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Der Cimetiere des Rois deutsch Friedhof der Konige oder Cimetiere de Plainpalais ist ein seit dem 15 Jahrhundert bestehender Friedhof im Gebiet der 1798 gegrundeten Gemeinde Plainpalais die seit 1931 Teil der Schweizer Stadt Genf ist 1 Die Bezeichnung Cimetiere des Rois ist von der Rue des Rois dt Strasse der Konige abgeleitet die im Osten vor dem Haupteingang vorbeifuhrt Der Strassenname stammt von den Schutzenkonigen 2 der Schutzengesellschaft Compagnie de l Arquebuse die seit 1509 in der Nahe ubte Der Friedhof wird vom Genfer Gartenbauamt Service des espaces verts SEVE 3 instand gehalten Uberblick mit dem Saleve im Hintergrund Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Galerie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Friedhof wurde erstmals 1482 2 erwahnt und am Ende des 15 Jahrhunderts ausserhalb der Stadtmauern fur die Verstorbenen des 1469 in der Nahe gegrundeten Hopital des Pestiferes 2 Krankenhaus fur Pestopfer angelegt Im Jahr 1487 wurde fur das Pesthaus und den Friedhof die Kirche Notre Dame de Misericorde gebaut die bis 1776 bestand Mit der Auflosung der Vorortspfarreien wahrend der Reformation in der Schweiz wurde der Cimetiere des Rois 1536 zum Hauptfriedhof von Genf Seit 1883 dient er nur noch als Begrabnisstatte fur prominente Burger der Stadt Am 22 November 1951 bewilligte der Genfer Gemeinderat einen Kredit fur den Bau der heutigen Leichenhalle Diese entstand unter der Leitung des in Zurich ansassigen Architekten Robert R Barro nachdem sich der Stadtarchitekt Frederic Gampert nach Kritik vom Projekt zuruckgezogen hatte und war laut der Zeitung Tribune de Geneve am 9 Dezember 1955 fertiggestellt 4 Auf dem Cimetiere des Rois liegen unter anderem die Graber des Genfer Reformators Johannes Calvin 2 3 des Mitbegrunders und langjahrigen Prasidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Gustave Moynier des Schweizer Kartografen und Generals Guillaume Henri Dufour des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges 4 2 3 der Kunstmazenin Lydia Welti Escher des Schweizer Zeichners Rodolphe Topffer 2 der Schriftstellerin und Verteidigerin der Prostituierten Griselidis Real 2 3 der Schweizer Philosophin Jeanne Hersch 2 des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera des Schweizer Musikpadagogen Emile Jaques Dalcroze 4 2 des Schweizer Psychologen Jean Piaget 2 des Schweizer Komponisten Frank Martin 2 des Schweizer Dirigenten Ernest Ansermet 2 des Schweizer Schriftstellers Ludwig Hohl und der Schweizer Schriftstellerin Alice Rivaz des Schweizer Schauspielers Francois Simon 3 des Schweizer Verlegers und Diplomaten Francois Lachenal des deutschen Historikers und Tragers des Friedensnobelpreises Ludwig Quidde des Schweizer Bundesprasidenten Adrien Lachenal 5 des Genfer Stadtrates und Prasidenten der Pro Helvetia Kulturstiftung Paul Lachenal und es steht dort ein Ehrenmal fur den in Genf gestorbenen osterreichischen Schriftsteller Robert Musil Der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski liess hier seine Tochter Sophie 5 3 beerdigen Galerie Bearbeiten nbsp Grab von Lydia Welti Escher nbsp Grab von Jorge Luis Borges nbsp Grab von Robert Musil nbsp Grabstelle von Calvin nbsp Grab des Bundesprasidenten Adrien Lachenal nbsp Skulptur von Vincent Du Bois nbsp Grab von Jean Gabriel EynardLiteratur BearbeitenLe cimetiere des Rois dans tous ses etats In Feuille d Avis Officielle de la Republique et canton de Geneve 254 Jahr Nr 91 vom 9 August 2006 S 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cimetiere des Rois Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Le cimetiere des Rois Website des Friedhofs mit Verzeichnis der Grabstellen franzosisch Dominique Zumkeller Plainpalais In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Dominique Zumkeller Plainpalais In Historisches Lexikon der Schweiz 7 Februar 2018 abgerufen am 12 Juni 2018 a b c d e f g h i j k l Metin Arditi Dictionnaire amoureux de la Suisse Editions Plon Paris 2017 ISBN 978 2 259 24944 7 S 118 f a b c d e f Nic Ulmi textes Magali Girardin photographies Geneve dans ses parcs Les nouveaux usages des espaces verts Editions Glenat Nyon 2013 ISBN 978 2 940446 39 1 S 131 f a b c Christian Bischoff Kapelle und Leichenhalle des Cimetiere des Rois Die Feierlichkeit des Todes unterstreichen In Peter Egli Hrsg Heimatschutz Patrimoine Nr 3 114 Schweizer Heimatschutz 2019 ISSN 0017 9817 S 18 f a b Ville de Geneve 9 Juni 2015 abgerufen am 13 Juli 2017 franzosisch 46 201944444444 6 1363888888889 Koordinaten 46 12 7 N 6 8 11 O CH1903 499486 117557 Normdaten Geografikum GND 4808819 5 lobid OGND AKS VIAF 238147755 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cimetiere des Rois amp oldid 235430548