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Guillaume Henri Dufour 1 15 September 1787 in Konstanz 14 Juli 1875 in Les Eaux Vives heimatberechtigt in Genf seit 1848 Ehrenburger von Bern Biel und Thun 2 3 war ein Schweizer General Ingenieur Kartograf Politiker und Humanist Dufour war der erste General in der Geschichte der Armee des Schweizer Bundesstaats Die von ihm geplanten Festungsbauten sind als Dufourbefestigungen franzosisch Fortifications Dufour bekannt Als Kartograf erwarb er insbesondere Verdienste durch die Erstellung der ersten detaillierten topographischen Karte der Schweiz der Dufourkarte Als Mitglied des 1863 in Genf ins Leben gerufenen Komitees der Funf war er einer der Grunder des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und von 1863 bis 1864 dessen erster Prasident Ausserdem verfasste er militarische naturwissenschaftliche technische und historische Schriften Guillaume Henri DufourGuillaume Henri DufourDufour war aufgrund seines vielseitigen Wirkens bereits zu Lebzeiten ausserordentlich popular und galt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Menschen in der Schweiz Schon zu seinen Lebzeiten wurde der hochste Gipfel der Schweiz nach ihm benannt die Dufourspitze Auch heute noch wird Dufour als eine der herausragendsten Personlichkeiten in der Geschichte der Schweiz angesehen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Studium und Karriere in der Armee 1 3 Tatigkeit als Ingenieur und Festungsbauer 1 4 Tatigkeit als Kartograf 1 5 Wirken als eidgenossisch denkender Politiker 1 6 Wirken als Mitglied des IKRK 1 7 Tod 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Dufour Museum 5 Literatur 6 Filmdokumentation 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Dufours Geburtshaus Wessenbergstrasse 14 in Konstanz nbsp Denkmal fur Guillaume Henri Dufour in GenfGuillaume Henri Dufour wurde am 15 September 1787 im damals zu Vorderosterreich gehorenden Konstanz geboren Die Eltern waren Benedict Dufour Uhrmacher und spater Abgeordneter in der Genfer Nationalversammlung und seine Frau Pernette Valentin Die Vornamen Guillaume Henri stammen wahrscheinlich vom Grossvater mutterlicherseits Guillaume Henri Valentin der zusammen mit seiner Frau bei der Taufe zugegen war Die Taufe fand am 7 Oktober 1787 im Konvent der Dominikaner auf der Dominikanerinsel in Konstanz statt Versehentlich wurde nur der Vorname Henri anstelle von Guillaume Henri im Taufregister notiert 4 Der Fehler wurde erst im Jahr 1804 ausgebessert indem der fehlende Name Guillaume nachgetragen und das fruhere Versaumnis vermerkt wurde 5 6 Als Guillaume Henri zwei Jahre alt war kehrten seine Eltern nach Genf zuruck das sie 1782 verlassen hatten Er machte in Genf seinen Schulabschluss Seine Enkelin war Marguerite de Beaumont Schwester der reformierten Frauengemeinschaft Communaute de Grandchamp Studium und Karriere in der Armee Bearbeiten Nach der Schulzeit studierte Dufour Geisteswissenschaft und Physik 1798 wurde Genf von Frankreich annektiert Dufour nun franzosischer Staatsburger studierte von 1807 bis 1809 an der Ecole polytechnique in Paris und von 1809 bis 1810 an der Ecole superieure d application du genie in Metz Wegen der britischen Seeblockade wurde Dufour ohne seine Ausbildung beenden zu konnen im Dezember 1810 nach Korfu geschickt wo er bis 1814 blieb In einem Scharmutzel vor der Kuste erlitt er schwere Verbrennungen die ihn fur sein Leben pragten Er heiratete und hatte mit seiner Frau im Laufe ihrer Ehe vier Tochter Im Jahr 1811 trat er in die franzosische Armee ein die er nach mehreren Einsatzen und