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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu seinem Sohn gleichen Namens siehe Theodor Fritsch Buchhandler 1895 1946 Emil Theodor Fritsch 28 Oktober 1852 in Wiesenena Kreis Delitzsch 8 September 1933 in Gautzsch Amtshauptmannschaft Leipzig war ein deutscher volkisch antisemitischer Publizist Verleger und Politiker DSP DVFP Theodor Fritsch ca 1920 Er schrieb und verlegte zahlreiche antisemitische Schriften darunter der Antisemiten Katechismus bzw das Handbuch der Judenfrage und war Herausgeber der Zeitschrift Der Hammer Daneben hatte er eine treibende Rolle bei der Gartenstadt Bewegung der Jahrhundertwende um 1900 Fritsch war Grunder des Reichshammerbundes und des Germanenordens spater Mitbegrunder des Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes Von Mai bis Dezember 1924 war er Mitglied des Reichstages fur die NSFP Er gilt als ein geistiger Wegbereiter des Nationalsozialismus und wurde von dessen Vertretern als Altmeister der Bewegung angesehen Fritsch schrieb auch unter den Pseudonymen Thomas Frey Fritz Thor und Ferdinand Roderich Stoltheim 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Antisemiten Katechismus und Handbuch der Judenfrage 1 2 Hammer Verlag 1 3 Politische Aktivitaten 1 4 Tod und Ehrung 2 Zitate 3 Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Fritsch oben rechts in einer Zusammenstellung prominenter Antisemiten um 1880Theodor Fritsch wurde als Emil Theodor Fritsche im Dorf Wiesenena heute Ortsteil von Wiedemar in der preussischen Provinz Sachsen geboren Wann er seinen Namen in Fritsch geandert hat ist nicht eindeutig geklart Seine Eltern waren der Bauer Johann Friedrich Fritsche und Auguste Wilhelmine geborene Ohme Er war das sechste von sieben Kindern Vier seiner Geschwister starben im Kindesalter Nach dem Besuch der Realschule in Delitzsch lernte er Giesser und Maschinenbauer Danach nahm er ein technisches Studium an der Berliner Gewerbeakademie auf das er 1875 als Techniker abschloss Im gleichen Jahr trat er in eine Berliner Maschinenfabrik ein und machte sich 1879 durch Grundung eines muhlentechnischen Buros das mit einer Verlagsanstalt verbunden war selbststandig Als Fachzeitschrift und Interessenvertretung fur Kleinmuller gab Fritsch ab 1880 das Kleine Muhlen Journal heraus dessen Redakteur er zugleich war und das er spater in Der Deutsche Muller umbenannte Der Vertrieb dieses Blattes bildete in der Folgezeit seine finanzielle Grundlage 2 Mit der Schrift Leuchtkugeln Altdeutsch Antisemitische Kernspruche die er 1881 unter dem Pseudonym Thomas Frey veroffentlichte begann Fritsch eine lange Reihe judenfeindlicher Pamphlete Im September 1882 nahm er neben Adolf Stocker Max Liebermann von Sonnenberg Ernst Henrici dem Textilfabrikanten Alexander Pinkert dem Chemnitzer Verleger Ernst Schmeitzner und 200 weiteren Teilnehmern am Ersten Internationalen Antijudischen Kongress in Dresden teil Zwei Jahre spater grundete er den Leipziger Reform Verein 3 Mit der Antisemitischen Correspondenz schuf Fritsch 1885 eine Art Diskussionsforum fur Antisemiten verschiedener politischer Richtungen 4 1894 gab Fritsch die Redaktion der Zeitschrift an Max Liebermann von Sonnenberg ab der sie unter dem Namen Deutsch soziale Blatter zum Organ seiner Deutschsozialen Partei machte 1898 grundete Fritsch den Deutschen Mullerbund und die Mittelstandsvereinigung im Konigreiche Sachsen Er widmete sich der Artikulation und Organisation der Interessen von Handwerk und Mittelstand aber auch der Verbreitung antisemitischer Propagandaschriften Die Stadt der Zukunft 1896 wurde zum Vorbild von Heimland und einigen weiteren Siedlungsbauten der