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Dieser Artikel behandelt den Dirigenten Hermann Levi Fur den Okonomen siehe Hermann Levy Hermann Levi geboren 7 November 1839 in Giessen gestorben 13 Mai 1900 in Munchen war ein deutscher Orchesterdirigent und Komponist mit engen Verbindungen zunachst zu Johannes Brahms spater zu Richard Wagner Er leitete u a die bedeutenden Hoforchester Oper und Konzert in Karlsruhe 1864 1872 und Munchen 1872 1896 Auch dirigierte er fur die Bayreuther Festspiele 1882 1894 insbesondere die Urauffuhrung des Parsifal Seine Laufbahn wurde begleitet von hochster Wertschatzung fur seine musikalischen organisatorischen und Bearbeiter Fahigkeiten aber auch von antisemitischen Anfeindungen 1 Hermann Levi Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Ehrungen 4 Kontroversen um Andenken und Ruhestatte 5 Bibliografie 6 Literatur 7 Dokumente 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHermann Levi war der Sohn des hessischen Landesrabbiners Benedikt Levi Dessen Vater war der Wormser Rabbiner Samuel Levi ein Sohn des Rabbiners Wolf Levi in Pfersee bei Augsburg Die Familie lasst sich von Hermann zuruck uber mindestens zehn Generationen Hermann selbst sprach von 14 bis in die Mitte des 16 Jahrhunderts auf eine vaterliche Linie von Rabbinern zuruckverfolgen 2 Hermanns Mutter Henriette 1807 1842 entstammte der Tabakfabrikantenfamilie Mayer in Mannheim ihre Grossvater waren der kurpfalzische Hoffaktor Gottschalk Mayer und der Mannheimer Bankhaus Grunder Wolf Hajum Ladenburg Henriette wurde mit ihrer lebendigen Geistigkeit und starken musikalischen Begabung eine anziehende Erscheinung in der Giessener Gesellschaft 3 Hermanns altere Geschwister hiessen Wilhelm und Emma Bei der Geburt des vierten Kinds Hermann war kaum drei Jahre alt verstarb die Mutter auch das Neugeborene sollte nicht lange am Leben bleiben Benedikt vermahlte sich 1884 in zweiter Ehe mit der Giessener Kaufmannstochter Gitel Worms Auch diese starb nur ein Jahr spater nach Geburt der Tochter Auguste Benedikt ging zeitlebens keine weitere Ehe ein 3 Hermanns Bruder Wilhelm studierte ebenfalls Musik und wurde Sanger Spater schlug er eine Bankkarriere ein und wurde Prokurist des Bankhauses Ladenburg Nach seinem Ubertritt zum Katholizismus nannte er sich Wilhelm Lindeck Auf Hermanns Vermittlung hin wurde er fur ein knappes Jahrzehnt Vermogensverwalter von Johannes Brahms 4 Hermann Levi selbst vermahlte sich mit 56 Jahren und gesundheitlich bereits soweit angeschlagen dass er nicht mehr dirigieren konnte und um seine Pensionierung angesucht hatte am 7 November 1896 5 6 mit Mary Fiedler 1854 1919 einer Tochter des Kunsthistorikers Julius Meyer und Witwe des Kunsthistorikers Konrad Fiedler 1841 1895 Die Heirat erfolgte allein standesamtlich dies noch zu Lebzeiten seines Vaters mit dem Levi eine sehr enge Beziehung pflegte In der Heiratsurkunde ist in der Rubrik Religionszugehorigkeit der Vermerk konfessionslos eingetragen 7 Das Paar hatte sich mit der Moglichkeit einer christlich kirchlichen Segnung Ein Pfarrer ware dazu bereit gewesen ernsthaft beschaftigt es schliesslich dennoch als ehrlicher empfunden auf eine solche zu verzichten 8 Leben Bearbeiten nbsp Richard Wagner an Hermann