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Als Improvisation wird eine Form musikalischer Darbietung durch Einzelne Solisten oder Ensembles verstanden bei der Tonmaterial und Klangfolgen in der Ausfuhrung selbst entstehen und nicht oder wenig vorher notiert worden sind Die musikalischen Klangereignisse verdanken sich dem spontanen Einfall und der Inspiration Es ist zwar grundsatzlich moglich ohne jegliche musikalische Ausbildung zu improvisieren Eine gelungene Improvisation setzt in der Regel voraus die technische Beherrschung des jeweiligen Instrumentes oder der Stimme die Beherrschung der dem jeweiligen Stil entsprechenden musikalischen Parameter und ihrer Gesetzmassigkeiten das Potential damit kreativ umzugehen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines und Improvisation in verschiedenen Kulturkreisen 1 1 Grundsatzliches zur Improvisation in Jazz und Rock 1 2 Abgrenzung zur Komposition 1 3 Historische Entwicklung 1 4 Mittelalter 1 5 Renaissance 1 6 Barock 1 7 Klassik und Romantik 1 8 Neue Musik 1 9 Gruppenimprovisation 2 Kirchenmusik 3 Jazz 3 1 Scat 3 2 Realbook 4 Rock 5 Ethnische Musik 6 Zitat 7 Siehe auch alphabetisch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseAllgemeines und Improvisation in verschiedenen Kulturkreisen BearbeitenGrundsatzliches zur Improvisation in Jazz und Rock Bearbeiten Musik ist eine Klangsprache deren Regeln auch fur die meisten Improvisationen gelten In einer gemeinsamen Improvisation konnen Musiker miteinander in der Sprache der Musik kommunizieren Sprache als Lautphanomen benutzt Vokabeln im Rahmen grammatikalischer Regeln und mit differenzierten phonetischen Moglichkeiten der Betonung und Aussprache Im Jazz und Rock sind die Vokabeln der Improvisation die sogenannten Licks deren Grammatik ist die Harmonielehre die Betonung wird durch den Rhythmus bestimmt und die Aussprache wird durch eine gekonnte Phrasierung deutlicher 1 Nicht jeder Ton einer Improvisation entsteht spontan Improvisierende Musiker bedienen sich immer wieder verschiedener Tonfolgen die in ihre Improvisationen eingebracht werden und die dem Spieler Zeit und Raum geben an bestimmten Stellen tatsachlich Neues zu entdecken bzw zu erfinden Diese Tonfolgen konnen aus folgenden Quellen stammen 1 Licks bewahrte und vorher einstudierte Tonfolgen die meist von erfahrenen improvisierenden Musikern stammen 2 Erimprovisiertes Material damit sind aus der eigenen Erfahrung gewonnene gut klingende Wendungen gemeint die der Spieler wahrend des Improvisierens entdeckt und sich gemerkt hat Dies ist der wichtige personliche Erfahrungsschatz der die Spielweise eines improvisierenden Musikers entscheidend pragt 2 3 Zitate aus Themen anderer Stucke oder bekannten Improvisationen Abgrenzung zur Komposition Bearbeiten Die Komposition stellt einerseits einen deutlichen Gegensatz zur Improvisation dar da hier der Darbietung eine oft in Notenschrift fixierte Ausarbeitung vorausgeht Auf der anderen Seite gibt es Analogien zwischen Improvisation und Komposition Der Unterschied zwischen Komponieren und Improvisation ist der dass du in der Komposition so viel Zeit hast wie du mochtest um daruber nachzudenken was du in 15 Sekunden sagen mochtest wahrend du in der Improvisation nur 15 Sekunden hast 3 Die Aufgabe der klanglichen Realisation liegt sowohl in der Improvisation wie auch der Komposition beim Interpreten Der Urheber des komponierten Werkes hat jedoch Rechte an der Nutzung inne und kann sich auch gegen dessen unerlaubte Aneignung Veranderung und Abwandlung wehren siehe Plagiat Dies ist bei der Improvisation nur insoweit moglich als sie auf Tontragern aufgezeichnet wird Uberschneidungen zwischen Komposition und Improvisation gibt es dann wenn dem kreativen Prozess der Entstehung eines Werkes Improvisation zugrunde liegt Dann konnen allerdings in der Regel standige Korrekturen und Verbesserungen in den Kompositionsprozess einfliessen Nicht selten vermittelt die fluchtige Handschrift eines Komponisten etwas von der Spontaneitat der musikalischen Inspiration und verrat etwas vom Bemuhen den Augenblickseinfall festzuhalten Andererseits lassen sich die Ergebnisse von Improvisation auch kaum in Kompositionen fassen und nachahmen da hier musikalische Zusammenhange nicht nur aus der Entwicklung des Materials erklarbar werden und nicht planbar sind Die Interaktion ist ein bedeutender nichtkalkulierbarer