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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Anton Bruckner Begriffsklarung aufgefuhrt Joseph Anton Bruckner 4 September 1824 in Ansfelden Oberosterreich 11 Oktober 1896 in Wien war ein osterreichischer Komponist der Romantik sowie Organist und Hochschullehrer Erst spat im Leben von den Zeitgenossen als Komponist gewurdigt gehorte er doch zu den wichtigsten und innovativsten Tonschopfern seiner Zeit und hat durch seine Werke bis weit ins 20 Jahrhundert hinein grossen Einfluss auf die Musikgeschichte ausgeubt Anton Bruckner 1894Anton Bruckner Gemalde von Ferry Beraton 1890Seine bedeutendsten und wohl auch bekanntesten Kompositionen sind seine gross angelegten Sinfonien Auch die Kirchenmusik hat er um wichtige Werke bereichert unter anderem drei grosse Messen und das Te Deum Als Organist wurde er vor allem fur seine Improvisationen bewundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1824 1845 1 2 Sankt Florianer Zeit 1845 1855 1 3 Domorganist in Linz 1855 1868 1 4 Bruckner in Wien 1868 1896 1 5 Letzte Jahre 2 Personlichkeit 3 Bruckner als Hochschullehrer und Organist 4 Werk und Wirkung 4 1 Bruckner als Sinfoniker 4 2 Rezeption 4 3 Das Problem der Fassungen 5 Posthume Ehrung 6 Werke Auswahl 6 1 Orchesterwerke 6 2 Vokalmusik 6 3 Kammermusik 6 4 Sonstiges 7 Anmerkungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre 1824 1845 Bearbeiten nbsp Geburtshaus Anton Bruckners nbsp Anton Bruckner Denkmal in seinem Geburtsort AnsfeldenBruckner kam als altestes von zwolf Kindern des Lehrers Anton Bruckner 11 Juni 1791 7 Juni 1837 und dessen Ehefrau Theresia geb Helm 1801 1860 zur Welt A 1 Da zu den damaligen Pflichten eines Dorfschullehrers auch kirchenmusikalische Dienste wie Kantoramt und Orgelspiel sowie das Aufspielen als Tanzbodengeiger auf Festen gehorten kam der junge Bruckner uber seinen Vater bereits fruh mit der Musik in Kontakt und lernte den Umgang mit Violine Klavier und vor allem der Orgel Bereits mit etwa zehn Jahren fungierte er gelegentlich als Aushilfsorganist Nach dem fruhen Tod seines Vaters 1837 wurde Bruckner von der Mutter als Sangerknabe ins nahe gelegene Stift Sankt Florian geschickt wo er auch Musikunterricht erhielt Der Familientradition folgend fasste er den Entschluss die Lehrerlaufbahn einzuschlagen Nach dem Besuch des vorbereitenden Lehrerseminars in Linz wurde er Schulgehilfe im Dorf Windhaag wo es bald schon zu Konflikten mit seinem Vorgesetzten kam die schliesslich zur Versetzung nach Kronstorf fuhrten Bruckner habe zu viel komponiert und auf der Orgel improvisiert statt seinen Pflichten neben Schul und Kirchendienst auch Arbeit auf dem Feld und im Wald nachzukommen so die Begrundung Tatsachlich gibt es von ihm aus dieser Zeit drei sogenannte Choral Messen namlich die Windhaager Messe eine kleine Messe fur Altstimme zwei Horner und Orgel und zwei missae breves a cappella die Kronstorfer Messe und die Messe fur den Grundonnerstag 1845 absolvierte er schliesslich die Lehrerprufung und trat noch im selben Jahr eine Stelle als Hilfslehrer der Schule von Sankt Florian an Sankt Florianer Zeit 1845 1855 Bearbeiten nbsp Stift Sankt Florian nbsp Brucknerorgel im Stift Sankt FlorianIn das Jahrzehnt das Bruckner im Stift verbrachte fallt die allmahliche Entwicklung vom Lehrer zum professionellen Musiker Zunachst widmete er sich weiterhin ausgiebig seinem Lehrerberuf besuchte 1850 in Linz einen Weiterbildungskurs und bestand funf Jahre spater eine Prufung zur Erlaubnis auch an hoheren Schulen zu unterrichten Gleichzeitig jedoch wurde ihm die Musik immer wichtiger sodass er sein Orgelspiel perfektionierte was ihm 1848 den Posten des provisorischen drei Jahre spater den des regularen Stiftsorganisten in Sankt Florian einbrachte Es entstanden erste Kompositionen von grosserer Bedeutung so ein Requiem 1848 und eine Missa solemnis 1854 ausserdem eine Reihe von Motetten und die Vertonung des 22 sowie des 114 Psalms 1854 reiste Bruckner das erste Mal mit der DDSG nach Wien um sich vor dem dortigen Hofkapellmeister Ignaz Assmayer einer Orgelprufung zu unterziehen die er glanzend bestand 1855 folgte eine erneute Reise nach Wien wo Bruckner Schuler des beruhmten Musiktheoretikers und Professors fur Generalbass und Kontrapunkt Simon Sechter wurde bei dem bereits bedeutende Musiker wie Franz Schubert oder Franz Lachner studiert hatten Der Unterricht wurde meist uber Briefe erteilt Domorganist in Linz 1855 1868 Bearbeiten nbsp Bruckner um 1855 nbsp Bruckner an der Orgel Silhouette von Otto Bohler nbsp Bruckner Gedenkstein am Alten Dom in Linz nbsp Bruckner Gedenkstein von Adolf Wagner von der Muhl an der Stadtpfarrkirche in Linz1855 starb der amtierende Linzer Domorganist sodass ein Wettspiel zur Ermittlung seines Nachfolgers ausgerichtet wurde Bruckner bewarb sich zunachst nicht konnte jedoch schliesslich uberredet werden daran teilzunehmen Obwohl er keine schriftliche Bewerbung eingereicht hatte wurde ihm erlaubt zu spielen Keiner seiner Mitbewerber vermochte mit Bruckners virtuoser Orgelkunst gleichzuziehen sodass er am 8 Dezember jenes Jahres zum neuen Domorganisten der Ignatiuskirche Alter Dom ernannt wurde Nebenbei war er auch als Stadtpfarrorganist in der Stadtpfarrkirche tatig Die Bewerbung wurde nachgereicht Bruckner war nun vollends Berufsmusiker geworden und gab die Schullehrertatigkeit endgultig auf Neben seiner neuen Aufgabe absolvierte er weiterhin den Unterricht bei Sechter besuchte seinen Mentor auch mehrmals in Wien 1860 ubernahm er als Chormeister die Leitung eines Mannerchorvereins der Liedertafel Frohsinn die er mehrere Jahre mit Unterbrechungen innehatte Mit der Liedertafel gab Bruckner zahlreiche Konzerte und erwarb sich somit auch als Chordirigent einen guten Ruf Er komponierte zahlreiche Werke fur den Chor wie den Germanenzug Am 19 November 1861 legte er schliesslich als Abschluss der Musiktheoriestudien vor einer von Sechter geleiteten Kommission der u a auch die Dirigenten Johann von Herbeck und Felix Otto Dessoff angehorten an der Orgel der Piaristenkirche Maria Treu in Wien seine Prufung ab Die Professionalitat mit der Bruckner die gestellten Anforderungen meisterte soll von Herbeck der daraufhin zu einem wichtigen Forderer Bruckners wurde zu dem beruhmten Ausruf Er hatte uns prufen sollen angeregt haben 1 Bruckner hatte nun die technischen Aspekte des Komponierens vollkommen gemeistert und verinnerlicht fuhlte sich aber trotz der zahlreichen bereits verfassten Stucke anscheinend noch nicht sicher genug in der Praxis freier Komposition sodass er zwecks Weiterbildung auf diesem Gebiet in Linz den Theaterkapellmeister Otto Kitzler aufsuchte Kitzler fast zehn Jahre junger als Bruckner war ein aufrichtiger Verehrer der Werke von Hector Berlioz Franz Liszt und Richard Wagner anhand derer er Bruckner die damals modernen Methoden der Komposition und Instrumentation demonstrierte Auch Ludwig van Beethoven Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy waren wichtige Eckpfeiler dieses Unterrichts Wahrend dieser Zeit hielt Kitzler seinen Schuler immer wieder zum Komponieren an bezeichnenderweise hatte zuvor Simon Sechter jegliche freie Komposition wahrend der Lektionen verboten So entstanden unter anderem die ersten grosseren Instrumentalwerke ein Streichquartett eine Ouverture und die sogenannte Studiensinfonie Nach Fertigstellung dieses Werkes 1863 liess Kitzler Bruckners Studien als erfolgreich absolviert gelten Zwischen 1864 und 1868 entstanden nun mit den drei grossen Messen in d Moll e Moll und f Moll sowie der Sinfonie Nr 1 c Moll die ersten Meisterwerke des Komponisten Bruckner Durch Kitzler mit Wagners Musik in Kontakt gekommen hatte Bruckner inzwischen die Partituren des Tannhausers und des Fliegenden Hollanders studiert und sich von den Werken stark beeindruckt gezeigt Im Juni 1865 anlasslich einer Auffuhrung von Tristan und Isolde in Munchen lernte er den verehrten Komponisten schliesslich personlich kennen Wagner akzeptierte wohlwollend Bruckners Anhangerschaft und ubertrug ihm