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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wilhelm Tell Begriffsklarung aufgefuhrt Wilhelm Tell ist ein legendarer Schweizer Freiheitskampfer Seine Geschichte spielt in der heutigen Zentralschweiz und wird auf das Jahr 1307 datiert Seit dem 15 Jahrhundert erwahnt wurde er zu einer zentralen Identifikationsfigur verschiedener sowohl konservativer als auch progressiver Kreise der Eidgenossenschaft Seit Ende des 19 Jahrhunderts gilt Tell als der Nationalheld der Schweiz Tell beim Apfelschuss Holzschnitt des Basler Kunstlers Daniel Schwegler fur die Ausgabe von Etterlins Chronik von 1507 Tellenbrunnen in Schaffhausen Kopie des Originals von 1522 Der Apfelschuss auf einer Ofenkachel um 1700 Schweizerisches Landesmuseuml Heroisme de Guillaume Tell Olgemalde von Jean Frederic Schall 1793 Trikolore der Helvetischen Republik 1799 Tell und sein Sohn mit dem durchschossenen ApfelDarstellung Tells in der Erstausgabe von Schillers Drama 1804 Wilhelm Tell aus der Schiller Galerie Stahlstich von Raab nach Pecht um 1859Wilhelm Tell als Eichel Ober im doppeldeutschen Kartenspiel nach Jozsef Schneider 1864 Tellensprung Studie von Ernst Stuckelberg fur das Fresko in der Tellskapelle 1879 Wilhelm Tell Denkmal in Altdorf von 1895 auf dem Sockel das Datum des Rutlischwurs nach Tschudi 1307Ferdinand Hodlers Wilhelm Tell 1897 Verhaftung Tells beim Gesslerhut Mosaik von Hans Sandreuter 1901 Tell mit seiner Familie Illustration von Philip Dadd fur William Tell Told Again von P G Wodehouse 1904 Der Dichter Friedrich Schiller verfasste in seiner spaten Schaffensphase das beruhmte gleichnamige Buhnenwerk Inhaltsverzeichnis 1 Erzahlung 2 Entstehung 2 1 Quellen 2 2 Herkunft des Apfelschuss Motivs 2 3 Der Name Tell 3 Rezeptionsgeschichte 4 Ikonographie 5 Historizitat 6 Kunstlerische Adaptionen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseErzahlungNach der Tell Legende im Weissen Buch von Sarnen lasst der habsburgische Landvogt Gessler zu Altdorf under die linden ze Ure einen Hut Gesslerhut auf eine Stange stecken und befiehlt den einheimischen Untertanen diesen jedes Mal zu grussen wenn sie an ihm vorubergehen Ein redlicher Mann genannt Tell der heimlich im Bund mit Stauffacher ist verweigert den Gruss und der Vogt befiehlt ihm mit der Armbrust einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schiessen Tell tut widerstrebend wie ihm geheissen und trifft den Apfel Er wird gefragt wozu er sich einen zweiten Pfeil genommen habe Nachdem der Vogt ihm zusichert er werde ihn nicht toten antwortet Tell und sagt wenn er sein Kind getroffen hatte ware der zweite Pfeil fur den Vogt bestimmt gewesen Daher lasst der Vogt ihn gefesselt auf seine Burg nach Kussnacht uberfuhren wo er lebenslang eingekerkert werden soll Auf dem Vierwaldstattersee aber bringt ein Sturm das Schiff in Gefahr und Tell wird seiner Fesseln entledigt um das Boot zu lenken Geschickt steuert er es gegen das Ufer wo die Steilwand Axen sich erhebt und springt dort auf eine hervorstehende Felsplatte die bereits im Weissen Buch von Sarnen Tellsplatte tellen blatten heisst Er eilt uber die Berge nach Kussnacht und erwartet den heimkehrenden Vogt in einem Hohlweg der Hohlen Gasse und erschiesst ihn aus dem Hinterhalt mit der Armbrust Tells Tyrannenmord ist der Ausloser zum bewaffneten Aufstand dem Burgenbruch der nach dem Sieg bei Morgarten 1315 die Eidgenossenschaft als reichsunmittelbare Regionalmacht etabliert Erstmals gedruckt wurde die Tellsgeschichte in der Chronik von Petermann Etterlin 1507 Die Datierung auf 1307 geht auf Aegidius Tschudi zuruck ebenso die Angabe Tells Kind sei nicht mehr als sechs Jahre alt gewesen Tells Vornamen Wilhelm ubernimmt Tschudi aus dem Tellenlied Die Vornamen Walther fur Tells Sohn und Herrmann fur Gessler werden dagegen erst von Schiller 1804 eingefuhrt Ebenfalls bei Tschudi aber nicht in den fruhesten Fassungen wird berichtet Tell habe 1315 