Aspekt der Improvisation Ob Improvisation eine Urform des Musizierens war ist nicht zu ermitteln da aber Komposition ein kulturell sehr eng auf die klassische europaische Musiktradition begrenztes Phanomen darstellt ist hochstwahrscheinlich dass ein gewisses Mass an Improvisation beim Musizieren die Regel war Historische Entwicklung Bearbeiten In europaischer Musik seit der Zeit der Renaissance oder solcher die in geschichtlichem Zusammenhang mit europaischer Uberlieferung steht wozu auch der Jazz gehort liegt der Improvisation meist ein harmonisches Gerust zum Beispiel die Akkordfolge eines bestimmten Stuckes oder eine Melodie zugrunde Uber die Improvisation in der europaischen Musik der Antike gibt es bisher keine zuverlassigen Quellen Die Improvisation in der europaischen Musik des Mittelalters basiert meist auf einer Melodie Harmonik war damals noch nicht bekannt Die der Melodie zugrundeliegende Tonleiter ist das Gerust der Improvisation In der Musik anderer Kulturkreise zum Beispiel arabischer turkischer sowie indischer Musik werden Improvisationen haufig durch bestimmte Tonleitermodelle und rhythmische Muster strukturiert Die Musik des sudlich der Sahara gelegenen Afrika zeichnet sich unter anderem durch teilweise hochkomplexe rhythmische Improvisation aus In der indonesischen Gamelan Musik umspielen nur einige wenige Instrumente improvisierend die zugrundeliegenden Patterns wiederkehrender rhythmischer harmonischer und melodischer Tonfolgen Umspielt wird dabei eine als innere Melodie aufgefasste Kernmelodie Im Extremfall wird Improvisation als vollkommen voraussetzungsloses spontanes Spiel versucht wie in bestimmten Formen des Free Jazz Fur langere Zeit waren diese Versuche nicht durchsetzbar da die stilistischen Spielregeln fur Jazzmusiker von herausragender Bedeutung waren Wie sich am Jazz und an der indischen Musik zeigen lasst sind diese Bedingungen tatsachlich so pragend dass die Ergebnisse wenn das gleiche Material von den gleichen Musikern kurz hintereinander zur Grundlage zweier Improvisationen genommen wird im Horeindruck erstaunlich ahnlich sind Es zeigt sich auch dass dort wo im Kollektiv improvisiert wird ein sehr striktes System der Arbeitsteilung vorherrscht Was im Allgemeinen als Klassische Musik bezeichnet wird ist fast immer schriftlich fixiert und kennt Improvisation nur als Randerscheinung z B in der Verzierungstechnik der Musik des Generalbasszeitalters Barockmusik oder in den Kadenzen instrumentaler Solokonzerte s u Klassik und Romantik Die kollektive Improvisation ist hier praktisch unbekannt da es keine formbildenden Spielregeln gibt an die sich Musiker halten konnten um ein klassisches Stuck improvisierend zu erzeugen Die Anforderungen solcher Spielregeln waren aufgrund des differenzierten Umgangs mit Periodik motivischer Entwicklung Modulationen Kontrapunkt kaum einlosbar Mittelalter Bearbeiten Von der Musikpraxis des Mittelalters geben die erhaltenen schriftlich fixierten Notenbeispiele nur eine unzureichende Vorstellung Grundlage war zum grossten Teil die mundliche Uberlieferung Wahrend in der geistlichen Musik das Basisrepertoire in einer Vielfalt von Notationen aufgezeichnet wurde von der Quadratnotation zur Mensuralnotation sind in der weltlichen Musik relativ wenige Melodien in einstimmiger Notenschrift uberliefert Doch wurden diese auch zur Zeit ihrer Aufzeichnung erst mittels improvisierter Auffuhrungstechniken lebendig und bedurfen bei heutiger Auffuhrung einer hohen Einfuhlungsgabe und der Kenntnis solcher Sing und Spieltechniken Dabei ist als eine der wichtigsten Quellen die Musik des Balkans und des ostlichen Mittelmeerraumes anzusehen mit der die westliche Welt im Lauf der Kreuzzuge in engere Beruhrung gekommen war Bis heute ist die Musik des Orients weitgehend durch improvisiertes Solo und Ensemblespiel gepragt Hiervon waren insbesondere die fahrenden Spielleute des Mittelalters beeinflusst und gepragt Weitere Quellen fur eine improvisierte Mehrstimmigkeit sind in einigen Monchshandschriften des Mittelalters auffindbar Heutigen Musikern obliegt es aus den kargen Notentexten die jeweils personlich gestalteten Musikstucke werden zu lassen Vor Zwischen und Nachspiele werden ebenso improvisiert wie Formen der Zweistimmigkeit Bordun Spiel in Quart oder Quintparallelen Organum freie zweite Stimme Aus heutiger Sicht zeigt die Situation mittlerweile