seiner Beforderung zum Hauptmann 1817 verliess um nach Genf zuruckzukehren das 1815 eidgenossisch geworden war Im gleichen Jahr wurde er in diesem Rang in die neu geschaffene Schweizer Armee eingegliedert in der er 1827 zum Oberst befordert wurde In den 1820er Jahren bot er private Abendkurse in Mathematik Geometrie Vermessungskunde und Hydraulik fur Schuler ab zwolf Jahren an die nach seinem Austritt aus der franzosischen Armee eine willkommene Einnahmequelle waren und ihm mehr einbrachten als die Stelle eines Kantonsingenieurs die er deshalb 1824 vorerst ablehnte 7 1819 war er an der Grundung der ersten eidgenossischen Militarschule in Thun 8 beteiligt an der er bis 1831 als Oberinstruktor der Genie lehrte und von 1831 bis 1834 als Kommandant im Range eines Obersten tatig war und unter anderem Louis Napoleon Bonaparte den spateren franzosischen Kaiser Napoleon III unterrichtete mit dem er auch spater freundschaftlich verbunden blieb Ab 1831 war er Chef der Generalstabsabteilung In dieser Funktion oblag ihm die Organisation der Verteidigung der Schweiz im Kriegsfall Am 21 Oktober 1847 wurde er von der Tagsatzung zum General und damit zum Befehlshaber der eidgenossischen Truppen ernannt und erhielt den Auftrag den Sonderbund aufzulosen Dies gelang ihm nach einem nur vierwochigen und relativ wenig Opfer verursachenden Feldzug gemass offiziellen Angaben 150 Tote 400 Verletzte der mit der Kapitulation der Sonderbund Kantone endete Bereits wahrend dieser Auseinandersetzungen achtete Dufour streng auf die Einhaltung humanitarer Grundsatze bei den Kampfhandlungen So schickte er zum Beispiel am 13 November 1847 als alles fur die Offensive bereit war Leutnant de Cerjat als Abgesandten zu den Behorden der Stadt Freiburg um sie aufzufordern sich zu ergeben um eine todliche Schlacht zu vermeiden 9 10 Der uberlieferte Grundsatz von General Dufour Il faut sortir de cette lutte non seulement victorieux mais aussi sans reproche Man muss aus diesem Kampf nicht nur siegreich hervorgehen sondern auch ohne Tadel galt als Fuhrungsmaxime an seine unterstellten Kommandanten Mit seinem behutsamen Vorgehen im Sonderbundskrieg konnte Dufour nicht nur einen Zusammenbruch der Eidgenossenschaft durch eine Intervention auslandischer Machte verhindern sondern er schuf eine Basis der Versohnung die den zerstrittenen Kantonen ermoglichte sich bereits 1848 fur einen gemeinsamen Bundesstaat zu einigen 11 In den Jahren 1849 Businger Handel 12 13 1856 Neuenburgerhandel 14 und 1859 Savoyerhandel 15 wurde ihm von der Bundesversammlung erneut der Oberbefehl uber die Schweizer Armee ubertragen um im Rahmen verschiedener Auseinandersetzungen Ubergriffe auf die Schweiz zu verhindern Er war damit nach der Verabschiedung der Bundesverfassung von 1848 der erste von der Bundesversammlung ernannte General in der Geschichte der Schweiz Tatigkeit als Ingenieur und Festungsbauer Bearbeiten In Korfu hatte sich Dufour am Bau von Befestigungsanlagen beteiligt Von 1827 bis 1850 war er Kantonsingenieur in Genf Ihm oblag die Erneuerung der stadtischen Wasserpumpe womit er einen hohen Wirkungsgrad erzielen konnte Die regelmassige Messung der Pegelstande des Lac Leman dienten der Vorbereitung von Massnahmen zur Begrenzung von Hochwasserschaden In den Jahren von 1845 bis 1856 war er fur die Erarbeitung des Katasters des Kantons Genf zustandig Er hatte entscheidenden Einfluss auf die Stadtplanung in Genf und die Planung des Schweizer Eisenbahnnetzes nbsp Skizze der Passerelle de Saint Antoine von Charles Stewart Drewry in A Memoir of Suspension Bridges 1832Ab 1823 baute er in der