www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Geck 19 Marz 1936 in Witten 22 November 2019 in Bochum 1 war ein deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMartin Geck geboren in Witten an der Ruhr wo er spater auch lebte wuchs in einem evangelischen Pfarrhaus in Recklinghausen auf Sein Vater Wilhelm Geck 1892 1989 verheiratet mit Ragnild Geck geborene Giese war Mitglied der Bekennenden Kirche 2 Pfarrer der Gustav Adolf Kirche in Recklinghausen und von 1949 bis 1961 Superintendent des Kirchenkreises Recklinghausen 3 Martin Gecks Bruder war der 1923 in Hontrop geborene Wilhelm Karl Geck der Jurist Richter am Saarlandischen Verfassungsgericht und ordentlicher Professor fur Staats und Volkerrecht wurde 4 Martin Geck legte 1955 am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen das Abitur ab Anschliessend studierte er Musikwissenschaft Theologie und Philosophie in Munster Berlin und Kiel wo 1962 die Promotion 5 zum Doktor der Philosophie folgte 1966 wurde er Grundungsredakteur der Richard Wagner Gesamtausgabe Im Jahr 1970 war er als Lektor in einem Schulbuchverlag tatig nachfolgend als Autor zahlreicher Musiklehrwerke 1974 wurde er Privatdozent 1976 ordentlicher Professor fur Musikwissenschaft an der PH Ruhr dann ab 1980 ordentlicher Professor fur Musik und ihre Didaktik an der Universitat Dortmund wo er 2001 emeritiert wurde Geck verfasste viele Arbeiten zur Geschichte der deutschen Musik im 17 18 und 19 Jahrhundert aber auch der Musikpadagogik und Musiktherapie galt sein Interesse Geck war zuletzt vor allem in der Bachforschung tatig und Initiator der Dortmunder Bach Symposien Sein Werk Beethoven Der Schopfer und sein Universum wurde 2018 in der Kategorie Sachbuch fur den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert Geck war Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Kritischen Gesamtausgabe samtlicher Werke von Johann Rosenmuller Schriften Auswahl Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Chronik der evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen Evangelische Kirchengemeinde Recklinghausen 1957 Gemeindebuch des Kirchenkreises Recklinghausen Lichtweg Verlag Essen 1958 Die Vokalmusik Dietrich Buxtehudes und der fruhe Pietismus Barenreiter Verlag Kassel 1965 Die Wiederentdeckung der Matthauspassion im 19 Jahrhundert Die zeitgenossischen Dokumente und ihre ideengeschichtliche Deutung Gustav Bosse Verlag Regensburg 1967 Nicolaus Bruhns Leben und Werk Musikverlag Gerig Koln 1968 mit Gert Hartmann 38 Thesen gegen die neue Gottesdienstordnung der lutherischen und einiger unierter Kirchen in Deutschland Christian Kaiser Munchen 1968 als Herausgeber Bach Interpretationen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 Die Bildnisse Richard Wagners Studien zur Kunst des neunzehnten Jahrhunderts Bd 9 Prestel Munchen 1970 als Hrsg mit anderen Richard Wagner Gesamtausgabe 1970 Deutsche Oratorien 1800 bis 1840 Verzeichnis der Quellen und Auffuhrungen Heinrichshofen Wilhelmshaven 1971 ISBN 3 7959 0091 3 Musiklehrwerk Sequenzen 1976 Musiktherapie als Problem der Gesellschaft Klett Cotta Stuttgart 1973 ISBN 3 12 922840 3 Banjo Musik Band 5 6 und 7 10 1978 und 1979 Studienreihe Musik 1981 Banjo Liederbuch und Banjo Musikbegleiter 1982 als Hrsg Musik im Ruhrgebiet ab 1983 Klett Stuttgart mit Antoinette Hellkuhl Bergmannslieder 1984 ISBN 3 12 177520 0 Musikszene Ruhrgebiet 1985 ISBN 3 12 177540 5 Richard Wagner Werkverzeichnis 1985 Singt und spielt 1985 Ludwig van Beethoven Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1996 ISBN 3 499 50570 3 5 Aufl 2001 ISBN 978 3 499 50645 1 mit Gabriele Kulick und Irmgard Merkt ABC Tierlieder zum Mitmachen Textheft CD und Cassette Cornelsen Berlin 1997 ISBN 3 464 67708 7 Denn alles findet bei Bach statt Erforschtes und Erfahrenes Metzler Stuttgart Weimar 2000 ISBN 