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Leopold Nowak 17 August 1904 in Wien Osterreich Ungarn 27 Mai 1991 in Wien war ein osterreichischer Musikwissenschaftler und hauptsachlich bekannt fur die Herausgabe des Werkes von Anton Bruckner fur die Internationale Bruckner Gesellschaft Grabstatte von Leopold NowakInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNowak studierte Klavier und Orgel an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien und Musikwissenschaften bei Guido Adler und Robert Lach an der Universitat Wien an der er spater von 1932 bis 1973 selbst unterrichtete Er promovierte 1927 mit der Dissertation Das deutsche Gesellschaftslied bei Heinrich Finck Paul Hofhaymer und Heinrich Isaak ungedruckt erweitert als Das deutsche Gesellschaftslied in Osterreich von 1480 bis 1550 Von 1928 bis 1939 war er Assistent des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universitat Wien 1932 Privatdozent 1939 titulierter ausserordentlicher Professor 1946 erneuert seit 1946 als Nachfolger von Robert Haas Direktor der Musiksammlung der Osterreichischen Nationalbibliothek 1930 wurde Nowak Mitglied der Denkmaler der Tonkunst in Osterreich 1945 ernannt zum Leiter der Sektion Musikwissenschaft der Wiener Katholischen Akademie 1946 zum Mitglied der Kommission fur Musikforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften sowie wissenschaftlicher Leiter der Bruckner Gesamtausgabe Nowak arbeitete besonders uber Anton Bruckner Sein Ansatz bei der Herausgabe von Bruckners Werken war wissenschaftlicher als der seines Vorgangers Robert Haas Wahrend dieser zum Beispiel Teile der Versionen von 1887 und 1890 von Bruckners Sinfonie Nr 8 zusammenfugte gab er unabhangige Ausgaben beider Versionen heraus Seine Arbeit zum Finale der Sinfonie Nr 9 wurde von John A Phillips fortgefuhrt der in der Bruckner Gesamtausgabe eine Faksimile Ausgabe des Fragments veroffentlichte Nowak erarbeitete eine neue Ausgabe von Mozarts unvollendeten Requiem und unterschied zwischen Mozarts eigener Handschrift und der von Sussmayr und Eybler identifizierte jedoch irrig die Handschrift Franz Jakob Freystadtlers Dafur erhielt er 1985 die Goldene Mozart Medaille Nowak studierte ferner die Musik von Heinrich Isaac Joseph Haydn Franz Liszt osterreichische Kirchen und Vokalmusik und verschiedene osterreichische Komponisten des ausgehenden Mittelalters 1480 bis 1550 Sein Grab befindet sich auf dem Grinzinger Friedhof 20 6 11 in Wien Publikationen Auswahl BearbeitenDas deutsche Gesellschaftslied in Osterreich von 1480 bis 1550 Dissertation in Studien zur Musikwissenschaft Beihefte der DTO 17 1930 Grundzuge einer Geschichte des Basso ostinato in der abendlandischen Musik Guberner amp Hierhammer Wien 1932 Franz Liszt Innsbruck 1936 Tyrolia Te Deum Laudamus Gedanken zur Musik Anton Bruckners Herder Wien 1947 Joseph Haydn Amalthea Verlag Wien 1951 59 Gegen den Strom Leben und Werk von E N von Reznicek Amalthea Verlag Wien 1960 zusammen mit Felicitas von Reznicek Literatur BearbeitenAndrea Harrandt Nowak Leopold In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Christine Geier Leopold Nowak Wissenschaftler Lehrer und Musiker Musikkontext Band 12 Hollitzer Wien 2018 ISBN 978 3 99012 482 6Weblinks BearbeitenWerke von und uber Leopold Nowak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Leopold Nowak in der Deutschen Digitalen Bibliothek Audioaufnahmen mit Leopold Nowak im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Interviews Vortrage Radiosendungen Normdaten Person GND 12463561X lobid OGND AKS LCCN n82009700 VIAF 91984998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nowak LeopoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 August 1904GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 27 Mai 1991STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Nowak Musikwissenschaftler amp oldid 220514741