Levi Bayreuth 3 Mai 1872Hermann Levi wuchs zunachst in Giessen auf Seine aussergewohnliche Musikalitat ausserte sich fruh er galt in seiner Heimatstadt als pianistisches Wunderkind und spielte ab dem Alter von sechs Jahren offentliche Klavierkonzerte Der Vater forderte eine Hinwendung seiner beiden Sohne zum kunstlerischen Beruf dies bemerkenswert insbesondere in Anbetracht der jahrhundertelangen rabbinischen Tradition der Familie 9 Im Alter von zwolf Jahren begann Levi unter Obhut einer Grosstante in Mannheim parallel zum Besuch des Lyceums ein musikalisches Studium bei Hofkapellmeister Vinzenz Lachner Von 1855 bis 1858 studierte er am Leipziger Konservatorium das er mit glanzenden Leistungen insbesondere am Piano in Komposition und Dirigieren abschloss Nach einem Studienaufenthalt im Winter 1858 59 in Paris ubernahm er nach Empfehlung durch Lachner den Posten des Musikdirektors in Saarbrucken 1861 wechselte er nach Mannheim Von 1862 bis 1864 war er Chefdirigent der Deutschen Oper in Rotterdam anschliessend bis 1872 am Grossherzoglichen Hoftheater Karlsruhe 10 In Karlsruhe begann er 1864 mit dem Lohengrin und dirigierte dort 1869 als Zweiter nach der Munchener Urauffuhrung Die Meistersinger von Nurnberg Das Angebot die Urauffuhrung von Die Walkure in Munchen zu ubernehmen schlug er 1869 aus In Karlsruhe begann eine enge freundschaftliche und kunstlerische Beziehung zu Johannes Brahms Levi brachte in stetem Kontakt zahlreiche Werke des Komponisten zur Auffuhrung darunter die Urauffuhrungen von Schicksalslied Alt Rhapsodie Triumphlied Liebeslieder Walzer Klavierquintett 11 Mit dem sechs Jahre alteren Brahms begegnete Levi einer ersten uberragenden musikalischen Personlichkeit die er uneingeschrankt bewunderte und der er sich vertrauensvoll unterordnen konnte 12 Die innige Freundschaft sollte sich spater allerdings entfremden und 1875 im Eklat nach einer heftigen Aussprache auseinanderbrechen bei der auch Levis zunehmende Hinwendung zu Richard Wagners Musik eine entscheidende Rolle spielte 13 Die kunstlerische Zusammenarbeit war damit beendet auch wenn Levi in reduziertem Umfang weiterhin Werke von Brahms auffuhrte In der Karlsruher Zeit entstand ebenfalls eine enge personliche und vielfaltige kunstlerische Beziehung zu Clara Schumann welche zeitlebens herzlich anhielt Sie verstanden es das auch fur Clara Reizthema Wagner aus ihrem Verhaltnis weitgehend herauszuhalten dies zeigt insbesondere der Briefwechsel 14 Ab 1872 amtierte Levi als Generalmusikdirektor und Hofkapellmeister am Koniglichen Hof und Nationaltheater in Munchen bis er sich 1896 aus gesundheitlichen Grunden zuruckzog und in Partenkirchen niederliess 1872 wurde er Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft Munchen 15 der er bis zu seinem Tode angehorte Obwohl aus bedeutenden judischen Familien stammend war Levi in die christliche Mythenwelt Richard Wagners hineingewachsen und seit 1871 mit dem Komponisten freundschaftlich verbunden 1874 dirigierte er erstmals den Tristan und wurde nach eigenem Bekenntnis gegenuber Joseph Joachim zum Wagnerianer 1878 dann den kompletten Ring Auf dem Hohepunkt seiner Laufbahn dirigierte Levi im Juli 1882 die Urauffuhrung des Parsifal in Bayreuth Wagner wies Kritik