und seiner Liedertafel Frohsinn drei Jahre spater sogar die konzertante Urauffuhrung der Schlussszene der Meistersinger von Nurnberg 4 April 1868 Die zahlreichen Tatigkeiten als Organist Chorleiter und Komponist hatten ein knappes Jahr zuvor allerdings ihren Tribut gefordert Bruckners Krafte waren so uberanstrengt worden dass er sich 1867 einer Erholungskur unterziehen musste 1868 erlebte Bruckners erste Sinfonie unter der Leitung des Komponisten eine recht erfolgreiche Urauffuhrung die der beruhmte Wiener Kritiker Eduard Hanslick positiv rezensierte Allerdings blieb die Resonanz ansonsten gering und Bruckner wollte seine Kompositionen einem grosseren Publikum als in der Provinz moglich bekannt machen Da ausserdem durch Sechters Tod im September des vorhergehenden Jahres dessen Posten als Professor fur Musiktheorie Generalbass und Kontrapunkt und Orgelspiel am Wiener Konservatorium wie auch die Hoforganistenstelle frei geworden waren fasste Bruckner den Entschluss der Nachfolger seines ehemaligen Mentors zu werden und nach Wien zu ziehen Bruckner in Wien 1868 1896 Bearbeiten nbsp Bruckner und Wagner 1873 in Bayreuth Silhouette von Otto Bohler nbsp Der Kunstler wallt im Sonnenschein die Tintenbuben hinterdrein Karikatur von Otto Bohler auf Bruckner und seine Kritiker Eduard Hanslick Max Kalbeck und Richard Heuberger in Anlehnung an den Struwwelpeter nbsp Bruckner Portrat von Josef Buche 1893In Wien angekommen wurden ihm die erhofften Arbeitsstellen sofort zugesprochen Ausser dem familiaren Schicksalsschlag dass seine Schwester Anfang 1870 in seiner Wohnung starb A 2 stellten sich in den ersten Jahren kunstlerische Erfolge ein 1869 unternahm Bruckner als Orgelvirtuose ausserst erfolgreiche Konzertreisen nach Nancy und Paris und 1871 nach London Die Urauffuhrungen der e Moll Messe in Linz 1869 und der Messe in f Moll in Wien 1872 wurden mit Beifall aufgenommen Die Zeit in der k u k Reichshauptstadt begann also vielversprechend fur den Komponisten und liess noch nicht viel von den spateren Kampfen um seine Anerkennung ahnen Die Situation fur Bruckner wurde erst problematisch als er begann den Wienern seine Sinfonien bekannt zu machen So erregte die unter Leitung des Komponisten 1873 durch die Wiener Philharmoniker uraufgefuhrte Sinfonie Nr 2 c Moll eine 1869 noch als zweite gezahlte d Moll Sinfonie heute als nullte Sinfonie bekannt hatte Bruckner inzwischen verworfen schon einiges Missfallen bei der Musikkritik Eduard Hanslick der Bruckner in der Linzer Zeit noch mit Wohlwollen begegnet war verhielt sich ihm gegenuber nun immer distanzierter Vollends zum Bruch zwischen beiden kam es 1877 als Bruckner seine Richard Wagner in ausserst unterwurfigem Wortlaut gewidmete dritte Sinfonie urauffuhrte was zum grossten Misserfolg seiner Karriere wurde Hanslick war ein entschiedener Gegner der Neudeutschen Schule zu deren massgeblichen Reprasentanten Wagner gehorte und sah in Bruckner dieser Widmung wegen von nun an einen gefahrlichen Wagner Epigonen den es aufzuhalten galt Seine Kritiken von Bruckner Werken schlugen in fanatische Ablehnung um Als tonangebender Kritiker Wiens beeinflusste er viele seiner Kollegen auf fur Bruckner negative Weise Bruckner galt jetzt zahlreichen Kritikern als Wagnerianer und wie sich bald zeigen sollte als Gegenspieler des von Hanslick verehrten Johannes Brahms der sich 1872 endgultig in Wien niedergelassen hatte Nur ein kleiner Kreis von Freunden und Forderern setzte sich weiterhin fur den Komponisten ein Dazu gehorten neben dem damaligen Minister fur Unterricht und Kultus Karl von Stremayr dem Bruckner 1878 die funfte widmete und welcher Bruckners Berufung als Lektor an die Wiener Universitat bestatigt hatte 2 einige wenige Dirigenten etwa Hans Richter und seine Schuler am Konservatorium und viele Studenten der Wiener Universitat an der Bruckner seit 1875 als Lektor fur Musiktheorie gut besuchte Vorlesungen hielt Erst mit den erfolgreichen Urauffuhrungen der vierten Sinfonie und des Streichquintetts F Dur 1881 gelang es Bruckner sich auch bei seinen Gegnern wieder halbwegs Respekt zu verschaffen doch die Frontstellung zwischen den Brahmsianern und den Wagner und Brucknerianern sollte sich bis zum Ende fortsetzen Der Organist Bruckner konnte sich dessen ungeachtet jedoch eines anhaltenden Ruhmes erfreuen wie eine 1880 unternommene Konzertreise in die Schweiz demonstriert Der grosse Durchbruch fur Bruckners Musik kam aber erst durch die Urauffuhrung der Sinfonie Nr 7 im Jahr 1884 durch den jungen Dirigenten Arthur Nikisch zustande die bezeichnenderweise in Leipzig also fernab des Wiener Kampfplatzes stattfand Die funfte und sechste Sinfonie wurden dagegen erst Jahre nach dem Tod des Komponisten zum ersten Mal aufgefuhrt Nachdem allerdings Hermann Levi in Munchen 1885 der Siebenten endgultig zum Siegeszug verholfen hatte Hans Richters Auffuhrung des Te Deum im folgenden Jahr in Wien ebenfalls ein glanzender Erfolg geworden war setzte sich Bruckners Musik allmahlich sowohl im In als auch im Ausland durch Kaiser Franz Joseph I zeigte sich vom Te Deum sogar so beeindruckt dass er Bruckner dafur das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens verlieh 3 A 3 Mittlerweile wurde man auch wieder auf Bruckners fruhere Sinfonien aufmerksam Bevor der Komponist jedoch die erste und dritte fur neue Auffuhrungen freigab unterzog er sie grundlichen Revisionen ebenso die achte Sinfonie deren ursprunglicher Entwurf von Levi abgelehnt wurde worauf Bruckner eine neue Fassung schuf die Richter 1892 erfolgreich in Wien dirigierte Letzte Jahre Bearbeiten Bereits gegen Ende der 1880er Jahre hatte sich Bruckners Gesundheitszustand allmahlich verschlechtert Es wurden bei ihm unter anderem Diabetes und Herzschwache diagnostiziert Der Komponist musste sich von seinen Amtern an der Universitat dem Konservatorium und der Hofkapelle immer haufiger beurlauben lassen 1891 ging er als Konservatoriumsprofessor in den Ruhestand 1892 schied er aus dem Hoforganistenposten aus und zwei Jahre spater hielt er seine letzte Vorlesung an der Universitat Sein Lebensinhalt wurde nun die Komposition seiner neunten Sinfonie der er seit 1887 nachgegangen war Er erhielt nun vielfach Ehrungen so 1891 den Titel eines Ehrendoktors der Wiener Universitat Ausserdem wurde Bruckner 1895 vom Kaiser das Privileg zugestanden mietfrei eine Wohnung im Schloss Belvedere zu beziehen Hier verbrachte er sein letztes Lebensjahr Mit unermudlicher Schaffenskraft schrieb der Komponist weiterhin an seinem Werk doch von der neunten Sinfonie wurden nur noch die ersten drei Satze fertig der vierte Satz blieb ein Fragment Bruckner starb am 11 Oktober 1896 um 16 00 Uhr laut Sterbebuch an einem Herzklappenfehler 4 Seine sterblichen Uberreste wurden seinem Testament gemass einbalsamiert In der im Namen seiner Geschwister Rosalia und Ignaz verfassten Parte ist zu lesen dass er am 14 Oktober vom Trauerhause III Bezirk Heugasse Nr 3 Oberes Belvedere in die Karlskirche uberfuhrt und eingesegnet wurde die nochmalige Einsegnung und Beisetzung erfolgte am 15 Oktober 1896 in der Stiftsbasilika von St Florian 5 A 4 Bruckners Sarkophag der unterhalb der Orgel aufgestellt ist tragt am Sockel die Aufschrift Non confundar in aeternum In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden die Schlusszeile des Tedeums Personlichkeit Bearbeiten nbsp Bruckners Ankunft im Himmel Silhouette von Otto BohlerBruckners unbeschwerte Jugend wurde jah durch die fortschreitende Krankheit des Vaters beendet Fruh musste er den Vater in einigen Funktionen vertreten Zudem zeigt sich bereits an ihm auch ein Charakterzug seiner Mutter ein gewisser Hang zur Schwermut 6 Neben seiner Liebe zu formalen Dingen versuchte er zusatzliche materielle Sicherheit ohne je Not gelitten zu haben durch viele Examina Zeugnisse und Empfehlungsschreiben zu gewinnen Bis weit ins Erwachsenenalter hinein war sich Bruckner seiner musikalischen Berufung offensichtlich nicht sicher So schrieb er die merkwurdigsten Bewerbungen z B an die k k Organisierungskommission bei der er in