Gartenstadtbewegung die von der Vegetarierkolonie Eden bei Oranienburg inspiriert wurden Fritsch heiratete 1893 Paula Zilling aus Solingen mit der er vier Kinder hatte 3 Sein gleichnamiger Sohn 1895 1946 war ebenfalls Buchhandler und ubernahm nach dem Tod des Vaters dessen Verlag Er war Ortsgruppenleiter der Leipziger NSDAP ab 1928 SA Mitglied und wirkte in der Zeit des Nationalsozialismus im Aktionsausschuss des Borsenvereins Deutscher Buchhandler sowie im Prasidialrat der Reichsschrifttumskammer 5 Antisemiten Katechismus und Handbuch der Judenfrage Bearbeiten nbsp Buchdeckel Antisemiten KatechismusFritschs Antisemiten Catechismus erschien erstmals 1887 im Verlag von Hermann Beyer zunachst unter dem Pseudonym Thomas Frey erst ab der 10 Auflage verwendete Fritsch seinen wirklichen Namen Das Buch besteht aus mehreren Teilen die einen hohen Gebrauchswert fur Antisemiten haben sollten So finden sich etwa eine antisemitische Zitate Literatur und Argumentsammlung antisemitische Forderungen und Statistiken z B Anteile von Juden an bestimmten Bevolkerungsgruppen Angaben uber die Grosse der judischen Gemeinden einzelner Stadte umstrittene Auszuge aus dem Talmud Enthalten sind auch das Parteiprogramm der antisemitischen Deutschsozialen Partei und Listen antisemitischer Buchhandlungen Verlage und Zeitschriften sowie judenfreier Geschafte Verzeichnis empfehlenswerter deutscher Firmen z B fur den Bezug von Apfelwein oder Olivenol Unter den empfohlenen Tageszeitungen finden sich nicht nur Parteiblatter der Antisemiten sondern auch zahlreiche besonders katholische Regionalzeitungen des deutschsprachigen Raumes die aufgrund ihres Antisemitismus ausgewahlt wurden Die antisemitische Polemik geht dabei nahtlos in die offene und ausdruckliche Bekampfung des Christentums und besonders des Katholizismus in seiner Substanz judisch uber nbsp Handbuch der Judenfrage 1939Die Staatsanwaltschaft Leipzig liess den Antisemiten Katechismus 1888 wegen Verlasterung judischer Religionsbegriffe beschlagnahmen Im anschliessenden Prozess wurde Fritsch zu einer Woche Haft verurteilt Einige besonders radikale Textstellen musste er streichen im Folgejahr erschien die gekurzte Fassung unter dem Titel Thatsachen zur Judenfrage Das ABC der Antisemiten Eine aktualisierte und erweiterte Fassung gab Fritsch unter dem Titel Handbuch der Judenfrage ab 1907 heraus 3 Das Buch erlebte bis 1945 insgesamt 49 Auflagen in denen auch neuere Ereignisse in Fritschs antisemitisches Deutungsmuster integriert wurden So behauptete er nach dem Ersten Weltkrieg Preussen Deutschland habe seinen Wohlstand durch ehrliche Arbeit erwirtschaftet Dadurch sei es ein Hindernis fur die Weltherrschaftsplane des internationalen Judentums gewesen das es daher durch die Niederlage im Krieg und die Novemberrevolution unterworfen habe Diese Verschworungstheorie wurde 1924 von Adolf Hitler in seiner Programmschrift Mein Kampf ubernommen 6 Die Schriftleitung ubergab Theodor Fritsch spater an Ludwig Franz Gengler 7 Fritschs Handbuch der Judenfrage bildet eine Fundgrube fur Nationalsozialisten Neonazis und Revisionisten 8 Hammer Verlag Bearbeiten nbsp Henry Fords Der internationale Jude Ein Weltproblem Hammer Verlag 1922Fritsch grundete 1902 den Hammer Verlag mit Sitz in der damaligen Konigstrasse heute Goldschmidtstrasse im Graphischen Viertel von Leipzig 9 Dort erschienen neben der Zeitschrift Der Hammer Blatter fur deutschen Sinn 1902 1940 zahlreiche antisemitische Propagandaschriften darunter auch deutsche Ubersetzungen der Protokolle der Weisen von Zion und der von Henry Ford unter dem Titel Der internationale Jude herausgegebenen Zeitschriftenaufsatze des Dearborn Independent In