sein heiligstes Werk nicht von einem Juden dirigieren zu lassen entschieden zuruck Jedoch hatte es des Beharrens Konig Ludwigs II bedurft der die Hofkapelle nur unter der Leitung Levis von Munchen nach Bayreuth zu schicken bereit war 16 Zudem stand immer die Forderung Wagners an Levi sich taufen zu lassen im Raum Dieser Erwartung entsprach Levi bei aller Verehrung Wagners zwar nie der aussere und vor allem innere Konflikt belastete ihn jedoch sehr wie sich Levis Schuler Felix Weingartner erinnerte Im Februar 1883 besuchte er Wagner in Venedig am Tag nach seiner Abreise starb Richard Wagner Levi dirigierte Marz April des Jahres den Zyklus von Gedachtnisauffuhrungen mit allen Opern Wagners in Munchen Er blieb bis 1894 der Major und die rechte Hand der Witwe Cosima Wagner bei der Leitung der Bayreuther Festspiele Der anhaltende Erfolg der Musik Richard Wagners nach dessen Tod ist eng mit Levis Namen verknupft Antisemitische Anfeindungen auch durch Richard Strauss der sich 1891 uber das judische Dirigat des heiligen Parsifal bei Cosima Wagner ebenfalls eine gluhende Antisemitin beschwerte belasteten ihn schwer Levi fuhrte den Mozart Zyklus in das deutsche Opernrepertoire ein Er ubersetzte selbst die Libretti von Lorenzo da Ponte zu Mozarts Opern Le nozze di Figaro Don Giovanni und Cosi fan tutte ins Deutsche Dabei bemuhte er sich geschickt die beim Gesang wichtigen Vokale des italienischen Originals moglichst zu erhalten so ubersetzte er zum Beispiel in Cinque dieci venti trenta trentasei quarantatre Le Nozze di Figaro das letzte Zahlwort nicht wortlich mit dreiundvierzig sondern vokalerhaltend mit ja ja es geht Diese Ubersetzungen erfreuen sich bis heute grosser Beliebtheit und haben sich gegen andere Ubersetzungsversuche durchgesetzt viele Formulierungen daraus wurden geflugelte Worte Reich mir die Hand mein Leben Ein Umstand der die Nationalsozialisten in Verlegenheit bringen sollte Einerseits sollten Opern nur in deutscher Sprache aufgefuhrt werden und andererseits war das Libretto des konvertierten Juden da Ponte auch noch von einem weiteren Juden namlich Levi ubersetzt worden Levi verfolgte in jungen Jahren zunachst eine Karriere als Komponist In Paris entstand als sein op 1 ein an Schumann orientiertes Klavierkonzert in a Moll das vom Gewandhausorchester Leipzig uraufgefuhrt wurde ausserdem eine Symphonie eine Violinsonate Klavier und Kammermusik sowie verschiedene Liedvertonungen Nach einer harschen Kritik von Brahms an seinen Werken gab Levi jedoch diesen Teil seiner musikalischen Tatigkeit trotz grosser Erfolge auf und vernichtete alle Manuskripte Erhalten geblieben sind lediglich die im Druck erschienenen Werke zwei Liederzyklen und die Solostimme des Klavierkonzerts Das verloren geglaubte Orchestermaterial des Klavierkonzerts wurde vom Pianisten und Dirigenten Martin Wettges in der Zentralbibliothek Zurich wiederentdeckt Er rekonstruierte daraus die Partitur und fuhrte das Werk am 1 Juni 2008 wieder auf Christian Schroder Begleitheft zu einer Auffuhrung des Klavierkonzerts am 4 Februar 2014 in Giessen Ehrungen BearbeitenIm Giessener Musikerviertel ist ebenso eine Strasse nach ihm benannt wie in Munchens Norden Freimanner Heide In Bayreuth gibt es ihm zu Ehren eine