www.wikidata.de-de.nina.az
Griselidis Real 11 August 1929 in Lausanne 31 Mai 2005 in Genf war eine Schweizer Prostituierte Kunstlerin und Buchautorin Sie gilt als Pionierin der Prostituierten Bewegung in der Schweiz und international Griselidis Real 1998Real auch Gisele genannt wuchs im agyptischen Alexandria auf Als sie acht Jahre alt war starb ihr Vater die Mutter kehrte sodann mit ihren drei Tochtern in die Schweiz zuruck In Zurich besuchte sie die Kunstgewerbeschule Real eroffnete 1952 die erste Galerie in Locarno und stellte nicht figurative Kunstwerke aus Paris aus Da sich die etablierte Kunstszene in Locarno durch die Werke bedroht fuhlte zog die Galerie Cittadella nach Ascona Der zwanzigjahrige Pierre Case konnte seine Werke in der Galerie ausstellen In den fruhen 1960er Jahren zog Real nach Deutschland und begann als Prostituierte zu arbeiten Nach einer sechsmonatigen Gefangnisstrafe in Munchen wegen Marihuana Schmuggels wurde sie 1963 ausgewiesen Im Gefangnis begann sie ihr literarisches Schreiben sie schrieb und zeichnete in ihrem Tagebuch Gegen Mitte der 1970er Jahre kam Real mit der Prostituiertenbewegung in Frankreich in Kontakt und wurde zu einer ihrer wichtigsten Aktivistinnen So hielt sie Vortrage uber das Thema Prostitution in Europa und Amerika Ihr Tagebuch wurde nach ihrem Tod entdeckt und veroffentlicht Sie war Mutter von vier Kindern Werke BearbeitenLe Noir est une couleur Balland Paris 1974 deutsche Ausgabe Erinnerungen einer Negerhure Autobiografischer Roman Piper Munchen 2008 ISBN 978 3 492 04955 9 La Passe imaginaire L Aire Vevey 1992 Memoires de l Inacheve 1954 1993 A feu et a sang Le Chariot Geneve 2003g Carnet de Bal d une Courtisane 2005 Suis je encore vivante Journal de Prison erschienen 2008 Les Sphinx Verticales Paris 200Jean Luc Hennig Griselidis courtisane Albin Michel Paris 1981Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Griselidis Real im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Nachlass Griselidis Real in der Datenbank Helveticarchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen Literaturarchivs Sabine Lorenz Schmidt Griselidis Real In Historisches Lexikon der Schweiz Griselidis Real in der Internet Movie Database englisch Griselidis Real entzweit Genf nach ihrem Tod Link zum Filmbeitrag der Nachrichtensendung 10vor10 vom 10 Marz 2009 Vergissmeinnicht Griselidis Real Hure Filmbeitrag bei arte vom 3 Dezember 2020Normdaten Person GND 131661086 lobid OGND AKS LCCN n92092546 VIAF 95157684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Real GriselidisKURZBESCHREIBUNG Schweizer Prostituierte Kunstlerin und BuchautorinGEBURTSDATUM 11 August 1929GEBURTSORT LausanneSTERBEDATUM 31 Mai 2005STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Griselidis Real amp oldid 237294495