in der Schlacht bei Morgarten mitgekampft und 1354 1 im Schachenbach beim Versuch ein Kind vor dem Ertrinken zu retten den Tod gefunden EntstehungQuellen Die ersten Quellen in denen die Erzahlung belegt ist datieren auf die Zeit um 1470 Danach scheint sich die Tell Sage dann sehr rasch zu verbreiten und ist spatestens um 1510 allgemein volkstumlich Erstmals taucht Tell im Weissen Buch von Sarnen als Thall Varianten Thall Tall auf 2 niedergeschrieben um 1472 vom Obwaldner Landschreiber Hans Schriber 3 In dem Lied vom Ursprung der Eidgenossenschaft auch Tellenlied oder Bundeslied genannt taucht um 1477 ebenfalls die Figur des Tell auf Dieses handelt aus der Zeit der Burgunderkriege und wurde zuerst mundlich weitergegeben die erste Abschrift stammt von 1501 4 Tells Sohn wird im Weissen Buch von Sarnen wie auch bei Tschudi nur als Kind bezeichnet und bleibt also unbestimmten Geschlechts im Tellenlied ist dagegen ausdrucklich von einem Sohn die Rede 5 Die Geschichte Tells fand Eingang in die Luzerner Chroniken von Melchior Russ und Petermann Etterlin die um 1507 erstmals gedruckt wurden und in die 1508 bis 1516 verfasste Schweizerchronik des Zurcher Heinrich Brennwald Bereits im Tellenlied wird Tell als der erste Eidgenoss bezeichnet und auch Russ erblickt in Tell den Haupturheber der Befreiung und Stifter des eidgenossischen Bundes Der Chronist Aegidius Tschudi erzahlt die Tell Sage in seinem Chronicon Helveticum um 1550 schliesslich in ihrer endgultigen Form Es ist Tschudi der die Ereignisse auf den Herbst des Jahres 1307 datiert den Apfelschuss selbst auf den Montag 19 November 1307 6 Herkunft des Apfelschuss Motivs Das Motiv vom Apfelschuss tritt zuerst in den Gesta Danorum Geschichte der Danen des Saxo Grammaticus verfasst ca 1200 1216 auf Bei Saxo heisst der Schutze Toko 7 Der prahlerische Schutze Toko ist ein Gefolgsmann des danischen Konigs Harald Blauzahn und wird von diesem gezwungen einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schiessen Aus Rache erschiesst Toko den Konig spater aus dem Hinterhalt Die Apfelschuss Episode im Weissen Buch von Sarnen stimmt bis in ihre Details mit Saxo Grammaticus uberein auch Toko steckt sich einen zweiten Pfeil zu und bekennt auf die Frage des Konigs dass dieser fur ihn gewesen ware falls er den Sohn getroffen hatte so dass Saxo evidenterweise als Quelle fur die Tell Sage gelten kann Die Erzahlung von Punker von Rohrbach im Hexenhammer stammt von 1486 ist also etwas junger als der erste Beleg fur Tell hier muss der Schutze anstelle eines Apfels eine Munze treffen Der Name Tell Ein alemannischer Rufname Tello oder Tallo zu einem dallo stolz leuchtend prunkend ist im Gebiet der nachmaligen Schweiz sowohl als selbstandiger Personenname 8 Jahrhundert als auch in Ortsnamen wie Delligen in Obwalden Dallenwil in Nidwalden 8 Dallikon und Thalwil in Zurich und Delsberg im Jura bezeugt 9 Seit Beginn der Uberlieferung wird der Name Tell beziehungsweise im Weissen Buch von Sarnen der Tall jedoch mit dem gleichlautenden schweizerdeutschen Wort fur Einfaltiger Tor abgeleitet vom Verb talen einfaltig kindisch tun gleichgesetzt und als Spitzname gesehen Diese Bedeutung wird impliziert wenn bei Tschudi Tell zu Gessler sagt denn were ich witzig und ich hiessi anders und nit der Tall ware ich verstandig hiesse ich anders und nicht der Tall 10 In diesem Zusammenhang wird auch ein Bezug zum Namen des Apfelschuss Helden bei Saxo Grammaticus erwogen namlich Toko zu danisch tokke wild umherrennen albern sein 11 Mythologisierende Historiker wie Alois Lutolf bevorzugten allerdings die Herleitung von stolz prunkend das zweite Element im Gotternamen Heimdallr 11 RezeptionsgeschichteDie breite Rezeption der Tell Sage im 16 Jahrhundert ist belegt durch zahlreiche bildliche Darstellungen der Apfelschuss Szene und die Existenz von offentlichen Gedenkstatten Volkstumliche Dramatisierungen in der Tradition der Fasnachtsspiele Tellenspiele sind ab 1512 fassbar Die