenn man berucksichtigt dass etwa die Burger der Freien Stadt Frankfurt am Main eine ahnlich hohe Summe aufbringen mussten wie sein Konigreich Auch die Gebietsverluste blieben gering 11 es trat das Bezirksamt Gersfeld und den Landgerichtsbezirk Orb sowie Kaulsdorf ab In Bayern machte man fur die Niederlage vor allem die Minister und die militarische Fuhrung verantwortlich aber die bayerische Armee befand sich zu Kriegsbeginn in einem desolaten Zustand Ausrustung und Organisation waren seit Jahrzehnten vernachlassigt worden Das lag auch am politischen Kurs seiner Monarchen 11 Im Rahmen des Schutz und Trutzbundnisses unterstellte Bayern wie die anderen suddeutschen Staaten fur den Bundnisfall seine Armee nun dem preussischen Oberbefehl Dies schrankte Bayerns aussenpolitischen Spielraum schmerzlich ein 12 Ludwig unternahm vom 10 November bis 10 Dezember 1866 in Franken die einzige Bereisung seines Konigreichs Das Herzogtum Franken erst kurz zuvor ein Teil Bayerns geworden und gerade in Erwagung einer Wiederabspaltung war emport dass es die ganze Last der Kampfe in Bayern auf seinem Gebiet hatte tragen mussen Der Besuch des Konigs gewann die Franken wieder fur Bayern auch wenn Ludwig II auf Grund seiner unentschiedenen Haltung bei dem deutsch deutschen Konflikt einen Prestigeverlust erlitten hatte 12 In der Folge widmete er sich vor allem seinen romantischen Ideen und zog sich auf seine Schlosser zuruck von dort aus kommunizierte er mit der Regierung uber Abgesandte Regierungspolitik Bearbeiten nbsp Ludwig II 1874 Unter Ludwig ging die Fuhrung des Landes nun faktisch an den Ministerrat uber Ende 1866 wurde von der Pfordten durch Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst ersetzt der zwar den preussischen Anspruch auf Hegemonie in der deutschen Politik unterstutzte aber den Beitritt Bayerns zum neuen Bundesstaat dem Norddeutschen Bund ablehnte Entgegen verbreiteter Ansichten ubte Ludwig seine Amtsgeschafte trotz haufiger Abwesenheit von Munchen fast bis zum Ende gewissenhaft aus Der Kabinettssekretar sorgte fur eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Konig und den Ministern Die Anfragen und Dokumente wurden von Ludwig oft mit Signaten Anmerkungen und Empfehlungen versehen Ebenso schaltete er sich bei Ernennungen oder Gnadengesuchen ein Auch die Durchsetzung einer Gewerbeordnung nach preussischem Vorbild mit freiem Niederlassungsrecht fur die meisten Berufe unterstutzte Ludwig 1868 zwei Jahre nach Ludwigs Besuch der Further Synagoge Anfang Dezember 1866 erhielten die Juden in Bayern ihre rechtliche Gleichstellung vgl Bayerisches Judenedikt von 1813 nachdem bereits Ludwigs Vater Maximilian II ihnen 1848 das aktive und passive Wahlrecht zugestanden hatte Er hatte bemerkenswerte Detailkenntnisse in der Wirtschaftspolitik und im Staatskirchenrecht Ludwig II setzte die Personalpolitik seiner Vorganger fort deren Handlungsspielraum in der konstitutionellen Monarchie eingeschrankt war Es ging stets darum die politischen Krafte im Land zu neutralisieren und den Einfluss der Volksvertretung moglichst gering zu halten Die Ministerien wurden von den bayerischen Konigen grundsatzlich gegen die Mehrheitsverhaltnisse im Landtag besetzt Als in der Auswirkung des Krieges von 1866 die katholisch konservative anti preussische Patriotenpartei die absolute Mehrheit in der Abgeordnetenkammer errang berief Konig Ludwig II nationalliberale und pro preussische Minister Mit seiner Minister Politik konterkarierte er sogar die eigene politische Haltung die derjenigen der bayerischen Patrioten naher stand Wichtiger als die parlamentskonforme Besetzung der Regierung war dem Konig die Demonstration seiner Souveranitat 12 Beim Besuch der Pariser Weltausstellung im Fruhjahr 1867 traf sich Ludwig mit dem franzosischen Kaiser Napoleon III und suchte dessen Unterstutzung 12 Im Vorfeld des Preussisch Osterreichischen Krieges 1866 hatte der franzosische Kaiser jedoch dem preussischen Ministerprasidenten Bismarck Neutralitat zugesichert in der Hoffnung bei einem Sieg Preussens die bayerische Pfalz Rheinhessen Saarbrucken und Saarlouis zu erhalten 14 Zum politischen Wirken Ludwigs sagte der Historiker Bernhard Loffler im Juli 2010 im Gesprach mit dem ZDF Zum einen hat sich da im Laufe der 1870er Jahre schon eine Wende angedeutet die auf den Ruckzug des Konigs hinauslauft 1873 spricht er schon selbst von geistigem Herausleben aus der unertraglichen Gegenwart Zum anderen hat er auch von Beginn an kein besonderes politisches Durchsetzungsvermogen bewiesen Dass er dagegen jedes Gesetz gegenzeichnen musste ist einfach Ergebnis der bayerischen Verfassung und des konstitutionellen Systems und hat nichts mit dem eigenen Engagement zu tun Aber er hat keinerlei Frustrationstoleranz besessen weil ihm jedes Gespur fur das Funktionieren des konstitutionellen Systems abging 12 Als Gegenentwurf sowie Resultat seiner Religiositat steigerte er sich zunehmend in die Traumwelt von Gottesgnadentum und absoluter Monarchie welche er in seinem Idol und Namensvetter Ludwig XIV personifiziert sah dessen Leben und vor allem Bauten er intensiv studierte Verlobung mit Sophie Charlotte in Bayern Bearbeiten nbsp Herzogin Sophie in Bayern nbsp Geschenkdukaten von 1864 mit Konterfei des KonigsLudwig war nie verheiratet verlobte sich aber aus einem spontanen Entschluss heraus am 22 Januar 1867 mit der um zwei Jahre jungeren Herzogin Sophie Charlotte in Bayern aus einer Nebenlinie des Hauses Wittelsbach Sie war die jungste Schwester der Kaiserin Elisabeth von Osterreich und eine Tochter des Herzogs Max in Bayern Sophie Charlottes Mutter Ludovika war eine Halbschwester seines Grossvaters Ludwig I Die beiden kannten sich seit ihrer Kinderzeit und hatten sich am 21 Januar bei einem Hofball wiedergesehen Vor seiner Verlobung hatte der Konig ofter vernehmen lassen dass er nicht heiraten wolle Sein plotzlicher Sinneswandel im Januar 1867 und seine Blitzverlobung mit Sophie Charlotte muss im Zusammenhang mit dem Zerwurfnis des Konigs mit seinem Flugeladjutanten Paul von Thurn und Taxis gesehen werden den Ludwigs Biograf Oliver Hilmes als dessen ersten Liebhaber 15 bezeichnet Die These dass die Verlobung mit Sophie Charlotte in diesem Kontext gesehen werden muss ausserte erstmals Desmond Chapman Huston Mitte des 20 Jahrhunderts 16 Sie wurde von Sophie Charlottes Biografen Christian Sepp bestatigt 17 Ludwig sprach seine Verlobte in seinen Briefen stets mit Elsa an Bezeichnenderweise fuhlte er sich jedoch nicht als liebender Lohengrin denn seine Briefe an die Braut Elsa unterschrieb Ludwig mit Heinrich Ein Beleg dafur dass es sich hier um eine Liebe ganz nach des Konigs Art handelte schwarmerisch weltentruckt ohne die von Ludwig gehasste Sinnlichkeit 18 Sophie teilte diese romantische Schwarmerei und Wagner Begeisterung Dennoch kam es schon kurze Zeit nach Bekanntgabe der Verlobung zu Verstimmungen zwischen dem Konig und ihr So plotzlich wie der Konig sich zur Verlobung entschieden hatte so schnell wurde er seiner Braut uberdrussig Fur die Offentlichkeit sichtbar wurde dies erstmals bei einem Hofball Ende Februar 1867 der aus Anlass der Verlobung abgehalten wurde Ludwig II verliess seinen eigenen Verlobungsball bereits nach einer Stunde um das Ende des Theaterstuckes Maria Stuart zu sehen und stellte seine Braut somit in der Offentlichkeit bloss Es folgten zahlreiche weitere Verletzungen die zur Entfremdung des Paares fuhrten 19 Wahrenddessen wurden die Hochzeitsvorbereitungen am Hof mit grossem Eifer vorangetrieben Papst Pius IX erteilte den Heiratsdispens der wegen der nahen Verwandtschaft der Ehekandidaten erforderlich war Bereits am 14 Marz 1867 wurde dem Konig das Hochzeitszeremoniell vorgelegt Jedoch schob Ludwig den Hochzeitstermin immer weiter hinaus vom 25 August auf den 12 Oktober schliesslich auf den 12 November 1867 Der Konig ging immer mehr auf Distanz obwohl bereits Bilder kursierten auf welchen Sophie als Konigin tituliert wurde und die Millionen Gulden teure Hochzeitskutsche fertig war Schliesslich loste er am 7 Oktober 1867 die Verlobung Uber diese Entscheidung waren nicht nur die Eltern von Sophie sondern auch die Verwandtschaft und der Hochadel konsterniert Elisabeth von Osterreich schrieb an ihre Mutter nach Possenhofen Wie sehr ich uber den Konig emport bin und der Kaiser auch kannst Du Dir vorstellen Es gibt keinen Ausdruck fur ein solches Benehmen