schriftliche Uberlieferung der Melodien z B im Codex verus Parallelen zur auf dem Realbook basierenden Jazzimprovisation So sind in der musikalischen Mittelalterszene mittlerweile etliche Melodien der Art bekannt dass man von Mittelalterstandards sprechen kann die man als Musiker im entsprechenden Umfeld kennt Renaissance Bearbeiten Diese Epoche ist von mehrstimmiger Ensemblemusik gepragt Die Musikstucke wurden meist in elementaren Notenwerten notiert Je nach Fahigkeiten der Sanger und Instrumentalisten wurden diese durch improvisierte Diminuitionen verziert Padagogische Lehrwerke wie die Blockflotenschule von Silvestro Ganassi geben zahlreiche Beispiele fur gelaufige Melodiemodelle Organisten und Cembalisten pflegten neben freieren Improvisationen die Kunst des Absetzens von Vokalkompositionen die aus dem Stegreif den Moglichkeiten des Instrumentes angepasst wurde Barock Bearbeiten Das professionelle Spiel von Tasteninstrumenten wie Orgel und Cembalo wurde weit mehr improvisatorisch ausgefuhrt als heute In Organistenprufungen war das Spiel von vorbereiteter Literatur Handstucke verpont und fuhrte zur Disqualifikation Gegenstand der Prufung war u a auch die Improvisation von Fugen 4 Johann Sebastian Bach war beruhmt fur seine Fahigkeit der Improvisation auf der Orgel Der Wettstreit mit dem franzosischen Organisten Louis Marchand der sich nach einer mehrfach uberlieferten Legende dem Vergleich mit Bach durch die Flucht entzogen haben soll bezeugt dies ebenso wie die Audienz in der Konig Friedrich der Grosse ihn aufforderte uber ein gegebenes Thema zu improvisieren Die Hauptform einer solchen auf Improvisation beruhenden Komposition war die Toccata die ihre Wurzeln im spieltechnischen Ausprobieren der Moglichkeiten einer Orgel hat Bei Kammermusik und Liedbegleitung hatte das Tasteninstrument meist die Rolle des Generalbassspiels auf Cembalo und Orgel das im Idealfall aus dem Stegreif ausgefuhrt wurde Vorliegen hatte der Spieler einen bezifferten Bass der die Basslinie fur die linke Hand und mit Hilfe von Zahlen die daruberliegenden Akkorde fur die rechte Hand angab Genauso spontan wurde oft das Spiel mit Ornamenten Verzierungen bereichert Insbesondere beim Spiel der langsamen Satze war die improvisatorische Auszierung durch freie Manieren sowohl durch den Solisten als auch den Begleiter erwunscht 5 Das galt insbesondere fur die Sanger in Oper und Konzertarie Die Komponisten markierten diese Stellen mit dem Fermatenzeichen Mit der Entwicklung des Soloinstrumentalkonzertes bildete sich die sogenannte Kadenz ein oder mehrere Einschnitte vom Komponisten bestimmt an denen der Solist seiner Phantasie seinem Ausdrucksbedurfnis oder seiner Virtuositat freien Lauf lassen konnte Klassik und Romantik Bearbeiten Das Fantasieren auf dem Klavier bzw in fruheren Zeiten auf dem Cembalo mit dem viele bedeutende Komponisten von sich reden machten Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven Frederic Chopin war Gegenstand hochster Bewunderung In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts gab es Versuche Maschinen zur Aufzeichnung von Improvisationen zu konstruieren so z B die Fantasiermaschine von Johann Friedrich Unger aus dem Jahre 1752 technisch zuerst realisiert von Johann Hohlfeld 1753 da die Ubertragung der Aufzeichnungen in normalen Notentext jedoch sehr muhsam war haben solche Gerate nie eine grosse Verbreitung erreicht und es sind keine derart aufgezeichneten Improvisationen uberliefert Die Bezeichnung Fantasie fur ein Klavierstuck ist auch nicht so zu verstehen dass eine Improvisation anschliessend als Komposition rekonstruiert wurde Dennoch gibt es Beispiele in denen tatsachlich der Eindruck entsteht der Vorgang des Fantasierens wurde in der Komposition nachgeahmt Sehr nahe kommt diesem Aspekt die Fantasie op 77 von Ludwig van Beethoven in der deutlich das spontane Losspielen zu horen ist dann das Suchen nach und Verwerfen von Material bereits wahrend des Spiels bis schliesslich ein Thema entsteht das sich zur Variation eignet Dass die Grenze zu den festgefugten Formen komponierter Musikstucke verfliessen kann verrat auch ein Titel wie Sonata quasi una Fantasia den Beethoven der im Volksmund als Mondscheinsonate bezeichneten Sonate op 27 2 gab Ein Mittelding zwischen barocker Praxis des Auszierens und des Fantasierens stellte die Kadenz im klassischen Solokonzert dar die in