Tellskapelle auf der Tellsplatte bestand bereits im fruhen 16 Jahrhundert Eine weitere Tellskapelle wurde 1582 in Burglen gebaut Ein erstes Telldenkmal in Altdorf stammt von 1583 Im 17 Jahrhundert wird die Drei Tellen eine volkstumliche Bezeichnung fur die Drei Eidgenossen Tschudis Chronicon Helveticum wurde erst 1734 1736 publiziert Tschudis Fassung der Sage erreichte dennoch uber Josias Simlers De Republica Helvetiorum libri duo dessen Werk 1576 erstmals erschien und immer neu aufgelegt wurde vom spateren 16 bis zum beginnenden 19 Jahrhundert ein breites Publikum Ein Lied Wilhelm bin ich der Telle ist in Drucken von 1613 bis 1633 uberliefert gebessert und gemehrt durch den Pritschenmeister Hieronymus Muheim aus Uri wohl eine Uberarbeitung eines alteren Originals 12 Der Geograph und Universalgelehrte Johann Gottfried Gregorii alias Melissantes verbreitete die Geschichte zwischen 1708 und 1729 durch mehrere seiner volksnahen Geographiebucher im deutschsprachigen Raum 13 Schliesslich wurde vor allem durch die Dramatisierung Friedrich Schillers Wilhelm Tell 1804 aber auch durch den Historiker Johannes Muller die Geschichte zunachst in Europa und spater auch weltweit bekannt 1818 nahmen die Bruder Grimm die Sage in ihr Werk Deutsche Sagen auf 14 Mit der Bearbeitung durch Schiller wird Tells Tyrannenmord auch international wahrgenommen und als politisches Symbol wirksam So soll ein republikanischer Burger in Mulhouse 1829 anlasslich eines Besuchs von Karl X in der Stadt die Fassade seines Hauses mit einer Darstellung Tells der mit seinem Pfeil auf das franzosische Konigswappen zielt bemalt haben Das wurde allgemein als Bedrohung des Konigs verstanden und der Hausbesitzer wurde gezwungen mindestens den Lilienschild wieder zu tilgen 15 Einen noch direkteren Bezug zu Tell wurde hergestellt in der Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich namentlich in Ungarn da hier die bekampfte Tyrannei wie in der Urschweiz immer noch vom Haus Habsburg ausging Bereits um 1835 wurden in Ungarn um die Zensur zu umgehen Figuren aus Schillers Tell auf Spielkarten dargestellt Adolf Hitler ausserte sich zunachst enthusiastisch zu Schillers Stuck Er zitierte es in Mein Kampf und autorisierte eine Auffuhrung in der Emmy Sonnemann die Geliebte Hermann Gorings Tells Frau spielte Spater am 3 Juni 1941 verbot Hitler allerdings die Auffuhrung des Stucks moglicherweise im Zusammenhang mit dem versuchten Attentat durch den Schweizer Maurice Bavaud von Rolf Hochhuth 1976 als neuer Wilhelm Tell gefeiert 16 Bei einem Tischgesprach im Februar 1942 soll er sich verargert uber Schillers Tell gezeigt haben Ausgerechnet Schiller musste diesen Schweizer Heckenschutzen verherrlichen 17 IkonographieDie alteste bekannte Darstellung der Tell Sage ist die Apfelschuss Szene im Holzschnitt von Daniel Schwegler ca 1480 vor 1546 fur die Chronik von Petermann Etterlin gedruckt 1507 Bereits um 1520 1530 wurden die Darstellungen zahlreich und finden sich auf verschiedenen Bildtragern unter anderem ein Holzrelief im Klauser Haus in Luzern um 1523 im Berner Predigt Mandat von 1523 und in einer Wappenscheibe des Zurcher Geschlechts Froschauer um 1530 Ein weiterer fruher Holzschnitt ist in der Chronik von Johannes Stumpf gedruckt bei Froschauer 1527 Alle diese fruhesten Darstellungen zeigen die Apfelschuss Szene und sind in ihrer Komposition vom Holzschnitt Schweglers abhangig Im 17 und 18 Jahrhundert wurden in Uri mehrfach Silbermedaillen mit der Apfelschuss Szene gepragt 18 Tell wurde auch fruh als Brunnenfigur dargestellt zuerst in Schaffhausen 1522 Die Tellstatue von Joseph Benedikt Curiger 1786 war Brunnenfigur in Altdorf seit 1891 in Burglen Das Telldenkmal von Friedrich Schaferle 1709 1786 errichtet 1780 auf dem Lindenhof in Zurich wurde 1800 gestohlen Weitere noch nicht von Schiller abhangige Darstellungen Tells entstanden zur Zeit der franzosischen Revolution In der aquarellierten Federzeichnung Wilhelm Tell bekampft