submissester Devotion um eine Kanzlistenstelle bat da er diesen Beruf schon lange in sich fuhlen wurde Einen Stellenwechsel verknupfte er immer wieder mit einer Rucktrittsmoglichkeit zu seinem vorhergehenden Dienstherrn 6 Trotz seiner Erfolge litt Bruckner sein ganzes Leben an Minderwertigkeitsgefuhlen und einem tiefen Einsamkeitsgefuhl Zudem fuhrte ihn sein Schaffensdrang oft an den Rand des Verkraftbaren So begab er sich beispielsweise von Juni bis August 1867 zur Heilung seiner Nervenkrise drei Monate in die Kaltwasserheilanstalt Bad Kreuzen bei Grein 7 So ist es auch nicht verwunderlich dass uber ihn viele Anekdoten kursieren und schon seinen Zeitgenossen schien sein Verhalten zeitweise sonderbar und kurios Bruckner war ein tief in der religiosen Tradition der katholischen Kirche verwurzelter Mensch Seine demutige Liebe zu Gott wird aus seinen zahlreichen Kalendernotizen uber taglich gesprochene Gebete ersichtlich So missbilligte er auch allzu derbe Scherze die seiner Auffassung eines reinen Lebens widersprachen 6 Auch sein Lebensstil war monchisch bescheiden sein Gottvertrauen gab Bruckner Kraft die zahlreichen Anfeindungen seiner Gegner auszuhalten Seine 7 Sinfonie widmete er dem bayerischen Konig Ludwig II die 8 Sinfonie dem Kaiser Franz Joseph und die 9 Sinfonie soll er dem lieben Gott gewidmet haben wollen wenn er sie nehmen mag wie der Komponist dazu sagte Letztere Widmung ist allerdings nicht von Bruckners eigener Hand uberliefert 7 Die Rolle von Frauen in Bruckners Leben erscheint widerspruchlich Er verfasste zeit seines Lebens schriftliche Heiratsantrage vorzugsweise an junge Frauen um die 20 war aber durchwegs erfolglos Sie ahneln seinem rastlosen Drangen nach Anerkennung als Musiker nur konnte er die von ihm verehrten Frauen mit Zeugnissen und ahnlichem nicht beeindrucken 7 Seinem ehemaligen Lehrer Otto Kitzler entgegnete er einmal als dieser ihn auf seine ungeregelten Verhaltnisse ansprach Lieber Freund ich habe keine Zeit ich muss jetzt meine Vierte schreiben 8 Auf Bruckner lastete die verbreitete Ansicht er sei zwar musikalisch hochbegabt doch letztlich nie seiner provinziellen Herkunft entwachsen Die gerne kolportierte Beschreibung halb Genie halb Trottel stammt jedoch nicht wie vielfach angenommen von Gustav Mahler sondern von Hans von Bulow 9 Vor dem Hintergrund der Tatsache dass er ausgebildeter Lehrer mit einer Zulassung fur hohere Schulen war und als solcher zur oberen Bildungsschicht gehorte lasst sich sein Verhalten auch anders interpretieren Er konnte sich in Wien durch ein bauerlich anmutendes ungeschickt erscheinendes Benehmen das er noch mit Tragen seiner Kurzhaarfrisur und uberweiten Anzugen unterstrich gegenuber ihm feindlich gesinnten Menschen wie etwa dem Musikkritiker Hanslick bewusst abgegrenzt haben 7 6 Bruckner als Hochschullehrer und Organist BearbeitenBruckner war als Lehrer fur Musiktheorie am Wiener Konservatorium hoch geschatzt Zu seinen wichtigsten Schulern zahlten Friedrich Klose Hans Rott Felix Mottl Heinrich Schenker Mathilde Kralik von Meyrswalden Karl Borromaus Waldeck die Bruder Franz und Joseph Schalk Ferdinand LoweGustav Mahler und Hugo Wolf die oft als Bruckners Schuler genannt werden und zweifellos grosse Bewunderung fur ihn hegten horten zwar haufig seine Vorlesungen an der Universitat gehorten jedoch nicht zu seiner Unterrichtsklasse am Konservatorium Bruckners Unterrichtsstil galt als sehr streng und traditionsorientiert Er folgte im Grossen und Ganzen den Methoden seines Mentors Simon Sechter So verbot auch er seinen Schulern die freie Komposition wahrend sie bei ihm studierten Trotzdem hegten viele von ihnen zu ihm ein freundschaftliches Verhaltnis Der Organist Bruckner war in ganz Europa fur sein virtuoses Spiel beruhmt Seine herausragendste Fahigkeit war die Improvisation Viele Themen seiner Sinfonien sollen ihm beim Improvisieren eingefallen sein Oft improvisierte er grosse Fugen an der Orgel auch von Fantasien uber eigene Themen Themen Richard Wagners und bekannte Vaterlandslieder berichten Zeitzeugen Leider zeichnete er die Improvisationen spater nicht auf sodass neben einigen erhaltenen Skizzen nur noch ein nach einem Brucknerschen Improvisationsthema entstandenes Praludium und Doppelfuge in c Moll seines Schulers Friedrich Klose Aufschluss uber diese Kunst gibt Bruckners Repertoire fremder Orgelkompositionen war im Gegensatz zu seiner Tatigkeit als Improvisator sehr begrenzt und umfasste lediglich einige Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Handel Die Zahl seiner als gesichert geltenden Orgelkompositionen beschrankt sich auf nur funf Werke Werk und Wirkung Bearbeiten nbsp Bruckner Denkmal im Stadtpark vereinfacht nach VandalisierungDer Komponist Anton Bruckner gehort zu den grossen Einzelgangern der Musikgeschichte Nachdem er seinen typischen Stil gefunden hatte verlief sein Schaffen in einer stetigen Evolution vollig unabhangig von zeitgenossischen Stromungen weswegen man sich seiner Bedeutung fur die spatere Musikgeschichte erst ruckwirkend bewusst wurde Aus Bruckners kompositorischem Werk ragen die insgesamt elf Sinfonien hervor von denen er neun als gultig betrachtete In diesen Werken sah er selbst seine wichtigsten Kompositionen Auffallig an seinem Œuvre ist die offensichtliche Zweiteiligkeit in vor 1864 und nach 1864 entstandene Werke Die vor dem 40 Lebensjahr des Komponisten entstandenen Kompositionen sind vorrangig Vokalmusik Es finden sich mehrere Messen und zahlreiche Motetten darunter sowie eine grosse Zahl weltlicher Chorwerke meist fur Mannerchor An den geistlichen Werken ist deutlich der im damaligen Oberosterreich gebrauchliche besonders den Messen der Wiener Klassik verpflichtete Kirchenmusikstil abzulesen Sie zeugen von gediegener Qualitat und handwerklichem Talent lassen sogar auch schon eine personliche Handschrift erkennen Als wohl wichtigste dieser Stucke konnen das 1848 verfasste Requiem die Missa solemnis von 1854 und die Vertonung des 146 Psalms von 1858 bezeichnet werden Die weltlichen Musiken geben einen guten Einblick in das Chorvereinswesen der damaligen Zeit Der entscheidende Wendepunkt in Bruckners Schaffen fallt in die beginnenden 1860er Jahre als Bruckner Studien in freier Komposition bei Otto Kitzler nahm denn zu dieser Zeit begann er die sinfonische Orchestermusik fur sich zu entdecken Nach einer spater verworfenen f Moll Sinfonie widmete er sich vorerst wieder der Kirchenmusik und komponierte 1864 mit der d Moll Messe sein Schlusselwerk In dieser Komposition zeigt sich zum ersten Mal in seinem Schaffen die Synthese aus uberkommener Kirchenmusiktradition und dem neuen sinfonisch gepragten Orchesterstil Bruckners Zwei Jahre spater vollendete er seine erste Sinfonie Damit war seine Entwicklung zum Sinfoniker abgeschlossen denn diese Gattung erhielt nun fast die ganze Aufmerksamkeit des Komponisten Zwar hat er spater auch auf anderen Gebieten Meisterwerke geschaffen wie das Te Deum 1884 oder das Streichquintett F Dur 1878 doch sind diese Stucke meist durch Auftrage anderer angeregt worden und in ihrer Kompositionsweise sichtlich von den Sinfonien beeinflusst Bruckner als Sinfoniker Bearbeiten nbsp Beethoven und Bruckner Fenster im Neuen Dom in Linz nbsp Wahringer Strasse 41 Hier entstand auch ein Teil der nullten Sinfonie nbsp Sarkophag Anton Bruckners in der Stiftskirche von St Florian nbsp Marmorplatte in der Stiftskirche von St Florian source source 3 Sinfonie 3 Satz Auszug Die besondere Leistung des Komponisten Anton Bruckner ist in seiner Weiterentwicklung der Gattung der Sinfonie zu sehen Er war ausserdem der erste Komponist der Musikgeschichte der sich ihr fast ausschliesslich widmete Die Sinfonie befand sich zur Zeit Bruckners in einer Art Krise Die Komponisten fuhlten sich gerade in dieser Musikgattung von den entsprechenden Werken Ludwig van Beethovens so sehr uberschattet und eingeengt dass sie sie in ihrem Œuvre meist nur vorubergehend streiften und auf andere Schaffensgebiete auswichen Viele begannen sogar ganzlich an ihrem Fortbestehen zu zweifeln z B Franz Liszt