Ich begreife nur nicht wie er sich wieder sehen lassen kann in Munchen nach allem was vorgefallen ist Ich bin nur froh dass Sophie es so nimmt glucklich hatte sie weiss Gott mit so einem Mann nicht werden konnen 20 nbsp Verlobungsfoto 1867Niemand ahnte dass Sophie sich drei Tage nach ihrer Verlobung mit dem Konig in den Kaufmann Edgar Hanfstaengl verliebt hatte und sich heimlich mit ihm auf Schloss Pahl traf Aufgrund von Ausserungen in Briefen etwa gegenuber seinem Adjutanten Paul von Thurn und Taxis und des weiteren Lebenslaufes erscheint es gewiss dass Ludwig kein Interesse am anderen Geschlecht hatte Sein geheimes Tagebuch das in Auszugen 1925 durch den Stiefsohn des Ministers Johann von Lutz herausgegeben wurde bietet Hinweise fur homosexuelle Neigungen des Konigs Es stellt zugleich ein Zeugnis fur seine Gewissensqualen dar und fur die aussichtslosen Versuche sein Begehren zuruckzudrangen 21 Die historischen Zeugnisse zur Homosexualitat Ludwigs II wurden erstmals vom Munchner Kultur und Landeshistoriker Klaus Reichold in einer Studie zusammengefasst 22 Der Heidelberger Psychiater und Neurologe Heinz Hafner vertritt in seiner Veroffentlichung uber Ludwig die Ansicht dass dieser nicht nur homosexuell war sondern zum Ausleben seiner Neigung sogar Reitersoldaten in grosser Zahl angefordert und sexuell missbraucht haben soll 23 Dies halt auch der Biograf Oliver Hilmes fur einen der wesentlichen Grunde fur die am Ende erfolgte Festnahme Entmundigung und Regentschaft 24 Den osterreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher Masoch soll Ludwig als seelenverwandt angesehen haben 25 Krieg gegen Frankreich und Kaiserbrief Bearbeiten Hauptartikel Kaiserbrief Bayern trat mit seiner Armee im Sommer 1870 in den Deutsch Franzosischen Krieg ein Grundlage hierfur war das Schutz und Trutzbundnis von 1866 mit Preussen Ludwig II ordnete schon einen Tag nach der franzosischen Kriegserklarung die Generalmobilmachung im bayerischen Konigreich an und ermoglichte mit einem uberraschenden Vorstoss bayerischer Truppen vom pfalzischen Landau aus dass die Kriegsentscheidung danach bereits fruh bei Sedan fallen konnte Damit zeigte sich Ludwig deutlich entschlossener als 1866 Das Ergebnis war wiederum Prestigeverlust im Volk denn die Folge des Krieges sollte der Verlust der bayerischen Souveranitat sein Die suddeutschen Staaten einschliesslich Bayerns unterzeichneten Beitrittsvertrage zum Norddeutschen Bund nbsp Bayern im Deutschen Reich ab 1871Dabei handelten die suddeutschen Staaten sich zwar Sonderrechte Reservatrechte aus und der norddeutsche Bundeskanzler Otto von Bismarck gestand zu dass die Beitrittsvertrage dem Anschein nach von einer Neugrundung des gesamtdeutschen Staates sprachen So half er den Beitrittsstaaten das Gesicht zu wahren Es handelte sich aber um einen Beitritt zu einem Bundesstaat dessen Oberhaupt der preussische Konig als Bundesprasidium war Dem Vorsitzenden im Ministerrat Bray Steinburg oblagen die Verhandlungen um den Eintritt Bayerns in das Deutsche Reich wo er Bayern auch eine weiterhin eigenstandige bayerische Armee und Diplomatie sowie weitere Ausnahmen bei den Zustandigkeiten des Reiches sichern konnte Der Vorsitz Bayerns im diplomatischen Ausschuss des Bundesrats der schon 1870 Bayern zugesprochen worden war wurde dagegen in der Folge nicht genutzt und brachte dem Konigreich kein zusatzliches Gewicht Nach dem Willen von Reichstag und Bundesrat sollte der preussische Konig ausserdem den Titel Deutscher Kaiser erhalten dies geschah formell durch eine neue Bundesverfassung am 1 Januar 1871 Bismarck wollte ausserdem dass die deutschen Bundesfursten dem preussischen Konig Wilhelm I die Kaiserkrone offiziell antrugen Dazu entwarf Bismarck einen Kaiserbrief Diesen sollte Ludwig als ranghochster nichtpreussischer Bundesfurst unterzeichnen Das sah Ludwig als personliche Zumutung an Den unrealistischen Vorschlag Ludwigs die Kaiserwurde zwischen Berlin und Munchen wandern zu lassen lehnte Bismarck ab 12 Ludwig akzeptierte zogerlich den Kaisertitel fur den preussischen Konig einen Vetter seiner Mutter den er wenig schatzte Am 30 November 1870 unterschrieb er den Kaiserbrief Im Gegenzug sicherte Bismarck ihm geheime Geldzahlungen zu die aus dem Welfenfonds diskret uber Schweizer Banken geleitet wurden Aus der vom Reichstag beschlossenen National Dotation in Hohe von 4 Millionen Talern wurden ihm 300 000 Taler zur Verteilung nach eigener Bestimmung zur Verfugung gestellt Der Grund fur Ludwigs Einlenken waren jedoch nicht diese Geldzahlungen sondern seine Einsicht in die Unausweichlichkeit des bayerischen Beitritts in den deutschen Staat 26 Ludwig beteiligte sich im Gegensatz zu seinem Onkel Luitpold und seinem Bruder Otto nicht an der Kaiserproklamation in Versailles am 18 Januar 1871 Im hochsten Grade stolz auf seine Souveranitat vermied er moglichst personliche Kontakte mit dem neuen Kaiserhaus und gab seine Missstimmung spater in gereizter Sprache zu erkennen 27 Seine Mutter hatte als geburtige Preussin im Gegensatz zu ihm die Reichsgrundung 1871 begrusst Bei einer spateren Durchreise Wilhelms I durch Munchen weigerte sich Ludwig dorthin zu fahren um ihn zu begrussen mit der Begrundung dass es sich um eine Privatreise des Reichsoberhaupts handele und untersagte sogar seiner Mutter ihren kaiserlichen Cousin in Nymphenburg zu empfangen Ruckzug aus der Offentlichkeit Bearbeiten nbsp Ludwig II von Bayern nach einem Gemalde von Gabriel Schachinger posthum vollendet 1887 Das nach franzosischen Vorbildern gefertigte Bildnis zeigt den Konig im Gewand des Grossmeisters des Ordens des heiligen Georg und hangt im Museum von Schloss Herrenchiemsee Bereits im Sommer 1871 hatte Ludwig sich in einem geheimen Brief gegen eine Einschrankung seiner Souveranitat gewandt und versucht das Rad der Zeit zuruckzudrehen und auch die Pressefreiheit einzuschranken 28 Im Oktober 1875 als die klerikale Kammermehrheit in einer Adresse das ihm genehme Staatsministerium des Koniglichen Hauses und des Ausseren unter Adolph von Pfretzschner offen anklagte und vom Konig die Erfullung ihrer Forderungen wunschte trat Ludwig dem schroff entgegen und versicherte 1876 im Landtagsabschied dem Ministerium sein unerschuttertes Vertrauen Dieser festen Haltung gegen die ultramontane Kammermehrheit blieb er auch in den nachsten Jahren treu 27 1880 wurde Pfretzschner als Vorsitzender im Ministerrat durch Johann von Lutz abgelost der die Stellung des Konigs zu bewahren suchte indem er sich nachhaltig dagegen wehrte ihn zur blossen Unterschreibmaschine in den Handen der verantwortlichen Minister werden zu lassen 29 Dennoch entfloh der Konig zunehmend der Wirklichkeit In den Planen fur einen chinesischen und einen byzantinischen Palast zeigte er eine Weltoffenheit und einen kulturellen Kosmopolitismus der einen weiten kulturellen Horizont verriet allerdings auch ein Abdriften in die Welt der Traume Von 1869 bis Sommer 1870 30 liess er uber dem Nordwestflugel des Festsaalbaus der Munchner Residenz einen 70 17 m grossen Wintergarten durch den Hofgartendirektor Carl Effner und den Theatermaler Christian Jank errichten Eine neun Meter hohe Tonne aus Glas und Eisen uberspannte den Garten mit exotischer Flora und Fauna mit kunstlichem See Maurischem Kiosk Fischerhutte und grossen austauschbaren Panoramagemalden von Julius Lange Des Weiteren liess Ludwig II die Buhne des Residenztheaters elektrifizieren Ausserdem liess er die gesamten Appartements der Residenz restaurieren 1874 nahm er das letzte Mal an der Munchner Fronleichnamsprozession teil Seine Fahrt zur Generalprobe der Bayreuther Festspiele 1876 wurde sein letzter halbwegs offentlicher Auftritt nbsp Ludwig II und der Schauspieler Josef Kainz 1881 in Luzern Retuschierte Aufnahme von Arthur SynnbergIm April 1881 begann seine Freundschaft mit dem jungen Schauspieler Josef Kainz Kainz begleitete den Konig als Vorleser auf einigen Reisen und musste jederzeit die gewunschten Partien aus Schauspielen deklamieren Vom 27 Juni bis zum 14 Juli 1881 unternahmen sie eine Schweizreise auf den Spuren Wilhelm Tells Aber auch diese letzte Freundschaft zerbrach noch auf der Reise Von seiner Familie stand ihm nur sein Cousin der Arzt Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern nahe der mit seiner Gemahlin als einzige Besucher uberhaupt das noch im Bau befindliche Schloss Herrenchiemsee besichtigen durfte