seinen zahlreichen eigenen Publikationen untersuchte Fritsch die angebliche Verjudung der christlichen Religion des Adels des Landbesitzes der Presse der Richterschaft und diverser anderer Berufsgruppen Seine radikalen Ansichten zur Judenfrage brachten ihm Geld und Gefangnisstrafen ein Offentliches Aufsehen erregten vor allem die Gotteslasterungsprozesse zwischen 1910 und 1913 Im Hammer und in seinen Buchern Mein Beweis Material gegen Jahwe 1911 und Der falsche Gott 1916 hatte Fritsch die sittliche Minderwertigkeit der judischen Religion zu erweisen versucht Der Centralverein deutscher Staatsburger judischen Glaubens CV zeigte ihn daraufhin wegen Beleidigung einer Religionsgemeinschaft und Storung der offentlichen Ordnung an In den ersten beiden Prozessen wurde Fritsch zu Gefangnisstrafen verurteilt im dritten Prozess aufgrund eines umstrittenen theologischen Gutachtens Rudolf Kittels freigesprochen Fritsch widmete sich auch anderen Themenkomplexen wie z B der auch von der volkischen Bewegung popularisierten Gartenstadtidee zu der er bereits durch sein 1896 erschienenes Buch Die Stadt der Zukunft beitrug und der Mittelstandsfrage Politische Aktivitaten Bearbeiten Auch im parteipolitischen Bereich ist Theodor Fritschs Einfluss festzustellen Er war 1886 Mitbegrunder neben Max Liebermann von Sonnenberg und Otto Bockel der Deutschen Antisemitischen Vereinigung aus der drei Jahre spater die Deutschsoziale Partei hervorging Fritsch gehorte dem Parteivorstand an und trat bei der Reichstagswahl 1890 im Wahlkreis Leipzig an erhielt aber nur 8 Prozent der Stimmen Im Vorfeld der Reichstagswahl 1893 war er in der Partei zunehmend isoliert und durfte nicht mehr fur diese kandidieren Daraufhin legte er alle parteipolitischen Amter nieder und wurde aus der Partei ausgeschlossen 3 Ohnehin verfolgte Fritsch statt der Bildung separater Antisemitenparteien eher das Ziel den Antisemitismus in allen Reichstagsfraktionen als gemeinsamen Nenner zu verankern Schliesslich sei der Jude nicht nur ein Feind der konservativ Gesinnten er schadigt Jeden im Staate auch den Liberalen und auch den Sozialdemokratischen Arbeiter 10 Er versuchte seine Weltanschauung folglich durch Vereine und Verbande zu verbreiten z B durch die Sachsische Mittelstandsvereinigung an deren Grundung 1905 und Leitung er massgeblich beteiligt war Auch an der Grundung des Reichsdeutschen Mittelstandsverbandes wirkte er 1911 als Ideengeber und Mitglied des Geschaftsfuhrenden Ausschusses 11 massgeblich mit Dieser schloss sich 1913 mit ahnlich gesinnten Verbanden zum Kartell der schaffenden Stande zusammen Fritsch grundete 1912 den Reichshammerbund der die Leser seiner Zeitschrift in Diskussionszirkeln zusammenfasste gleichzeitig den Germanenorden als geheime Zwillingsorganisation Mitglieder des Germanenordens grundeten 1918 die Thule Gesellschaft fur wiederum offentliche politische Treffen 12 Im Fruhjahr 1919 nach Ende des Ersten Weltkriegs und Grundung der Weimarer Republik gehorte Fritsch zu den Unterzeichnern des Aufrufes zur Grundung des Deutschen Schutz und Trutzbundes 13 Dieser ging wenige Monate spater ebenso wie der Reichshammerbund im Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund auf in dessen Beirat Fritsch spater sass 14 Spater wurde er Mitglied in der Deutschvolkischen Freiheitspartei DVFP Bei der Reichstagswahl Mai 1924 wurde Fritsch fur die Nationalsozialistische Freiheitspartei einer gemeinsamen Liste der DVFP und der verbotenen NSDAP in den Reichstag gewahlt und gehorte ihm bis zur nachsten Wahl im Dezember 1924 an Ab 1925 gehorte er der Reichsleitung der DVFP Nachfolgeorganisation Deutschvolkische Freiheitsbewegung DVFB an Fritsch verliess