Stadt Genf drei Drahtseil Hangebrucken Passerelle de Saint Antoine Pont des Bergues Pont des Paquis gestaltete 1827 die Uferpromenade und einen Teil des Seebeckens Die Passerelle de Saint Antoine gilt als erste dauerhafte Drahtseil Hangebrucke der Welt 1831 wurde mit dem Bau der Sperrstelle in Saint Maurice an der engsten Stelle der Rhoneschlucht beim Schloss Saint Maurice begonnen um den Durchgang zum Grossen St Bernhard und Simplonpass blockieren zu konnen Fur das Konzept war massgeblich Dufour verantwortlich 1853 liess der junge Bundesstaat Schweiz sudlich von Bellinzona von Camorino bis Sementina und Monte Carasso eine von Dufour entworfene Befestigungslinie die Fortini della Fame bauen Funf der fur Dufour typischen Rundturme sind in Camorino noch erhalten nbsp Dufourturm hinter dem Schloss St Maurice nbsp Dufour Turm der Fortini della Fame in Camorino nbsp Dufour Turm in Sementina nbsp Dufourlinie in Monte CarassoTatigkeit als Kartograf Bearbeiten nbsp Hochfelden auf der Dufourkarte Blatt 3 Liestal Schaffhausen Datenstand 1869 nbsp Genehmigungsvermerk des Directeur de la Carte G H Dufour zu einer Zeichnung fur die Dufourkarte Hauptartikel Topographische Karte der Schweiz Dufour wurde 1832 Oberstquartiermeister der Militaraufsichtsbehorde bis 1847 und Directeur de la Carte bis 1865 Zu seinen Aufgaben gehorte nun die Leitung der eidgenossischen Triangulation und Landesvermessung Unter Dufours Leitung begannen bereits im selben Jahr die Vorarbeiten fur die Erstellung einer verbesserten topographischen Karte der Schweiz die den Atlas Suisse ersetzen sollte Ein wichtiger organisatorischer Schritt war dass Dufour 1837 das Eidgenossische Topographische Bureau in Carouge einrichtete das zu Beginn des Jahres 1838 seine Arbeit aufnahm offizielles Grundungsjahr Aus ihm ging spater das Bundesamt fur Landestopografie hervor 16 Als Grundlage fur das neue Kartenwerk wurde die Bonnesche Projektion verwendet Als Hohenausgangspunkt verwendete Dufour den Felsen Repere Pierre du Niton im Hafen von Genf Die 13 km lange Strecke zwischen Walperswil BE und Sugiez FR bildete die Basis oder Grundlinie fur die Karte Sie wurde 1791 1797 und 1834 unter Dufour aufwendig mit Messketten und Eisenstangen vermessen Die Basisendpunkte von Walperswil und Sugiez wurden an ein Dreiecksnetz angeschlossen welches zum ersten Mal die ganze Schweiz abdeckte und die nordlich der Alpen gelegenen Landesteile mit den sudlichen verband In den Jahren 1845 bis 1865 erschienen die muhsam erarbeiteten 25 Blatter der Dufourkarte im Massstab 1 100 000 Das fur seine Zeit herausragende topographische Kartenwerk bildete erstmals die Schweiz geometrisch korrekt ab Die Dufourkarte entstand parallel zum modernen Bundesstaat von 1848 Sie fuhrte die Kantone symbolisch zusammen und errang auch aus diesem Grund nationale Bedeutung 17 Nachdem Dufour seinen Schlussbericht vorgelegt hatte 18 wurde Hermann Siegfried im Jahr 1865 sein Nachfolger als Leiter des Eidgenossischen Topographischen Bureaus 16 Wirken als eidgenossisch denkender Politiker Bearbeiten 1819 wurde er in Genf fur die Liberalen in den Reprasentierenden Rat gewahlt Von 1848 bis 1851 war er fur das Berner Seeland Mitglied des Schweizer Nationalrats ebenso wie von 1854 bis 1857 fur Genf Im Standerat vertrat er von 1863 bis 1866 den Kanton Genf Dufour trat in Reden und Schriften fur die Neutralitat der Schweiz ein In einer schriftlich festgehaltenen Rede 19 von 1821 untersuchte er Szenarien einer Neutralitatsverletzung und mogliche Reaktionen der Schweiz Die Julirevolution von 1830 in Frankreich veranlasste Dufour das Genfer