der Regel unmittelbar vor dem Ende des ersten Satzes grosseren Raum erhielt Aber auch hier gilt dass sich zuerst die eingeubte also nicht mehr improvisierte und allmahlich die ausgeschriebene Kadenz durchsetzte da das plotzliche Improvisieren in der Umgebung von komponiertem Material einen Unsicherheitsfaktor darstellte dem man mit einer entsprechenden Vorbereitung der Kadenz begegnete Die Tendenz zur Verschriftlichung ist seit der Wiener Klassik durch notierte Kadenzen von Mozart Beethoven und anderen belegt Eine grossere Rolle spielte und spielt noch im 21 Jahrhundert die Improvisation auf der Orgel Bedeutende Organisten wie Anton Bruckner vermochten sogar gross angelegte Doppelfugen zu improvisieren Da Bruckner die Ergebnisse seiner Improvisationen nie schriftlich fixierte gibt von seiner Kunst nur noch das Praludium und Doppelfuge ein Zeugnis das sein Schuler Friedrich Klose nach einer Bruckner Improvisation komponierte Meist wurden jedoch wie auf dem Klavier freie Fantasien improvisiert Besonders in Frankreich war diese Praxis verbreitet Zahlreiche Werke u a von Cesar Franck Charles Marie Widor und Louis Vierne sind auf Grundlagen solcher Improvisationen entstanden Neue Musik Bearbeiten Gelegentlich eine grossere aber auch paradoxe Rolle spielt Improvisation in der Neuen Musik des 20 Jahrhunderts Anfang der 1950er Jahre entwickelten sich neue Formen des Zusammenspiels und die Komponisten experimentierten mit ungewohnlichen Formen der Notation so John Cage Sylvano Bussotti Earle Brown Roman Haubenstock Ramati und viele andere Im Extremfall hatten die Ausfuhrenden eine Musikgrafik als Partitur vorliegen die keine oder nur ungefahre Hinweise auf das enthielt was konkret zu spielen sei Konzept der Offenen Form z B in Earle Browns Komposition Available Forms 1961 6 Es blieb ihnen weitgehend uberlassen welche Tone Klange Rhythmen zu erzeugen waren Dadurch wandelte sich auch der Begriff vom musikalischen Kunstwerk Dies wird nicht mehr durch seine schriftlich fixierte Form definiert sondern als Kommunikationsprozess Professionelle Darbietungen guter Interpreten die einen eigenen Stil entwickelten gelten in der Regel trotzdem weiterhin als Werke des Urhebers einer graphischen Partitur und nicht so sehr als Werke der Interpreten Im Gegensatz dazu steht die Freie Improvisation bei der auf schriftliche oder graphische Vorgaben oder Festlegungen ganz verzichtet wird und das Ergebnis allein vom musikalischen Horizont und den spielerischen Fahigkeiten der Musiker abhangt Ausgangsbasis fur improvisiertes Solo und Zusammenspiel konnten aber auch verbal formulierte Texte sein wie im Fall von Karlheinz Stockhausens Aus den sieben Tagen 1968 wobei Stockhausen auf die Mitarbeit von Musikern angewiesen war die mit den Grundlagen der von ihm entwickelten intuitiven Musik vertraut waren Das Ubergangsfeld zwischen Komposition und Improvisation wird u a an der Arbeitsweise des Komponisten Peter Michael Hamel sichtbar der im Lauf der Improvisation am Klavier seine musikalischen Ideen entwickelt und sich dabei nicht selten auch von den musikalischen Beitragen seiner Improvisationspartner leiten lasst Die erhohte Bedeutung die die Improvisation gelegentlich erhielt ist dabei auch als Reaktion auf den strengen Serialismus zu sehen der alle musikalischen Parameter auf das genaueste festlegte Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre begannen etliche Komponisten damit in ihren Werken den Interpreten unterschiedliche Grade der Freiheit in der Ausfuhrung zuzugestehen Dies konnen eher aleatorische Entscheidungen sein zum Beispiel welchen Teil der Partitur man spielt oder auslasst oder die Konstruktion von Situationen die dem Interpreten einen oder mehrere musikalische Parameter vorgeben ihn aber uber die restlichen Parameter selbststandig entscheiden lassen Die Anweisungen im Klavierstuck XI von Karlheinz Stockhausen lauten Der Spieler schaut absichtslos auf den Papierbogen und beginnt mit irgendeiner zuerst gesehenen Gruppe diese spielt er mit beliebiger Geschwindigkeit die klein gedruckten Noten immer ausgenommen Grundlautstarke und Anschlagform schaut absichtslos weiter zu irgend einer der anderen Gruppen und spielt diese Damit soll Form im Spielprozess entstehen ohne dass der Interpret improvisiert Selten werden die Interpreten in beigefugten Anweisungen des Komponisten ausdrucklich zur Improvisation