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Paul Maximilian Lamoral Furst Prinz 1 von Thurn und Taxis 27 Mai 1843 auf Schloss Donaustauf bei Regensburg 10 Marz 1879 in Cannes Frankreich war das dritte Kind von Furst Maximilian Karl von Thurn und Taxis und dessen zweiter Frau Mathilde Sophie zu Oettingen Oettingen und Oettingen Spielberg 1816 1886 Paul von Thurn und Taxis in der Uniform eines bayerischen Leutnants Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Freund Konig Ludwigs II von Bayern 3 Adjutant Ludwigs II 4 Spannungen und Krisen 5 Paul Ludwig II Richard Wagner Cosima von Bulow 5 1 In geheimen Missionen 5 2 Entlassung und Verbannung 6 Heirat und Ausschluss aus der furstlichen Familie 6 1 Elise Stephanie Kreuzer Schauspielerin Sangerin und Geliebte 6 2 Elise Kreuzer eine Judin 6 3 Heirat 7 Leben bis zum Tod in Cannes 8 Der weitere Weg der Elise von Fels 9 Nachkommen 10 Ehrung 11 Trivia 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseKindheit und Jugend BearbeitenPaul von Thurn und Taxis verbrachte seine Kindheit und Jugend abgesehen von Sommeraufenthalten auf Schloss Donaustauf und Schloss Taxis Schwabische Alb auf Schloss St Emmeram in Regensburg dem Hauptsitz der furstlichen Familie Dort erhielt er wie die anderen furstlichen Nachkommen Unterricht von Privatlehrern Im Rahmen einer mehrtagigen Separatprufung im Juli 1861 am Regensburger Gymnasium schloss er seine schulische Ausbildung mit dem Gymnasial Absolutorium 2 Abitur und der Endnote Sehr gut ab Er habe so heisst es in der Begrundung durch seine reiche geistige Begabung durch seine allseitige und grundliche wissenschaftliche Bildung und uberhaupt durch seine ganze von den trefflichsten Eigenschaften getragenen Personlichkeit den vortheilhaftesten Eindruck gemacht Er war musisch begabt hatte eine sehr gute Stimme und lernte hervorragend Klavierspielen Freund Konig Ludwigs II von Bayern BearbeitenUnter Bezugnahme auf das traditionell gute Verhaltnis des Hauses Thurn und Taxis mit dem Wittelsbacher Konigshaus bat sein Vater Maximilian Karl bei Konig Maximilian II von Bayern fur seinen Sohn um eine Offiziersstelle 3 Nachdem Paul bereits in Regensburg militarischen Privatunterricht erhalten hatte trat er am 15 November 1861 mit 18 Jahren als Unterleutnant Junior Leutnant in das 2 Artillerie Regiment der Bayerischen Armee Garnison Wurzburg ein Am 1 November 1863 wurde er Ordonnanzoffizier Maximilians II und nach dessen unerwartetem Tod am 10 Marz 1864 Adjutant seines Freundes des nunmehrigen bayerischen Konigs Ludwig II Am 18 Januar 1865 wurde er mit 20 Jahren bei gleichzeitiger Beforderung zum Oberleutnant zum personlichen Flugeladjutanten des Konigs ernannt Wahrend eines dreiwochigen gemeinsamen Aufenthaltes in der Koniglichen Villa in Berchtesgaden September 1863 den die beiderseitigen Eltern arrangiert hatten schlossen er und Kronprinz Ludwig eine enge Freundschaft Die beiden jungen Manner begeisterten sich fur Kunst Musik Theater und Literatur Sie liebten Aufenthalte in der Gebirgswelt und waren hervorragende Reiter Sie hatten beide eine humanistische Schulbildung durchlaufen waren im katholischen Glauben verwurzelt und nahmen ihre religiosen Pflichten ernst Ausserlich sahen sie sich zum Verwechseln ahnlich Paul von Thurn und Taxis wuchs im Kreis einer grossen Familie unter zahlreichen Halbgeschwistern und Geschwistern