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Julius Meyer 26 Mai 1830 in Aachen 16 Dezember 1893 in Munchen war ein deutscher Kunsthistoriker und Berliner Museumsdirektor Julius Meyer Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Offiziers studierte zunachst Rechtswissenschaften an der Universitat Gottingen wechselte aber spater nach einem Jahr Auslandsaufenthalt zur Universitat Heidelberg wo er die Fachgebiete Philosophie und Asthetik belegte und mit der Dissertation Die Geschichte der deutschen Aesthetik seit Kant promovierte Nach seiner Heirat zog Meyer nach Munchen und spezialisierte sich immer mehr auf dem Gebiet der Kunstgeschichte Im Jahr 1872 folgte er dem Ruf durch Graf Guido von Usedom an die Gemaldegalerie in Berlin wo er als Nachfolger von Gustav Waagen bis 1890 das Amt des Direktors bekleidete Meyer verfugte uber Durchsetzungsvermogen und ging hier neue Wege Zu seinen ersten Massnahmen gehorte der Umbau des Oberlichts an dem Schinkelbau Ein besonderes Anliegen Meyers war es die Sammlung des Museums zu komplettieren 1 und in diesem Zusammenhang gelang es ihm Teile der Sammlung von Barthold Suermondt und die Holzschuher Portrats von Albrecht Durer dem Museumsbestand hinzuzufugen Bereits 1852 erwarb der Verleger Wilhelm Engelmann von Georg Kaspar Nagler vom Tendler Verlag die Rechte des Neuen Allgemeinen Kunstlerlexikons und bat anschliessend Meyer diese Enzyklopadie zu uberarbeiten Geplant waren 15 Bande bis zum Jahr 1885 erschienen dann zunachst drei Bande Im Jahr 1876 wurde Meyers Biographie uber Antonio da Correggio von Mary Margaret Heaton 2 ins Englische ubersetzt Von 1880 bis 1883 uberarbeitete er an der Berliner Galerie zusammen mit Ludwig Scheibler Wilhelm Bode und Hugo von Tschudi den Katalog uber die zahlreichen Ausstellungsstucke des Hauses Im Verlauf seiner Dienstjahre erwarb sich Meyer dabei ein hohes internationales Renommee Infolge einer schweren Erkrankung zog sich Julius Meyer im Jahr 1890 wieder nach Munchen zuruck versuchte aber von dort die Amtsgeschafte noch vorubergehend weiterzufuhren Meyers Nachfolger in Berlin wurde Wilhelm Bode der seit 1872 sein Assistent gewesen war Julius Meyer war verheiratet mit Luise Bode Deren gemeinsame Tochter Mary 1854 1919 heiratete in erster Ehe Konrad Fiedler einen Kunsthistoriker und Theoretiker In zweiter Ehe vermahlte sie sich dann noch mit dem Dirigenten Hermann Levi Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGeschichte der modernen franzosischen Malerei Neufeld amp Mehring Berlin 1860 Geschichte der modernen franzosischen Malerei seit 1789 zugleich in ihrem Verhaltniss zum politischen Leben zur Gesittung und Literatur E A Seemann Leipzig 1867 Antonio da Correggio 2 Bande W Engelmann Leipzig 1871 englisch Antonio Allegri Da Correggio Vom Deutschen ubersetzt von Dr Julius Meyer Macmillan New York 1876 Hrsg Allgemeines Kunstler Lexikon 3 Bande mehr nicht erschienen Engelmann Leipzig 1872 bis 1885 Band 1 1872 Aa Andreani Digitalisat Band 2 1878 Appiani Domenico del Barbiere Digitalisat Band 3 1885 hrsg von Julius Meyer Hermann Lucke Hugo von Tschudi Giambattista Barbieri Giuseppe Bezzuoli Digitalisat Giovanni Antonio Amadeo scultore ed architetto n 1447 m 1522 T delle Scienze Matematiche e Fisiche Rom 1873 Beschreibendes Verzeichnis der wahrend des Umbaues ausgestellten Gemalde C Berg amp V Holten Berlin 1878 mit Ludwig Scheibler Wilhelm Bode Katalog der Konigliche Gemalde Galerie zu Berlin 2 Ausgabe Weidmann Berlin 1883 Literatur BearbeitenHermann Arthur Lier Meyer Julius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 339 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Julius Meyer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag im Dictionary of Art Historians Schriften im Gemeinsamen VerbundkatalogEinzelnachweise Bearbeiten Tilmann von Stockhausen Gemaldegalerie Berlin Die Geschichte ihrer Erwerbungspolitik 1830 1904 Berlin 2000 S 55 ff Rezension Mary Margaret Heaton Memento des Originals vom 25 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot arthistorians info im Dictionary of Art HistoriansNormdaten Person GND 117562459 lobid OGND AKS LCCN no2017055733 VIAF 40159130 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 26 Mai 1830GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 16 Dezember 1893STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Meyer Kunsthistoriker amp oldid 235340365