Levistrasse 17 Im Theaterpark der Stadt Giessen wurde zudem im Jahr 2007 eine Buste des Bildhauers Detlef Kraft aufgestellt an deren Sockel die wichtigsten Stationen aus Levis Leben auf einer Tafel wiedergegeben werden Der Konzertsaal im Rathaus von Giessen wurde im November 2014 in Hermann Levi Saal umbenannt 18 Die Stadt Karlsruhe benannte 2017 den Platz vor dem Badischen Staatstheater nach ihm Hermann Levi ist zudem seit 1898 Ehrenburger des Marktes Partenkirchen ab 1935 Garmisch Partenkirchen wo er eine Villa hatte bauen lassen und er in einem Mausoleum beerdigt wurde 19 Kontroversen um Andenken und Ruhestatte Bearbeiten nbsp Mausoleum Hermann Levi in Partenkirchen gestaltet 1900 01 durch Adolf von Hildebrand Zustand um 1910Im Jahr 1925 benannte die Gemeinde eine an Levis Mausoleum im Park seiner Partenkirchener Villa Haus Riedberg nbsp 47 488495 11 11814 vorbeifuhrende Strasse ihm zu Ehren als Hermann Levi Weg 19 Im nationalsozialistischen Regime 1934 oder 1935 wurde die Strasse nach Theodor Fritsch umbenannt einem Verleger antisemitischer Hetzschriften 20 Als nach dem Krieg nun wiederum dieser Name nicht mehr opportun schien und die Strasse erneut umbenannt werden sollte entschied sich die Marktgemeinde gegen den Namen Levis und fur eine unverfangliche Karwendelstrasse 20 Plane dem einstigen Forderer 21 der Gemeinde durch Umbenennung eines Teils der Hindenburgstrasse erneut eine Strasse zu widmen zerschlug ein Burgerentscheid im Jahr 2013 22 Auf dem Grundstuck der Villa wurde Levi auch zur letzten Ruhe gebettet Der Leichnam war zunachst temporar in der Elterngrabstatte seiner Witwe Mary geb Meyer auf dem Munchner Ostfriedhof beerdigt worden bevor das vom fuhrenden Bildhauer und engen Freund Adolf von Hildebrand kunstlerisch gestaltete Mausoleum nbsp 47 487535 11 120642 fertiggestellt werden konnte 23 Das 4 80 m hohe 4 50 m breite und 2 50 m tiefe Bauwerk mit seiner etwa 20 m breiten durch eine Mauer oval eingefassten Grunanlage 24 uberstand mogliche Schandungen in der Zeit des Nationalsozialismus in der Substanz unbeschadet 25 nbsp Gips Modell des Portrait Tondos an der Ruckwand der Mausoleums Halle nbsp Gips Modell des Reliefs im zentralen Mauer Giebel uber der Halle Laute spielender Engel nbsp Gips Modell Fragment fur die Inschrifttafel spatere Grabplatte nbsp Zustand der Anlage 1901 vor Einsetzen des Giebel Reliefs nbsp Zustand des Grabs im September 2018Im Jahr 1957 genehmigte die Gemeinde auf Antrag des damaligen Grundstucksbesitzers die so wortlich Beseitigung der Anlage 19 26 Eine mitunter in der Literatur als Begrundung fur den Abriss angefuhrte 24 Strassenverbreiterung lasst sich aus den Gemeindeunterlagen nicht belegen Uber der Gruft verblieb einzig noch die eingefasste Grabplatte aus Rotmarmor auch diese durch v Hildebrand kunstlerisch gestaltet 24 und seit 1991 19 unter Denkmalschutz Sie verblieb der Witterung ausgesetzt spater zeitweilig provisorisch bedeckt und wuchs stark ein 27 Ein spaterer Besitzer auch Gemeinderat 2008 2014 nutzte den Bereich nahe der Gruft Uberlegungen der Pietat unbeschadet grossflachig als Abstellflache fur Baumaterialien Brennholz und Sonstiges 20 28 29 Ab dem Jahr 2006 gab es Initiativen den sterblichen Uberresten des