Parlament vor einer Kriegsgefahr und moglichen Neutralitatsverletzungen zu warnen Er forderte eine ausserordentliche Tagsatzung um einen militarischen Oberbefehlshaber und ein eidgenossisches Feldzeichen zu wahlen 20 1860 wehrte er sich erfolglos gegen eine Anderung der Landesverteidigungskonzeption 21 Die Grenzbefestigungen sollten nicht zugunsten einer zentral konzentrierten Verteidigung vernachlassigt und keiner der Bundesstaaten durfe geopfert werden Seiner Uberzeugung nach musste die Verteidigung dort beginnen wo der Angriff stattfindet 22 Am Vorabend des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 bis 1871 warnte er die Neutralitat im Sinne der Unparteilichkeit und dem Heraushalten aus Konflikten sei fur die Schweiz uberlebensnotwendig im Falle von Gefahr musse sie verteidigt werden 23 Wirken als Mitglied des IKRK Bearbeiten nbsp Dufours Unterschrift auf der Genfer Konvention von 1864 erste von oben Zusammen mit Henry Dunant den Arzten Theodore Maunoir und Louis Appia sowie dem Juristen Gustave Moynier grundete er am 9 Februar 1863 in Genf das Funfer Komitee aus dem acht Tage spater das Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften fur die Verwundetenpflege und im Jahr 1876 das Internationale Komitee vom Roten Kreuz entstand Obwohl er Dunants Buch Eine Erinnerung an Solferino sehr positiv bewertete hatte er anfangs Zweifel an der Realisierbarkeit von Dunants Vorschlagen zur Grundung freiwilliger Hilfsgesellschaften fur die Verwundetenpflege Trotz dieser Zweifel bewog ihn sein Glauben an die Richtigkeit dieser Idee sich an der Grundung des Internationalen Komitees und an dessen Arbeit aktiv zu beteiligen Seine internationale Bekanntheit und seine militarischen Erfahrungen waren fur das Komitee von grossem Nutzen um die auslandischen Regierungen fur die Idee des Roten Kreuzes gewinnen zu konnen Nach der Grundung des Internationalen Komitees wurde er 1863 zu dessen erstem Prasidenten gewahlt Wahrend der diplomatischen Konferenz auf der im August 1864 die erste Genfer Konvention verabschiedet wurde fuhrte Dufour den Vorsitz der Versammlung Es ist uberliefert dass er auf die Aussage eines britischen Teilnehmers er konne ohne ein Siegel die Konvention nicht unterzeichnen mit seinem Taschenmesser dem Delegierten einen Knopf von der Tunika schnitt und dem verblufften Delegierten mit den Worten Hier Eure Exzellenz haben Sie das Wappen Ihrer Majestat uberreichte Im gleichen Jahr im Alter von 77 Jahren gab er das Amt des Prasidenten des Internationalen Komitees an Gustave Moynier ab 24 Sowohl die Verwendung eines weissen Kreuzes auf rotem Grund als Schweizer Staatswappen 1840 von der Tagsatzung eingefuhrt wie auch die Verwendung des roten Kreuzes auf weissem Grund also der farblichen Umkehrung der Schweizerfahne als Symbol des IKRK und der Internationalen Rotkreuz und Rothalbmond Bewegung sowie als Schutzzeichen der Genfer Konventionen gehen auf Dufour zuruck 25 Tod Bearbeiten Dufour starb am 14 Juli 1875 in Les Eaux Vives Er wurde auf dem Cimetiere des Rois in Genf bestattet Etwa 60 000 Menschen aus allen Teilen des Landes reisten anlasslich seiner Beisetzung nach Genf nbsp Buste Dufours im Armeeausbildungszentrum LuzernSchriften Auswahl BearbeitenAusfuhrliches Verzeichnis der Schriften siehe Fussnote 26 Observations sur l Isle de Corfou Bibliotheque universelle des sciences belles lettres et arts 1816 Dufours erste publizierte Schrift ist eine der fruhesten modernen Beschreibungen der Insel Korfu Memorial pour les travaux de guerre J J Paschoud Genf und Paris 1820 Die erste selbstandige Publikation