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Eaux Vives auch Les Eaux Vives war eine Gemeinde im Kanton Genf in der Schweiz und ist seit dem Jahr 1931 ein Stadtteil von Genf Eaux VivesStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Genf Genf GE Bezirk Keine BezirkseinteilungGemeinde Genfi2w1Postleitzahl 1207Koordinaten 501330 117444 46 2012 6 1603 382 Koordinaten 46 12 4 N 6 9 37 O CH1903 501330 117444Hohe 382 m u M Blick auf den heutigen Stadtteil Eaux Vives Blick auf den heutigen Stadtteil Eaux VivesKarteEaux Vives Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geographie 3 Institutionen 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Eaux Vives franz ubertragen etwa Sprudelnde Wasser stammt von den zahlreichen Quellen die am Hang oberhalb des Dorfs entsprangen Die Gemeinde die am sudlichen Ufer des Genfersees unmittelbar vor den Stadtbefestigungen lag wurde am 13 Juni 1798 mit einer Verordnung der neuen franzosischen Verwaltung gegrundet die das ehemalige Landgebiet der Stadt Genf verschiedenen Munizipalitaten zuteilte Als Genf 1814 von Frankreich unabhangig wurde behielten die Landgemeinden ihre Funktion 1842 fand die Einweihung der neuen protestantischen Kirche eines Bauwerks des Genfer Architekten Jacques Louis Brocher am zentral gelegenen Jargonnantplatz statt Weil sich viele von andern Kantonen oder aus Savoyen zugezogene Katholiken in der Gemeinde Eaux Vives niederliessen wurde im Jahr 1866 eine katholische Pfarrei gegrundet Diese errichtete bis 1869 die katholische Kirche Saint Joseph an der Place des Eaux Vives In der Zeit des Kulturkampfes enteignete der Kanton Genf im Jahr 1877 die romisch katholische Pfarrei von Eaux Vives die erst 1883 wieder in diese Kirche zuruckkehren konnte 1 1888 nahm der Bahnhof von Eaux Vives an der Bahnstrecke Geneve Annemasse den Betrieb auf 1904 bestimmte die nahe einer Schifflande gelegene Gemeinde ein eigenes Gemeindewappen mit dem Abbild eines traditionellen Genferseeschiffes 1913 erwarb die Gemeinde aus Privatbesitz ein Areal das den grossen heutigen Genfer Stadtpark Parc des Eaux Vives in der Nahe des Seeufers am Quai des Eaux Vives ausmacht Nach einer Volksabstimmung von 1930 wurde die Gemeinde Eaux Vives im Jahr 1931 in die Stadt Genf eingemeindet Geographie BearbeitenHeute bildet Eaux Vives einen der vier administrativen Stadtteile section der Stadt Genf In diesem Gebiet ostlich der Innenstadt lag das ehemalige Dorf Eaux Vives dessen Flache durch neuere Wohn und Geschaftsbauten eingenommen wird Der Uferbereich von Eaux Vives am Genfersee erstreckt sich vom Stadtzentrum bis zum Strandbad Plage des Eaux Vives und zum Hafen Port Noir An einer Mole bei Eaux Vives befindet sich der Springbrunnen Jet d eau ein Wahrzeichen von Genf Der Stadtteil umfasst mehrere grosse Grunzonen Parc La Grange Parc des Eaux Vives Parc de Contamines Parc de MalagnouDie wichtigeren Strassen im Stadtteil sind die Rue des Eaux Vives mit der Place des Eaux Vives das Quai Gustave Ador die Avenue Pictet de Rochemont die Avenue de Frontenex die Route de Chene die Route de Malagnou und die Route de Florissant Im Osten grenzt der Stadtteil an die Nachbargemeinden Cologny und Chene Bougeries Institutionen BearbeitenIm Stadtteil befinden sich das Museum d histoire naturelle de la Ville de Geneve die Liberale Synagoge von Genf das Islamische Zentrum Genf und das Theater Comedie de Geneve Personlichkeiten BearbeitenHenri Berguer 1854 1937 evangelischer Geistlicher Theodore Stephani 1868 1951 Mediziner Begrunder des Luftkurorts Crans Montana Georges Berguer 1873 1945 evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer an der Universitat Genf Henry Favre 1901 1966 Wasserbauingenieur Mario Soldini 1913 1993 Lehrer Politiker Union nationale Schweiz Genfer Grossrat Nationalrat und OberstLiteratur BearbeitenJacques Barrelet Les Eaux Vives In Historisches Lexikon der Schweiz 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Paroisse Saint Joseph Histoire In saintjoseph ch Abgerufen am 17 Juni 2021 Politische Gemeinden im Kanton Genf Aire la Ville Anieres Avully Avusy Bardonnex Bellevue Bernex Carouge Cartigny Celigny Chancy Chene Bougeries Chene Bourg Choulex Collex Bossy Collonge Bellerive Cologny Confignon Corsier Dardagny Genf Genthod Gy Hermance Jussy Laconnex Lancy Le Grand Saconnex Meinier Meyrin Onex Perly Certoux Plan les Ouates Pregny Chambesy Presinge Puplinge Russin Satigny Soral Thonex Troinex Vandœuvres Vernier Versoix VeyrierEhemalige Gemeinden Bernex Onex Confignon Chene Thonex Compesieres Eaux Vives Le Petit Saconnex Onex Confignon PlainpalaisKanton Genf Bezirke der Schweiz Gemeinden des Kantons Genf Normdaten Geografikum GND 4788640 7 lobid OGND AKS VIAF 235694443 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eaux Vives amp oldid 227968833