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Stefan Ikarus Kaiser 3 Juli 1978 in Linz ist ein osterreichischer Musikwissenschaftler Organist und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 2 1 Monographien 2 2 Herausgeberschaften 2 3 Beitrage in Zeitschriften und Sammelbanden Auswahl 3 Kompositionen 3 1 Orgel solo 3 2 Chor und Orgel 3 3 Klavier solo 3 4 Sologesang und Klavier 3 5 Klarinette solo 4 WeblinksLeben BearbeitenIkarus Kaiser studierte nach der Matura am Stiftsgymnasium Wilhering zunachst Philosophie und Theologie an der KTU Linz Danach absolvierte er Musikstudien am Bruckner Konservatorium Linz Musiktheorie bei Gunter Waldek Konzertfach Klavier bei Horst Matthaeus Chorleitung bei Kurt Dlouhy sowie eine kirchenmusikalische Ausbildung am Diozesankonservatorium Linz Nach Studien in Musikwissenschaft und klassischer Philologie an den Universitaten Salzburg und Wien sowie einem zweijahrigen Studienaufenthalt in Rom als Stipendiat der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und der Oberosterreichischen Landesregierung promovierte er 2004 bei Gernot Gruber in Wien und Wolfgang Speyer in Salzburg mit einer Arbeit uber den griechischen Musiktheoretiker Aristoxenos von Tarent Das Osterreichische Bundesministerium fur Bildung Wissenschaft und Kultur verlieh Ikarus Kaiser fur seine akademischen Studien 2001 einen Wurdigungspreis 2007 erhielt er ausserdem den Dissertationspreis der Universitat Wien 2001 wurde er zum Stiftsorganisten der Zisterzienserabtei Wilhering ernannt wo er seit 2010 zusatzlich das klosterliche Musikarchiv leitet Als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter zunachst am Linzer Diozesanarchiv und spater an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften erforschte und katalogisierte er die Bestande zahlreicher weiterer Musikarchive fur das Internationale Quellenlexikon der Musik RISM Ikarus Kaiser ist Autor zahlreicher musikwissenschaftlicher Beitrage zur oberosterreichischen Musikgeschichte Konzerte und wissenschaftliche Vortrage fuhrten ihn ausserhalb Osterreichs nach Deutschland Tschechien Italien und Sudkorea Von 2016 bis 2018 initiierte und betreute er die Restaurierung der beiden historischen Orgeln der Stiftskirche Wilhering durch die Orgelbaufirma Kuhn AG Uber seine alljahrlichen mehrmonatigen Aufenthalte als Halter auf einer Hochalm im steirischen Salzkammergut wurde mehrfach in Fernsehdokumentationen sowie in und auslandischen Printmedien berichtet Ikarus Kaiser betatigt sich auch als aktiver Hohlenforscher mit absolvierter Prufung als Hohlenfuhrer Publikationen BearbeitenMonographien Bearbeiten Das historische Notenarchiv der Pfarrkirche Weyer an der Enns Vollstandiger Katalog der Musikhandschriften und Musikdrucke Wien 2006 ISBN 978 3 85450 204 3 Das historische Notenarchiv der Pfarrkirche Altmunster am Traunsee Wien 2007 ISBN 978 3 85450 232 6 Das historische Notenarchiv des Linzer Doms Wien 2008 ISBN 978 3 85450 210 4 Die Fragmente des Aristoxenos aus Tarent Hildesheim Zurich New York 2010 Spudasmata 128 ISBN 978 3 487 14298 2 Herausgeberschaften Bearbeiten Matthias Pernsteiner Messa posta in musica Linz 2016 Geistliche Musik im Stift Wilhering 1 Karl Waldeck Orgelwerke gemeinsam mit P Maximilian Bak OCist Linz 2018 Geistliche Musik im Stift Wilhering 2 Beitrage in Zeitschriften und Sammelbanden Auswahl Bearbeiten Die Geschichte der Orgel zu St Margarethen In Pfarre Linz St Margarethen Hrsg Die Breinbauer Orgel von Linz St Margarethen Linz 2000 S 6 7 Der Linzer Domkapellmeister Karl Waldeck 1841 1905 und seine Verbindung zum Stift Wilhering In Jahresbericht des Stiftsgymnasiums Wilhering 92 2002 S 16 24 Die Salzburger Serenadentradition der Mozart Zeit Ein Beitrag zur Erinnerung an die Werke vergessener osterreichischer Komponisten des 18 Jahrhunderts In Anton Bruckner Privatuniversitat Hrsg Querstand I Linz 2005 S 165 176 Aristoxenus of Tarentum 4th century b C Musical Theory in the Tradition