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Friedrich Wilhelm Pfeiffer 15 Januar 1822 in Wolfenbuttel 28 November 1891 in Munchen war ein deutscher Maler Friedrich Wilhelm Pfeiffer und seine Signatur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grabstatte 3 Die Pferdegalerie von Konig Ludwig II 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFriedrich war das dritte von vier Kindern eines Schmiedemeisters aus Wolfenbuttel Ab 1839 studierte er am Braunschweiger Collegium Carolinum in der Malschule von Hans Heinrich Jurgen Georg Brandes 1803 1868 Er spezialisierte sich auf Genre und Landschaftsmalerei 1842 fand eine erste Ausstellung im Braunschweiger Kunstclub statt wo seine Holzschnitte zu Johann Sporschils Buch Der Dreissigjahrige Krieg gezeigt wurden das 1855 erschien 1845 wohnte er zusammen mit einem ebenfalls aus Wolfenbuttel stammenden Kunstlerfreund Emil Schulz 1822 1912 in Munchen Den Lebensunterhalt bestritt er mit Landschaftsstudien Im Fruhling des Jahres 1848 reiste er uber Nurnberg Coburg Gotha sowie mit einem Besuch von Eisenach und der Wartburg nach Wolfenbuttel zuruck 1849 50 trat er eine mehr als einjahrige Studienreise an die ihn mit Adolf Nickol nach Koln Antwerpen Paris Versailles Brussel Rotterdam Den Haag Amsterdam Haarlem und Leiden fuhrte 1853 verlegte er seinen standigen Wohnsitz nach Munchen und wurde ordentliches Mitglied der Munchener Kunstlergesellschaft Allotria In den Jahren 1856 bis 1859 wohnte und arbeitete er in der Schwanthalerstrasse 68 EG 1858 nahm er an der deutschen und historischen Kunstausstellung im Munchner Glaspalast teil Der soziale Aufstieg wurde durch Heirat mit Rosamunde Franziska Thekla von Appell 1824 1859 am 26 August 1857 untermauert die jedoch bereits 1859 starb Bereits ein Jahr spater heiratete er Amalie Katharina Bernreither 1828 1909 und zog in die Schwanthalerstrasse 24 Das Paar hatte drei Kinder Die endgultige kunstlerische Anerkennung kam im Jahre 1861 durch den Ankauf des Bildes Die Vogelscheuche durch Konig Ludwig I fur die Neue Pinakothek in Munchen 1887 illustrierte er die Fabeln fur Kinder von Wilhelm Hey Fur Johanna Spyri illustrierte er 1880 erstmals die Erzahlbande Heimatlos Aus Nah und Fern und Heidis Lehr und Wanderjahre 1881 erhielt Pfeiffer von Herzog Karl Theodor in Bayern die Erlaubnis sich fur Bildstudien in dessen Schloss Tegernsee aufzuhalten 1885 kurz vor seinem Tod erhohte Konig Ludwig II Pfeiffers Pension ab 1 Januar 1886 von 450 auf 630 Mark Grabstatte Bearbeiten nbsp Grab von Wilhelm Pfeiffer auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 128305555556 11 565666666667Die Grabstatte von Wilhelm Pfeiffer befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Graberfeld 8 Reihe 9 Platz 56 Standort 48 128305555556 11 565666666667 Die Pferdegalerie von Konig Ludwig II Bearbeiten nbsp Eines der Lieblingspferde Konig Ludwigs II war Antigone Sie wurde fur dessen Pferdegalerie vor dem Monopteros im Schlosspark Nymphenburg portratiert Beruhmt wurde Friedrich Wilhelm Pfeiffer durch die Pferdegalerie Konig Ludwigs II von Bayern Es handelt sich dabei um 26 Gemalde die als standige Ausstellung im Marstallmuseum von Schloss Nymphenburg gezeigt werden Es sind in erster Linie Pferdeportrats wie sie in Englands Adelskreisen ublich waren Die Bildhintergrunde stellen Ansichten von bayerischen Gebirgsregionen und der Voralpenlandschaft dar Nur wenige Bilder zeigen Munchner Szenerien Der Bayernkonig hatte an diesem Auftrag besonderes Interesse weil er wie auch Kaiserin Elisabeth von Osterreich begeisterter Reiter war und eine besondere Beziehung zu seinen personlichen Leibreitpferden hegte Die Tiere sind virtuos dargestellt und waren in Rasse und Temperament fur die Anspruche Ludwigs II ausgewahlt worden Der Auftrag zu den Pferdeportrats erhielt Pfeiffer von Oberststallmeister Maximilian Karl Theodor von Holnstein im September 1866 Nach zweijahrigen Vorstudien in den koniglichen Stallungen u a der Munchner Residenz erhielt er 1868 die Genehmigung in oft beschwerlichen Reisen die Landschaftshintergrunde rund um die koniglichen Berghauser auf dem Herzogstand dem Hochkopf am Grammersberg dem Plansee und der Vorderriss zu bereisen und zu besichtigen 1869 folgten das Ammergebirge und Schloss Linderhof 1871 die Gebirgs Hauser in den Soiern und am Schachen Die Arbeiten an der Pferdegalerie wurden erst im Sommer 1879 abgeschlossen Eine weitere Serie von Pferdeportrats entstand ebenfalls auf Vermittlung von Maximilian Karl Theodor von Holnstein im koniglichen Hofgestut Rohrenfeld bei Neuburg an der Donau Sie entstanden zwischen 1872 und 1881 Literatur BearbeitenFriedrich Pecht Geschichte der Munchner Kunst im neunzehnten Jahrhundert Munchen 1888 Pfeiffer Wilhelm Friedr W In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 26 Olivier Pieris E A Seemann Leipzig 1932 S 529 biblos pk edu pl Hans Rall Michael Petzet Konig Ludwig II Wirklichkeit und Ratsel Mit einer umfassenden Ubersicht uber die Aufenthalte des Konigs in den Residenzen Schlossern und Berghausern von Freitz Merta Munchen und Zurich 1986 Elmar D Schmid Friedrich Wilhelm Pfeiffer Maler der Reitpferde Konig Ludwigs II Dachau 1888 Heidi C Ebertshauser Malerei im 19 Jahrhundert Munchner Schule Munchen 1979Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wilhelm Pfeiffer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 118838938 lobid OGND AKS LCCN n90635797 VIAF 57411790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeiffer Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 15 Januar 1822GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 28 November 1891STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Pfeiffer Maler amp oldid 209855606