Ehrenburgers und Wohltaters von Partenkirchen am Ort wieder eine wurdige seiner Bedeutung gerechte Ruhestatte zu verschaffen diese scheiterten 19 20 30 Da keine Gewissheit bestand ob sich Levis Gebeine tatsachlich noch in der Gruft befanden wurde diese am 16 Mai 2018 30 im Beisein u a eines Rabbiners und der Burgermeisterin Meierhofer geoffnet Bei der Untersuchung fand man in einem verplombten Zinksarg mit Levis Namenszug 31 einen Leichnam vor 32 Damit war die hinreichende Gewissheit hergestellt und die Gruft wurde wieder verschlossen Nach Konsultation mit der Prasidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Munchen und Oberbayern Charlotte Knobloch beschied diese im Juli 2018 den Leichnam Levis an einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt auf den Neuen Israelitischen Friedhof in Munchen zu uberfuhren 20 30 Wir sind eine Religionsgemeinschaft und mussen nach unseren Religionsgesetzen handeln die besagen dass jeder judische Mensch auf einem judischen Friedhof beerdigt werden muss 31 Die Witwe Levis freilich hatte ihren verstorbenen Mann konfessionslos 33 19 bestatten lassen Hinweise dass dies nicht im Einklang mit den Wunschen ihres Mannes geschehen ware sind keine bekannt und wurden in der Diskussion auch nicht vorgebracht Im Februar 2019 wurde wiederum dieser Beschluss verworfen Levi solle nun doch nicht umgebettet sondern die Partenkirchner Grabstatte in einen reprasentativen Zustand versetzt und offentlich zuganglich gemacht werden Als offizieller Grund wurde angegeben an der geplanten Munchner Grabstatte neben dem Holocaust Uberlebenden Max Mannheimer herrschten beengte Platzverhaltnisse so dass die Ubertruhe mit Levis Gebeinen keinen Raum gefunden hatte 34 Als Abschluss der langjahrigen Verhandlungen gelangte die Marktgemeinde im November 2019 durch einen Flachentausch von etwa 50 Quadratmetern zum Eigentum des Grunds mit der Levi Gruft 35 Die Jury unter Teilnahme u a von Frau Knobloch eines ausgeschriebenen kunstlerischen Wettbewerbs kurte im April 2020 einen Siegerentwurf zur Gestaltung der Grabstatte 36 37 Die durch die Kunstlerin Franka Kassner neugestaltete Grabstatte wurde am 2 Juli 2021 der Offentlichkeit vorgestellt 38 Die ebenfalls langjahrig diskutierte Benennung des Partenkirchner Kurparks nach Hermann Levi lehnte der Marktgemeinderat am 11 Dezember 2019 nach emotionaler Debatte mit konservativer Mehrheit 11 19 Stimmen ab 39 40 Bibliografie BearbeitenGedanken aus Goethes Werken Gesammelt von Hermann Levi Verlagsanstalt F Bruckmann Munchen 1901 und ofter Wie freue ich mich auf das Orchester Briefe des Dirigenten Hermann Levi Ausgewahlt und kommentiert von Dieter Steil Koln Dohr 2015 ISBN 978 3 86846 123 7Literatur BearbeitenDieter Steil unsere Kunst ist eine Religion Der Briefwechsel Cosima Wagner Hermann Levi Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen 101 Baden Baden Koerner 2018 ISBN 978 3 87320 601 4 Dieter Steil Hermann Levi Dirigent Ubersetzer und Musiker aus Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins MOHG Bd 99 2014 S 9 17 Stephan Mosch Weihe Werkstatt Wirklichkeit Wagners Parsifal in Bayreuth 1882 1933 Barenreiter 2 Auflage 2012 ISBN 978 3 7618 2326 2 Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Atlantis