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Emil Heinrich Freiherr von Riedel 6 April 1832 in Kurzenaltheim 13 August 1906 in Munchen war ein bayerischer Jurist und Politiker Freiherr von Riedel aus Osterreichs Illustrierter Zeitung 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 1 3 Familie 2 Villa 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Emil war der Sohn des Pfarrers Rudolph Heinrich Riedel 1797 1853 und dessen Ehefrau Amalie Charlotte Christiane geborene Hermann 1803 1881 Karriere Bearbeiten nbsp Villa Riedel in AmbachRiedel trat nach einem Jurastudium in den bayerischen Staatsverwaltungsdienst 1859 wurde er Hilfsarbeiter im Innenministerium und 1870 Ministerialrat 1872 wurde er bayerischer Bevollmachtigter im Bundesrat wo er in den Ausschussen fur Handel und Verkehr und fur Justizwesen war Riedel amtierte von 1877 bis 1904 als Staatsminister der Finanzen unter Konig Ludwig II und dem Prinzregenten Luitpold Er legte in der langsten Ministerzeit aller koniglich bayerischen Staatsminister die Grundlagen fur eine neue bayerische Finanzverfassung Durch die Verleihung des Verdienstordens der Bayerischen Krone wurde er am 25 Juni 1888 zunachst in den personlichen Adelsstand und am 8 Juni 1890 in den erblichen Freiherrenstand erhoben Riedel bewilligte die Mittel zum Bau des Kurhauses in Bad Reichenhall und wurde 1900 von der Stadt zum Ehrenburger ernannt ausserdem wurde die Riedelstrasse beim Stadt Krankenhaus nach ihm benannt Seit 1902 ist er Ehrenburger von Munchen Familie Bearbeiten Riedel heiratete 1861 Aline Ernestine Steurer 1834 1862 eine Tochter des Drechslermeisters Jakob Steurer aus Ansbach Nach ihrem fruhen Tod ging er am 16 Mai 1865 die Ehe mit Malwine Maria Ruber 1842 ein Tochter des Architekten Eduard Ruber Das Paar hatte mehrere Kinder Maria Charlotte 1868 1929 Carl Pracher 1863 1933 Regierungsdirektor Hans Gustav 1875 1956 GeneralmajorVilla BearbeitenDie in Ambach Gemeinde Munsing von Emanuel von Seidl im Jahr 1893 fur Riedel erbaute Villa ist als Baudenkmal unter Aktennummer D 1 73 137 14 in der Bayerischen Denkmalliste aufgefuhrt 1 und lokal als Ministervilla bekannt 2 Das Gebaude zog im Jahr 2012 kurzzeitig offentliche Aufmerksamkeit auf sich als der Anlageberater Carsten Maschmeyer und die Schauspielerin Veronica Ferres einen Einzug erwogen nach einer ortlichen Kontroverse um Baumfallungen aber darauf verzichteten 3 4 Literatur BearbeitenEckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 130 Online PDF 2 2 MB Otto Karl Troger Riedel Emil Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 567 f Digitalisat Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1891 Einundvierzigster Jahrgang S 740 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emil von Riedel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Emil von Riedel in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur die Gemeinde Munsing Die Villa des Honigsammlers In OSV 5 November 2015 ostuferschutzverband de abgerufen am 4 Marz 2018 Villenkauf mit Schwierigkeiten In Suddeutsche Zeitung Online 28 Februar 2012 Kein Haus an Starnberger See In Focus Online 28 Februar 2012 Normdaten Person GND 116533536 lobid OGND AKS LCCN n92028490 VIAF 27824811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedel Emil vonALTERNATIVNAMEN Riedel Emil Heinrich Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 6 April 1832GEBURTSORT KurzenaltheimSTERBEDATUM 13 August 1906STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil von Riedel amp oldid 210809248