die DVFB im Februar 1927 im Zuge von Auseinandersetzungen um ein starker an den Interessen der Arbeitnehmer ausgerichtetes Programm 15 Angesichts der zunehmenden Bedeutung und Attraktivitat der NSDAP innerhalb der volkischen Rechten ausserte sich Fritsch 1929 positiv gegenuber dieser Partei und bezeichnete Hitler als Retter Deutschlands Dieser schrieb im Gegenzug nach dem Erfolg bei der Reichstagswahl 1930 an Fritsch dessen Handbuch der Judenfrage er als massgeblich fur die antisemitische Bewegung hervorhob Auch weitere fuhrende Nationalsozialisten wie Heinrich Himmler Joseph Goebbels Julius Streicher und Dietrich Eckart beriefen sich auf das Handbuch und zitierten es oft Fritsch gehort damit zu den geistigen Wegbereitern des Nationalsozialismus Anlasslich der Reichstagswahl im November 1932 unterzeichnete Fritsch einen Aufruf zugunsten Hitlers 3 Tod und Ehrung Bearbeiten Fritsch starb am 8 September 1933 im Alter von 80 Jahren nach einem Schlaganfall Seine Beerdigung auf dem Friedhof in Oetzsch Markkleeberg Mitte wurde zu einer Grossversammlung der neuen Machthaber die Fritsch als Altmeister der volkischen Bewegung verehrten Ihr wohnten Fuhrer der sachsischen SA der Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann Reichsinnenminister Wilhelm Frick der evangelische Landesbischof Friedrich Coch der sachsische Landtagsprasident Walter Donicke und der Leipziger Oberburgermeister Carl Goerdeler bei 16 Nach Fritschs Tod wurde die damalige Lindenallee in Berlin Zehlendorf heute Lindenthaler Allee in Theodor Fritsch Allee umbenannt In Ludwigshafen Nurnberg Darmstadt Leipzig Tubingen und Koblenz erhielten ebenfalls Strassen seinen Namen In Zehlendorf setzten die Nationalsozialisten Fritsch auf Initiative des Bezirksburgermeisters Walter Helfenstein 1935 auch ein Denkmal Die Bronze Plastik zeigte angelehnt an den Siegfried Mythos einen nackten muskulosen Mann der mit einem Hammer eine Bezugnahme auf Fritschs Verlag ein drachenahnliches Wesen erschlagt Dieses sollten offenbar den Juden symbolisieren 17 Die Bronze wurde um 1942 aus Kriegsgrunden eingeschmolzen 18 Zitate BearbeitenIm Fruhjahr 1887 sandte Fritsch einige Nummern seiner Antisemitischen Correspondenz dem Philosophen Friedrich Nietzsche zu Dieser schickte sie zuruck und verspottete in einem Begleitbrief dieses abscheuliche Mitredenwollen noioser Dilettanten uber den Werth von Menschen und Rassen diese Unterwerfung unter Autoritaten welche von jedem besonneneren Geiste mit kalter Verachtung abgelehnt werden z B E Duhring R Wagner Ebrard Wahrmund P de Lagarde wer von ihnen ist in Fragen der Moral und Historie der unberechtigtste ungerechteste diese bestandigen absurden Falschungen und Zurechtmachungen der vagen Begriffe germanisch semitisch arisch christlich deutsch 19 Privat notierte sich Nietzsche Neulich hat ein Herr Theodor Fritsch aus Leipzig an mich geschrieben Es giebt gar keine unverschamtere und stupidere Bande in Deutschland als diese Antisemiten Ich habe ihm brieflich zum Danke einen ordentlichen Fusstritt versetzt Dies Gesindel wagt es den Namen Z arathustra in den Mund zu nehmen Ekel Ekel Ekel 20 Publikationen BearbeitenAntisemiten Katechismus Herrmann Beyer 1887 Handbuch der Judenfrage Die wichtigsten Tatsachen zur Beurteilung des judischen Volkes 45 Auflage 249 bis 255 Tausend Hammer Leipzig 1939 Die Zionistischen Protokolle Das Programm der internationalen Geheim Regierung Aus dem Englischen ubersetzt nach dem im Britischen Museum befindlichen Original mit einem Vor und Nachwort von Theodor Fritsch Hammer Verlag Leipzig 13 Erscheinungsjahr 1924 DNB Link Leuchtkugeln Alldeutsch antisemitische Kernspruche ebd Missstande in Handel und