In den letzten Lebensjahren zog sich der Konig zunehmend aus der Offentlichkeit zuruck Seit Mitte der 1870er Jahre loste Schloss Linderhof die Munchner Residenz als Hauptwohnsitz faktisch ab Er verbrachte hier die Wintermonate und unternahm allnachtlich seine beruhmten Schlittenfahrten Im Mai zog er nach Schloss Berg am Starnberger See im Sommer kehrte er nach Linderhof zuruck von wo aus er jedes Mal sieben Bergfahrten unternahm die ihn fur etwa eine Woche durch die bayerischen Alpen fuhrten an den Walchensee nach Altlach und zur Hochkopfhutte in die Ammergauer Alpen zur Halbammerhutte und Kenzenhutte zum Konigshaus am Schachen zum Soiernhaus und nach Vorderriss Den Herbst verbrachte er nach der Abreise seiner Mutter auf Schloss Hohenschwangau von wo aus er auch die Baustelle von Schloss Neuschwanstein beaufsichtigte das damals noch als Neue Burg Hohenschwangau bezeichnet wurde Munchen mied er ganz Dennoch kam er als konstitutioneller Monarch seinen Amtsgeschaften insbesondere den taglichen Unterschriften unter zahlreiche Regierungsdokumente und Gesetze gewissenhaft nach auch wenn die Minister oder ihre Abgesandten manchmal Muhe hatten ihn in der Einsamkeit von Berghutten aufzusuchen Das Kabinettssekretariat zog jeweils in gebuhrendem Abstand mit sodass der Konig per Telegrafie jederzeit erreichbar war Modernste Technik wie elektrische Beleuchtung verwendeten auch seine fantastischen Kutschen und Schlitten sowie die 24 Dynamomaschinen neben der Venusgrotte in Linderhof die als erstes fest installiertes Kraftwerk der Welt gelten In seinem Schlafzimmer in Hohenschwangau liess er sich 1864 eine Felsengruppe einbauen uber die ein Wasserfall stromte sowie einen Apparat zur Erzeugung eines kunstlichen Regenbogens und einen Nachthimmel mit Mond und Sternen die durch ein kompliziertes Spiegelsystem vom Obergeschoss aus beleuchtet wurden Unter Einbezug aller technischen Mittel der Zeit schuf er sich eine Gegenwelt in der er sich fern vom Parlamentarismus und der Industrialisierung der Grunderzeit als wahrer Konig empfinden konnte Ludwig II war durchdrungen von der Idee eines heiligen Konigtums von Gottes Gnaden und verehrte seinen Namensvetter Ludwig XIV den er um seine absolute Macht beneidete Schloss Herrenchiemsee sollte eine einzige Hommage an den Sonnenkonig werden und auch Linderhof ist voll von Anspielungen auf ihn Seit etwa 1875 machte er zunehmend die Nacht zum Tage was ihm die Titulierung als Mondkonig einbrachte Der ubermassige Genuss von Sussigkeiten und fehlende Zahnpflege forderte seinen Tribut Immer mehr litt er unter heftigen Zahnschmerzen Sein Oberkiefer war bald zahnlos der Unterkiefer wies nur noch eine geringe Anzahl lose sitzender Zahne auf Auch nahm er stetig an Leibesfulle zu 31 Auch dies trug zu seinem Ruckzug von jeglichen offentlichen Auftritten bei nbsp Karikatur Konig Lohengrin aus Der Floh 1885 Nachdem der Finanzminister Freiherr von Riedel 1884 die grobsten Schulden durch eine Anleihe von 7 Millionen Mark gedeckt hatte steigerte sich die Bausucht des Konigs noch mehr 27 Sein Schuldenberg war nun erheblich angewachsen teilweise wurden die Bauarbeiten an seinen Schlossern bereits eingestellt Die desastrose Finanzlage veranlasste ihn Abgesandte nach Paris und andere Orte zu entsenden um weitere Kredite aufzunehmen In seiner Verzweiflung schmiedete er zeitweise sogar irreale Plane wie die Grundung eines Geheimbundes zur Gewinnung von konigstreuen Anhangern fur einen Umsturz der konstitutionellen Verfassung und spater fur den Erwerb der Kanarischen Inseln als eigenes absolutes Konigreich 12 Anfang 1886 verweigerte das Kabinett Konig Ludwig die Burgschaft fur einen Kredit in Hohe von sechs Millionen Mark worin manche Biografen den Hauptanlass fur die Entmundigung sehen Es soll private finanzielle Hilfsangebote von Bankiers gegeben haben die Ludwig aber nicht erreichten Ludwig wandte sich daraufhin an Bismarck der ihm am 14 April 1886 schrieb er solle seinem Ministerium befehlen die Bewilligung der erforderlichen Summen beim Landtag zu beantragen Tatsachlich forderte Ludwig daraufhin die Vorlage des Anliegens im Landtag Stattdessen leitete das Ministerium aber seine Entmundigung ein Entmundigung Bearbeiten Ludwig II wurde am 8 Juni 1886 auf Betreiben der Regierung durch die Arzte Bernhard von Gudden dessen Schwiegersohn Hubert von Grashey sowie Friedrich Wilhelm Hagen und Max Hubrich in einem Gutachten 32 aufgrund von Zeugenaussagen und ohne personliche Untersuchung des Patienten fur seelengestort und unheilbar erklart 33 Ludwigs langjahriger Leibarzt Max Joseph Schleiss von Lowenfeld der den Konig bereits als Kind gekannt hatte wurde nicht gehort Anhand der von Ludwig vorgenommenen Amtshandlungen wie zuletzt der Einrichtung eines neuen Bezirksamtes in Ludwigshafen Urkunde vom 3 Juni 1886 von ihm in Hohenschwangau unterzeichnet ist allerdings keine Unzurechnungsfahigkeit zu erkennen Am 9 Juni 1886 wurde Ludwig daraufhin durch die Regierung unter Johann von Lutz entmundigt In der Nacht auf den 10 Juni erschien eine elfkopfige Kommission in Neuschwanstein wo der Monarch sich aufhielt Darunter waren Aussenminister Friedrich Krafft von Crailsheim und der bei Ludwig in Ungnade gefallene ehemalige Oberststallmeister Maximilian Karl Theodor von Holnstein der eine wichtige Rolle bei Ludwigs Kaiserbrief gespielt hatte sowie Dr von Gudden und Dr Muller Ludwig wurde jedoch von seinem Kutscher Fritz Osterholzer gewarnt und alarmierte die Fussener Gendarmerie die das Tor von Neuschwanstein besetzte und die Kommission nicht einliess Obendrein erschien die konigstreue Baronin Spera von Truchsess beschimpfte die Kommission und bedrohte sie mit ihrem Schirm Nach einer halben Stunde im Regen musste die Kommission um 4 30 Uhr morgens wieder umkehren Ludwig II liess sie daraufhin verhaften und im Torbau von Neuschwanstein einsperren aber nachdem die Regentschaftserklarung beim Telegrafisten in Hohenschwangau eingetroffen war wurde die Kommission nach einigen Stunden Gefangenschaft ohne Wissen des Konigs freigelassen und kehrte dann unverrichteter Dinge nach Munchen zuruck 34 Sein Leibarzt Max Joseph Schleiss von Lowenfeld ausserte sich noch am 10 Juni in einem Telegramm an die Redaktion der Allgemeinen Zeitung Zur Berichtigung Von der Existenz eines schweren Leidens welches seine Majestat Ludwig II an der Ausubung der Regierung dauernd verhindert ist durchaus nicht uberzeugt Der letzte Brief den Ludwig mit der Bitte um Nachforschung drei Tage vor seinem Tod geschrieben hat ist an seinen Cousin Prinz Ludwig Ferdinand adressiert dem er als einzigem aus der koniglichen Linie der Wittelsbacher nahestand 35 Vergib die schlechte Schrift ich schreibe diess in hochster Eile Denke Dir was Unerhortes heute geschehen ist Diese Nacht kam eilends einer vom Stallgebaude herauf u meldete es waren mehrere Menschen darunter horribile dictu ein Minister u eine meiner Hofchargen in aller Stille angekommen befahlen meinen Wagen u Pferde hier von der oberen Burg wegzunehmen hinter meinem Rucken u wollten mich zwingen nach Linderhof zu fahren offenbar u mich dort gefangen zu halten u Gott weiss was wohl zu thun Abdankung zu ertrotzen kurz ein schandliche Verschworung Wer kann nur hinter einem solchen Verbrechen stecken Prz Luitpold vermuthlich Durch Gensdarme u Feuerwehr die sich tapfer entgegenstemmen war diess vorlaufig vereitelt Die Schand Rebellen wurden arretirt Behalte diess Alles bitte vorlaufig fur Dich Wie kann aber eine solche Infamititat nur moglich sein Bitte forsche selbst u durch Andere Verlassliche darauf Hattest Du so etwas fur moglich gehalten Schon fruher schrieb ich Dir dass ich uber absichtlich mit Geld herumgestreute Geruchte uber mich angebliche Krankheit an der nicht Sylbe wahr ist p gehort habe Es ist zu arg Es muss Licht in diesen Abgrund von Bosheit kommen In felsenfestem Vertrauen i inniger Liebe nbsp Ludwig in seinem Todesjahr 1886Ludwigs Onkel Luitpold ubernahm bereits am Tag nach der Entmundigung am 10 Juni 36 als Prinzregent die Regierungsverantwortung spater auch fur Ludwigs Bruder Otto Am selben Tag tauchte eine heute als Falschung geltende Gegenproklamation in 30 000 Exemplaren auf Der Prinz Luitpold beabsichtigt sich ohne meinen Willen zum Regenten meines Landes zu erheben und mein bisheriges Ministerium hat durch unwahre Angaben uber meinen Gesundheitszustand mein geliebtes Volk getauscht und