Dufours Ein Lehr und Handbuch uber den Bau von Feldbefestigungen das als Lehrmittel in der Militarschule in Thun diente Es fand internationale Beachtung wurde in mehrere Sprachen ubersetzt und begrundete Dufours Bedeutung als militarischer Padagoge Deutsche Ausgabe Das Handbuch fur die praktischen Arbeiten im Felde zum Gebrauch fur die Offiziere aller Waffen Berlin 1825 Cours de tactique Paris 1840 Dufours international erfolgreichste und meistubersetzte Schrift Deutsche Ausgabe Lehrbuch der Taktik fur Offiziere aller Waffen Orell Fussli Zurich 1842 Amerikanische Ausgabe Strategy and tactics D van Nostrand New York 1864 Das Lehrbuch wurde an der Militarakademie von West Point als Lehrmittel verwendet nbsp Schweizer Banknote mit dem Portrait von DufourAuszeichnungen und Ehrungen BearbeitenDufour wurde mit vier von funf Klassen der Ehrenlegion ausgezeichnet 1814 Ritter 1848 Kommandeur 1852 Grossoffizier und 1866 Grosskreuztrager Der mit 4 634 Metern hochste Punkt der Schweiz die Dufourspitze im Monte Rosa Massiv an der italienischen Grenze ist seit 1863 also schon zu seinen Lebzeiten nach ihm benannt Daruber hinaus wurden in der ganzen Schweiz zahlreiche Strassen nach General Dufour benannt so etwa in Basel Biel Genf Lugano Luzern St Gallen oder Zurich nbsp Dufour Museum HalseggDufour Museum BearbeitenDas erste Dufour Museum der Schweiz wurde am 12 September 2009 eroffnet Es befindet sich im Bunker 2 des Artilleriewerks Halsegg auf der gleichnamigen Alp auf 1340 m u M oberhalb Sattel SZ 27 Literatur BearbeitenWeitere Literatur uber Dufour siehe Fussnote 28 Thomas Bachmann Guillaume Henri Dufour im Spiegel seiner Schriften Bibliographisches Handbuch Schriftenreihe der Eidgenossischen Militarbibliothek Nr 14 Eidgenossische Militarbibliothek und historischer Dienst Bern 2004 Pierre Boissier From Solferino to Tsushima History of the International Committee of the Red Cross Bd 1 Henry Dunant Institute Genf 1985 ISBN 2 88044 012 2 Edouard Chapuisat General Dufour 1787 1875 2 Auflage Tusculum Dietikon 1950 Jean Jacques Langendorf Dufour Guillaume Henri In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Dierk Fricke Der Krieg um Neuenburg findet nicht statt der europaische Krisenwinter 1856 1857 2 Auflage Ludwigsfelder Verlagshaus Ludwigsfelde 2020 ISBN 978 3 933022 50 9 Jean Jacques Langendorf Guillaume Henri Dufour General Kartograph Humanist Eine Bildbiographie Schweizer Verlagshaus Zurich 1987 ISBN 3 7263 6550 8 Caroline Moorehead Dunant s dream War Switzerland and the history of the Red Cross HarperCollins London 1998 ISBN 0 00 255141 1 gebundene Ausgabe HarperCollins London 1999 ISBN 0 00 638883 3 Taschenbuch Otto Weiss General Dufour als Heerfuhrer Ein Beitrag zur Schweizer Geschichte des 19 Jahrhunderts Francke Bern 1939 Adolf Metz Der Briefwechsel zwischen General H Dufour Genf und Bonaventur Meyer Olten In Oltner Neujahrsblatter Bd 30 1972 S 64 71 Guillaume Henri Dufour Surveying and mapping of Switzerland European surveyor of the year 2017 Cartographica Helvetica Vol 54 2017 Guillaume Henri Dufour Vermessung und Kartierung der Schweiz Cartographica Helvetica Heft 54 2017 Joseph Jung Hrsg Einigkeit Freiheit Menschlichkeit Guillaume Henri Dufour als General Ingenieur Kartograf und Politiker NZZ Libro Zurich 2022 ISBN 978 3 907396 00 1 Filmdokumentation BearbeitenGuillaume Henri Dufour Der General der die Schweiz rettete Dokumentation in der vierteiligen Reihe Die Schweizer Schweizer Fernsehen 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Guillaume Henri Dufour Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Guillaume