die Revolution von Balthasar Anton Dunker 1798 ist Tell ein allegorischer Vertreter der Eidgenossenschaft und wehrt mit einem Schild auf dem die Rutlischwur Szene abgebildet ist die als Chimare allegorisierte Franzosische Revolution ab Umgekehrt stellte Jean Baptiste Marie Poisson 1794 Tell im Moment des Tyrannenmordes als Helden der Revolution dar Das Siegel der Helvetischen Republik stellte Tell dar wie er nach dem Apfelschuss seinen Sohn in die Arme schliesst In den Darstellungen vor 1800 wird Tell meist nicht in bauerlichem Gewand dargestellt sondern als mit Schwert oder Schweizerdegen bewaffneter Landsknecht oft mit geschlitzter Tracht und Federhut Darstellungen nach 1804 sind stark von Schillers Drama beeinflusst In der Nationalromantik wird Tell nun oft in der Tracht eines Alphirten dargestellt Ernst Stuckelberg 1879 gestaltete die Szene von Tells Sprung auf die Tellsplatte fur die dortige Tellskapelle Besonders bekannt ist das Telldenkmal von Richard Kissling in Altdorf 1895 Einflussreich war auch das Gemalde von Ferdinand Hodler 1897 eigentlich eine Studie fur ein grosseres Werk Gesslers Tod das Hodler fur den Wettbewerb des Landesmuseums plante Hodlers Darstellung von Tell wurde als sakral beschrieben und mit der klassischen Ikonographie von Gottvater Moses Johannes des Taufers oder Jesus verglichen 19 Fur das Landesmuseum in Zurich schuf Hans Sandreuter 1901 ein Mosaik das die Szene der Verhaftung Tells durch die Schergen Gesslers zeigt HistorizitatDass Tell keine historische Figur und die Tell Erzahlung eine Sage ist wurde schon relativ fruh erwogen 1607 durch den Freiburger Franz Guillimann spater durch die Basler Christian und Isaak Iselin den Berner Pfarrer Uriel Freudenberger 1760 sowie durch Voltaire in den Annales de l Empire Freudenberger stellte in seiner anonym veroffentlichten Abhandlung Der Wilhelm Tell Ein Danisches Mahrgen die These auf es handele sich beim schweizerischen Wilhelm Tell um die Nachdichtung der Toko Episode aus den Gesta Danorum Gottlieb Emanuel von Haller ubersetzte die Abhandlung Freudenbergers ins Franzosische und veroffentlichte sie wegen der Befurchtungen Freudenbergers unter seinem eigenen Namen Im 19 Jahrhundert stellte die kritische Schweizer Geschichtsschreibung als deren Begrunder Joseph Eutych Kopp um 1835 gilt die Historizitat Tells und die Befreiungstradition als Ganzes in Frage Eine internationale Historikerdebatte zum Thema fand in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts statt angestossen durch die Wiederentdeckung des Weissen Buchs von Sarnen 1856 Die Ansicht dass Tell keine Geschichtlichkeit zukomme setzte sich noch vor 1900 unter Historikern weitgehend durch vor allem aufgrund der kritischen Darstellungen durch Moritz von Sturler und Johannes Dierauer Besonders die Apfelschuss Episode wurde nun auch von Vertretern eines historischen Tyrannenmordes als sagenhaft anerkannt aufgrund der schon um 1760 von Gottlieb Emanuel von Haller und Simeon Uriel Freudenberger entdeckten Parallele zu einem danischen Marchen Im fruhen 20 Jahrhundert galt die Frage allerdings auch unter Historikern weiterhin als kontrovers und wird so durch Anton Largiader im Historisch biographischen Lexikon der Schweiz von 1931 gewurdigt In derselben Publikation verteidigt Karl Meyer noch die geschichtliche Existenz Tells Erst nach 1945 wird die Tell Sage von Historikerseite einhellig als sagenhaft eingestuft Als historischer Kern der Legende wurde von Bruno Meyer noch 1959 die tatsachliche Ermordung eines Landvogts im fruhen 14 Jahrhundert vermutet 20 Das Hauptargument gegen die historische Existenz Tells ist das vollige Fehlen von zeitgenossischen Belegen fur die Person Tells oder die Ermordung eines Landvogtes namens Gessler Die Existenz der Tell Sage kann vor dem letzten Drittel des 15 Jahrhunderts nicht belegt werden also mehr als 150 Jahre nach den erzahlten Ereignissen Auch bildliche Darstellungen der Apfelschuss Szene fehlen vor