bereitet hochverraterische Handlungen vor Ich fordere jeden treuen Bayern auf sich um meine treuen Anhanger zu scharen und an der Vereitelung des geplanten Verrates an Konig und Vaterland mitzuhelfen Bamberger Zeitung am 11 Juni Die Flugblatter und die Ausgabe der Zeitung wurden jedoch schnell von der regierungstreuen Polizei beschlagnahmt Die Munchner Polizeidirektion ermittelte am 22 Juni einen Herrn Schellenberger als Urheber der gefalschten Proklamation einen mehrfach wegen Betrugsversuches vorbestraften Sachsen 37 Den telegrafischen Ratschlag Bismarcks sich sogleich in Munchen dem Volk zu zeigen beherzigte Ludwig nicht Er verhielt sich trotz vieler Hilfsangebote nahezu vollig passiv Ludwig hatte sich zwischenzeitlich mit seinem Flugeladjutanten Graf Alfred Eckbrecht von Durckheim Montmartin beraten der ihm vorschlug sich eiligst nach Munchen zu begeben und sich an seine Untertanen zu wenden Diese Idee wies Ludwig ebenso zuruck wie den Vorschlag ins nahe Tirol zu fliehen Nach moderner Ansicht ist das psychiatrische Gutachten unhaltbar stattdessen werden andere psychische Erkrankungen angenommen Heinz Hafner von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Grunder und langjahriger Leiter des Zentralinstituts fur Seelische Gesundheit in Mannheim konnte das Geheime Hausarchiv der koniglichen Familie einsehen trug Material aus bisher unveroffentlichten Quellen Landtagsstenogrammen und Archiven zusammen und rollte damit im Jahr 2004 den Fall Ludwig noch einmal auf Die Diagnose Guddens lautete auf Paranoia und Geistesschwache Diese Schlussfolgerung ist heute nicht mehr zu halten so Hafner Nach dem Quellenstudium sei zweifelsfrei zu belegen dass bei Ludwig II keine Zeichen von Geistesschwache und einer paranoiden Psychose vorlagen schreibt die Arzte Zeitung 38 Hafner kommt in seiner Studie uber Ludwig vielmehr zum Schluss dass die inneren Konflikte Ludwigs etwa eine schon fruh zu beobachtende Sozialphobie in Verbindung mit Scham und Schuldgefuhlen wegen seiner homosexuellen Neigungen zur Entwicklung einer nicht substanzgebundenen Sucht fuhrten wie sie etwa auch bei Glucksspielern vorliegt Das Mittel der Sucht Ludwigs wurden seine Bauvorhaben Der standig wachsende Schuldenberg brachte ihn in zusatzliche aussere Schwierigkeiten Diese so Hafner beeintrachtigten seine Handlungs und Regierungsfahigkeit in durchaus erheblichem Masse Wie z B bei Spielsuchtigen sei bei Ludwig ein zunehmender Realitatsverlust zu beobachten Dagegen sei der Konig zu keinem Zeitpunkt geisteskrank paranoid oder schizophren nach modernen Kriterien gewesen 39 Auch der Munchner Psychiater Hans Forstl kam 2007 nach Auswertung von Dokumenten darunter zuvor nicht freigegebenen Dokumenten des geheimen Wittelsbacher Hausarchivs zum Ergebnis dass die Diagnose Schizophrenie nicht aufrechterhalten werden kann Er sah indes eine schizotype Personlichkeitsstorung Er ausserte den Verdacht Ludwig habe zusatzlich in seinen letzten Lebensjahren an einer Demenz vom Typ Morbus Pick gelitten Forstl leitete dies unter anderem aus dem Autopsiebefund des Jahres 1886 ab der bei Ludwig eine deutliche Schrumpfung des Frontalhirns festgestellt hatte 40 Tod im Starnberger See Bearbeiten nbsp Sterbestelle und Gedenkkreuz im Starnberger See bei Berg 47 964297 11 347229 Am 11 Juni 1886 gegen Mitternacht kam eine neue Kommission nach Neuschwanstein Bernhard von Gudden informierte den Konig uber das Gutachten der vier Arzte und uber die Ubernahme der Regentschaft durch Luitpold Konig Ludwig verhielt sich anders als von der Kommission befurchtet diesmal ruhig und gelassen und antwortete mit Vorhaltungen er sei ja niemals von Arzten untersucht worden Dennoch wurde er nun in Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und am 12 Juni um 4 Uhr morgens nach Schloss Berg am Ufer des damals noch Wurmsee genannten Starnberger Sees verbracht Am 13 Juni dem Pfingstsonntag des Jahres durfte der Konig zwar nicht zur Messe aber Gudden unternahm mit ihm einen Spaziergang im Schlosspark am See begleitet von zwei Pflegern Kurz nach 18 Uhr erinnerte der Konig Gudden an einen geplanten zweiten Spaziergang zu dem beide aufbrachen wobei Gudden mitteilte um 20 Uhr zum Souper zuruck sein zu wollen Auf Anweisung Guddens mussten im Gegensatz zum Vormittag die Pfleger zuruckbleiben Als beide um 20 Uhr nicht zuruck waren wurde zunachst vermutet sie hatten irgendwo Unterschlupf vor dem Regen gesucht der inzwischen eingesetzt hatte Es wurden zunachst einzelne Gendarmen ausgeschickt schliesslich alle verfugbaren Manner mit Lampen und Fackeln Gegen 22 Uhr fand ein Hofoffiziant Uberrock und Leibrock des Konigs im Wasser eine halbe Stunde spater fand man den Konig und von Gudden maximal 25 Schritte vom Ufer entfernt im seichten Wasser Die spater aufgefundene Taschenuhr des Konigs war um 18 54 Uhr stehen geblieben weil Wasser eingedrungen war die Taschenuhr Guddens aus gleicher Ursache dagegen erst um 20 10 Uhr Gefunden hatten die beiden der Schiffer Jakob Lidl der Assistenzarzt Dr Muller und der Schlossverwalter Huber die von einem Ruderboot aus suchten 41 Nach der offiziellen Darstellung habe Gudden den Regenten an einem Suizid hindern wollen und sei dabei selbst zu Tode gekommen Diese Version wurde jedoch schon bald bezweifelt Um den Tod Ludwigs II ranken sich von Anfang an und bis heute zahlreiche Geruchte die u a einen moglichen Fluchtversuch mit dem Ziel seine Verwandte Elisabeth 42 aufzusuchen bzw die Erschiessung 43 des Konigs in Erwagung ziehen Wolfgang Gudden ein Nachfahre Bernhard von Guddens vermutete dazu in Einstimmung mit Ausserungen von Oskar Panizza etwa in Der Konig und sein Narrenmeister in seiner Doktorarbeit Konig Ludwig der sehr wahrscheinlich das Schloss bereits in suizidaler Absicht verlassen hatte uberrascht Gudden vollig als er zum 15 m entfernten Seeufer eilt Es kommt zur entscheidenden korperlichen Auseinandersetzung mit Gudden in deren Verlauf der Konig Gudden erheblich an Stirn und im Gesicht verletzt ihm einen kraftigen Faustschlag gegen Kopf und auf den Zylinderhut versetzt um Guddens Versuche ihn vom Suizid abzuhalten zu unterbinden Hierbei wurde Gudden vermutlich gewurgt und untergetaucht wobei er bewusstlos wurde und ertrank Den Toten noch eine kleine Strecke mitschleifend strebte der Konig dem offenen Wasser zu und vollzog Suizid durch Ertrinken 44 45 Obduktion und Beerdigung Bearbeiten Am Pfingstmontag dem 14 Juni 1886 wurde um 20 Uhr in Schloss Berg der Leichnam ausgesegnet Der Wagen mit dem Sarg traf am 15 Juni um 2 Uhr fruh in der Munchner Residenz ein Bei der dort durchgefuhrten pathologischen Untersuchung des toten Konigs am selben Tag von 8 Uhr bis 13 Uhr durch 13 Arzte war auch der Leibarzt des Konigs Max Joseph Schleiss von Lowenfeld anwesend der nicht von einer Krankheit des Konigs uberzeugt war Laut offizieller Mitteilung wurde die Diagnose der Irrenarzte jedoch in vollem Masse bestatigt Das Ergebnis der Autopsie wurde nur teilweise fur die Offentlichkeit freigegeben 46 Nach der Sektion wurde sofort die Einbalsamierung vorgenommen die um 20 Uhr beendet war Danach wurde der Leichnam drei Tage in der Hofkapelle aufgebahrt Ludwig wurde am 19 Juni 1886 nach einem Leichenzug durch Munchen in der Gruft der Michaelskirche in der Neuhauser Strasse beigesetzt Sein Herz wurde getrennt bestattet und am 16 August 1886 in die Gnadenkapelle von Altotting ubertragen nbsp Ludwig II auf dem Totenbett Pastellbild von Josef Arpad Koppay nbsp Der zwischen dem 16 und dem 18 Juni 1886 aufgebahrte Leichnam des Konigs nbsp Leichenzug durch die Neuhauser Strasse in Munchen am 19 Juni 1886 nbsp Sarkophag Ludwigs II in der Gruft der Munchner St Michaels KircheAuszeichnungen BearbeitenAls Konig von Bayern war Ludwig II auch Grossmeister der bayerischen Ritter und Verdienstorden von denen der Hubertusorden der Georgsorden der Militar Max Joseph Orden und der Verdienstorden der Bayerischen Krone die hochsten waren Schlosser BearbeitenDie Schlosser Konig Ludwigs nbsp Schloss Neuschwanstein Blick von Suden nbsp Konigshaus am Schachen Wettersteingebirge nbsp Schloss Linderhof nbsp Herrenchiemsee GartenseiteAnregungen fur die Architektur seiner Schlosser holte sich Ludwig auf seiner Reise im Juli 1867 in Paris und Schloss Pierrefonds sowie im August 1874 bei seiner Reise nach Schloss Versailles und Schloss Fontainebleau 47 Auch die Wartburg in Eisenach besuchte er 1867 die spater