Zurich 1995 ISBN 3 254 00194 X Rolf Schneider Die Reise zu Richard Wagner Roman Paul Zsolnay Wien 1989 ISBN 3 552 04115 X Imogen Fellinger Hermann Levi In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 396 f Digitalisat Monika Ryll Lukas Strauss Badisches Burgertum im Kaiserreich Kleine Schriften des Stadtarchivs Mannheim Heft Nr 3 Mannheim 1996 Josef Stern Hermann Levi und seine judische Welt In Zeitschrift fur die Geschichte der Juden Heft 1 1970 Olamenu Tel Aviv 1970 S 17 25 uber Levis Judentum und den Antisemitismus Richard Wagners Wendelin Weissheimer Erlebnisse mit Richard Wagner Franz Liszt und vielen andern Zeitgenossen Stuttgart und Leipzig 1898 Robert Jungwirth Ein Jude als Gralsritter in NZZ 9 Januar 2016 S 26 Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Franz Brendel Hermann Levi Franz Liszt Richard Pohl und Richard Wagner hrsg von Thomas Synofzik Axel Schroter und Klaus Doge Schumann Briefedition Serie II Band 5 Koln Dohr 2014 Dokumente BearbeitenBriefe von Hermann Levi befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Levi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hermann Levi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Levi im Stadtwiki Karlsruhe Hermann Levi im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Frithjof Haas Wer gelitten hat hat das Recht frei zu sein Hermann Levi zum 100 Todestag Vortrag Richard Strauss Institut Garmisch Partenkirchen 2000 Levi Hermann in der Datenbank Saarland Biografien Stephen Tree Wagners judischer Dirigent Berliner Tagesspiegel vom 10 Januar 2013 Der Nachlass befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek Autographen Hermann Levis in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek Levi Hermann Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 12 f a b Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 16 Dieter Steil Hrsg Wie freue ich mich auf das Orchester Briefe des Dirigenten Hermann Levi Dohr Koln 2015 ISBN 978 3 86846 123 7 S 151 Dieter Steil Hrsg Wie freue ich mich auf das Orchester Briefe des Dirigenten Hermann Levi Dohr Koln 2015 ISBN 978 3 86846 123 7 S 12 Meldungen In Allgemeine Zeitung Munchen 7 November 1896 Dieter Steil Hrsg Wie freue ich mich auf das Orchester Briefe des Dirigenten Hermann Levi Dohr Koln 2015 ISBN 978 3 86846 123 7 S 384 Brief von Hermann Levi an Cosima Wagner vom 2 November 1896 in Dieter Steil Hrsg Wie freue ich mich auf das Orchester Briefe des Dirigenten Hermann Levi Dohr Koln 2015 ISBN 978 3 86846 123 7 S 382 Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 17 Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 18 65 Frithjof Haas Wer gelitten hat hat das Recht frei zu sein Hermann Levi zum 100 Todestag am 13 Mai 2000 Vortrag gehalten anlasslich der Gedenkveranstaltung im Richard Strauss Institut Garmisch Partenkirchen Nicht mehr online verfugbar Richard Strauss Institut archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 12 September 2018 Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 90 Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 199 Frank Piontek Rez Buchbesprechung zu Dieter Steil Hrsg Wie freue ich mich auf das Orchester Briefe des Dirigenten Hermann Levi Koln Dohr 2015 In Udo