dieser Zeit vollstandig In Uri liess sich auch keine Familie Tell ermitteln Vermeintliche Hinweise auf diesen Namen in den Erkenntnissen der Urner Landsgemeinden von 1387 und 1388 wie auch Eintrage wie Tello und Tall in Totenregistern und Jahrzeitbucher von Schattdorf und Attinghausen wurden bereits im 19 Jahrhundert als spatere Falschungen eingestuft 21 Kunstlerische Adaptionen nbsp Zarli Carigiet als Wilhelm Tell mit Sohn 1970 Theaterauffuhrungen der Tell Sage in der Tradition der Fasnachtsspiele fanden in der Innerschweiz seit spatestens 1512 statt Das Urner Tellspiel ist die alteste schriftliche Uberlieferung eines solchen Stucks Es wurde vermutlich im Winter 1512 3 in Altdorf aufgefuhrt Es ist wahrscheinlich dass ahnliche Auffuhrungen als Improvisationen ohne festen Text nach dem Vorbild der Commedia dell Arte bereits auf das spatere 15 Jahrhundert zuruckgehen Ulrich Zwingli lobt das Urner Tellspiel in einem Brief an seinen Freund Valentin Compar und ruhmt Wilhelm Tell als der gotskrefftig held und erster anheber eidgnossischer fryheit ursprung und stiffter einer loblichen Eydgnoschafft 22 Die Tragodie Guillaume Tell von Antoine Marin Lemierre wurde erstmals 1766 von den Comediens ordinaires du Roi Ludwig XV aufgefuhrt Basierend auf Lemierres Stuck schrieb Michel Jean Sedaine das Libretto fur die Oper Guillaume Tell von Andre Ernest Modeste Gretry 1791 fur die Comedie Italienne in Paris 23 Sehr einflussreich wurde Schillers Drama Wilhelm Tell von 1804 fur die Rezeption des Tell Stoffs sowohl international als auch in der Schweiz Rossinis Oper Guillaume Tell von 1829 ist eine Adaptation von Schillers Stuck mit einem Libretto von Etienne de Jouy Schillers Stuck wird in der Schweizer Nationalromantik dankbar aufgenommen Der im Weissen Buch von Sarnen erwahnte Mythenstein wird 1859 als Schillerdenkmal gestaltet der Schillerstein mit der Inschrift Dem Sanger Tells Die volkstumlichen Tellspiele in der Innerschweiz werden von Schillers Stuck vollig verdrangt In Altdorf wird Schillers Stuck zum ersten Mal 1823 aufgefuhrt 1898 entsteht die Tellspielgesellschaft Altdorf und verpflichtet sich Schillers Wilhelm Tell mindestens zwanzig Mal aufzufuhren Die jahrlichen Tellspiele in Interlaken finden erstmals 1912 statt Sowohl die Altdorfer als auch die Interlaker Tellspiele bestehen bis in die Gegenwart weiter 24 25 26 Im Jahr 1971 veroffentlichte Max Frisch eine entheroisierende Version der Tell Sage Die Novelle Wilhelm Tell fur die Schule parodiert das idealistische Drama Schillers und erzahlt die Geschichte aus der Perspektive Gesslers Der Landvogt wird als eher gutmutiger dicklicher Ritter und kleiner Beamter portratiert Ohne es zu wollen gerat er in Konflikt mit Tell und den Urschweizern die als fremdenfeindliche engstirnige Hinterwaldler dargestellt werden Die Totung Gesslers erscheint bei Frisch nicht als politisch motivierte Befreiungstat sondern als feiger Meuchelmord 27 Angeregt wurde das Werk durch einen Terroranschlag auf dem Flughafen von Zurich den palastinensische Mitglieder der Fatah 1969 verubt hatten Einer der Attentater hatte sich nach seiner Verhaftung auf den Freiheitskampfer Wilhelm Tell berufen 28 Frisch wollte mit seinem Werk das mit zahlreichen Quellenangaben und Anmerkungen versehen ist zeigen dass sich ein verfestigtes Narrativ wie die Tell Sage bei genauer Betrachtung der Quellen auflosen lasst und einer ganzlich anderen Interpretation Raum geben kann nbsp Eine Seite aus dem Weissen Buch von Sarnen der altesten Quelle der Tellsage Im Folgenden sind Adaptationen der Tell Sage seit 1900 aufgelistet Jahr Titel Medium Beschreibung1900 Film Stummfilm Fragment von Charles Pathe1904 William Tell Told Again Roman Erzahlung von P G Wodehouse mit Illustrationen von Philip Dadd 1913 Die Befreiung der Schweiz und die Sage vom Wilhelm Tell Film Stummfilm von Friedrich Feher1923 Wilhelm Tell Film Deutscher Stummfilm mit Hans Marr als Tell und Conrad Veidt als Gessler 1924 Die