ermuntert So stellt Bernd Alois Zimmermann in tempus loquendi aus dem Jahr 1963 drei untereinander gedruckte Teile zur Auswahl und ermutigt aus dem in den Stucken vorgegebenen Material eigene Versionen zu improvisieren Haufiger sind Grenzfalle die letztlich aber immer den Primat der Komposition beanspruchen So ist in Mauricio Kagels Exotica aus dem Jahr 1970 bei Festlegung der Rhythmik und Dynamik die Auswahl der Tone den Interpreten uberlassen Mit Kagels eigenen Worten wurden die instrumentalen Parts ausschliesslich in Dauerwerten und Lautstarkegraden als fortlaufende rhythmische Monodien aufgezeichnet die die Ausfuhrenden selbst mit Tonhohen in beliebiger Lage versehen sollen Neuerdings traten auch bei der solistischen Klavierimprovisation wieder virtuose Pianisten und Pianistinnen hervor und fuhrten zu einer Wiederbelebung jener Spielformen die beispielsweise von Franz Liszt zur Hochstform entwickelt worden waren Dazu gehorte Friedrich Gulda und in neuerer Zeit Gabriela Montero bei der die Improvisationen auf dem Klavier zusammen mit dem Publikum als Themengeber entstehen und immer umfangreicher in ihren Konzerten werden Die Musikstile fur die Improvisationen Klassik Blues Jazz u a werden dabei spontan eingesetzt Michael Gees spielt in seinen Konzerten Werke von Bach bis Satie als anverwandelnde d h sich zu eigen machende Improvisationen Als Liedpianist hat er 2014 bei den Schwetzinger Festspielen gemeinsam mit der Sopranistin Anna Lucia Richter Texte von Andreas Gryphius intuitiv vertont In den letzten Jahrzehnten entstehen zwischen der Neuen Musik und dem Free Jazz eigenstandige Szenen fur freie oder neue Improvisationsmusik Gruppenimprovisation Bearbeiten Unter diesem Titel auch Kollektivimprovisation explizit nicht als Einzelperson arbeitete seit den 50er Jahren deutschlandweit die Geigerin und Hindemith Schulerin Lilli Friedemann 1906 1991 sowohl mit Musikern als auch mit Laien sowie Schulern Kindern Ab 1968 versah sie in dem von ihr kreierten Fach einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Hamburg Mit dem Ensemble Extempore fuhrte sie die Gruppenimprovisation auf das Konzertpodium Sie grundete 1964 den Ring fur Gruppenimprovisation und verfasste uber ihre Arbeit und Prinzipien ohne Noten Musik zu machen ausfuhrliche Schriften Bei der Grundung des Exploratorium Berlin einem Zentrum fur improvisierte Musik und kreative Musikpadagogik 7 spielte die Erinnerung an Lilli Friedemann und ihre Wurdigung eine wichtige Rolle Kirchenmusik BearbeitenIn der Orgelmusik des 20 Jh hat sich eine nennenswerte Tradition der Improvisation erhalten die ihre Wurzeln im Orgelspiel des 18 Jh hat und bis in die Gegenwart des 21 Jahrhunderts im liturgischen Orgelspiel von praktischer Bedeutung ist Im Studium der Kirchenmusik hat das improvisierte liturgische Orgelspiel den Rang eines Hauptfaches Das Improvisieren von gottesdienstlicher Musik gehort zu den regelmassigen Aufgaben eines Kirchenmusikers Besonders qualifizierte Spieler beherrschen auch andere Formen von Orgelimprovisation und improvisieren teilweise ganze Konzerte Zu den bekannten Orgelimprovisatoren im 20 und 21 Jahrhundert zahlen Anton Heiller Hans Haselbock Charles Tournemire Marcel Dupre Pierre Cochereau und Pierre Pincemaille Dabei haben Organisten wie Hans Gunther Wauer seit den spaten 1970ern auch Formen fur das Zusammenspiel mit anderen Musikern gefunden Jazz Bearbeiten source source source Kurze Jazz Improvisation auf dem KlavierDie Improvisation gilt geradezu als das konstituierende Merkmal des Jazz Die grossen Jazzmusiker haben ihre Improvisationskunst zunachst durch genaues Zuhoren und Nachspielen erlernt Die Fahigkeit uber Akkordfolgen zu improvisieren hat sich uber Jahrzehnte entwickelt und erreichte einen besonders hohen Grad der Komplexitat im Bebop Als wegbereitender Vorreiter ist hierbei der Saxophonist Charlie Parker zu nennen Aber schon die Musiker der Swing Ara konnten uber die Harmonien der gespielten Stucke improvisieren Sie beeinflussten dabei einander und lernten voneinander Die Entwicklung der Jazzimprovisation ist Produkt der Leistungen vieler Einzelmusiker die sich fortlaufend ausgetauscht und einander genau zugehort haben Dazu wurden viele Soli komplett transkribiert und die meisten Jazzkunstler bekennen sich dazu in die Fussstapfen ihrer Vorbilder getreten zu sein bevor sie sich spater davon losten und eigene