Gewerbe ebd Der Sieg der Sozialdemokratie als Frucht des Kartells ebd Verteidigungsschrift gegen die Anklage wegen groben Unfugs verubt durch Verbreitung antisemitischer Flugblatter ebd Wem kommt das Kartell zu gute ebd Zur Abwehr und Aufklarung ebd 1891 Pseudonym Thomas Frey Thatsachen zur Judenfrage das ABC der Antisemiten mehrere Auflagen ebd Pseudonym Thomas Frey Zur Bekampfung 2000jahriger Irrtumer ebd Das Abc der sozialen Frage Fritsch Leipzig 1892 Kleine Aufklarungs Schriften Band 1 Die Juden in Russland Polen Ungarn usw Fritsch Leipzig 1892 Kleine Aufklarungs Schriften Band 7 Statistik des Judenthums Fritsch Leipzig 1892 Kleine Aufklarungs Schriften Band 10 11 Halb Antisemiten Ein Wort zur Klarung Beyer Leipzig 1893 Zwei Grundubel Boden Wucher und Borse Eine gemeinverstandliche Darstellung des brennendsten Zeitfragen Beyer Leipzig 1894 Die Stadt der Zukunft Fritsch Leipzig 1896 Mein Beweis Material gegen Jahwe Hammer Leipzig 1911 Pseudonym F Roderich Stoltheim Die Juden im Handel und das Geheimnis ihres Erfolges Zugleich ein Antwort und Erganzung zu Sombarts Buch Die Juden und das Wirtschaftsleben Hobbing Steglitz 1913 ab 1919 betitelt Das Ratsel des judischen Erfolges Pseudonym Ferdinand Roderich Stoltheim Anti Rathenau Hammer Leipzig 1918 Hammer Schriften Band 15 Pseudonym F Roderich Stoltheim Einstein s Truglehre Allgemein verstandlich dargestellt und widerlegt Hammer Leipzig 1921 Hammer Schriften Band 29 Die wahre Natur des Judentums Hammer Leipzig 1926 Pseudonym F Roderich Stoltheim Der Kulturbund des Rassefriedens in Sammelwerk Die Weltfront Eine Sammlung von Aufsatzen antisemitischer Fuhrer aller Volker Hrsg Hans Krebs hier tituliert Mitglied der Prager Nationalversammlung und Otto Prager Aussig 1926 online Erweit Auflage mit anderem Untertitel Folge 1 Nibelungen Berlin und Leipzig 1935 mehr dieser Folge nicht ersch S 5 8 als Th Fritsch Wie ist die Judenfrage zu losen In ebd 1926 S 33 43 Die zionistischen Protokolle Hrsg v Th Fritsch Die Protokolle der Weisen von Zion in 13 Aufl 1933 inkriminiert am Berner Zionistenprozess Literatur BearbeitenElisabeth Albanis Anleitung zum Hass Theodor Fritschs antisemitisches Geschichtsbild Vorbilder Zusammensetzung und Verbreitung In Werner Bergmann Ulrich Sieg Hrsg Antisemitische Geschichtsbilder Antisemitismus Geschichte und Strukturen Band 5 Klartext Verlag Essen 2009 ISBN 978 3 8375 0114 8 S 167 191 Michael Bonisch Die Hammer Bewegung In Uwe Puschner Walter Schmitz und Justus H Ulbricht Hrsg Handbuch zur Volkischen Bewegung 1871 1918 Saur Munchen u a 1996 S 314 365 Thomas Grafe Der falsche Gott Theodor Fritsch 1916 In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Band 6 Publikationen De Gruyter Berlin 2013 S 193 196 Gunter Hartung Vor Planer des Holocaust In Gunter Hartung Deutschfaschistische Literatur und Asthetik Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2001 ISBN 3 934565 92 1 S 61 73 Gerhard Henschel Neidgeschrei Antisemitismus und Sexualitat Hoffmann und Campe Hamburg 2008 ISBN 345509497X Fritsch passim Andreas Herzog Das schwarzeste Kapitel der Buchstadt vor 1933 Theodor Fritsch der Altmeister der Bewegung wirkte in Leipzig In Leipziger Blatter Jahrgang 30 1997 S 56 59 Andreas Herzog Theodor Fritschs Zeitschrift Hammer und der Aufbau des Reichs Hammerbundes als Instrument der antisemitischen volkischen Reformbewegung 1902 1914 In Mark Lehmstedt und Andreas Herzog Hrsg Das bewegte Buch Buchwesen und soziale nationale und kulturelle Bewegungen um 1900 Harrassowitz Wiesbaden 1999 S 153 182 Thomas Irmer Das erste antisemitische Denkmal Deutschlands Zur Errichtung eines Denkmals fur Theodor Fritsch im kommunalen offentlichen Raum in