und versuchten mit dem Verfassen von sinfonischen Dichtungen die Sinfonie zu umgehen Richard Wagner erklarte die Sinfonie konne nur im Rahmen eines Gesamtkunstwerkes in Verbindung mit Buhnenbild und Gesang weiter existieren seine Musikdramen verwirklichten dieses Konzept exemplarisch Erst mit Bruckner und etwas spater Johannes Brahms wurden neue Ansatze zur Weiterentwicklung gefunden Wahrend Brahms jedoch die Gattung ausgehend von seinen Erfahrungen auf dem Gebiet der Kammermusik heraus neu zu kreieren begann war Bruckners Ansatz von ganz anderer Art Seine Sinfonien sind von vornherein auf das Klangbild des grossen Orchesters berechnet wobei die einzelnen Instrumentengruppen weniger vermischt als nach Art der dem Organisten Bruckner wohlvertrauten Orgelregister voneinander abgegrenzt und miteinander gekoppelt werden Von der Orgelmusik leitet sich die bei Bruckner haufig anzutreffende Terrassendynamik ab bei der unterschiedliche Lautstarken ohne vermittelnde Crescendi und Decrescendi aufeinanderfolgen Hinsichtlich des dramaturgischen Verlaufs ist Franz Schubert wichtigster Vorlaufer Bruckners Wie bei diesem steht in Bruckners Sinfonien weniger die dramatische Konfrontation der Themen im Mittelpunkt als deren organische Fortfuhrung und wechselseitige Verbindung Die in den Themen gelagerten Energien werden meist erst im Verlauf des Werkes sichtbar Aus dieser Entwicklungskonzeption erklart sich die vorher nicht dagewesene Auffuhrungslange von Bruckners Sinfonien die sich auf durchschnittlich etwa 65 Minuten belauft Bruckner liess haufig Elemente der Barockmusik mit der er in seiner Funktion als Kirchenmusiker in engen Kontakt gekommen war in seine Sinfonien einfliessen Ihr Einfluss lasst sich an der oft mehr akkordischen als linearen Setzweise der reichen Verwendung von Kontrapunktik die sich im Finalsatz der funften Sinfonie bis zur Fuge verdichtet und teils weitschweifenden Quintfallsequenzen nachweisen Charakteristisch sind daneben die kuhne in ihrer Wirkung manchmal sehr schroffe Harmonik und das gelegentliche Einstreuen von Tonsymbolen am bekanntesten wohl das aus Quarte und Quinte bestehende Te Deum Motiv das sich durch viele Werke zieht Ein Hauptmerkmal von Bruckners Stil ist der sogenannte Bruckner Rhythmus ein standiges Nebeneinander und oder Ubereinander von Zweier und Dreierbildungen in der Rhythmik z B 2 Viertel Vierteltriole welches der Musik grosse Spannkraft und Energie liefert In Kontrast zu diesen ungleichmassigen Rhythmisierungen steht Bruckners klarer und ubersichtlicher Periodenbau Hinsichtlich der Form wahrt Bruckner das von den Wiener Klassikern uberkommene Modell des viersatzigen Sinfonieschemas fullt es aber mit neuen Inhalten Seine Sinfonien wurden und werden uberwiegend als absolute Musik betrachtet Schon zu Bruckners Lebzeiten warfen Kritiker ihm allerdings oft vor in seinen Sinfonien Elemente des Dramatischen uber Gebuhr zu verwenden Die Bruckner Rezeption und Forschung ist bis heute uber diese Frage zerstritten Neueren Ergebnissen verschiedener Forscher zufolge Martin Geck Constantin Floros Hartmut Krones u a handelt es sich bei den Bruckner Sinfonien jedoch eher um Werke die Aspekte des Absoluten und Programmatischen verbinden Sie entsprechen eher dem Typus der im 19 Jahrhundert verbreiteten Charakteristischen Sinfonie als einer Abfolge von Szenen und Bildern im Sinne einer dramatisch epischen Gesamtanlage Bruckner steht demnach in einer Traditionslinie mit Werken wie der Eroica und der Pastorale von Ludwig van Beethoven der Symphonie fantastique von Hector Berlioz der Schottischen Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy und der Faust Sinfonie von Franz Liszt Oft wurde auf die Ahnlichkeit von Bruckners Sinfonien untereinander hingewiesen denn anders als bei Beethoven oder Brahms deren Sinfonien sich in Anlage und Charakter gegeneinander abgrenzen sind diejenigen Bruckners eher auf den Zusammenhang der Werke angelegt Es lasst sich deshalb auch an ihnen stets ein in den Grundzugen gleiches Formschema nachweisen das jeweils individuell in jeder einzelnen Sinfonie behandelt wird Der Kopfsatz 4 4 Takt ab der Dritten 2 2 Takt hat meist ein massig bewegtes Grundtempo und steht in einer von Bruckner modifizierten Sonatenhauptsatzform deren Exposition Bruckner Erste Abtheilung drei ausgiebige Themengruppen enthalt 10 Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang insbesondere auch auf die von Bruckner selbst vorgelegte Formanalyse seiner vierten Sinfonie in der er die von ihm selbst verwendeten analytischen Fachbegriffe mitteilt Demzufolge beginnt der Satz mit einer Eingangsgruppe die oft nur dreiteilig ist bestehend aus einer leisen Darstellung des mehrgliedrigen Hauptthemas dessen lauter Wiederholung vom vollen Orchester und einer abschliessenden Ausleitung als Ubergang zur zweiten Themengruppe manchmal dritte vierte neunte Sinfonie aber auch ein motivisch abgegrenztes separates Anfangsthema exponiert das in einem Crescendo in das eigentliche Hauptthema fuhrt In der neunten Sinfonie sind diese Teile sogar noch weitgehender differenziert Angelehnt an den Beginn von Beethovens neunter Sinfonie lasst Bruckner das Hauptthema ausserdem nie sofort einsetzen sondern schickt ihm immer zwei vorbereitende Takte meist als Streichertremolo im Pianissimo voraus aus denen sich das Thema herausschalt eine deutlich abgegrenzte Einleitung wie z B bei Haydn oft anzutreffen ist allerdings nur der funften Sinfonie vorausgeschickt Das ruhigere zweite Thema hat gesanglichen Charakter Bruckner Gesangsperiode und fugt sich meist aus mehreren ubereinanderliegenden Teilthemen zusammen In der Regel folgt dieser Abschnitt einer A B A Liedform wobei der mittlere Teil von Bruckner oft als Trio bezeichnet ist und manchmal auch im Tempo von den rahmenden Perioden abgesetzt wird Die bereits in klassischen Sinfoniesatzen oft herausgehobene Schlussgruppe oder Schlussperiode wird bei Bruckner vollends zum eigenstandigen dritten Thema Es hebt meist unisono an Die Durchfuhrung besteht bei Bruckner aus mehreren Teilabschnitten Auffallig an diesem Formteil ist die Vorliebe des Komponisten fur Umkehrungen Vergrosserungen und Verkleinerungen sowie gelegentlich Kopplungen der Themen Bis zur funften Sinfonie lasst sich der Beginn der Reprise mit dem Wieder Eintritt des Hauptthemas noch klar identifizieren Ab etwa 1878 erstrebte Bruckner jedoch eine weitergehende Verschmelzung von Durchfuhrung und Reprise folgend dem zweiteiligen Sonatensatz Verstandnis von Musiktheoretikern des fruhen 19 Jahrhunderts insbesondere Koch und Czerny Dementsprechend schreibt Bruckner in seinen Manuskripten und Analysen stets Zweite Abtheilung oder 2 Theil Weitere Formteile bezeichnet Bruckner als Anhang Ubergang bzw Uberleitung Unisono Choral Pleno hier gemeint ein Tutti Block ahnlich der Pleno Registrierung einer Orgel und Schluss Die Coda greift in der Regel Material aus der Eingangs Themengruppe auf und schliesst mit Ausnahme des Kopfsatzes der achten Sinfonie im Fortissimo des vollen Orchesters Der langsame Satz 4 4 Takt fast immer mit Adagio bezeichnet lauft meist in der rondoartigen Struktur A B A B A ab Diese Anlage ist der einer Sonatenhauptsatzform insofern ahnlich als die beiden Themen des Satzes miteinander erheblich kontrastieren und die Abschnitte A und B deutlich den Charakter von Durchfuhrungen tragen Dieser sonatisierten Liedform tragt auch Bruckner selbst Rechnung da er die Formteile ebenfalls als erste Abtheilung und zweite Abtheilung bezeichnet und daruber hinaus in langsamen Satzen den A Abschnitt der die Funktionen von Reprise und Coda in sich vereinigt dritte Abtheilung nennt so z B ab Takt 173 im Adagio der Neunten Das besondere Merkmal von Bruckners langsamen Satzen ist ihr feierlicher Hohepunkt vor der Coda der in fast allen Fallen unabhangig von der Tonart des Satzes in C Dur steht und auf den der ganze Satz zielgerichtet zusteuert bevor er in der Coda leise ausklingt Von dem oben beschriebenen Satzschema weichen die Adagio Satze der Studien und ersten A B A und sechsten