Ideen entwickelten Der Gitarrist Joe Pass beispielsweise hat wie viele seiner Kollegen die Soli von Charlie Parker nachgespielt 8 Parker ist wohl der meisttranskribierte Jazzmusiker das zeigt sich unter anderem an einer bekannten Buchveroffentlichung mit kompletten Transkriptionen einer grossen Zahl von Parker Soli dem sogenannten Omnibook 9 Spater wurden die Erkenntnisse aus den Transkriptionen in vielen verschiedenen Lehrmethoden fur Jazz schriftlich fixiert Diese Lehrmethoden entwickeln sich wie der Jazz auch standig weiter Teilbereiche dieser Lehren sind Lick Sammlungen die Akkord Skalen Theorie und die Jazzharmonik Das folgende Notenbeispiel zeigt das ausgeklugelte System der Begleitung eines Solos im Standard Spiel eines traditionellen Quartetts Schon die Besetzung ist Ausdruck einer strikten Funktionszuweisung Das Schlagzeug als reines Rhythmus Instrument das keine Tonhohen erzeugen kann die mit denen der anderen Mitspieler kollidieren konnen der Kontra Bass dem allein die tiefe Lage zugewiesen ist Klavier oder Gitarre als Akkordinstrument sowie ein einstimmiges Melodieinstrument in dazu relativ hoher Lage Saxophon Trompete Schlagzeug und Bass spielen den Grundrhythmus Die Improvisation des Schlagzeugers entsteht in einer Reihe belebender Zutaten wie Breaks die auch den Formverlauf und die Periodik verdeutlichen z B durch einen Break zu einem neuen Chorus also einer weiteren Wiederholung der Harmoniefolge des Songs des Standards uber den improvisiert wird Der Bassist spielt in der Regel kontinuierliche Viertel die durch kurzere Notenwerte gelegentlich erganzt aber selten unterbrochen werden Dabei spaziert er improvisierend die zur jeweiligen Harmonie passenden Tone verbunden durch chromatische Zwischentone ab Walking Bass Der Grundpuls ist also vom Schlagzeug und noch mehr durch den Bass besetzt Daher vermeidet der Pianist oder Gitarrist ebendiesen und setzt stattdessen seine passend zum harmonischen Grundgerust improvisierten Akkorde praktisch durchgehend als Synkopen Dabei werden in der Regel vorhersehbare Muster vermieden sondern vielmehr immer wieder neue rhythmische Modelle aneinandergefugt Sein Spiel ist demnach betont unlinear da fur Linien der Bass in tiefer Lage und der Solist auf dem Melodieinstrument in hoher Lage zustandig sind Die grosste Freiheit in der Improvisation hat der Solist sein Solo ist das Zentrum des Geschehens Er entwickelt begleitet von den drei ubrigen Instrumenten eigene melodische und rhythmische Ideen Dies geschieht allerdings immer mit der zur jeweils gespielten Harmonie gehorigen Tonleiter Skala oder Tonen die zwar nicht zu der entsprechenden Skala gehoren zu ihr aber in einem wirkungsvollen Zusammenhang stehen Wenn der Pianist ein Solo spielt ubernimmt in der Regel die rechte Hand die Funktion des Melodieinstrumentes die linke Hand die des Akkordinstrumentes Aufgabenteilung im klassischen Jazzquartett Miles Davis So What auf Kind of Blue Paul Chambers begleitet mit einem Walking Bass Bill Evans auf dem Klavier mit rhythmisch frei schwebenden Akkorden das Solo von John Coltrane nicht transkribiert ist der Schlagzeugpart von Jimmy Cobb In Weiterentwicklungen dieses Konzeptes wird diese Form der Aufgabenteilung undeutlicher So spielte Scott LaFaro am selben Tag im selben Stuck in zwei verschiedenen Aufnahmen vollkommen unterschiedliche Basslinien die sich aber beide gleich gut ins Gesamtbild einfugen Der stilistische Rahmen sorgt trotz der Verschiedenheit der Versionen aber fur einen erstaunlich ahnlichen Horeindruck Scott LaFaros Basspart in der ersten Version von Gloria s Step mit dem Bill Evans Trio 1961 unmittelbar nach dem Thema Scott LaFaros Basspart an derselben Stelle in der zweiten Version desselben StuckesIn anderen Stilen des Jazz ist die Aufgabenverteilung anders jedoch ebenso strikt Dem New Orleans Jazz gelang es durch klare Funktionszuweisung mindestens sechs Musiker gleichzeitig improvisieren zu lassen allerdings nicht alle mit dem gleichen Mass an Freiheit Scat Bearbeiten Im Jazz wird auch oft vokal improvisiert Im Scat auch scat singing genannt werden allerdings keine sprachlichen Inhalte ubermittelt sondern mittels lautmalerischen Elementen existierende Instrumente nachgeahmt Die Vokalimprovisation wird funktional eher wie ein Instrument eingesetzt Von dem Jazztrompeter und Sanger Louis Armstrong ist die Geschichte bekannt dass ihm am 26 