Berlin 1935 1943 In Gideon Botsch Christoph Kopke amp Lars Rensmann Hrsg Politik des Hasses Studien zu Antisemitismus und Rechtsextremismus Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14438 2 Peter Konig Hans Peter Buohler Art Fritsch Theodor In Literaturlexikon Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums Begr von Walther Killy hrsg von Wilhelm Kuhlmann u a Zweite vollst uberarb Auflage Band 4 Berlin und New York de Gruyter 2009 ISBN 978 3 11 021389 8 S 48 Hannelore Noack Unbelehrbar Antijudische Agitation mit entstellten Talmudzitaten antisemitische Aufwiegelung durch Verteufelung der Juden University Press Paderborn 2001 Dissertation S 487ff Thomas Nitschke Die Gartenstadt Hellerau im Spannungsverhaltnis zwischen weltoffener Reformsiedlung und nationalistisch gesinnter volkischer Gemeinde Halle Saale 2007 DNB 988227517 Dissertation Martin Luther Universitat Halle Fachbereich Geschichte Philosophie Sozialwissenschaften 2007 287 Seiten Thomas Nitschke Die Geschichte der Gartenstadt Hellerau Hellerau Verlag Dresden 2009 ISBN 978 3 938122 17 4 Peter Pulzer German antisemitism revisited Archivio Guido Izzi Roma 1999 Dialoghi Facolta di Lingue e Letterature Straniere Universitat Tuscia Band 2 ISBN 88 85760 75 9 Daniel Sander Volkischer Radikalismus Theodor Fritsch und die Zeitschrift Hammer 1912 1919 Magisterarbeit Luneburg 2003 Dirk Schubert Hrsg Die Gartenstadtidee zwischen reaktionarer Ideologie und pragmatischer Umsetzung Theodor Fritschs volkische Version der Gartenstadt Dortmunder Vertrieb fur Bau und Planungsliteratur Dortmund 2004 Dortmunder Beitrage zur Raumplanung Blaue Reihe Band 117 ISBN 3 88211 147 X Serge Tabary Theodor Fritsch 1852 1933 Le Vieux Maitre de l antisemitisme allemand et la diffusion de l idee volkisch Dissertation Univ de Strasbourg 1998 Justus H Ulbricht Das volkische Verlagswesen im Deutschen Kaiserreich In Uwe Puschner Walter Schmitz und Justus H Ulbricht Hrsg Handbuch zur Volkischen Bewegung 1871 1918 Saur Munchen u a 1996 S 285 287 Revolution conservatrice et national socialisme Quatrieme colloque du Groupe d etude de la revolution conservatrice allemande In Revue d Allemagne Band 16 Strasbourg 1984 S 321 555 Christian Wiese Jahwe ein Gott nur fur Juden uber den Gotteslasterungsprozess 1910 11 In Leonore Siegele Wenschkewitz Hrsg Christlicher Antijudaismus und Antisemitismus Theologische und kirchliche Programme Deutscher Christen Haag und Herchen Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 86137 187 1 Massimo Ferrari Zumbini Die Wurzeln des Bosen Grunderjahre des Antisemitismus Von der Bismarckzeit zu Hitler Klostermann Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 465 03222 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theodor Fritsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Theodor Fritsch in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Johannes Leicht Theodor Fritsch Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Thomas Grafe Antisemitismus in Deutschland 1815 1918 Bibliographie zur Antisemitismusforschung Stand Mai 2012 PDF 437 kB Peter Fasel 1 Einzelnachweise Bearbeiten In einem antisemitischen Sammelwerk von 1926 taucht er zweimal als Autor auf mit Klarnamen und mit Pseudonym siehe Lit Klaus Wand Theodor Fritsch 1933 der vergessene Antisemit In Folker Siegert Israel als Gegenuber vom Alten Orient bis in die Gegenwart Vandenhoeck amp Ruprecht 2000 S 458 488 hier S 460 a b c d e Johannes Leicht Theodor Fritsch Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Ein Vordenker der Judenhasser Artikel vom 7 November 2013 von Peter Fasel auf Zeit Online Barbara Hillen Fritsch Theodor Frohmund Herbert