Entstehung der Eidgenossenschaft Film Schweizerisch amerikanischer Stummfilm mit freier Anlehnung an historische Tatsachen Legenden und Schillers Drama 1925 Wilhelm Tell Horspiel Deutsches Horspiel von Nordische Rundfunk AG NORAG Hamburg Regie Hermann Beyer Bearbeitung Hans Bodenstedt 1934 Wilhelm Tell Film Deutscher Tonfilm Regie Heinz Paul mit Hans Marr Conrad Veidt und Emmy Sonnemann 1951 Wilhelm Tell Horspiel Deutsches Horspiel Produktion Bayerischer Rundfunk Regie Hannes Kupper 1955 Wilhelm Tell Horspiel Deutsches Horspiel Produktion Hessischer Rundfunk Regie Gustav Rudolf Sellner 1958 Wilhelm Tell Horspiel Deutsches Horspiel Produktion Bayerischer Rundfunk Regie Heinz Gunter Stamm 1960 Wilhelm Tell auch Wilhelm Tell Burgen in Flammen und Wilhelm Tell Flammende Berge Film Schweizer Film Regie Michel Dickoff und Karl Hartl Robert Freytag Hannes Schmidhauser Zarli Carigiet und Alfred Rasser 1968 Wilhelm Tell Film Deutscher Fernsehfilm einer Auffuhrung von Schillers Wilhelm Tell am Staatstheaters Stuttgart mit Max Eckard als Tell und Peter Roggisch als Gessler 1971 Wilhelm Tell fur die Schule Novelle Entheroisierende Parodie von Max Frisch Der Tell Stoff wird aus der Sicht Gesslers erzahlt Tell und die Urner werden als fremdenfeindlich borniert und selbstgerecht dargestellt 1975 Der Schutze Tell Theaterstuck Entheroisierende Parodie von Hansjorg Schneider Tell ist ein unpolitischer Querkopf der Gessler aus rein privaten Motiven niederschiesst und damit die lokale Elite begunstigt die ihre eigenen Machtinteressen durchzusetzen wollen 1987 Crossbow The Adventures Of William Tell Fernsehserie 18 teilige amerikanisch britisch franzosische Abenteuerserie Die deutsche Fassung erschien unter dem Titel Wilhelm Tell Kampfer der Gerechtigkeit 29 1998 The Legend Of William Tell Fernsehserie 16 teilige Fernsehserie aus dem Fantasy Genre ohne direkten Bezug zum Tell Stoff 30 Die deutsche Fassung erschien unter dem Titel Tell Im Kampf gegen Lord Xax 31 2007 Tell Film Schweizer Persiflage auf den Tell Stoff von Mike Eschmann mit Mike Muller als Tell Tell ist ein osterreichischer Quacksalber der zusammen mit dem Eskimo Val Tah durch die Schweiz zieht Die beabsichtigte Provokation misslang und der Film floppte 32 2012 Tell Das Musical Musical Musical von Hans Dieter Schreeb Textbuch Wolfgang Adenberg Liedtexte Marc Schubring Musik und John Havu Creative Development erstmals aufgefuhrt auf der Walensee Buhne in Walenstadt Tell 3D Film Unrealisierter Hollywoodfilm bereits 2008 angekundigt dann nach finanziellen Problemen verzogert 33 2011 erneut angekundigt mit Brendan Fraser und Til Schweiger in den Hauptrollen 34 mit geplanter Veroffentlichung 2014 35 36 2016 Tell Mann Held Legende Roman Historischer Roman von Thomas Vaucher der im ersten Teil die unbekannte fiktive Jugend Wilhelm Tells erzahlt um dann im zweiten Teil der uberlieferten Legende Tells nachzugehen diese aber neu interpretiert 37 2022 Tell Roman Roman von Joachim B Schmidt in dem die Sage modernisiert und aus dem Blickwinkel verschiedener Figuren erzahlt wird 2023 Tell Jagd auf ewig Film Spielfilm von und mit Luke Gasser in der Hauptrolle basierend auf dem Weissen Buch von Sarnen LiteraturJean Francois Bergier Wilhelm Tell Realitat und Mythos List Munchen Leipzig 1990 ISBN 3 471 77168 9 bzw Romerhof Zurich 2012 ISBN 978 3 905894 16 5 Michael Blatter Valentin Groebner Wilhelm Tell Import Export Ein Held unterwegs Hier Jetzt Baden 2016 ISBN 978 3 03919 387 5 Francois de Capitani Tell Wilhelm In Historisches Lexikon der Schweiz 2013 Max Frisch Wilhelm Tell fur die Schule Mit alten Illustrationen Suhrkamp Frankfurt am Main 1971 ISBN 978 3 518 36502 1 Angelo Garovi Wie die Schweiz zu ihrem Helden kam Memento vom 19 Februar 2013 im Webarchiv archive today In NZZ am Sonntag vom 6 Januar 2013 Otto Holzapfel Lexikon der abendlandischen Mythologie Herder Freiburg im Breisgau Berlin Wien 1993 ISBN 3 451 22487 9 Peter Kaiser Befreiungstradition