Henri Dufour im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Portraitfotografien von Guillaume Henri Dufour in der Archivdatenbank HelveticArchives der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Guillaume Henri Dufour im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Red Cross and Red Crescent Movement History Henri Dufour englisch Bilder zur Biografie PDF 70 Seiten mit kurzen Hinweisen franzosisch zusammengestellt von Marc R StuderEinzelnachweise Bearbeiten Bis heute ist nicht eindeutig klar ob beim Vornamen die Schreibweise Guillaume Henri ohne Bindestrich oder Guillaume Henri mit Bindestrich vorzuziehen ist Schon zu Dufours Lebzeiten war dies umstritten er selbst soll sich regelmassig uber diese Unsicherheit beklagt haben Le Bapteme de Guillaume Henri Dufour S 2 Insgesamt uberwiegen die Argumente fur Guillaume Henri als historisch besser begrundete Schreibweise zum Beispiel Im Auszug aus dem Taufregister steht Guillaume Henri seit der zunachst vergessene Name Guillaume nachgetragen wurde Dufour selbst unterschrieb stets als G H Dufour Beispiel Auf der Dufourkarte deren Erschaffung Dufour rund drei Jahrzehnte lang organisiert und uberwacht hatte steht G H Dufour siehe Dufourkarte online Titelblatt Die Ecole polytechnique schreibt den Namen ihres ehemaligen Schulers Guillaume Henri Dufour online im dort abrufbaren Originaldokument sogar Guillaume Henri mit Komma Ohne Bindestrich schreiben die Fondation Maison Dufour der Verein Les Salons du General Dufour das Schweizer Dufour Museum Anstelle von General Guillaume Henri Dufour wird haufig nur General Henri Dufour geschrieben Hans Uli Feldmann Hans Peter Hohener Guillaume Henri Dufour Vermessung und Kartierung der Schweiz In Cartographica Helvetica Fachzeitschrift fur Kartengeschichte Nr 54 2017 S 6 Ehrenburger von Bern 1848 Verzeichniss sammtlicher Burger der Stadt Bern auf 1 Januar 1861 Bern 1861 S 24 Siehe Auszug aus dem Taufregister aus dem Jahr 1886 Fotografie In dieser beglaubigten Kopie des ursprunglichen Textes ist nur der Vorname Henri zu lesen Ende der vierten Zeile Le Bapteme de Guillaume Henri Dufour salons dufour ch PDF 433 kB siehe Bild auf Seite 2 Der Name Guillaume wurde in den Text hineingeflickt Auch am Rand wurde er nachgetragen wegen Platzmangel in abgekurzter Form Darunter der Hinweis zur Korrektur Dieser ist datiert mit dem Monat Pluviose des Jahres 12 nach dem franzosischen Revolutionskalender das entspricht Januar Februar 1804 siehe Umrechnungstafel Acte de bapteme de Guillaume Henri Dufour notrehistoire ch Der in der Uberschrift genannte Salomon Rizzo ist Historiker und Archivar Prospectus de l etablissement d une ecole de mathematiques pures et appliquees Marc Sestie Fils Genf 1820 Ecole de Thun Revue militaire Suisse 1869 ETH Bibliothek Journal de la Suisse Romande n 48 27 November 1897 abgerufen am 20 Marz 2021 Revue Militaire Suisse 1891 n 36 ETH Bibliothek 1891 abgerufen am 20 Marz 2021 Andrej Abplanalp Dufour der humanitare General Beitrag im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums Paul Wyrsch Ineichen Die Schwyzer Truppen im Businger Handel 1849 in Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz Band 77 1985 doi 10 5169 seals 165537 99 S 97 115 Hans Senn Aktivdienst In Historisches Lexikon der Schweiz Rapport sur l armement et la campagne de 1857 Revue militaire Suisse 1857 Toast a la Patrie Revue militaire Suisse 1860 a b Geschichte swisstopo Bundesamt fur Landestopografie David Gugerli Daniel Speich Chasse Topografien der Nation Politik kartografische Ordnung und Landschaft im 19 Jahrhundert