Februar 1926 wahrend des Einsingens des Songs Heebie Jeebies sein Textblatt auf den Boden fiel und er daraufhin mit Scatsilben weitersang um die Aufnahme nicht zu ruinieren Dabei entstand die erste kommerzielle Aufnahme eines Scat Solos was nicht bedeutet dass Louis Armstrong diese Singweise an dem Tag erfand der Variete und Ragtime Sanger Gene Greene scattete schon zehn Jahre fruher aber er machte den Scat beliebt und gilt unbestritten als der grosste Meister des Scat Gesangs 10 Realbook Bearbeiten In den 1970er Jahren entstand mit dem Realbook die erste grossere Sammlung von Jazzstandards die sich aber in der Notierung in der Form eines Leadsheets lediglich auf die Fixierung von Melodie Akkordwechseln und Tempo beschrankt Dementsprechend wird das Realbook mit seinen Nachfolgern auch nur als Improvisationsvorlage verwendet ist aber unter Jazzmusikern weit verbreitet Rock BearbeitenIn der Rockmusik wurde Improvisation um 1967 kurzzeitig in der psychedelischen Musik und dem sogenannten Progressive Rock sehr bedeutend Die fruhen Pink Floyd Soft Machine Grateful Dead und die deutsche Band Can verwendeten haufig Improvisationstechniken welche die Spielweisen aus dem Blues mit Klangexperimenten und Live Elektronik verbanden Diese Formen wurden von den meisten dieser Gruppen nach 1970 wieder abgelegt Bei naher am Blues orientierten Bands wie Deep Purple und Cream bekam die Improvisation einen vergleichbaren Stellenwert wie im Jazz indem sich der begleitete Solist mit langen Soli profilierte Jimi Hendrix kann als Pionier fur beide Entwicklungen im Rock der 1960er Jahre angesehen werden der auch in beiden Formen mit seinem Album Electric Ladyland zu uberzeugenden Ergebnissen gelangte Ihre Bedeutung hat die Improvisation in der Rockmusik allerdings nicht behalten Der Bluesrock mit dem Schwerpunkt der Improvisation auf der E Gitarre verband sich kulturell mehr mit dem Jazz Scott Henderson Die Entwicklung des Hardrock nahm der Improvisation das individuelle Profil Auch in anderen Arten des Rock wurde auf Kosten der Improvisation ausgefeilt durcharrangiert Yes Genesis selbst da wo profilierte und stilbildende Instrumentalisten mitwirkten wie Brian May in der Gruppe Queen Neuere Stile des Rock die sich wie der Punk vom Bombast der 1970er absetzten kennen in der Regel keine Improvisation Entweder beherrschen die Musiker sie nicht streben sie nicht an oder es bleibt bei der Vorherrschaft des Arrangements Ethnische Musik BearbeitenIn der traditionellen Musik vieler Kulturkreise spielt Improvisation eine zentrale Rolle Hier haben sich weltweit Techniken der oralen Weitergabe als Wesensmerkmal der Stammes und Ethnomusik erhalten Dabei ist jede Auffuhrung eines Musikstucks oder Liedes mehr oder weniger ein Akt des Improvisierens und wird aus dem Augenblick heraus individuell gestaltet Zitat BearbeitenEin Jazz Musiker antwortete auf die Bitte in zehn Sekunden den Unterschied zwischen Komposition und Improvisation zu erklaren Fur zehn Sekunden Komposition haben Sie alle Zeit der Welt Fur zehn Sekunden Improvisation haben Sie genau zehn Sekunden Siehe auch alphabetisch BearbeitenAleatorik Blattspiel Antonei Sergejvitch Tartarov fur ein Publikumsexperiment zur Improvisation Fantasie Kompositionsform Generalbass Inside Outside Improvisation Intuitive Musik Invention Jam Session Kadenz Kategorie Orgelimprovisator 20 Jahrhundert Kategorie Orgelimprovisator 21 Jahrhundert Liturgisches Orgelspiel Neue Improvisationsmusik Paraphrase WeltmusikLiteratur BearbeitenHerbert Hellhund Jazz Harmonik Melodik Improvisation Analyse Philipp Reclam jun Ditzingen 2018 ISBN 978 3 15 011165 9 Artikel Improvisation In Die Musik und Geschichte der Gegenwart 2 Ausgabe Kassel etc Barenreiter Verlag 1996 Bd 4 Spalte 538 611 Artikel Improvisation In The New Grove Dictionary of Music and Musicians London New York 2001 Vol 12 S 94 133 ISBN 0 333 60800 3 Britische Ausgabe ISBN 1 56159 239 0 Amerikanische Ausgabe Philip Alperson Eine Topographie der Improvisation In Philip Alperson Andreas Dorschel Vollkommenes halt sich fern Asthetische Naherungen Universal Edition Wien London New York 2012 ISBN 978 3 7024 7146 0 S 57 74 Derek Bailey Improvisation Kunst ohne Werk Wolke Verlag Hofheim 1987 ISBN 3 923997 02 7 Markus Bandur Improvisation Extempore Impromptu In Handworterbuch der musikalischen Terminologie Bd 3 hrsg von Hans Heinrich Eggebrecht und