als Vorbild fur Neuschwanstein galt Durch den Tod seines 1848 abgedankten Grossvaters Ludwig I konnte der junge Konig ab Marz 1868 auch dessen Apanage einbehalten wodurch ihm umfangreichere finanzielle Mittel zur Verfugung standen Schloss Neuschwanstein Bearbeiten 1868 entwarf Konig Ludwig in einem Brief an Richard Wagner seine Vorstellungen fur eine neue Burg Hohenschwangau das heutige Neuschwanstein Sein Koniglicher Hofbauintendant Eduard von Riedel hatte im Winter 1867 68 erste Grundrisse und Schnittzeichnungen angefertigt Der Grundstein wurde am 5 September 1869 gelegt 1884 wurde der Palas im Schloss Neuschwanstein fertiggestellt das Ludwig zum bevorzugten Wohnsitz erwahlen wollte Er verbrachte allerdings nur 172 Nachte auf Schloss Neuschwanstein 48 Konigshaus am Schachen Bearbeiten Auf dem Schachen im Wettersteingebirge liess sich Ludwig von 1869 bis 1872 ein alpines Holzhaus das Konigshaus am Schachen bauen Ab Mitte der 1870er Jahre verbrachte Ludwig dort seine Geburtstage in der Abgeschiedenheit der Berge Das schlicht gehaltene Gebaude beherbergt im ersten Stock den im orientalischen Stil gehaltenen Turkischen Saal 49 Als Vorlage diente Schloss Eyup bei Istanbul eine Residenz von Sultan Selim III 50 Schloss Linderhof Bearbeiten Von 1874 bis 1878 wurde Schloss Linderhof anstelle des sogenannten Konigshauschens des Vaters Max II erbaut Schloss Linderhof ist das kleinste der drei von Ludwig II erbauten Schlosser aber auch das einzige welches voll ausgebaut und auch langer von ihm bewohnt wurde Schloss Herrenchiemsee Bearbeiten Am 26 September 1873 kaufte Ludwig die Herreninsel im Chiemsee wo ab 21 Mai 1878 das Schloss Herrenchiemsee nach Ludwigs Vorstellungen als neues Schloss Versailles entstehen sollte Von der geplanten Dreiflugelanlage wurde nur der Mitteltrakt fertig errichtet und weitgehend mit der geplanten Innenausstattung versehen Der bereits im Rohbau vollendete Nordflugel wurde nach dem Tod des Konigs wieder abgerissen Weitere Plane Bearbeiten 1883 erwarb Ludwig die 1277 m hoch gelegene Ruine der Burg Falkenstein in der Nahe der Schlosser Neuschwanstein und Hohenschwangau Der Theatermaler Christian Jank hatte ihm einen romantisierenden Entwurf einer gotischen Burg mit zahlreichen Zinnen und Turmen gezeichnet Max Schultze arbeitete 1884 als Architekt einen Entwurf aus der ein halbes Jahr vor Ludwigs Tod von Julius Hofmann uberarbeitet wurde Ausser einer Strasse und einer Wasserleitung zur Ruine wurde nichts mehr von den Planen realisiert Im letzten Jahr vor seinem Tod erteilte Ludwig seinem Architekten Julius Hofmann einen weiteren Auftrag fur ein chinesisches Sommerschloss Es sollte vermutlich am Plansee in Tirol entstehen und war dem Pekinger Winterpalast nachempfunden Das Vorhaben ging nicht uber erste Grund und Aufrisse die dem Konig im Januar 1886 vorgelegt wurden und eine detailliertere Planung im April 1886 hinaus Ferner plante Ludwig den Bau eines grossen byzantinischen Palastes in der Nahe von Linderhof Appartements in Landshut und Munchen Bearbeiten Ludwig II liess sich von 1869 bis 1873 im zweiten Obergeschoss des Furstenbaues der Burg Trausnitz in Landshut prachtige Raume im Stil der Neorenaissance einrichten 51 52 die bei einem Brand 1961 untergingen nbsp Wintergarten Ludwigs II auf dem Dach der Munchner Residenz um 1870 Fotografie von Joseph Albert Auch an der Munchner Residenz liess Ludwig viele Veranderungen vornehmen die jedoch seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erhalten sind Zuerst gestaltete er seine Prinzenwohnung im Dachgeschoss des Nordwestpavillons des Festsaalbaues im Stil Ludwigs XIV um Zudem wurden fur seine Verlobte Prinzessin Sophie in Bayern Raumlichkeiten in den Hofgartenzimmern hergerichtet die sie allerdings nie bewohnen sollte da die Verlobung zuvor aufgelost wurde Er setzte auch die Tradition seines Grossvaters Ludwig I fort indem er uber dem Theatinergang einen eigenen Gemaldezyklus von Wagners Ring Tetralogie erstellen liess Um 1870 liess der Konig uber dem Nordwestflugel des Festsaalbaus einen grossen Wintergarten durch den Hofgartendirektor Carl Effner und den Theatermaler Christian Jank errichten Der Teich erwies sich aber als leck sodass der Wintergarten nach Ludwigs Tod beseitigt wurde weil das Wasser in die unteren Etagen eindrang Fur seinen Geburtsort Schloss Nymphenburg hat sich Ludwig dagegen wenig interessiert aber die zweite grosse Barockresidenz das monumentale Neue Schloss Schleissheim profitierte von der Bauleidenschaft des Konigs Nachdem zum Beispiel fur Herrenchiemsee zahlreiche Attikafiguren gegossen wurden kamen die Gipsmodelle fur diese Gussarbeiten in die Schleissheimer Arkaden Carl Effner erbaute das Brunnhaus fur die Wasserspiele im Park den Ludwig nach historischen Vorlagen 1865 68 restaurieren liess Finanzierung Bearbeiten Die Bauprojekte Ludwigs wurden aus dem koniglichen Privatvermogen finanziert und verursachten dort in der sogenannten Kabinettskasse erhebliche Defizite Die ihm zur Verfugung stehende Zivilliste war auf jahrlich 4 2 Millionen Gulden festgelegt 1884 hatte er 7 5 Millionen Gulden Schulden die durch Anleihen gedeckt werden mussten Der Konig war schliesslich mit einem Jahresgehalt im Ruckstand und zum Weiterbau seiner Schlosser hatten 1887 noch etwa drei Jahresgehalter 15 Millionen gefehlt Nach seinem Tod zahlte das Haus Wittelsbach bis 1902 alle durch Konig Ludwigs Bautatigkeit angefallenen Schulden vollstandig an die Glaubigerbanken zuruck Historische Bedeutung Bearbeiten nbsp Blumenschmuck am SarkophagLudwig II war ein Monarch der nach einem mystisch gepragten Idealbild eines christlichen Konigtums strebte Er zog sich in Traumwelten zuruck und setzte mit erheblichem finanziellem Aufwand durch dass Teile davon auch architektonische Gestalt annahmen Ahnlich motiviert war sein Engagement fur das Theater und die Oper Das druckte sich vor allem in seiner Forderung Richard Wagners aus und in der Einrichtung der Richard Wagner Festspiele im Bayreuther Festspielhaus Damit nahm er bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Entwicklung Deutschlands im spaten 19 Jahrhundert Die Kunstler dankten ihm das schon zu Lebzeiten Anton Bruckner etwa widmete ihm 1883 seine 7 Symphonie Die Konigsschlosser die er errichten liess waren fur den bayerischen Staat damals ohne Nutzen und finanziell eine grosse Belastung heute sind Herrenchiemsee Neuschwanstein und Linderhof die bedeutendsten touristischen Anziehungspunkte in Bayern Sie wurden nach seinem Tod schon bald zur offentlichen Besichtigung freigegeben Daneben forderte Ludwig II mit seinen Schlossbauten Kunst und Handwerk Die Gartenanlagen der Schlosser Herrenchiemsee und Linderhof wurden durch den Hofgartendirektor Carl von Effner gestaltet Eine Besonderheit stellt die Pferdegalerie dar die im Auftrag Ludwigs II von Friedrich Wilhelm Pfeiffer geschaffen wurde 26 Portrats der koniglichen Leibreitpferde dokumentieren die Begeisterung fur den Reitsport und die besondere Beziehung des Konigs zu diesen Tieren Trotz aller Romantik tat sich Ludwig II auch auf dem Gebiet der Forderung neuer Technologien hervor 1867 besuchte er mit seinem Grossvater Konig Ludwig I die Pariser Weltausstellung 1868 grundete er die Polytechnische Schule Munchen mit Hochschulstatus die heutige Technische Universitat Munchen und zahlreiche wissenschaftliche Institute Von den Museen Bayerns gehen das Architekturmuseum der Technischen Universitat Munchen die bedeutendste Sammlung ihrer Art in Deutschland und das Bayerische Armeemuseum auf Ludwig zuruck Sein Interesse fur Fototechnik zeigte sich in der Tatsache dass er sich in Schloss Hohenschwangau ein Fotolabor einrichten liess Daneben forderte er die Drucktechnik indem er die Erfindung des Lichtdrucks durch Joseph Albert finanzierte Das weltweit erste Elektrizitatswerk mit einer Dynamomaschine stand in Schloss Linderhof Sein sogenannter Nymphenschlitten gilt als das erste elektrisch beleuchtete Fahrzeug der Welt Auf dem Gebiet der Chemie wurde auf seinen Befehl hin der Farbstoff Indigo erstmals kunstlich entwickelt In Ludwigs Schlossern wurden bereits Stahlbau und Elektrizitat eingesetzt Es gab Zentralheizung Telefon beheizbare Bassins elektrische Rufanlagen fur die Dienerschaft Wasserklosetts sowie Aufzuge und in der Venusgrotte von Schloss Linderhof stand eine Wellenmaschine zur Verfugung Zur Entwicklung und Erprobung der Flugtechnik