Sonatenhauptsatzform Sinfonie etwas ab da sie auf drei Themen basieren 11 Das Scherzo hat bei Bruckner meist einen wilden urwuchsigen Charakter Formal ist es stets ein knapper Sonatenhauptsatz mit einem oder zwei Themen Bis auf das Scherzo der vierten Sinfonie stehen alle Scherzi in Bruckners Sinfonien in Moll Tonarten und verwenden den 3 4 Takt Das Trio ist dem Scherzo charakterlich und tonartlich immer Dur entgegengesetzt und assoziiert oft einen stilisierten osterreichischen Landler Eine Ausnahme ist das Trio der Neunten das die Erregtheit des zugehorigen Scherzos noch steigert Das Scherzo wird nach dem Trio immer da capo gespielt Ab der vierten Sinfonie gibt Bruckner die vorher ubliche zusatzliche Scherzo Coda auf In der Urfassung 1872 der zweiten achten und neunten Sinfonie ist die hier dargestellte Reihenfolge von Adagio und Scherzo vertauscht Das Finale 4 4 Takt ab der Dritten 2 2 Takt hat immer die gleiche Tonart wie der Kopfsatz Ausnahme ist die sechste Sinfonie deren Finale in e phrygisch anstatt A Dur beginnt Auch das Finale steht stets in Sonatenhauptsatzform mit drei Themen ist aber in der Form meist freier behandelt besonders was die Reprise betrifft Sie lauft manchmal stark verkurzt ab oder in der siebenten Sinfonie mit spiegelverkehrt umgestellten Themen Die Coda nimmt im Finale einen grosseren Raum ein als im Kopfsatz dessen Hauptthema hier ab der zweiten Sinfonie mit eingeflochten wird und somit Anfang und Ende ineinanderschiebt den Zusammenhalt des Satzzyklus betonend Alle Finali der brucknerschen Sinfonien schliessen fortissimo in Dur Zusatzliche Einheitlichkeit will Bruckner dadurch stiften dass sich die Finale Themen motivisch direkt auf die Themen des Kopfsatzes beziehen Dadurch werden in gewisser Weise Bruckners Finalsatze zu einem weiter durchfuhrenden Gegenstuck der Kopfsatze Ein wesentliches Merkmal der Finalsatze ist es dass Motive Themen aus dem Kopfsatz fruher oder spater wiederkehren Um solche motivischen thematischen Prozesse fur den Horer nachvollziehbar zu machen stiftet Bruckner auch Identitat uber den Rhythmus von Motiven z B in der achten Sinfonie in deren Finale bereits in der Schlussgruppe der Exposition der Rhythmus des Kopfsatzthemas prominent erneut ertont Dies setzt gewisse Temporelationen voraus die aus dem Tactus Prinzip der Wiener Klassik stammen Rezeption Bearbeiten nbsp Viktor Tilgners Bruckner Denkmal im Wiener Stadtpark Zustand 1908Zu Lebzeiten genoss Bruckner zunachst nur den Ruf eines der grossten Orgelvirtuosen seiner Zeit Seine Anerkennung als Komponist musste er sich dagegen muhsam erkampfen Lange Jahre wurden seine Sinfonien im Unterschied zu den Messen und Motetten nicht ernst genommen und wurde ihr Schopfer fur einen unzeitgemassen Sonderling gehalten was er letztlich nur in positiverer Hinsicht ja auch war und von massgeblichen Kritikern verspottet Obwohl seine letzten Lebensjahre von immer grosserem Erfolg gekennzeichnet waren fand doch eine ernsthafte Wurdigung von Bruckners Schaffen erst im 20 Jahrhundert statt Zu tief waren zu seinen Lebzeiten noch die Graben zwischen den Anhangern Richard Wagners und denen von Johannes Brahms mit ihrem Wortfuhrer Eduard Hanslick Das Problem Anton Bruckners war dass er in keine der beiden Parteien passte Zwar gehorte er zu den grossten Verehrern Wagners blieb jedoch von dessen Stil und Musikphilosophie so gut wie unbeeinflusst was schon allein daran erkennbar ist dass er die von Wagner eigentlich totgesagte Sinfonieform verwendete andererseits unterschied Bruckner sich auch zu sehr von Brahms den er als Konkurrenten empfand obwohl beide im Grunde ahnliche Konzepte absoluter Musik vertraten So wurde er simpel sowohl von Gegnern wie von Anhangern zu den Wagnerianern gerechnet und zog sich damit die unerbittliche Feindschaft Hanslicks zu Dass es keine Animositaten zwischen Brahms und Bruckner gab wird durch folgende zwei Berichte gezeigt Bruckner verwendete etwa Brahms Kopfthema zu dessen 1 Klavierkonzert d im Konservatorium fur satztechnische Ubungen mit dem ja beinahe zutreffenden Hinweis dies sei eigentlich ein Thema fur eine Symphonie Bernhard Paumgartner erzahlte im ORF er sei als Achtjahriger bei der Trauerfeier zum Tode Bruckners zugegen gewesen als auch Brahms unbemerkt sich hereingeschlichen hinter einer Saule verborgen eine Zeit die Andacht mitverfolgt und sich vor ihrem Ende hinweggestohlen habe mit tranenbenetztem Barte Bruckner ist neben Brahms und Wagner derjenige Komponist des spaten 19 Jahrhunderts dessen Schaffen wohl am richtungweisendsten fur die folgende Entwicklung der abendlandischen Musik wurde Besonders die neunte Sinfonie zeigte sich als fur ihre Zeit aussergewohnlich modern In ihrem dritten Satz antizipiert Bruckner bereits die ausserst chromatische Tonsprache des fruhen Arnold Schonberg auch hat dessen Zwolftontechnik dem Hauptthema dieses Satzes nicht unwesentlich viel zu verdanken Gustav Mahlers ausdrucksstarke Monumentalsinfonik ist undenkbar ohne Bruckners grundliche Vorarbeit auf diesem Gebiet Vom Bruckner Rhythmus der sich in der sechsten und neunten Sinfonie zu regelrechten Klangteppichen ausweitet liess sich Jean Sibelius fur ahnlich rhythmisch verschlungene Strukturen in seinen Sinfonien anregen In der folgenden Komponistengeneration ist Bruckners Einfluss besonders bei Vertretern des musikalischen Neoklassizismus anzutreffen allen voran Paul Hindemith und Johann Nepomuk David die vor allem Bruckners Sinn fur klare Formgebung auf sich wirken liessen Letztendlich war Bruckner auch grosses Vorbild konservativerer Komponisten des 20 Jahrhunderts wie Franz Schmidt Richard Wetz Wilhelm Furtwangler Wilhelm Petersen oder Martin Scherber die seinen Stil zur Grundlage ihrer jeweils individuellen Fortfuhrung desselben nahmen Selbst Dmitri Schostakowitsch ist ohne Bruckner kaum denkbar Ebenfalls zum grossen Teil ein Verdienst Bruckners war es dass er durch seine Messen und vor allem sein Te Deum die geistliche Musik konzertsaalfahig machte Die Bedeutung Bruckners fur die gesamte spatere Musik wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg eher in den Hintergrund geruckt da die Nationalsozialisten Bruckners Musik als arisch deutsch bezeichneten und ahnlich wie diejenige Beethovens und Wagners fur propagandistische Zwecke missbrauchten So wurde nach der Bekanntmachung von Adolf Hitlers Tod am 1 Mai 1945 das Adagio der siebenten Sinfonie dessen Coda als Trauermusik fur Wagner konzipiert wurde im Rundfunk ubertragen Man ging sogar so weit Bruckners Typus klein untersetzt Hakennase als eigene Unterart des Ariers zu definieren die besonders gut fur die Musik geeignet sei Als das nicht mehr genugte wurde Bruckner als gross und stark beschrieben was naturlich eine komplette Verfalschung der Tatsachen darstellte Viele Komponisten jedoch getrauten sich in der fruhen Nachkriegszeit nicht sich auf Bruckner zu berufen So wurde statt seines oft der Name des von ihm deutlich beeinflussten Gustav Mahler genannt Sehr bald schon begann man jedoch Bruckner und sein Werk wieder objektiver zu beurteilen weshalb sich seine Musik wieder ungebrochen grosser Beliebtheit in den Konzertsalen der Welt erfreut Als wichtige Interpreten der Bruckner Sinfonien gelten u a Bruno Walter Volkmar Andreae Carl Schuricht Otto Klemperer Wilhelm Furtwangler Eugen Jochum Herbert von Karajan Kurt Eichhorn Gunter Wand Sergiu Celibidache Carlo Maria Giulini Gennadi Rozhdestvensky Georg Tintner Stanislaw Skrowaczewski Bernard Haitink Nikolaus Harnoncourt Eliahu Inbal Hortense von Gelmini Toshiyuki Kamioka Takashi Asahina Simone Young Gerd Schaller Mariss Jansons Daniel Barenboim Christian Thielemann Markus Poschner Francois Xavier Roth Remy Ballot und Herbert Blomstedt Das Problem der Fassungen Bearbeiten Bruckner pflegte die meisten seiner Sinfonien auch nach der Fertigstellung weiter zu bearbeiten Die Grunde dafur waren verschiedener Art Manchmal hielt er das Werk in der ersten Fassung fur unvollkommen sodass er sich in der Folgezeit an eine oder mehrere Uberarbeitungen derselben Komposition machte Die