Albrecht Riethmuller Schriftleitung Markus Bandur Steiner Stuttgart 2002 Digitalisat Paul F Berliner Thinking in Jazz The Infinite Art of Improvisation University of Chicago Press Chicago 1994 ISBN 978 0 226 04381 4 Christopher Dell Prinzip Improvisation Buchhandlung Walther Konig Koln 2002 ISBN 3 88375 605 9 Karlheinz Essl Jack Hauser Improvisation uber Improvisation In D Schweiger M Staudinger N Urbanek Hrsg Musik Wissenschaft an ihren Grenzen Manfred Angerer zum 50 Geburtstag Lang Frankfurt am Main Wien u a 2004 ISBN 3 631 51955 9 Peter Ewers Einfach spielen Anstiftung zur Improvisation vpe Paderborn 2010 ISBN 978 3 928243 30 8 online Lilli Friedemann kollektivimprovisation als studium und gestaltung neuer musik In rote reihe universal edition hrsg von Franz Blasl und Otto Karl Mathe Universal Edition 7 Wien 1969 ISBN 3 7024 0133 4 Lilli Friedemann einstiege in neue klangbereiche durch gruppenimprovisation In rote reihe universal edition hrsg von Franz Blasl Universal Edition 50 Wien 1973 ISBN 978 3 7024 0061 3 Karl Frohme Hrsg Die Improvisation auf Melodie Instrumenten Jazzimprovisation http www educatium de jazzimprovisation 2002 Reinhard Gagel Improvisation als soziale Kunst Schott Mainz 2010 ISBN 3 7957 0727 7 Andreas Jacob Der Gestus des Improvisatorischen und der Schein der Freiheit In Archiv fur Musikwissenschaft 66 2009 S 1 16 Theo Jorgensmann Rolf Dieter Weyer Kleine Ethik der Improvisation vom Wesen Zeit und Raum Material und Spontangestalt Augemus Musikverlag Bochum 1991 ISBN 3 924272 99 9 Sebastian Kiefer Komposition und Improvisation Wiederholbarkeit und Unvorhersehbarkeit Begriffsklarungen und asthetische Kriterien Arkadien Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 940863 30 0 Eric Lewis Intents and Purposes Philosophy and the Aesthetics of Improvisation Michigan University Press 2019 11 Gunter Philipp Klavier Klavierspiel Improvisation VEB Deutscher Verlag fur Musik 1984 uberarbeitete Neuauflage als Klavierspiel und Improvisation Ein Lehr und Bekenntnisbuch uber musikalische technische und psychologische Grundlagen Kamprad Altenburg 2003 ISBN 3 930550 23 7 Gabriel Solis Bruno Nettl Hrsg Musical Improvisation Art Education and Society University of Illinois Press Chicago 2009 ISBN 978 0 252 07654 1 Peter Niklas Wilson Hear and Now Gedanken zur improvisierten Musik Wolke Verlag Hofheim 1999 ISBN 3 923997 88 4 Petter Frost Fadnes Jazz on the Line Improvisation in Practice Routledge 2020 Marcus Aydintan Laura Kramer Tanja Spatz Hg Solmisation Improvisation Generalbass Historische Lehrmethoden fur das heutige Musiklernen Hildesheim Zurich New York 2021 Beitrage im Kontext der Gehorbildung von J Brandes A Gatz L Kramer V Schnitzer T Spatz M Spiecker F Stahmer M Streib O Tchipanina R D Thone Weblinks BearbeitenBR Elemente des Jazz 3 Body and Soul Die Improvisation Radiosendung taktlos mit zwei Beispielen fur freie Orgelimprovisation Real Audio Gerlinde Haid Improvisation In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3044 9 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Peter Autschbach Improvisation Hrsg Peter Finger Vol 2 Fingerprint Osnabruck 2011 ISBN 3 938679 46 8 S 2 ff https books google de books id KVVsAgAAQBAJ amp pg PT290 amp dq er improvisiert amp hl de amp sa X amp ved 0ahUKEwjH27nF96HgAhXLxqQKHbx9BMIQ6AEIKDAA v onepage amp q er improvisiert amp f false Frederic Rzewski Autonomie des Augenblicks eine Theorie der Improvisation In MusikTexte Heft 86 87 2000 OCLC 883258112 S 41 45 Friedrich Erhard Niedt Musicalische Handleitung 1710 Johann Joachim Quantz Versuch einer Anweisung die Flote traversiere zu spielen S 136 Mikesch W Muecke Miriam S Zach Essays on the intersection of music and architecture Culicidae Architectural Press 2007 S 89 ff Exploratorium Berlin 1 https medium com samblakelock was joe pass a genius of jazz guitar f2d97639c17a https www amazon de Parker Charlie Omnibook Instruments Treble dp 0769260535 https www thevintagenews com 2017 02 08 louis armstrong popularized scat singing after he dropped the lyric sheet while recording the song heebie jeebies and started improvising syllables Andy Hamilton Eric Lewis Intents and Purposes Philosophy and the Aesthetics of Improvisation Londomn Jazz News 12 September 2019 abgerufen am 12 September 2019 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Improvisation Musik amp oldid 234247546