wurden finanzielle Mittel bereitgestellt Seine technische Verspieltheit druckte sich auch in dem Entwurf eines Flugwagens in Pfauenform aus Mit ihm wollte er uber den Alpsee vor seinem Schloss schweben Der Flugwagen mit einem Ballon daruber sollte mittels eines Seiles von einer Dampfmaschine gezogen werden Der Ludwig II Experte Jean Louis Schlim bescheinigt dem Konig starke Technikbegeisterung allerdings nicht um der Technik willen sondern zur Verwirklichung seiner Traume 53 Ahnentafel BearbeitenAhnentafel Konig Ludwig II Ururgrosseltern HerzogFriedrich Michael von Pfalz Birkenfeld 1724 1767 1746Maria Franziska Dorothea von Pfalz Sulzbach 1724 1794 Georg Wilhelm von Hessen Darmstadt 1722 1782 1748Maria Luise Albertine von Leiningen Dagsburg Falkenburg 1729 1818 HerzogErnst Friedrich III Carl von Sachsen Hildburghausen 1727 1780 1758Ernestine von Sachsen Weimar Eisenach 1740 1786 GrossherzogKarl zu Mecklenburg Strelitz 1741 1816 1768Friederike Caroline Luise von Hessen Darmstadt 1752 1782 August Wilhelm von Preussen Prinz von Preussen 1722 1758 1742Luise Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1722 1780 LandgrafLudwig IX von Hessen Darmstadt 1719 1790 1741Henriette Karoline von Pfalz Zweibrucken 1721 1774 Landgraf Friedrich IV von Hessen Homburg 1724 1751 1746Ulrike Luise zu Solms Braunfels 1731 1792 LandgrafLudwig IX von Hessen Darmstadt 1719 1790 1741Henriette Karoline von Pfalz Zweibrucken 1721 1774 Urgrosseltern nbsp KonigMaximilian I Joseph 1756 1825 1785Auguste Wilhelmine von Hessen Darmstadt 1765 1796 HerzogFriedrich von Sachsen Altenburg 1763 1834 1785Charlotte von Mecklenburg Strelitz 1769 1818 KonigFriedrich Wilhelm II von Preussen 1744 1797 1769Friederike von Hessen Darmstadt 1751 1805 Landgraf Friedrich V von Hessen Homburg 1748 1820 1768Karoline von Hessen Darmstadt 1746 1821 Grosseltern nbsp Konig Ludwig I 1786 1868 1810Therese von Sachsen Hildburghausen 1792 1854 Wilhelm von Preussen 1783 1851 1804Marianne von Hessen Homburg 1785 1846 Eltern nbsp Konig Maximilian II Joseph 1811 1864 1842Marie von Preussen 1825 1889 nbsp Konig Ludwig II von Bayern 1845 1886 Rezeption Bearbeiten nbsp Populare Ludwig Darstellung von PilotyAusgangs des 19 Jahrhunderts galt Ludwig II einem Autor wie dem Italiener Gabriele D Annunzio in dem Roman Le vergini delle rocce in beispielhafter Erwahnung als eine Personifikation des Fin de siecle in Anbetracht der Schwermut und mutmasslichen Arroganz des Konigs Er sei ein wahrer Konig doch nur der Konig seiner Traume Luigi di Baviera e veramente un Re ma Re di se medesimo e del suo sogno 54 Zehn Jahre nach Ludwigs Tod wurde auf Betreiben des Prinzregenten Luitpold oberhalb des Todesortes mit dem Bau einer Votivkapelle im fruhromanischen Stil begonnen die 1900 geweiht wurde 55 Konig Ludwig II gilt vielen Bayern als der Kini bairisch fur Konig schlechthin und als Inbegriff der guten alten Zeit Zahlreiche Lieder ranken sich um sein Leben und seinen Tod Bis heute gibt es aktive Ludwig II Vereine in ganz Bayern einschliesslich Franken und Schwaben die im Verband der Konigstreuen in Bayern zusammengeschlossen sind 56 und regelmassig Patriotentreffen abhalten und an die Ermordung des Konigs glauben 57 Ein bekannter Verein ist der Geheimbund der sogenannten Guglmanner Die geradezu grenzenlose Verehrung die der Konig jedoch nicht nur im einfachen Volk sondern auch bei Kulturreprasentanten und in allen Gesellschaftsschichten genoss kommt in der Praambel zu Michael Georg Conrads Romanbiographie Majestat von 1902 zum Ausdruck Hier heisst es Eines Konigs Majestat in tiefer Einsamkeit einer jungfraulichen Kunstlerseele im Purpur eines deutschen Fursten strahlender Aufstieg und jahes Ende in Bitternis und Elend Wem ware die Erinnerung daran geschwunden Wem entschwande sie je Wer wusste nicht von diesem schmerzensreichen Schicksal in Alter und Neuer Welt Wer hatte es nicht jeder in seiner Weise nacherlebt vom freiesten Menschen bis zum gebundensten Tagelohner Wer empfande nicht seine Not und seine Grosse Er ist einer von den ewigherrlichen Leid und Todgeweihten die den Traum der Schonheit ein ratselvolles Leben lang durchtraumt und mit dem Leben selbst das bittersusse Gluck des Traumes bezahlt In der Passionsgeschichte der Konige wie in der goldenen Chronik der Kunstler steht sein Name eingezeichnet Ein Martyrer der Majestat in Sonnenhohen eine gequalte Seele im Rausch des Ideals ein Stern verschlungen von der Zeiten Unrast und Gemeingewohnlichkeit Das verleiht dem Problem seines fluchtigen Lebens jene Heiligkeit und Bedeutung die unzerstorbar im kritischen Wandel der Zeiten der Geschlechter Unverwelklicher Ruhm umbluht seinen Namen Denn es ist der Name eines Siegers Mit seinem leiblichen Tode ist er eingetreten in den Strahlenreigen der Weltuberwinder Immerdar wird sein Geist wiederkehren Verheissung und Siegel der triumphierenden Schonheit Geadelt und selig gesprochen durch ihn sind alle hoheren Menschen die auf Erden leiden Jedem Mute zum Ungewohnlichen gibt er die Weihe Seht schon beginnt der Dornenkranz der seine Krone umflicht sich mit Rosen zu schmucken 58 nbsp Konig Ludwig Weg bei Diessen 47 945657 11 095151 nbsp Landesausstellung 2011 Schloss Herrenchiemsee 47 860484 12 402663Im Jahr 2000 wurde Ludwig II ein neuer Theaterbau und ein Musical gewidmet Ludwig II Sehnsucht nach dem Paradies von Franz Hummel wurde bis zum 31 Dezember 2003 in rund 1 500 Vorstellungen im hierzu errichteten Fussener Musical Theater Neuschwanstein vor insgesamt 1 5 Mio Menschen aufgefuhrt Am 11 Marz 2005 feierte in diesem Festspielhaus Neuschwanstein ein neues Musical Ludwig uber Konig Ludwig II von Bayern in der Inszenierung eines internationalen Teams seine Urauffuhrung das jedoch bald insolvent war In der sudbayerischen Region Pfaffenwinkel fuhrt der Konig Ludwig Fernwanderweg von Berg am Starnberger See beim Gedenkkreuz beginnend uber Herrsching am Ammersee Andechs Diessen Wessobrunn Hohenschwangau bis nach Fussen Die Bayerische Landesausstellung 2011 widmete sich vom 13 Mai bis zum 16 Oktober unter dem Motto Gotterdammerung Konig Ludwig II und seine Zeit im Schloss Herrenchiemsee dem bayerischen Konig und erregte mit rund 570 000 Besuchern ein ungewohnlich hohes Publikumsinteresse 59 Kunstlerische Verarbeitungen BearbeitenAnonymus Der Weg zum Gluck Eine oberbayrische Geschichte aus dem Leben Ludwigs II Munchmeyer Niedersedlitz Dresden o J 1903 1904 Philomene Hartl Mitius Jugenderinnerungen In Anny Wothe Hrsg Selbsterlebtes Aus den Werkstatten deutscher Poesie und Kunst Verlag von L v Vangerow Bremerhaven Leipzig 1904 S 90 93 Hedwig Brand Konig Ludwig und sein Schutzling Dietrichs Bibliothek fur die reifere Jugend und deren Freunde Dietrich Verlag Dresden 1911 Mehrfach war das Leben Konig Ludwig II Thema von Spielfilmen Bereits 1913 entstand der Film Ludwig II von Bayern mit Ferdinand Bonn in der Hauptrolle Diesen Film sah sogar sein Nachfolger Ludwig III 60 1930 drehte Wilhelm Dieterle Ludwig der Zweite Konig von Bayern und verkorperte selbst die Titelrolle 1955 entstand unter der Regie von Helmut Kautner der Film Ludwig II Glanz und Ende eines Konigs mit O W Fischer in der Hauptrolle Internationale Beachtung fand der Film Ludwig von Luchino Visconti mit Helmut Berger in der Titelrolle aus dem Jahr 1973 Im selben Jahr erschienen von Hans Jurgen Syberberg Ludwig Requiem fur einen jungfraulichen Konig mit Harry Baer als Ludwig II dazu mit Walter Sedlmayr in der Hauptrolle der Film Th Hierneis oder wie man ehem Hofkoch wird in dem das Leben am Hof des Konigs dargestellt wird ebenfalls von Syberberg 2012 folgte Marie Noelles und Peter Sehrs Ludwig II mit Sabin Tambrea als junger Regent und Sebastian Schipper als gealterter Ludwig Der Choreograph John Neumeier schuf 1976 an der Hamburgischen Staatsoper das Ballett Illusionen wie Schwanensee in dem er Beziehungen zwischen Ludwig II dem Lohengrin Schwan und Pjotr Iljitsch Tschaikowski herstellte dessen Musik zum Ballett Schwanensee er verwendete Armin Kratzert Konig Ludwig Love Sensation The Neuschwanstein Tapes Gedicht Viechtach 2002 Ein japanischer Manga der bekannten Zeichnerin You Higuri behandelt das Leben Ludwigs in einer dreibandigen auch auf Deutsch erschienenen Ausgabe Ludwig II Nettetal Kaldenkirchen 2004 2005 Miguel Robitzky Mein Leben unter Ludwig II Memoiren eines Leibreitpferdes Eine Graphic Novel Rowohlt Verlag 2021Tagebuch