Ausmasse solcher Uberarbeitungen reichen von einem blossen Feilen am Detail vorgenommen unter einem fliessenden Wandel der Vorstellung vor allem in Periodik und Instrumentation bis zu beinahe komplett neuen Partituren ganzer Satze Vor allem in der vierten Sinfonie ist Letzteres der Fall Im Laufe der Bearbeitung dieses Werkes komponierte Bruckner einen ganzlich neuen Scherzosatz und vom Finale sind nur noch die Themen ubrig geblieben ihre Verarbeitung und damit auch der Charakter dieses Satzes sind von der ursprunglichen Konzeption vollkommen verschieden Wahrend der Komponist aus eigenem Antrieb auch mit der ersten und dritten Sinfonie auf ahnliche Weise verfuhr so trieb ihn meist aber die Aussicht auf eventuellen Erfolg dazu seine ursprunglichen Plane noch einmal zu uberdenken So wurde der erste Entwurf der Achten von dem Dirigenten Hermann Levi zuruckgewiesen worauf Bruckner kurzerhand eine neue Fassung erstellte mit der dem Werk auch der Durchbruch gelang Die Erstfassungen zeichnen sich in der Regel durch grossere Unmittelbarkeit aus sowie dadurch dass sie auf die auffuhrungspraktischen Moglichkeiten der Zeit kaum Rucksicht nehmen Die spateren Fassungen wirken folglich in dieser Hinsicht geglattet zeugen aber oft von dem mittlerweile gewachsenen Konnen Bruckners und strahlen meist eine starker verinnerlichte Atmosphare aus als die Fruhfassungen Wahrend diese haufig mehr Wert auf die architektonische Balance der Komposition legen bemuhen sich die spateren Fassungen starker um kurzere und konzisere Ablaufe Vor allem in der dritten Sinfonie ist das zu bemerken Seit den 1960er Jahren bemuht sich die Bruckner Forschung um die Auswertung der verschiedenen Fassungen Wichtig waren auf diesem Gebiet besonders die Arbeiten Leopold Nowaks Die Anfange der Bruckner Rezeption waren jedoch durch verfalschende Ausgaben seiner Werke gepragt Die Hauptverantwortlichen dafur waren Bruckners Schuler Ferdinand Lowe sowie die Bruder Joseph und Franz Schalk Sie erstellten zusatzlich zu Bruckners Fassungen noch eigenhandige Bearbeitungen zahlreicher Sinfonien in denen sie fur gewohnlich das Klangbild weitgehend dem wagnerschen Ideal gemischter Orchesterfarben annaherten und grosse nicht selten sinnentstellende Kurzungen vornahmen Dafur hatten sie meist auch Bruckners Erlaubnis denn die Anderungen waren durchaus gut gemeint und sollten dem Komponisten zu grosseren Erfolgen beim Publikum verhelfen Allerdings schlug diese Absicht oft ins Gegenteil um und sorgte fur das lang anhaltende u a durch Felix Weingartner verbreitete Fehlurteil Bruckners Sinfonien waren Meisterwerke waren sie nicht so sehr zerstuckelt und formlos Bruckners originale Konzeption kam erst seit dem denkwurdigen Konzert von 1932 unter Siegmund von Hausegger zum Vorschein in dem dieser den von Lowe bearbeiteten Erstdruck und Bruckners Autograph der drei vollendeten Satze der neunten Sinfonie einander gegenuberstellte In der Folge wurde dann durch Robert Haas erstmals eine kritische Gesamtausgabe veroffentlicht die den niedergelegten Notentext des Komponisten wiedergab Die Schalk und Lowe Fassungen sind mittlerweile der Vergessenheit anheimgefallen Posthume Ehrung Bearbeiten nbsp Brucknerkopf von Franz Strahammer beim Brucknerhaus in LinzBruckner als Namensgeber Mehrere Institutionen heissen nach dem Komponisten so nennt sich das Sinfonie und Theaterorchester der Stadt Linz Bruckner Orchester Linz Die Privatuniversitat fur Musik Schauspiel und Tanz in Linz nennt sich Anton Bruckner Privatuniversitat Das grosste Konzerthaus Oberosterreichs ist das Brucknerhaus Einer der Chore der Wiener Sangerknaben ist nach dem Komponisten benannt Im Herbst anlasslich des Geburtstages des Komponisten findet alljahrlich das Brucknerfest in Linz statt Mehrere Gymnasien tragen den Namen Anton Bruckner Gymnasium Die Volksschule in Kronstorf wurde nach ihrem Umbau 2017 in Anton Bruckner Volksschule umbenannt In seinem Geburtsort Ansfelden wurde 1996 das Anton Bruckner Centrum als Veranstaltungs und Kulturstatte eroffnet Im Geburtsort Ansfelden wurde 1924 der Brucknerbund Ansfelden gegrundet der Konzerte zum 200 Geburtsjahr Bruckners veranstaltet 12 1901 wurde in Wien Wieden 4 Bezirk die Brucknerstrasse nach ihm benannt Brucknerstrassen gibt es auch in Linz Wels Graz Salzburg Dresden Lunen und vielen weiteren Orten Im Zentrum der Stadt Leipzig gibt es eine Anton Bruckner Allee Das internationale Schnellzugpaar REx 1542 1543 zwischen Prag und Linz tragt den Namen Anton Bruckner Das Fahrgastschiff Anton Bruckner war nach Anton Bruckner benannt Der Bruckner Tower in Linz tragt ebenfalls den Namen des Komponisten 2000 fand in Carlsbad Kalifornien aus Anlass seines 176 Geburtstages ein Bruckner Marathon statt das bekannte Bruckner Dirigenten auszeichnete darunter die erste deutsche Dirigentin Hortense von Gelmini 13 Sonstiges nbsp Bruckner Denkmal in SteyrSein erstes Denkmal steht am Steyrer Brucknerplatz Es wurde am 29 Mai 1898 enthullt 14 Das Konterfei von Anton Bruckner ist auf der 1000 Schilling Banknote von 1954 zu sehen Buste in der Walhalla Die Deutsche Post AG gab am 9 Oktober 1996 anlasslich seines 100 Todestages eine Sonderbriefmarke im Wert von 100 Pfennig heraus Nach ihm benannt ist der Anton Bruckner Ring eine Auszeichnung des Vereins Anton Bruckner der Wiener Symphoniker Werke Auswahl BearbeitenBruckners Werke werden im Werkverzeichnis Anton Bruckner WAB zusammengefasst und strukturiert Einige kleine Fruhwerke die im sogenannten Kitzler Studienbuch dokumentiert sind Lieder Klavierstucke Quartett Satze und anderes sind lange unveroffentlicht geblieben Das Manuskript befand sich in Privatbesitz Die Osterreichische Nationalbibliothek konnte die wertvolle Originalhandschrift 2013 erwerben Ein Faksimile des Manuscripts ist 2015 in der Bruckners Gesamtausgabe herausgebracht 15 Orchesterwerke Bearbeiten Vier Orchesterstucke Marsch in d Moll WAB 96 und Drei Satze fur Orchester WAB 97 1862 Ouverture g Moll WAB 98 1862 63 Sinfonie f Moll Studiensinfonie WAB 99 1863 1 Sinfonie c Moll WAB 101 1866 Linzer Fassung 1877 revidierte Linzer Fassung 1890 91 Wiener Fassung Sinfonie B Dur 1869 nur Skizzen des 1 Satzes vorhanden Sinfonie d Moll WAB 100 1869 sog Nullte Annullierte 2 Sinfonie c Moll WAB 102 1872 1877 3 Sinfonie d Moll WAB 103 1873 1877 78 1889 4 Sinfonie Es Dur Die Romantische WAB 104 1874 1878 neues Jagd Scherzo und Volksfest Finale 1880 neues Finale 1888 5 Sinfonie B Dur WAB 105 1876 78 6 Sinfonie A Dur WAB 106 1881 7 Sinfonie E Dur WAB 107 1883 85 8 Sinfonie c Moll WAB 108 1887 1890 9 Sinfonie d Moll unvollendet die im Entstehen begriffene Autograph Partitur des 4 Satzes von 1895 96 ist nicht zu Ende instrumentiert und in Teilen verschollen WAB 109 1887 96 Symphonisches Praeludium c Moll 1876 in einer Kopie Rudolf Krzyzanowskis uberliefert Zuschreibung an Bruckner sehr wahrscheinlichVokalmusik Bearbeiten Geistlich Windhaager Messe Messe in C Dur fur Alt zwei Horner und Orgel WAB 25 1842 Messe ohne Gloria und Credo in d Moll Kronstorfer Messe fur gemischten Chor a cappella WAB 146 1843 1844 Messe fur den Grundonnerstag in F Dur fur gemischten Chor a cappella WAB 9 1844 1845 Kyrie und Gloria verschollen Missa solemnis in b Moll WAB 29 1854 Messe Nr 1 in d Moll WAB 26 1864 Messe Nr 2 in e Moll fur achtstimmigen Chor und Blaser WAB 27 1866 1 Fassung 1882 2 Fassung Messe Nr 3 in f Moll WAB 28 1867 68 1883 93 Requiem in d Moll WAB 39 1849 Psalm 22 in Es Dur WAB 34 um 1852 Psalm 114 in G Dur WAB 36 1852 Psalm 146 in A Dur WAB 37 um 1856 Psalm 112 in B Dur WAB 35 1863 Psalm 150 in C Dur WAB 38 1892 Magnificat in B Dur WAB 24 1852 Festkantate Preiset den Herrn in D Dur WAB 16 1862 Te Deum in C Dur WAB 45 1881 Skizze 1884 Etwa 40 Motetten 16 darunter 4 Graduale Locus iste WAB 23 1869 Os justi meditabitur sapientiam WAB 30 1879 A 5 Christus factus est III WAB 11 1884 Virga Jesse floruit WAB 52 1892 Ave Maria II WAB 6 1861 Tota pulchra es Maria WAB 46 1878 Ecce sacerdos magnus WAB 13 1885 Vexilla regis prodeunt WAB 51 1892Weltlich Kantaten Vergissmeinnicht in D Dur WAB 93 