In Historisches Lexikon der Schweiz Thomas Maissen Schweizer Heldengeschichten und was dahintersteckt Hier und Jetzt Verlag fur Kultur und Geschichte Baden 2015 ISBN 978 3 03919 340 0 Print ISBN 978 3 03919 902 0 E Book Jorg Paul Muller Perspektiven der Demokratie Vom Nationalmythos Wilhelm Tell zur Weltsicht Immanuel Kants Stampfli Bern 2012 ISBN 978 3 7272 1753 1 Hans Peter Naumann Tell und die nordische Uberlieferung Zur Frage nach dem Archetypus vom Meisterschutzen In Schweizerisches Archiv fur Volkskunde 71 1975 doi 10 5169 seals 117087 122 S 108 128 Schweizerisches Idiotikon Artikel Tall II Bd XII Sp 398 1405 Lilly Stunzi Hrsg Tell Werden und Wandern eines Mythos Texte von Jean Rudolf von Salis u a Bildbeschriftungen Manuel Gasser und Peter Killer in Zusammenarbeit mit Walter Hugelshofer und Robert L Wyss Hallwag Bern Stuttgart 1973 ISBN 3 444 10102 3 Weblinks nbsp Commons Wilhelm Tell Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Wilhelm Tell Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Wilhelm Tell im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Wilhelm Tell im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tellmuseum Christoph Landolt Wilhelm Tell woher kommt dieser Name In Wortgeschichten vom 9 Juli 2014 herausgegeben vom Schweizerischen Idiotikon Schweizer Geschichte Freiheitsheld Wilhelm Tell Sage Legende oder Mythos Einzelnachweise Tell Wilhelm Meyers Konversationslexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig und Wien Vierte Auflage 1885 1892 S 576 577 in Band 15 Nu was da ein redlicher man hiess der thall Sarnen Staatsarchiv Obwalden Sig A 02 CHR 0003 Weisses Buch von Sarnen S 447 Nu was der tall gar ein gut schutz Digitalisat e codices Virtual Manuscript Library of Switzerland In e codices unifr ch Abgerufen am 7 Juli 2015 Angelo Garovi Schriber Hans In Historisches Lexikon der Schweiz Das alte Tellenlied Vom Ursprung der Eidgnoschaft ed Ludwig Tobler Schweizerische Volkslieder mit Einleitung und Anmerkungen 1882 1 5 Einleitung xvi xviii ed Rocholz Tell und Gessler in Sage und Geschichte 1877 180 187 wie einer muost sim eignen sun ein epfel ab der scheitel schon mit sinen henden schiessen Tobler 1882 S 4 Aegidius Tschudi Chronicon Helveticum ed J R Iselin Basel 1734 s a 1307 S 238 ein redlicher Land Mann von Uri Wilhelm Tell genant der ouch heimlich in der Pundts Gsellschaft was Die Weigerung Tells den Hut zu grussen wird fur den Sonntag nach Othmari was der 18 Wintermonats angegeben die Begegnung mit Gessler morndes danach am Montag Nach dem gangigen julianischen Kalender ist der 18 November 1307 allerdings ein Samstag Vgl Hans Peter Naumann Tell und die nordische Uberlieferung Zur Frage nach dem Archetypus vom Meisterschutzen In Schweizerisches Archiv fur Volkskunde 71 1975 S 108 128 alteste Nennung als Tellewilare bis im 14 Jahrhundert Tellenwile die Herleitung von einem Personenanemn Tello Dallo ist unsicher moglicherweise auch von einem Dag al bzw Dag ilo von daga brennen ortsnamen ch Schweizerisches Idiotikon Band XII Spalte 1402 ff Digitalisat Als Personenname ist Tello auch bei Walahfrid Strabo belegt spatestens im 14 Jahrhundert scheint der Name aber nicht mehr gebrauchlich gewesen zu sein ortsnamen ch Ernst Forstemann Altdeutsches Namenbuch 1856 59 330 f Christoph Landolt Wilhelm Tell woher kommt dieser Name Wortgeschichte vom 9 Juli 2014 hrsg von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons auf idiotikon ch dazu ausfuhrlich Schweizerisches Idiotikon Band XII Spalte 1398 1405 Artikel Tall II Digitalisat mit Anmerkung am Schluss des Artikels zur Wortherkunft So heisst es im Weissen Buch von Sarnen Der Thall der sprach Es ist geschen angeverd denn ich han nit gewusset das es uwer gnad so hoch besachen solti denn were ich witzig und ich hiessi anders und nit der Tall bei Tschudi sagt Tell Lieber Herr es ist ungevard und nit uss Verachtung geschechen verziehend mirs war ich witzig so hiess ich nit der Tell