Aufzeichnungen Bearbeiten nbsp Postkarte 1896Edir Grein Hrsg Tagebuch Aufzeichnungen von Ludwig II Konig von Bayern Schaan Liechtenstein Verlag Rupert Quaderer 1925 Edir Grein ist ein Pseudonym fur Erwin Riedinger den Stiefsohn des bayerischen Ministerprasidenten Johann von Lutz Das Werk enthalt folgende Dokumente I Tagebuch Auszuge Dez 1869 Dez 1885 II Tagebuch Auszuge 1886 Briefwechsel uber die Finanzlage des Konigs Arztliches Gutachten uber den Geisteszustand Seiner Majestat des Konigs Ludwig II von Bayern Munchen den 8 Juni 1886 unterzeichnet von den folgenden vier Personen von Gudden k Obermedizinalrath Dr Hagen k Hofrath Dr Grashey k Universitatsprofessor Dr Hubrich k Direktor Sektionsbefund der Leiche des Konigs von Obermedizinalrat Dr Kerschensteiner Munchen den 20 Juni 1886 Literatur BearbeitenGottfried von Bohm Ludwig II Konig von Bayern Sein Leben und seine Zeit 2 Auflage Berlin 1924 Reprint 2014 Dieter Albrecht Ludwig II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 374 379 Digitalisat Dieter Albrecht Konig Ludwig II von Bayern In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 50 1987 S 153 167 Digitalisat Theodor Bitterauf Ludwig II In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 540 555 Christof Botzenhart Die Regierungstatigkeit Konig Ludwig II von Bayern ein Schattenkonig ohne Macht will ich nicht sein C H Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 10737 0 Julius Desing Wahnsinn oder Verrat war Konig Ludwig II von Bayern geisteskrank Verlag Kienberger Lechbruck 1996 Michael Georg Conrad Majestat Ein Konigsroman Roman Biographie Otto Janke Verlag Berlin o J 1902 Herbert Eulenberg Die letzten Wittelsbacher Phaidon Wien 1929 S 154 238 Hans Gerhard Evers Herrenchiemsee in Ders Tod Macht und Raum als Bereiche der Architektur Neuer Filser Verlag Munchen 1939 2 verb und erw Auflage Verlag W Fink Munchen 1970 Download als PDF 246 MB Hans Gerhard Evers Ludwig II von Bayern Theaterfurst Konig Bauherr Gedanken zum Selbstverstandnis Hirmer Verlag Munchen 1986 ISBN 3 7774 4150 3 61 Hubert Glaser Ludwig II und Ludwig III Kontraste und Kontinuitaten In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 59 1996 S 1 14 Heinz Hafner Ein Konig wird beseitigt Ludwig II von Bayern C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56888 6 Theodor Hierneis Konig Ludwig II speist Erinnerungen seines Hofkochs Theodor Hierneis Stiebner Munchen 2010 ISBN 978 3 8307 1051 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dirk Heisserer Ludwig II Rowohlt Verlag Reinbek 2003 ISBN 3 499 50647 5 Oliver Hilmes Ludwig II Der unzeitgemasse Konig Munchen 2013 ISBN 978 3 88680 898 4 Ludwig Huttl Ludwig II Konig von Bayern Eine Biographie Bertelsmann Munchen 1986 ISBN 3 570 05871 9 Annette Kolb Konig Ludwig II von Bayern und Richard Wagner Querido Amsterdam 1947 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Konig Ludwig II von Bayern Krankheit Krise und Entmachtung Verlag C H Beck 2011 Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 74 Heft 2 Volltext in der Google Buchsuche Digitalisat Enthalt diverse Aufsatze und Quelleneditionen zur letzten Lebensphase Ludwigs II Andreas Kraus Bayern unter Konig Ludwig II in Geschichte Bayerns Beck Verlag Munchen 1983 S 552 584 Kurzer Uberblick uber seine Rolle in der bayerischen Politik und die Umstande seines Todes ISBN 3 406 09398 1 Franz Merta Konig Ludwig II im Spiegel der Neuerscheinungen zum 100 Todestag In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 49 1986 S 719 744 Hans F Nohbauer Auf den Spuren Ludwigs II Prestel Verlag Munchen 1986 ISBN 3 7913 1470 X Hans Philippi Konig Ludwig II von Bayern und der Welfenfonds In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 23 1960 S 66 111 Hans Rall Ausblicke auf Weltentwicklung und Religion im Kreise Max II und Ludwigs II In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 27 1964 S 488 522 Alexander Rauch Schloss Neuschwanstein Atlantis Verlag Herrsching 1991 Alexander Rauch Schloss Herrenchiemsee Kohler amp Amelang Munchen Berlin 1995 Alexander Rauch Schloss Herrenchiemsee Symbolismus und Decadence bei Konig Ludwig II In Bruckmanns Pantheon Internationale Zeitschrift fur Kunst Jahrgang LIII Bruckmann Verlag Munchen 1995 Alexander Rauch Konig Ludwig II Ein ewig Rathsel bleiben will Ich Mir Gebaute Geschichte Band IV Munchen 1997 Alexander Rauch Linderhof Konig Ludwig II von Bayern und seine Schlosser Gebaute Geschichte Band III Edition Charivari Munchen 1997 Klaus Reichold Konig Ludwig II von Bayern zwischen Mythos und Wirklichkeit Marchen und Alptraum Stationen eines schlaflosen Lebens Suddeutscher Verlag Munchen 1996 Klaus Reichold Keinen Kuss mehr Reinheit Konigtum Ludwig II von Bayern 1845 1886 und die Homosexualitat Forum Homosexualitat und Geschichte Munchen 2003 Splitter Materialien zur Geschichte der Homosexuellen in Munchen und Bayern Band 9 ISBN 978 3 935227 15 5 Klaus Reichold Thomas Endl Die phantastische Welt des Marchenkonigs Ludwig II Biographie Edition Luftschiffer Munchen 2017 ISBN 978 3 944936 25 3 Rudolf Reiser Konig Ludwig II Mensch und Mythos zwischen Genialitat und Gotterdammerung MZ Buchverlag Regensburg 2010 ISBN 978 3 934863 80 4 Arndt Richter Die Geisteskrankheit der bayerischen Konige Ludwig II und Otto Eine interdisziplinare Studie mittels Genealogie Genetik und Statistik Degener amp Co Neustadt an der Aisch 1997 ISBN 3 7686 5111 8 Werner Richter Ludwig II Konig von Bayern 14 Auflage Stiebner Verlag Munchen 2001 ISBN 3 8307 1021 6 Hermann Rumschottel Ludwig II von Bayern C H Beck Wissen 2719 C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 61216 9 Rezension Anita Schaffler Sandra Borkowsky Erich Adami Konig Ludwig II von Bayern und seine Reisen in die Schweiz 20 Oktober 2 November 1865 22 Mai 24 Mai 1866 27 Juni 14 Juli 1881 Eine Dokumentation Fussen 2005 Jean Louis Schlim Ludwig II Traum und Technik MunchenVerlag Munchen 2010 ISBN 978 3 937090 43 6 Susanne Schurr Ludwig II In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 329 332 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Alfons Schweiggert Erich Adami Kleines ABC der Konigsschlosser Ludwigs II Husum Verlag Husum 2012 ISBN 978 3 89876 599 2 Marcus Spangenberg Der Thronsaal von Schloss Neuschwanstein Ludwig II und sein Verstandnis vom Gottesgnadentum Schnell und Steiner Verlag Regensburg 1999 ISBN 3 7954 1225 0 englische Ausgabe Ludwig II of Bavaria and his vision of Divine Right ISBN 3 7954 1233 1 Marcus Spangenberg Ludwig II Der andere Konig Pustet Regensburg 2011 ISBN 978 3 7917 2308 2 englische Ausgabe Ludwig II A Different Kind of King ISBN 978 3 7917 2744 8 Marcus Spangenberg Bernhard Lubbers Hrsg Traumschlosser Die Bauten Ludwigs II als Tourismus und Werbeobjekte Dr Peter Morsbach Regensburg 2015 ISBN 978 3 937527 83 3 Christine Tauber Ludwig II Das phantastische Leben des Konigs von Bayern Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65197 7 Paul Wietzorek Konig Ludwig II von Bayern und seine Schlosser Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 683 1 Wilhelm Wobking Der Tod Konig Ludwigs II von Bayern Eine Dokumentation Rosenheimer Verlagshaus GmbH amp Co KG Rosenheim 1986 ISBN 978 3 475 52500 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig II Bayern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Ludwig II von Bayern Reisefuhrer nbsp Wikiquote Ludwig II von Bayern Zitate nbsp Wikisource Ludwig II von Bayern Quellen und Volltexte Konig Ludwig II und Schloss Neuschwanstein Informationsportal uber Ludwig II mit Beitragen und Quellen zu Leben und Wirken Politik Richard Wagner Entmundigung und Tod und interessanten Anekdoten Bayerns Konig Ludwig II war nicht geisteskrank Arzte Zeitung vom 28 Juni 2004 Literatur von und uber Ludwig II im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ludwig II in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Ludwig II Bayern im Projekt Gutenberg DE Ludwig II von Bayern im Internet Archive Ludwig II in der Deutschen Biographie Ludwig2Bayern Literatur und Informations Portal zum Thema mit aktueller Presserecherche Bayerische Landesausstellung 2011 Gotterdammerung Konig Ludwig II und seine Zeit Neues Schloss Herrenchiemsee Ludwig II Musical Mythos Ludwig II Die ganze Welt sucht einen Konig Ausfuhrlicher Artikel in der FAZ uber Ludwig II als zeitlosen Mythos Schwerpunkt Konig Ludwig II von Bayern und seine