Chronos Zurich 2002 ISBN 3 0340 0548 2 Schlussbericht des Herrn General Dufour uber die topographische Karte der Schweiz Vom 31 Dezember 1864 In Schweizerisches Bundesblatt 11 Marz 1865 PDF Opinion relative a la fortification de Geneve dans l interet de cette ville et dans celui de la Suisse Des Vaterlandes Aufruf an das Schweizervolk und seine Vertreter Dezember 1830 De la defense et de la neutralite de la Suisse Revue militaire Suisse 1861 Dufour La defense doit commencer ou commence l attaque quel qu en puisse etre le resultat Neutralite de la Suisse Revue militaire Suisse 1870 Le congres de Geneve Rapport adresse au Conseil federal par MM Dufour Moynier et Lehmann plenipotentiaires de la Suisse Jules Guillaume Fick Genf 1864 Sur le drapeau federal Manuskript um 1830 Revue militaire Suisse 1869 Schriften von Guillaume Henri Dufour franzosische Bibliografie Quelle Les Salons du General Dufour bei notreHistoire ch Menupunkt Bibliografie zweiter Link Schweizer Dufour Museum Literatur uber Dufour PDF 109 kB Auswahl des Vereins Les Salons du General Dufour Quelle Les Salons du General Dufour bei notreHistoire ch Menupunkt Bibliografie dritter Link VSchweizer GeneraleAlte Eidgenossenschaftvor 1798 Ulrich von Sax Pavierzug 1511 Johann Ludwig von Erlach 1633 1636 Sebastian Peregrin Zwyer 1653 1656 Wilhelm Bernhard von Muralt 1792 Karl Ludwig von Erlach 1798 nbsp nbsp nbsp Helvetische Republik1798 1803 Augustin Keller Helvetik Johann Weber Helvetik Joseph Leonz Andermatt Helvetik Pierre von der Weid Helvetik Mediation und Restauration1803 1847 Niklaus Rudolf von Wattenwyl 1805 1809 1813 Niklaus Franz von Bachmann 1815 Charles Jules Guiguer de Prangins 1830 1838 Peter Ludwig von Donatz 1845 Guillaume Henri Dufour 1847 Johann Ulrich von Salis Soglio Sonderbund 1847 Bundesstaatab 1848 Guillaume Henri Dufour 1849 1856 1859 Hans Herzog Dt Frz Krieg 1870 1871 Ulrich Wille Erster Weltkrieg 1914 1918 Henri Guisan Zweiter Weltkrieg 1939 1945 Prasidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Guillaume Henri Dufour 1863 1864 Gustave Moynier 1864 1910 Gustave Ador 1910 1928 Max Huber 1928 1944 Carl Jacob Burckhardt 1945 1948 Paul Ruegger 1948 1955 Leopold Boissier 1955 1964 Samuel Gonard 1964 1969 Marcel Naville 1969 1973 Eric Martin 1973 1976 Alexandre Hay 1976 1987 Cornelio Sommaruga 1987 1999 Jakob Kellenberger 2000 2012 Peter Maurer 2012 2022 Mirjana Spoljaric Egger seit 2022 Personlichkeiten auf Schweizer BanknotenZweite Serie 1911 Wilhelm Tell 5 Franken nbsp Dritte Serie 1918 Johann Heinrich Pestalozzi 20 Franken Wilhelm Tell 100 Franken Funfte Serie 1956 Gottfried Keller 10 Franken Guillaume Henri Dufour 20 Franken Sechste Serie 1976 Leonhard Euler 10 Franken Horace Benedict de Saussure 20 Franken Conrad Gessner 50 Franken Francesco Borromini 100 Franken Albrecht von Haller 500 Franken Auguste Forel 1000 Franken Achte Serie 1995 Le Corbusier 10 Franken Arthur Honegger 20 Franken Sophie Taeuber Arp 50 Franken Alberto Giacometti 100 Franken Charles Ferdinand Ramuz 200 Franken Jacob Burckhardt 1000 Franken Normdaten Person GND 118527959 lobid OGND AKS LCCN n84155270 NDL 00769898 VIAF 2495837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dufour Guillaume HenriALTERNATIVNAMEN Dufour Guillaume HenriKURZBESCHREIBUNG Schweizer Humanist General Politiker und Mitbegrunder des Internationalen Komitees vom Roten KreuzGEBURTSDATUM 15 September 1787GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 14 Juli 1875STERBEORT Les Eaux Vives Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guillaume Henri Dufour amp oldid 238473293