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Walter Hugelshofer 1 April 1899 in Basel 18 Oktober 1987 in Zollikon war ein Schweizer Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Umgestaltung der Sammlung Sturzenegger 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Hugelshofer war ein Sohn des Schriftsetzers Jakob Hugelshofer und der Emma Hugelshofer geb Grether Im Jahr 1926 heiratete er Alice Reinhart eine Tochter Jakob Reinharts aus Winterthur Im selben Jahr schloss er seine Promotion ab nachdem er in Zurich studiert hatte Er lebte dann als freischaffender Kunsthistoriker in Zurich Hugelshofer veroffentlichte etliche Aufsatze und Monographien zu kunstgeschichtlichen Themen Sein Werk Die Meisterzeichnung umfasste funf Bande die in den Jahren 1928 bis 1946 publiziert wurden 1 Umgestaltung der Sammlung Sturzenegger BearbeitenHugelshofer war massgeblich an der Umgestaltung der Sammlung Sturzenegger in St Gallen beteiligt Eduard Sturzenegger hatte im Jahr 1926 der Stadt St Gallen 175 Bilder geschenkt Wenige Jahre spater nach Sturzeneggers Tod beschloss man diese Sammlung umzugestalten Neben dem Politiker Konrad Nageli und dem Kunsthandler Fritz Nathan war daran auch Hugelshofer beteiligt 1935 ubergab er dem Stadtammann Nageli ein achtseitiges Gutachten zu der Sammlung in dem er nur 35 Gemalde als galeriefahig bezeichnete und empfahl den Rest zu diesem Zeitpunkt umfasste der Katalog der Sammlung noch 168 Werke abzustossen und dafur bessere Bilder zu kaufen Der Stadtrat folgte Hugelshofers Empfehlungen in weiten Teilen und Sturzeneggers Erben widersprachen nicht Damit handelte man eindeutig gegen den Schenkungsvertrag in dem zu lesen war Die Gemaldesammlung ist als solche einheitlich zusammenzuhalten und darf nicht veraussert werden 1935 und 1936 verkaufte man in Galerien und auf Auktionen grossere Mengen Gemalde Hugelshofer hatte nach der Sichtung der Werke festgestellt Die Mehrzahl ist nur in Munchen verwertbar Glucklicherweise besteht gerade augenblicklich eine momentane Konjunktur fur Gemalde dieser Art Da diese Welle des schlechten Geschmacks in absehbarer Zeit wieder abebben durfte ist sehr zu raten diese unerwartete Chance das Gluck im Ungluck ungesaumt auszunutzen 2 Dies geschah denn auch und die Sammlung wurde nach Hugelshofers Empfehlungen stark verandert Werke Auswahl BearbeitenDie Kunst der alten Schweizer Bibliothek der Kunstgeschichte Bd 82 E A Seemann Leipzig 1925 Giovanni Giacometti 1868 1933 Zurich Orell Fussli 1936 Monographien zur Schweizer Kunst 8 Schweizer Kleinmeister Zurich Fretz amp Wasmuth Verlag 1943 Ferdinand Hodler Eine Monographie Zurich Rascher 1952 Schweizer Zeichnungen Von Niklaus Manuel bis Alberto Giacometti Bern Stampfli 1969 Literatur BearbeitenLucas Wuthrich Walter Hugelshofer In Historisches Lexikon der Schweiz Lucas Wuthrich Daniela Dettwiler Braun Bibliographie des kunstgeschichtlichen Schrifttums von Walter Hugelshofer 1899 1987 In Zeitschrift fur schweizerische Archaologie und Kunstgeschichte Revue suisse d art et d archeologie Rivista svizzera d arte e d archeologia Journal of Swiss archeology and art history 45 1988 Heft 2 S 139 155 Digitalisat in E Periodica Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Walter Hugelshofer im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Lucas Wuthrich Walter Hugelshofer In Historisches Lexikon der Schweiz 24 November 2006 Zitiert nach Matthias Wohlgemut Samuel Reller Sturzeneggersche Gemaldesammlung im Kunstmuseum St Gallen Provenienzforschungsprojekt 2017 18 unterstutzt vom Bundesamt fur Kultur Schlussbericht Juli 2018 S 7 Normdaten Person GND 13332415X lobid OGND AKS LCCN nr96035884 VIAF 18410197 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugelshofer WalterKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistoriker und AutorGEBURTSDATUM 1 April 1899GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 18 Oktober 1987STERBEORT Zollikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hugelshofer amp oldid 230743796