In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie online 9 Juni 2004 Christian Hartmann Thomas Vordermayer Othmar Plockinger Roman Toppel Hrsg Hitler Mein Kampf Eine kritische Edition Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin Munchen 2016 Bd 1 S 718 f Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Die Zeit des Nationalsozialismus Bd 17153 Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 17153 8 S 159 Online Bei dieser Wiedergabe handelt es sich um einen Auszug bis S 339 der 49 letzten Ausg 1944 mit 604 S ferner auf versch rechtsradikalen Websites Inhaltsverzeichnis 1937 Vorwort Einfuhrung Rassenkunde des judischen Volkes Geschichte des Judentums Die judische Lehre Judische Kampforganisationen Das Judentum in der deutschen Kulturgemeinschaft Das Judentum im fremden und eigenen Urteil Zur Geschichte des deutschen Antisemitismus spater Antijudaismus Teile I und II von Johann von Leers Teil III von H Falck Schlusswort Namen und Stichwortverzeichnis Namenverzeichnis fur Das Judentum im deutschen Schrifttum Mike Schmeitzner Francesca Weil Sachsen 1933 1945 Der historische Reisefuhrer Ch Links Verlag Berlin 2014 S 60 Fritsch auf dem Antisemitischen Kongress 1885 in Kassel Zitiert in Klaus Wand Theodor Fritsch 1933 der vergessene Antisemit In Folker Siegert Israel als Gegenuber vom Alten Orient bis in die Gegenwart Vandenhoeck amp Ruprecht 2000 S 458 488 hier S 479 480 Edgar Hartwig Reichsdeutscher Mittelstandsverband RMV 1911 1920 In Dieter Fricke u a Hrsg Lexikon zur Parteiengeschichte Die burgerlichen und kleinburgerlichen Parteien und Verbande in Deutschland 1789 1945 In vier Banden Band 3 Bibliographisches Institut Leipzig 1985 S 657 662 hier S 658 Nicholas Goodrick Clarke Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus 3 Auflage Marix Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 937715 48 7 S 114 128 Werner Jochmann Nationalsozialismus und Revolution Ursprung und Geschichte der NSDAP in Hamburg 1922 1933 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1963 S 27 Uwe Lohalm Volkischer Radikalismus Die Geschichte des Deutschvolkischen Schutz und Trutz Bundes 1919 1923 Leibniz Verlag Hamburg 1970 S 98 ISBN 3 87473 000 X Reimer Wulff Die Deutschvolkische Freiheitspartei 1922 1928 Hochschulschrift Marburg 1968 S 151 unter Verweis auf einen Brief Fritsch an Albrecht von Graefe abgedruckt im Reichswart Nr 8 vom 19 Februar 1927 online Andreas Herzog Das schwarzeste Kapitel der Buchstadt vor 1933 Theodor Fritsch der Altmeister der Bewegung wirkte in Leipzig In Leipziger Blatter Jahrgang 30 1997 S 56 59 Das erste antisemitische Denkmal Deutschlands Artikel vom 11 November 2013 von Thomas Irmer auf tagesspiegel de Thomas Irmer Das erste antisemitische Denkmal Deutschlands Zur Geschichte eins Denkmals fur Theodor Fritsch im kommunalen offentlichen Raum Berlins 1935 1945 In Gideon Botsch Christoph Kopka Lars Rensmann Hrsg Politik des Hasses Antisemitismus und radikale Rechte in Europa Hildesheim 2010 S 153 170 Brief an T Fritsch 29 Marz 1887 KSB 8 Nr 823 S 51 KSA 12 7 67 S 321 Normdaten Person GND 119447134 lobid OGND AKS LCCN n50058290 VIAF 52499309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritsch TheodorALTERNATIVNAMEN Fritsche Emil Theodor vollstandiger Name Frey Thomas Pseudonym Thor Fritz Pseudonym Roderich Stoltheim Ferdinand Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist antisemitischer Schriften und Politiker MdRGEBURTSDATUM 28 Oktober 1852GEBURTSORT Wiesenena Landkreis DelitzschSTERBEDATUM 8 September 1933STERBEORT Gautzsch Amtshauptmannschaft Leipzig heute Teil von Markkleeberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Fritsch amp oldid 231882670