Zeit im Kulturportal bavarikon mit zahlreichen zeitgenossischen Quellen Das Marchen vom Konig Ludwig II Dossier auf BR de Berthold Seewald Der Kini entlarvte den Putsch bevor er starb Zum letzten Brief von Ludwig II In Die Welt vom 26 August 2016 Virtuelle Ausstellung Konig Ludwig II von Bayern Leben Spuren Mythos im Kulturportal bavarikonAnmerkungen Bearbeiten Diese Frankophilie war damals vielen Menschen unverstandlich Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf bavarikon Konigsportrait nach dem Tod Alexander Rauch Konig Ludwig II Ein ewig Rathsel bleiben will Ich Mir Gebaute Geschichte Band IV Munchen 1997 Martha Schad Ludwig II Dt Taschenbuch Verlag Munchen 2004 ISBN 3 423 31033 2 Koenig ludwig schloss neuschwanstein de Der desinterssierte Vater Walter Flemmer Stationen eines Marchenkonigs Orte und Landschaften Konig Ludwigs II In Georg Jenal Stephanie Haarlander Hrsg Gegenwart in Vergangenheit Beitrage zur Kultur und Geschichte der Neueren und Neuesten Zeit Festgabe fur Friedrich Prinz zu seinem 65 Geburtstag Munchen 1993 S 419 Vgl dazu Sylvia Alpheus Lothar Jegensdorf Furst Paul von Thurn und Taxis Ein eigensinniges Leben Munchen 2017 S 27ff 83ff 109ff Bei Heinz Hafner Ein Konig wird beseitigt Munchen 2008 heisst es ab S 38 f Im Park der koniglichen Villa entdeckte ein Hofbeamter dass Ludwig seinen Bruder Otto an Handen und Fussen gefesselt mit einem Knebel im Mund und einem Sacktuch um den Hals auf den Boden gelegt hatte und heftig an dem Tuch zerrte Der Beamte musste Gewalt anwenden um Otto zu befreien Vater Max II war uber das Verhalten Ludwigs erschrocken und erzurnt Er diktierte ihm eine empfindliche Strafe Ludwig war daruber seinerseits so erbittert dass er eine heftige Abneigung gegen Berchtesgaden fasste und lange Zeit dorthin nicht zuruckkehrte Die Proklamation Regierungsantritt von Konig Ludwig II von Bayern Eid und Prokamationstext Eine neue quellenbasierte Aufarbeitung der ambivalenten Beziehung Wagners zu Paul von Thurn und Taxis findet sich bei Sylvia Alpheus Lothar Jegensdorf Furst Paul von Thurn und Taxis ein eigensinniges Leben Munchen 2017 vgl naherhin Kap 7 Im Raderwerk zwischen Ludwig II und Richard Wagner S 146 189 Briefwechsel Konig Ludwig und Richard Wagner a b c ZDF Der Deutsche Krieg Nicht mehr online verfugbar 7 Dezember 2010 archiviert vom Original am 3 Dezember 2016 abgerufen am 16 August 2014 a b c d e f g h ZDF Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e V Die Deutschen II Materialien fur den Unterricht Folge 8 Ludwig II und die Bayern PDF Nicht mehr online verfugbar 15 November 2010 archiviert vom Original am 10 August 2014 abgerufen am 16 August 2014 Vgl zu Ludwigs Verhalten wahrend des deutsch deutschen Krieges die quellenbasierte Darstellung von Sylvia Alpheus Lothar Jegensdorf Kapitel 6 Im Schatten des Krieges S 127 145 Napoleon III in Augsburg Wiki Oliver Hilmes Ludwig II Der unzeitgemasse Konig Munchen 2013 S 142 Desmond Chapman Huston Bavarian Fantasy The story of Ludwig II London 1955 Sepp Christian Sophie Charlotte Sisis leidenschaftliche Schwester Munchen 2014 Hamann 1982 S 416 Sepp Sophie Charlotte 2014 S 67 78 Hamann 1982 S 517 Bernd Ulrich Hergemoller Mann fur Mann S 478 Klaus Reichold Keinen Kuss mehr Reinheit Konigtum Ludwig II von Bayern 1845 1886 und die Homosexualitat Munchen 2003 Heinz Hafner Ein Konig wird beseitigt Ludwig II von Bayern Oliver Hilmes Ludwig II Der unzeitgemasse Konig Munchen 2013 Edir Grein Tagebuch Aufzeichnungen von Ludwig II Quaderer Verlag Schaan Liechtenstein 1925 Jochim Kappner Ludwig II So kalt so stolz In sueddeutsche de 2 April 2011 abgerufen am 28 November 2016 a b c Ludwig II In deutsche schutzgebiete de Abgerufen am 6 August 2018 Brandbrief Ludwigs II Merkur Online Heute vor 150 Jahren Brandbrief Ludwigs II vom Herzogstand Deutsche Biographie Lutz Johann Freiherr von bayerischer Personaladel 1866 erblicher Adel 1880 Freiherr 1884 Sebastian Kuboth Fritz Brandt Konig Ludwig II und der Pfauenwagen Eigenverlag Pforzheim 2021 S 115 Peter Geiger Mundhohle und Marchenschlosser In Mittelbayerische Zeitung 25 Juni 2017 Abgerufen am 26 Juni 2017 Arztliches Gutachten uber den Geisteszustand Konig Ludwigs II Digitalisat im Kulturportal bavarikon Gutachten vom 8 Juni 1886 Abgerufen am 26 Januar 2021 Chronik der letzten Lebenstage von Ludwig II In sueddeutsche de Abgerufen am 21 Oktober 2017 Der letzte Brief von Ludwig II ist aufgetaucht In welt de 25 August 2016 Abgerufen am 26 April 2017 Hans Peter Baum Prinzregent Luitpold von Bayern 1821 1912 und die Stadt Wurzburg In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 173 176 hier S 173 A Schweiggert E Adami Ludwig II Die letzten Tage des Konigs von Bayern MunchenVerlag 2014 W Wobking Der Tod Konig Ludwigs II von Bayern Rosenheim 1986 Bayerns Konig Ludwig II war nicht geisteskrank In aerztezeitung de 28 Juni 2004 abgerufen am 26 Dezember 2015 So Hafner schon 2004 in seinem Vortrag vor der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Memento vom 14 November 2012 im Internet Archive den er 2008 als Monografie publizierte siehe Literatur Tanja Schmidhofe Ludwig II von Bayern nicht schizophren sondern Pressestelle Klinikum rechts der Isar 11 Oktober 2007 abgerufen am 27 Januar 2014 Anton Sailer Bayerns Marchenkonig Bruckmann Munchen 1977 S 147 Wilfried Blunt Ludwig II Heyne Munchen 1970 S 192 Georg Lohmeier Die Ahnen des Hauses Bayern Munchen 1980 S 260 Zitat Huber Meinem unvergesslichen Konig Ludwig II sein Taschentuch welches er in der Tasche hatte als ich ihn nachts 11 1 2 Uhr heutiges 22 30 Uhr MEZ am 13 Juni 1886 im Starnberger See aufgefunden habe und ans Land brachte Ebenso die Leiche Guddens Berg im Monat des grossen Ereignisses 1886 Bernhard Huber koniglicher Schlossverwalter Elisabeth war eine Enkelin des ersten bayrischen Konigs Max I Ludwig war dessen Urenkel er war acht Jahre junger als Elisabeth Neue Theorie im Fall Ludwig II Bayernkonig soll erschossen worden sein In stern de 31 Januar 2008 Abgerufen am 5 Januar 2020 Wolfgang Gudden Bernhard von Gudden Leben und Werk Medizinische Dissertation Munchen 1987 S 207 f Jurgen Muller Oskar Panizza Versuch einer immanenten Interpretation Medizinische Dissertation Wurzburg 1990 1991 82 f zitiert Obduktionsprotokoll des Leichnams Konig Ludwigs II Digitalisat im Kulturportal bavarikon Konig Ludwig II von Bayern Lebensdaten auf der Webseite der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlosser Garten und Seen Ludwig Merkle Ludwig II und seine Schlosser Stiebner 2001 ISBN 978 3 8307 1024 0 S 68 Konigshaus am Schachen mit turkischem Saal Klaus Gast Konigliche Alpentraume 150 Jahre Soiernhaus In Heimatverband Lech Isar Land e V Hrsg Lech Isar Land 2017 Heimatkundliches Jahrbuch Weilheim 2016 S 129 142 hier S 135 ZDB ID 560519 2 Kristina Deutsch Ein Konig als Retter der Burg Das Absteigequartier Ludwigs II auf der Trausnitz in Landshut in Verhandlungen des Historischen Vereins fur Niederbayern 137 2011 Ein kurzer historischer Uberblick burgtrausnitz de Memento vom 6 Marz 2005 im Internet Archive Die Deutschen Ludwig II und die Bayern Gabriele D Annunzio Le vergini delle rocce Hrsg von Niva Lorenzini Mailand 1995 S 152 Beschreibung bei gemeinde berg de abgerufen am 8 Mai 2017 Bayerischer Rundfunk Michael Zametzer Unter Konigstreuen Guglmanner Patrioten Monarchisten 3 Marz 2021 br de abgerufen am 17 Mai 2023 Konigstreue in Bayern Liebe zu Ludwig II ist ungebrochen Abgerufen am 17 Mai 2023 Michael Georg Conrad Majestat Ein Konigsroman Berlin 1902 S 1 2 Besucherrekord Der Marchenkonig verkauft sich In Augsburger Allgemeine 14 Oktober 2011 Gerhard Lamprecht Deutsche Stummfilme 1913 1914 Deutsche Kinemathek e V Berlin 1969 S 261 Siehe Info zum Buch und Bezugsquelle archiv evers frydrych orgVorgangerAmtNachfolgerMaximilian II Konigreich Bayern nbsp Konig von Bayern 1864 1886OttoNormdaten Person GND 118574892 lobid OGND AKS LCCN n80149571 NDL 00621028 VIAF 64799557 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig II ALTERNATIVNAMEN Ludwig II von Bayern Wittelsbach Ludwig Friedrich Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG Konig von Bayern 1864 1886 GEBURTSDATUM 25 August 1845GEBURTSORT Munchen Schloss Nymphenburg Konigreich BayernSTERBEDATUM 13 Juni 1886STERBEORT Starnberger See bei Schloss Berg Konigreich Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig II Bayern amp oldid 237206771