Bermbach u a Hrsg wagnerspectrum Nr 2 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2016 ISBN 978 3 8260 6078 6 S 175 ff Zwanglose Gesellschaft Hundertfunfzig Jahre Zwanglose Gesellschaft Munchen 1837 1987 Universitatsdruckerei und Verlag Dr C Wolf und Sohn KG Munchen 1987 159 Seiten Gotterdammerung in Nordbayerischer Kurier vom 25 August 2020 S 16 Siehe die Liste der Strassennamen von Bayreuth die Liste Munchner Strassennamen H Artikel Konzertsaal nach Musiker Hermann Levi benannt der Giessener Allgemeine vom 26 November 2014 abgerufen am 1 Mai 2015 a b c d e f Alois Schwarzmuller ehem Lehrer Gemeinderat Lokalhistoriker am Ort Hermann Levi Dirigent Komponist und Ubersetzer in Partenkirchen In Beitrage zur Geschichte des Marktes Garmisch Partenkirchen im 20 Jahrhundert gapgeschichte de 2018 abgerufen am 30 Mai 2019 a b c d e Matthias Kopf Das Unehrengrab von Partenkirchen In sueddeutsche de Suddeutscher Verlag 15 Juli 2018 abgerufen am 17 Juli 2018 Hermann Levi Nicht mehr online verfugbar Burgerservice Garmisch Partenkirchen archiviert vom Original am 1 Mai 2015 abgerufen am 17 Juli 2018 Artikel Ein fortwahrendes seelisches Sich Verbeugen des Tagesspiegels vom 10 Januar 2013 bzw Neue Platze fur Schumpp und Levi gesucht und Peinliche Panne von merkur de vom 22 April 2013 bzw 8 Juli 2013 Alle Artikel abgerufen am 1 Mai 2015 Frithjof Haas Zwischen Brahms und Wagner Der Dirigent Hermann Levi Atlantis Musikbuch Verlag Zurich Mainz 1995 ISBN 3 254 00194 X S 363 f a b c Sigrid Esche Braunfels Adolf von Hildebrand 1847 1921 Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 1993 ISBN 3 87157 144 X S 397 ff Es ist nicht richtig dass das Mausoleum im Dritten Reich zerstort worden ist Es stand zumindest bis in die 1950 er Jahre und sah zu dieser Zeit genauso aus wie es das Bild im Tagblatt gezeigt hat Zustand um 1910 Lediglich die die Gruft verschliessende Grabplatte war zur Seite geruckt so dass man in die Gruft hineinsehen konnte Ansonsten war diese Anlage vollig intakt lediglich die Grunflache innerhalb des Mauerrings der mit einem schmiedeeisernen Tor verschlossen war war mangels Pflege zugewachsen und verwildert Hans Renner ehem Gemeinderat am Ort Levi Mausoleum war Spielplatz in den 1950 er Jahren Leserbrief In Munchner Merkur Ausgabe Garmisch Partenkirchner Tagblatt 25 Juli 2018 S 4 Protokoll der nichtoffentlichen Bauausschusssitzung des Marktgemeinderates Garmisch Partenkirchen vom 4 November 1957 Punkt Ausserhalb der Tagesordnung 17 Beseitigung des ehemaligen Mausoleums von Generalmusikdirektor Levi am jetzigen Anwesen von Generalkonsul Dr Lerch Dr Wigger Str 12 Fotos vom Zustand 1984 Peter Pinnau Gruft Mausoleum Grabkapelle Studien zur Sepulkralarchitektur des 19 und des 20 Jahrhunderts mit besonderer Hinsicht auf Adolf von Hildebrand Maander Verlag Munchen 1992 ISBN 3 88219 366 2 S 639 Fotos vom Zustand am 2 November 2012 Corinna Strebert Joachim Sproll Skandal um den judischen Ehrenburger Hermann Levi Initiative Pro Hindenburgstrasse November 2012 archiviert vom Original am 15 August 2018 abgerufen am 10 Marz 2019 Christof Schnurer Ehrenburger Grab ein Schandfleck In merkur de Munchener Zeitungs Verlag 12 November 2012 abgerufen am 14 August 2018 a b c Peter