3 476 01740 0 Von Beethoven bis Mahler Leben und Werk der grossen Komponisten des 19 Jahrhunderts Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2000 ISBN 3 499 60891 X Johann Sebastian Bach Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2002 ISBN 3 499 50637 8 Richard Wagner Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 50661 0 Rezension 6 Mozart Eine Biographie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2005 ISBN 3 498 02492 2 Rezension 7 Wenn Papageno fur Elise einen Feuervogel fangt Kleine Geschichte der Musik Rowohlt Berlin 2006 Rezension 8 Wenn der Buckelwal in die Oper geht 33 Variationen uber die Wunder klassischer Musik Siedler Munchen 2009 Rezension 9 Robert Schumann Mensch und Musiker der Romantik Siedler Munchen 2010 ISBN 978 3 88680 897 7 Rezension 10 Richard Wagner Biographie Siedler Munchen 2012 ISBN 978 3 88680 927 1 Rezension 11 Johannes Brahms Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2013 ISBN 978 3 499 50686 4 Matthias Claudius Biographie eines Unzeitgemassen Siedler Munchen 2014 ISBN 978 3 88680 986 8 Rezensionen 12 13 Beethoven Der Schopfer und sein Universum Siedler Munchen 2017 ISBN 978 3 8275 0086 1 14 Buxtehudes lateinische Vokalmusik im Kontext interkonfessioneller Abendmahlsfrommigkeit des spaten 17 Jahrhunderts In Buxtehude Studien Band 3 Musikverlag Dr J Butz Bonn 2019 ISBN 978 3 928412 28 5 S 131 151 Beethoven horen Wenn Geistesblitze geheiligte Formen zertrummern Reclam Ditzingen 2020 ISBN 978 3 15 011252 6 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 360 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Geck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Martin Geck an der TU Dortmund Johannes Jansen Nachruf auf den Musikwissenschaftler Martin Geck Beitrag in der Sendung Kultur heute des Deutschlandfunks vom 23 November 2019 mp3 4 5 MB ca 5 Min Einzelnachweise Bearbeiten Der Musik verpflichtet Martin Geck In Recklinghauser Zeitung 25 November 2019 S 10 Martin Geck Matthias Claudius Biographie eines Unzeitgemassen Siedler Verlag Munchen 2014 S 9 10 Brunhilde Verstege Das Institut fur kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen Vom Dokumentationszentrum Kirchenkampf im Kirchenkreis Recklinghausen zum ausseruniversitaren Zentrum der Kirchenkreisgeschichtsforschungin der EKvW In Gunter Brakelmann Peter Burkowski Hrsg Auf den Spuren kirchlicher Zeitgeschichte Festschrift fur Helmut Geck zum 75 Geburtstag Lit Munster 2010 ISBN 978 3 8258 1526 4 S 19 64 hier S 20 Geck Wilhelm Karl In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 360 Martin Geck Die Vokalmusik Dietrich Buxtehudes und der fruhe Pietismus Barenreiter Kassel 1965 Ludwig Steinbach auf info netz musik abgerufen am 31 Januar 2015 Verena Funtenberger auf info netz musik abgerufen am 31 Januar 2015 Jutta Lambrecht auf info netz musik abgerufen am 31 Januar 2015 Sebastian Kaindl auf info netz musik abgerufen am 31 Januar 2015 Peter Suhring auf info netz musik am 10 Juli 2011 abgerufen am 31 Januar 2015 Peter Sommeregger auf info netz musik am 7 Marz 2013 abgerufen am 31 Januar 2015 Claudia Niebel auf info netz musik am 29 Januar 2015 abgerufen am 31 Januar 2015 Manfred Koch Ein Unzeitgemasser In Neue Zurcher Zeitung Rezension vom 14 November 2014 abgerufen am 23 November 2019 Holger Noltze Martin Geck Denker in Tonen und Tempowechseln Martin Gecks neues Beethoven Buch ist ein grosser Wurf Rezension auf Zeit online vom 22 November 2017Normdaten Person GND 118005626 lobid OGND AKS LCCN n84193277 NDL 00513402 VIAF 4968840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geck MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler Bachforscher GEBURTSDATUM 19 Marz 1936GEBURTSORT WittenSTERBEDATUM 22 November 2019STERBEORT Bochum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Geck amp oldid 238483312