of the Late Ancient World In Teologicka fakulta Trnavskej univerzity Hrsg Pociatky krest anskej hudby v Europe Bratislava 2005 S 83 88 Wieder entdeckte musikalische Raritaten in kirchlichen Archiven Oberosterreichs Ein Neubeginn in der Erschliessung verstreuter Quellen zur Musikgeschichte In Anton Bruckner Privatuniversitat Hrsg Querstand II Linz 2006 S 11 47 Die Hochschatzung des Althergebrachten in der antiken und byzantinischen Musiktheorie In Anton Bruckner Privatuniversitat Hrsg Querstand III Linz 2007 S 61 67 Der Dom und Stadtpfarrkapellmeister Karl Borromaus Waldeck und die Orgel der Stadtpfarrkirche in Linz In Elisabeth Maier Hrsg Anton Bruckner als Dom und Stadtpfarrorganist Wien 2009 S 369 392 August Gollerich 1859 1923 Pianist Dirigent Musikpadagoge und Musikschriftsteller Zum 150 Geburtstag einer Linzer Musikerpersonlichkeit von internationalem Rang In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 63 Linz 2009 Heft 1 2 S 69 92 land oberoesterreich gv at PDF Das erhaltene Fragment aus dem zweiten Buch der Rhythmischen Elemente von Aristoxenos aus Tarent Neue deutsche Ubersetzung In Anton Bruckner Privatuniversitat Hrsg Querstand IV Linz 2009 S 133 143 Hohlenforschung zwischen Brunnwiese und Wildensee Ein Bericht uber Entdeckungen in den Jahren 2008 2009 im westlichen Toten Gebirge Steiermark In Mitteilungen des Vereins fur Hohlenkunde in Obersteier 27 28 2009 S 73 78 Johann Baptist Schiedermayr 1779 1840 Eine bedeutende Musikerpersonlichkeit im Umfeld von Erzherzog Maximilian Joseph In Ewald Volgger Hrsg Erzherzog Maximilian Joseph von Osterreich Este Linz 2014 S 269 279 Die spatbarocke Musikpraxis in der oberosterreichischen Zisterzienserabtei Wilhering Eine quellenorientierte Studie zum uberlieferten Repertoire des klosterlichen Musikarchivs In Archiv fur Musikwissenschaft 72 2015 Heft 3 S 181 187 Kompositionen BearbeitenOrgel solo Bearbeiten Meditatio de versibus Pauli Gerhardi e nonagesimo psalmo Davidi 1993 Toccata et Fuga ca 1993 Toccata et Fuga ca 1994 vierhandig Da pacem Domine Choralvorspiel und Choralsatz 1994 Toccata et Ricercar modernum ca 1995 Toccata super Da pacem Domine 1995 komponiert und uraufgefuhrt anlasslich des 100 Jahr Jubilaums des Stiftsgymnasiums Wilhering Daedalus et Icarus ca 1995 Orgelpedal solo Psalmos synedetos tois parembolimois hepta Psalm mit vier Zwischenspielen ca 1996 Chor und Orgel Bearbeiten Wer nur den lieben Gott lasst walten ca 1993 Christos aneste ek nekron Christ ist erstanden Choralvorspiel und Chorsatz 1994 Klavier solo Bearbeiten Stigme chronou tou biou anthropinou Ein Moment im menschlichen Leben 1994 Avis defensor musicae generosae 1994 Hepta odai Sieben Oden 1995 Pro Dionysou An Dionysos Pro Heliou An Helios Pro Sibylles An Sibylle Pro tou dromou Korybantodous An den Zug der Korybanten Pro Seikilou An Seikilos Pro Leukonoes An Leukonoe Pro Aulou An einen Aulos Sologesang und Klavier Bearbeiten Ekstasis potnia Hehre Ekstase fur Bariton und Klavier 1995 Melete peri ton proteron logon tou euaggeliou kata Ioannen Meditation uber die ersten Worte des Evangeliums nach Johannes fur Bariton und Klavier 1995 Klarinette solo Bearbeiten Sonate 1995 Allegro Adagio ma non troppo De antiphona Cisterciense Un poco AllegroWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ikarus Kaiser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dr Ikarus Kaiser Linzer Konzertverein abgerufen am 27 Mai 2019 Kurzbiographie Stefan Ikarus Kaiser Publikationen PDF 65 kB Osterreichische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 27 Mai 2019 Normdaten Person GND 137084048 lobid OGND AKS LCCN no2010037289 VIAF 56932138 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaiser IkarusALTERNATIVNAMEN Kaiser Stefan IkarusKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Musikwissenschaftler Organist und KomponistGEBURTSDATUM 3 Juli 1978GEBURTSORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ikarus Kaiser amp oldid 238660588