bitt umb Gnad es soll nit mer geschechen hrsg Iselin 1734 S 238 bei Schiller Verzeiht mir lieber Herr Aus Unbedacht Nicht aus Verachtung Eurer ists geschehn War ich besonnen hiess ich nicht der Tell Ich bitt um Gnad es soll nicht mehr begegnen a b Schweizerisches Idiotikon Band XII Spalte 1402 Digitalisat Tobler 1882 xvi Zum Beispiel Melissantes Cosmographia universalis Leipzig Frankfurt und Erfurt 1715 S 810 f Geographia novissima Frankfurt Leipzig und Erfurt 1709 Teil 1 S 600 f Deutsche Sagen Hrsg von den Brudern Grimm Nicolai Berlin 1865 2 Aufl Band 1 2 Digitalisierte Ausgabe Nr 518 Wilhelm Tell in Bd 2 Revue nationale de Belgique 4 1840 S 381 Luc Weibel Maurice Bavaud In Historisches Lexikon der Schweiz 2004 G Ruppelt Hitler gegen Tell 2004 zitiert nach Martin Steinacher Maurice Bavaud verhinderter Hitler Attentater im Zeichen des katholischen Glaubens 2015 S 97 Gottlieb Emanuel von Haller Schweizerisches Munz und Medaillenkabinett 1780 1 S 8 Salve Urania Filia Martis Yale University Art Gallery J Stuckelberger Hodlers Weg zum Nationalmaler am Beispiel seines Wilhelm Tell In Zeitschrift fur schweizerische Archaologie und Kunstgeschichte 53 4 1996 doi 10 5169 seals 169495 Peter Kaiser Befreiungstradition In Historisches Lexikon der Schweiz 2013 Anton Gisler in Die Tellfrage 1895 S 126 erwahnt fur Schattdorf als kleine Tauschung mit welcher eine unberufene Hand aus einem anderen Geschlechtsnamen denjenigen Tells heraus gekunstelt habe die Abanderung des Namens Walter de trullo in einen Walter de tello Jean Francois Bergier Wilhelm Tell Realitat und Mythos Paul List Verlag Munchen 1990 S 76 Wilhelm Tell von Andre Gretry an der Opera Royal de Wallonie Memento vom 31 August 2013 im Internet Archive Video auf arte Live Web 1 Std 27 Min Aufzeichnung vom 9 August 2013 Geschichte der Altdorfer Tellspiele Tellspiele Altdorf Tell Freilichtspiele Interlaken Apfelschuss war nicht verlangt Adolf Muschg uber Max Frisch Wilhelm Teil fur die Schule Artikel im Spiegel vom 9 August 1971 Als es auf dem Flughafen Zurich Tote gab 20 Minuten vom 17 Februar 2014 Wilhelm Tell Kampfer der Gerechtigkeit In fernsehserien de Abgerufen am 31 Mai 2021 The Legend of William Tell Overview Informationsseite zu dem Film auf der Website der Produktionsfirma Cloud 9 Productions abgerufen am 5 Mai 2012 Tell Im Kampf gegen Lord Xax Eintrag in der deutschen Version der Internet Movie Database Christoph Egger Tell ein Trauerspiel Die Schweizer Filmkomodie erreicht einen neuen Tiefpunkt Neue Zurcher Zeitung 27 September 2007 Abgerufen am 20 Februar 2012 Hollywood dreht Wilhelm Tell in der Schweiz Artikel im 20 Minuten vom 8 Mai 2008 Tell Filmprojekt wegen Finanzkrise auf Eis gelegt Artikel auf nachrichten ch vom 10 Oktober 2008 Lorenz Hanselmann Brendan Fraser spielt Tell 20 Minuten Online 9 Mai 2011 Abgerufen am 20 Februar 2012 The Legend Of William Tell Informationsseite zu dem Film auf filmkritiker com abgerufen am 15 August 2013 The Legend of William Tell 3D Eintrag in der deutschen Version der Internet Movie Database abgerufen am 15 August 2013 Thomas Vaucher Tell Mann Held Legende Stampfli Verlag Bern 2016 ISBN 978 3 7272 7900 3 Personlichkeiten auf Schweizer BanknotenZweite Serie 1911 Wilhelm Tell 5 Franken nbsp Dritte Serie 1918 Johann Heinrich Pestalozzi 20 Franken Wilhelm Tell 100 Franken Funfte Serie 1956 Gottfried Keller 10 Franken Guillaume Henri Dufour 20 Franken Sechste Serie 1976 Leonhard Euler 10 Franken Horace Benedict de Saussure 20 Franken Conrad Gessner 50 Franken Francesco Borromini 100 Franken Albrecht von Haller 500 Franken Auguste Forel 1000 Franken Achte Serie 1995 Le Corbusier 10 Franken Arthur Honegger 20 Franken Sophie Taeuber Arp 50 Franken Alberto Giacometti 100 Franken Charles Ferdinand Ramuz 200 Franken Jacob Burckhardt 1000 Franken Normdaten Person GND 118621211 lobid OGND AKS LCCN n80123165 VIAF 147328722 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Tell amp oldid 237380109