1845 Entsagen in B Dur WAB 14 um 1851 Arneth Kantate Heil Vater Dir zum hohen Feste in D Dur WAB 61 1852 Mayer Kantate Auf Bruder auf und die Saiten zur Hand D Dur WAB 60 1855 Festgesang Jodok Kantate Sankt Jodok spross aus edlem Stamme C Dur WAB 15 1855 Germanenzug in d Moll fur Mannerchor und Blaser WAB 70 1864 Helgoland in g Moll fur Mannerchor und Orchester WAB 71 1893 Etwa 40 kleinere Chorstucke vorrangig fur Mannerchor sowie etwa 20 Klavierlieder 17 15 Kammermusik Bearbeiten Hauptartikel Kammermusik von Anton Bruckner Scherzo fur Streichquartett F Dur und g Moll WAB 209 1862 Kitzler Studienbuch 15 S 66 74 Streichquartett c Moll WAB 111 1862 Rondo c Moll fur Streichquartett WAB deest 1862 Abendklange fur Violine und Klavier WAB 110 1866 Streichquintett F Dur WAB 112 1879 Intermezzo d Moll fur Streichquintett WAB 113 1879 Sonstiges Bearbeiten Kurzere Orgelwerke 18 Nachspiel in d Moll WAB 126 um 1846 Andante Praludium in d Moll WAB 130 um 1846 Praludium und Fuge in c Moll WAB 131 1847 Fuge in d Moll WAB 125 1861 Perger Praludium in C Dur WAB 129 1884 Sowie 5 Praludia Es Dur WAB 127 und 128 um 1836 vermutlich nicht von Bruckner Klavierstucke 18 Lancier Quadrille in C Dur WAB 120 um 1850 Steiermarker in G Dur WAB 122 um 1850 Drei kleine Stucke zu vier Handen WAB 124 1853 1855 Quadrille zu vier Handen WAB 121 um 1854 Klavierstuck in Es Dur WAB 119 um 1856 Sonatensatz in g Moll WAB deest 1862 Stille Betrachtung an einem Herbstabend in fis Moll WAB 123 1863 Fantasie in G Dur WAB 119 1868 Erinnerung in As Dur WAB 117 um 1868 Sowie 16 andere Klavierstucke im Kitzler Studienbuch 15 Zwei Aequali in c Moll fur 3 Posaunen WAB 114 und 149 1847 Marsch in Es Dur fur Blasorchester WAB 116 1865 Anmerkungen Bearbeiten Joseph Anton kam um 4 15 Uhr zur Welt und wurde am selben Tag um 17 00 Uhr in der Pfarrkirche zum hl Valentin getauft Taufbucheintrag S 12 ist mit einem Rufzeichen versehen Pfarrarchiv Ansfelden Taufbuch 04 IV Geburten 1819 1826 S 12 2 Zeile mit einem Rufzeichen versehen In matricula online eu Abgerufen am 7 Februar 2021 Bildnummer A20GGGG04 00009 Bruckner wohnte 1868 1876 im 9 Bezirk Wahringer Strasse 41 1877 1895 im 1 Bezirk Hessgasse 7 Bruckner Gedenktafel Abgerufen am 4 September 2020 Dies lag neben dem Ringtheater dessen Brand am 8 Dezember 1881 ihn tief erschutterte In seinem letzten Lebensjahr im 3 Bezirk Heugasse 3 Oberes Belvedere Maria Anna Bruckner genannt Nani 27 Juni 1836 16 Janner 1870 in Wien hatte ihm ab 1866 in Linz und dann in Wien den Haushalt gefuhrt Elisabeth Maier Anton Bruckner als Linzer Dom und Stadtpfarrorganist Aspekte einer Berufung Mit einem Beitrag von Ikarus Kaiser Der Dom und Stadtpfarrkapellmeister Karl Borromaus Waldeck und die Orgel der Stadtpfarrkirche in Linz In Theophil Antonicek Andreas Lindner Klaus Petermayr Hrsg Anton Bruckner Dokumente und Studien Band 15 Wien 2009 S 60 f Zitat Se k und k Apostolische Majestat haben mit Allerhochster Entschliessung vom 8 Juli d J dem Mitgliede der Hofmusikcapelle Organisten Anton Bruckner das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens allergnadigst zu verleihen geruht Text der Parte Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unterzeichneten Nachricht vom Hinscheiden ihres innigstgeliebten Bruders des Herrn Prof Anton Bruckner Ehren Doctor der Philosophie der k k Universitat in Wien Ritter des Franz Josef Ordens k k Hoforganist Mitglied der k u k Hofmusik Capelle Lector fur Harmonielehre und Contrapunkt an der Universitat Wien Ehrenburger von Ansfelden und Linz etc welcher am Sonntag den 11 October 1896 um 4 Uhr Nachmittags nach langem schmerzvollen Leiden und Empfang der heiligen Sterb Sacramente im 73 Lebensjahre selig in dem Herrn entschlafen ist Die irdische Hulle des uns theueren Verblichenen wird Mittwoch den 14 d M um 3 Uhr Nachmittags vom Trauerhause III Bezirk Heugasse Nr 3 oberes Belvedere in die Pfarrkirche zu St Carl Borromaus uberfuhrt daselbst feierlichst eingesegnet worauf die Beisetzung in die Stiftskirche St Florian in Oberosterreich nach nochmaliger Einsegnung und Requiem erfolgt Die heiligen Seelenmessen werden Donnerstag den 15 d M um 10 Uhr Vormittags in obgenannter Pfarrkirche sowie in mehreren anderen Kirchen gelesen Wien den 12 October 1896 Rosalie Hueber geb Bruckner als Schwester Os justi WAB 30 widmete er Ignaz Traumihler einem Anhanger des Cacilianismus OS JUSTI WAB 30 SATB elbling verlag de Denn Bruckner schatzte Traumihler personlich lehnte aber die Ziele des Cacilianismus ab Mit dem Os justi gab er vor dieselben zu verfolgen meisterlich komponierte er ein rein diatonisches Werk in dem kein Septakkord oder verminderter Akkord aufscheint und fertigte eine Kopie in Alten Schlusseln an die schon aus der Mode gekommen waren Bruckner hatte mit seinem Os justi eines der anspruchsvollsten a cappella Chorwerke der gesamten Kirchenmusik geschaffen und seine Uberlegenheit auch gegenuber dem Cacilianismus bewiesen In einem Brief wies er dann noch mit beissender Ironie darauf hin dass er doch alles genau nach Vorschrift komponiert habe Literatur Bearbeiten alphabetisch Max Auer Anton Bruckner Mystiker und Musikant Heyne Munchen 1982 ISBN 3 453 55095 1 Anton Bruckner 1824 1896 Kritische Gesamtausgabe Herausgegeben von der Osterreichischen Nationalbibliothek und der Internationalen Bruckner Gesellschaft Musikwissenschaftlicher Verlag Schwedenplatz 3 4 2 19 A 1010 Wien Franz Brunner Dr Anton Bruckner Ein Lebensbild Verlag des Oberosterreichischen Volksbildungsvereins Linz 1895 Digitalisat Friedrich Buchmayr Mensch Bruckner Der Komponist und die Frauen Mit einem Vorwort von Hans Joachim Hinrichsen Mury Salzmann Verlag Salzburg Wien 2019 ISBN 978 3 99014 195 3 Ernst Decsey Anton Bruckner Versuch eines Lebens 1920 Max Dehnert Anton Bruckner VEB Breitkopf amp Hartel Leipzig 1958 Wolfgang Doebel Bruckners Symphonien in Bearbeitungen Die Konzepte der Bruckner Schuler und ihre Rezeption bis zu Robert Haas Tutzing 2001 Erwin Doernberg Anton Bruckner Leben und Werk Langen Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1963 Ubersetzung aus dem Englischen Titel der Originalausgabe The Life and Symphonies of Anton Bruckner London 1960 uber das mit besonderer Objektivitat gezeichnete Lebensbild hinaus gibt diese Biographie eine eingehende Besprechung der 9 Sinfonien Alberto Fassone Anton Bruckner und seine Zeit Laaber Verlag Laaber 2019 ISBN 978 3 89007 806 9 Constantin Floros Anton Bruckner Personlichkeit und Werk Europaische Verlagsanstalt Hamburg 2004 ISBN 3 434 50566 0 Fabian Freisberg Die Kirchenmusik Anton Bruckners Ein Beitrag zum Verstandnis der Entwicklung seiner kunstlerischen Identitat Dissertation an der Universitat des Saarlandes Saarbrucken 2016 uni saarland de PDF abgerufen am 17 Juli 2017 Walter Gerstenberg Bruckner Josef Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 649 652 Digitalisat Franz Graflinger Anton Bruckner Bausteine zu seiner Lebensgeschichte Reinhard Piper amp Co Munchen 1911 Franz Graflinger Anton Bruckner Sein Leben und seine Werke Gustav Bosse Verlag Regensburg 1921 abruckner com PDF Wolfgang Grandjean Metrik und Form bei Bruckner Zahlen in den Symphonien von Anton Bruckner Tutzing 2001 Renate Grasberger Bruckner Ikonographie Teil 1 Um 1854 bis 1924 Graz 1990 ISBN 3 201 01519 9 Karl Grebe Anton Bruckner Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1972 nuchterne biographische Skizze mit Analyse der brucknerschen Sinfonieform Peter Gulke Brahms Bruckner Zwei Studien Kassel Basel 1989 August Halm Bruckner als Melodiker In Der Kunstwart 17 Heft 1905 S 242 247 Digitalisat August Halm Uber den Wert der Brucknerschen Musik In Die Musik 6 Jg Quartal 1 1907 Band 21 S 27 44 Digitalisat August Halm Die Symphonie Anton Bruckners Muller Munchen 1914 Auflage 1923 urn nbn de bvb 12 bsb00128938 1 I Der Fremdkorper im ersten Satz der Eroika S 481 484 Digitalisat PDF II Die fausse reprise im ersten Satz der dritten Sinfonie von Anton Bruckner S 591 595 Digitalisat PDF Uwe Harten Anton Bruckner Ein Handbuch Residenz Verlag Salzburg 1996 ISBN 3 7017 1030 