Reinbold Leichnam von Ehrenburger wird umgebettet Das wird Levis letzte Ruhestatte In merkur de Munchener Zeitungs Verlag 9 Juli 2018 abgerufen am 17 Juli 2018 a b Lui Knoll Thomas Schulz Der deutsch judische Dirigent Hermann Levi Grab sorgt fur Diskussionen Nicht mehr online verfugbar In BR Klassik Bayerischer Rundfunk 28 August 2018 archiviert vom Original abgerufen am 12 September 2018 Peter Reinbold Der vergessene Ehrenburger Endlich gebuhrende Ruhestatte fur den beruhmten Dirigenten Hermann Levi In merkur de Munchener Zeitungs Verlag 24 Juni 2018 abgerufen am 14 August 2018 Meldungen Munchen 14 Mai In Loisachbote 17 Mai 1900 Der Generalmusikdirektor Levi wird konfessionslos beerdigt Peter Reinbold Levi Grab bleibt in Garmisch Partenkirchen In Munchner Merkur Ausgabe Garmisch Partenkirchner Tagblatt 16 Februar 2019 S 1 Peter Reinbold Meilenstein fur Levi Grab In Munchner Merkur Ausgabe Garmisch Partenkirchner Tagblatt 26 November 2019 S 1 Peter Reinbold Meilenstein fur Levi Gedenken Kunstlerischer Wettbewerb abgeschlossen In Munchner Merkur Ausgabe Garmisch Partenkirchner Tagblatt 2 Mai 2020 S 3 Matthias Kopf Ein Ehrenburger der sehr spat gewurdigt wird In sueddeutsche de Suddeutscher Verlag 4 Mai 2020 abgerufen am 14 Mai 2020 Tanja Brinkmann Kunstlerin schafft neues Grabmal Das war wurdelos ich wollte sie retten Endlich angemessene Grabstatte fur Garmisch Partenkirchens Ehrenburger Levi In merkur de Munchener Zeitungs Verlag 2 Juli 2021 abgerufen am 6 Juli 2021 Peter Reinbold Levi und die Allianz der Konservativen Kurpark Partenkirchen wird nicht zum Hermann Levi Park In merkur de Munchener Zeitungs Verlag 19 Dezember 2019 abgerufen am 13 Mai 2020 Markt Garmisch Partenkirchen Niederschrift uber die Offentliche Nicht offentliche Sitzung des Marktgemeinderates des Marktes Garmisch Partenkirchen am Mittwoch 11 Dezember 2019 im Grossen Sitzungssaal PDF 708 KB In https buergerservice gapa de Gemeindeverwaltung Garmisch Partenkirchen 11 Dezember 2019 abgerufen am 13 Mai 2020 Musikdirektoren der Bayerischen Staatsoper und Generalmusikdirektoren des Bayerischen Staatsorchesters Wenn im Folgenden nicht anders angegeben ist der Titel der musikalischen Leiter der Hof bzw Staatsoper seit 1836 Generalmusikdirektor Franz Lachner 1836 1867 Hofkapellmeister Hans von Bulow 1867 1869 Hofkapellmeister Franz Wullner 1870 1877 Hermann Levi 1872 1896 Hofkapellmeister Richard Strauss 1894 1896 Hermann Zumpe 1901 1903 Hofoperndirektor Felix Mottl 1904 1911 Bruno Walter 1913 1922 Hans Knappertsbusch 1922 1935 Clemens Krauss 1937 1944 Hans Knappertsbusch 1945 Georg Solti 1946 1952 Rudolf Kempe 1952 1954 Ferenc Fricsay 1956 1958 Joseph Keilberth 1959 1968 Wolfgang Sawallisch 1971 1992 Chefdirigent Peter Schneider 1993 1998 Zubin Mehta 1998 2006 Kent Nagano 2006 2013 Kirill Petrenko 2013 2020 Wladimir Jurowski seit 2021 Normdaten Person GND 118865900 lobid OGND AKS LCCN n86138022 VIAF 10643494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Levi HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher OrchesterdirigentGEBURTSDATUM 7 November 1839GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 13 Mai 1900STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Levi amp oldid 236958391