9 Mathias Hansen Anton Bruckner Reclam Leipzig 1987 ISBN 3 379 00116 3 biographische Skizze mit Einfuhrung in alle Sinfonien Bruckners bietet eine hochinteressante eigenstandige Analyse von Bruckners Kompositionsverfahren Andrea Harrandt Hrsg Anton Bruckner Briefe 1852 1886 Anton Bruckner Gesamtausgabe Band XXIV 1 Musikwissenschaftlicher Verlag Wien 1998 Andrea Harrandt Hrsg Anton Bruckner Briefe 1887 1896 Anton Bruckner Gesamtausgabe Band XXIV 2 Musikwissenschaftlicher Verlag Wien 2002 Ernst Herhaus Phanomen Bruckner Buchse der Pandora Wetzlar 1995 ISBN 3 88178 110 2 Hans Joachim Hinrichsen Hrsg Bruckner Handbuch Stuttgart 2010 ISBN 978 3 476 02262 2 Hans Joachim Hinrichsen Bruckners Sinfonien Ein musikalischer Werkfuhrer C H Beck Munchen 2016 ISBN 978 3 406 68809 6 Friedrich Klose Meine Lehrjahre bei Bruckner Erinnerungen und Betrachtungen Regensburg 1927 Bruckner aus der Sicht eines seiner Schuler Klaus Heinrich Kohrs Anton Bruckner Angst vor der Unermesslichkeit Frankfurt a M Basel 2017 ISBN 978 3 86600 274 6 Werner Korte Bruckner und Brahms Die spatromantische Losung der autonomen Konzeption Hans Schneider Tutzing 1963 Ernst Kurth Bruckner Max Hesses Verlag Berlin 1925 2 Bande mit ca 1300 Seiten Oskar Loerke Anton Bruckner Ein Charakterbild S Fischer Verlag Berlin 1938 Josef Lassl Das kleine Bruckner Buch Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1980 Steffen Lieberwirth Anton Bruckner und Leipzig Die Jahre 1884 1902 Akademische Druck und Verlagsanstalt Graz 1988 ISBN 3 201 01440 0 Steffen Lieberwirth Anton Bruckner Leben Werk Interpretation Rezeption Anlasslich der Gewandhaus Festtage 1987 Leipzig 9 11 Oktober 1987 Ed Peters Leipzig 1988 ISBN 3 369 00219 1 Dokumente zur Gewandhausgeschichte Band 7 Steffen Lieberwirth Bruckner und Leipzig Vom Werden und Wachsen einer Tradition Ed Peters Leipzig 1990 ISBN 3 369 00059 8 Elisabeth Maier Anton Bruckner Stationen eines Lebens Landesverlag Ehrenwirth Linz Munchen 1996 enthalt eine ausfuhrliche Auflistung von Bruckner Gedenkstatten hauptsachlich in Osterreich Elisabeth Maier Hrsg Verborgene Personlichkeit Anton Bruckner in seinen privaten Aufzeichnungen 2 Bande In Anton Bruckner Dokumente und Studien Band 11 Musikwissenschaftlicher Verlag Wien 2001 Eusebius Mandyczewski Bruckner Anton In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 767 769 Heinz Klaus Metzger und Rainer Riehn Hrsg Bruckners Neunte im Fegefeuer der Rezeption Musik Konzepte Heft 120 121 122 konzipiert und zusammengestellt von Benjamin Gunnar Cohrs Edition Text amp Kritik Munchen 2003 ISBN 3 88377 738 2 darin ausfuhrliche Bibliographie Werner Notter Schematismus und Evolution in der Sinfonik Anton Bruckners Dissertation Musikverlag Katzbichler Munchen Salzburg 1983 ISBN 3 87397 084 8 Leopold Nowak Anton Bruckner Musik und Leben 3 Auflage Rudolf Trauner Verlag Linz 1995 ISBN 3 85320 666 2 reich bebildertes Standardwerk Erich Wolfgang Partsch Bruckner Anton In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2002 ISBN 3 7001 3043 0 Gertrude Quast Benesch Anton Bruckner in Munchen Tutzing 2006 ISBN 3 7952 1194 8 Rudolf Franz Reschika Bruckner Gestalten und Archetypen seiner Musik In Musikgeschichtliche Studien Band X Gehann Musik Verlag GMV Kludenbach 2007 ISBN 978 3 927293 30 4 Hansjurgen Schafer Anton Bruckner Ein Fuhrer durch Leben und Werk Henschel Berlin 1996 Franz Scheder Anton Bruckner Chronologie Textband 2 Bande Verlag Hans Schneider Tutzing 1996 Horst Gunther Scholz Die Form der reifen Messen Anton Bruckners Verlag Merseburger Berlin 1961 Ernst Schwanzara Hrsg Anton Bruckner Vorlesungen uber Harmonielehre und Kontrapunkt an der Universitat Wien Osterreichischer Bundesverlag Wien 1950 Renate Ulm Hrsg Die Symphonien Bruckners Entstehung Deutung Wirkung dtv Munchen 1998 ISBN 3 423 30702 1 Manfred Wagner Bruckner Schott Mainz 1983 ISBN 3 442 33027 0 materialreiches biographisches Werk angenehm nuchtern und weit entfernt von Heiligengeschichtsschreibung mit vielen Briefzitaten Manfred Wagner Anton Bruckner Werk und Leben Verlag Holzhausen 1995 ISBN 3 900518 38 6 Online Ausgabe Richard Wetz Anton Bruckner Sein Leben und Schaffen Reclam 1922 fruhe Monographie verfasst von einem unter Bruckners Einfluss stehenden Komponisten John Williamson Hrsg The Cambridge Companion to Bruckner Cambridge University Press 2004 ISBN 0 521 80404 3 Frank Wohlfahrt Anton Bruckners synfonisches Werk Leipzig 1943 Werner Wolff Anton Bruckner Genie und Einfalt Atlantis Verlag Zurich 1948 Neufassung von Anton Bruckner Rustic Genius E P Dutton New York 1942 Cornelis van Zwol Anton Bruckner 1824 1896 leven en werken Thot Bussum 2012 ISBN 978 90 6868 590 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Bruckner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Anton Bruckner Zitate Werke von und uber Anton Bruckner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Anton Bruckner in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Anton Bruckner in der Bibliographie des MusikschrifttumsBiographien Werkbeschreibungen Kapitel uber Anton Bruckner im Musik Kolleg des aeiou Tribut an Anton Bruckner Memento vom 3 Marz 2003 im Internet Archive Vorstellung der Messe d Moll Augustiner Chorherrenstift St Florian unter Musik Diskographien Werkverzeichnisse Werkverzeichnis Anton Bruckner Komplette Diskographie der Orchesterwerke Komplette Diskographie der Vokal und Instrumentalmusik Digitalisate aller Autographen fruhen Abschriften Erstausgaben und der Alten Gesamtausgabe Werkverzeichnis OAW Wien Notenausgaben Gemeinfreie Noten von Anton Bruckner in der Choral Public Domain Library ChoralWiki englisch Noten und Audiodateien von Anton Bruckner im International Music Score Library ProjectGesellschaften www brucknerbund ansfelden at Anton Bruckner Centrum Anton Bruckner Institut Linz Brucknertage St Florian Brucknerbund Salzkammergut GmundenEinzelnachweise Bearbeiten Er hatte uns prufen sollen Abgerufen am 12 Dezember 2019 Auffindung einer Bruckner Partitur In Die Zeit Beilage Abendblatt Nr 767 1904 14 November 1904 S 2 Mitte unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung zei Amtlicher Theil In Wiener Zeitung 10 Juli 1886 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Pfarrarchiv St Karl Borromaeus Pfarre 04 Sterberegister Signatur 03 15 1887 1897 S 197 vorletzte Zeile In matricula online eu Abgerufen am 7 Februar 2021 Bildnummer 02 Tod 0197 Wien anton bruckner heimat eu abgerufen am 1 Februar 2016 a b c d Hans Hubert Schonzeler Bruckner Musikwissenschaftlicher Verlag Wien 1974 ISBN 3 900270 00 2 a b c d Karl Laux Bruckner Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 1947 Anton Bruckner und die Frauen Pech in der Liebe Gluck in der Musik In CulturaLista 8 September 2019 abgerufen am 14 September 2019 Hans Joachim Hinrichsen Halb Genie halb Trottel Hans von Bulows Urteil uber Anton Bruckner In IBG Mitteilungsblatt Nr 55 Dezember 2000 S 21 24 William Carragan The Three Theme Exposition The Bruckner Brand Part 1 William Carragan The Five Part Song Form The Bruckner Brand Part 2 brucknerbund ansfelden at bruckner webs com abgerufen am 16 Juni 2022 Hermann Goldbacher Denkmaler Gedenktafeln Inschriften in Tausend Jahre Steyr Festschrift anlasslich des Stadtjubilaums herausgegeben vom Verein Tausend Jahre Steyr Druck und Verlagsgesellschaft Gutenberg Linz 1980 S 32 33 a b c d Bruckners Gesamtausgabe Kitzler Studienbuch Faksimile Bruckners Gesamtausgabe Kleine Kirchenmusikwerke Bruckners Gesamtausgabe Lieder und Weltliche Chore a b Bruckners Gesamtausgabe Fruhe Orchesterwerke und Instrumentalstucke mwv at nbsp Dieser Artikel wurde am 9 August 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118515799 lobid OGND AKS LCCN n79145901 NDL 00620430 VIAF 61731160 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruckner AntonALTERNATIVNAMEN Bruckner Josef Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 4 September 1824GEBURTSORT Ansfelden OsterreichSTERBEDATUM 11 Oktober 1896STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Bruckner amp oldid 237377288