auf Das erforderte Anpassung und Auseinandersetzung mit den Bedurfnissen anderer Ludwig dagegen hatte nie die Moglichkeit vergleichbare soziale Erfahrungen zu machen Seine Erziehung war darauf angelegt ihn in die Rolle des Kronprinzen einzuuben so dass er bereits in fruhen Jahren von anderen ein unterwurfiges Verhalten erwartete In seiner herausgehobenen Position war er sozial isoliert Eigenes Fehlverhalten einzugestehen sich zu entschuldigen oder konstruktiv mit Kritik umzugehen waren Verhaltensweisen die er nie lernte In der Person Pauls begegnete ihm ein fast Gleichaltriger der seinen Einsamkeitsgefuhlen entgegenzuwirken vermochte Wie man Ludwigs Tagebuchaufzeichnungen 4 und Pauls Briefen an Ludwig 5 entnehmen kann erlebten sie intensive Phasen einer hochgestimmten zuweilen ekstatisch gesteigerten Freundschaft mit homoerotischer Konnotation 6 Die erhaltenen Briefe an Ludwig konnen sowohl als Freundschafts wie als Liebesbriefe interpretiert werden Sie lassen aber keinen eindeutigen Schluss auf tatsachlich vollzogenen homosexuellen Verkehr zu Die von Paul brieflich mitgeteilten zartlichen Verhaltensweisen wie Kusse Umarmungen Treue und Liebesschwure bewegen sich historisch gesehen im Rahmen ggf im Randbereich empfindsamer Freundschaften unter Mannern im 19 Jahrhundert Paul von Thurn und Taxis war fur Ludwig trotz aller spateren bedauerlichen Ereignisse der einzige kongeniale Freund Adjutant Ludwigs II Bearbeiten nbsp Ludwig II mit Mutter Marie Bruder Otto und Gefolge Furst Paul stehend ganz rechts Furst Paul stand an der Seite eines Konigs den sein unvorbereiteter Regierungsantritt im Alter von 18 Jahren uberforderte Dessen Selbstbild als Konig von Gottes Gnaden widersprach der Verfassung Bayerns als einer konstitutionellen Monarchie Scheu vor der Offentlichkeit und menschliche Defizite beeintrachtigten seine Regentschaft Er erlebte und erlitt die Folgen von Ludwigs Verkennung politischer Realitaten Obwohl er ihm in dienstlichen Angelegenheiten unterstellt war ubernahm er gegenuber dem vielfach unentschlossenen und von Stimmungen beeinflussten Konig die Rolle des Ratgebers der bestrebt war ihn vor unbedachten Handlungen zu bewahren Vom 18 Juni bis 15 Juli 1864 hielt sich Ludwig mit Begleitung im Kurort Kissingen auf ein gesellschaftliches Ereignis von europaischem Rang In Begleitung seines Flugeladjutanten begrusste er den osterreichischen Kaiser Franz Joseph I und Kaiserin Elisabeth Zar Alexander II von Russland und Zarin Maria Alexandrowna Anwesend waren ebenfalls Pauls Mutter Mathilde Sophie und Helene Herzogin in Bayern zugleich Furstin von Thurn und Taxis Damit war er wenige Monate nach seinem Dienstantritt auf internationalem Parkett angekommen Zum Abschluss des Herbstmanovers 1864 nahm Ludwig als Oberbefehlshaber der bayerischen Armee am 17 September seine erste Militarparade ab Beteiligt waren 5700 Soldaten aller Range und 1600 Pferde Zur militarischen Entourage des Konigs an der die Truppen vorbeizogen gehorte auch der Furst in farbiger Paradeuniform denn als Verbindungsoffizier des Konigs zur Armee war er Angehoriger der obersten militarischen Ebene nbsp Paul von Thurn und Taxis als LohengrinDen 20 Geburtstag Ludwigs am 25 August 1865 kronten Paul von Thurn und Taxis und Richard Wagner mit einer theatralischen Aktion Wahrend ein elektrisch beleuchteter Kahn in Form eines Schwans von einem unsichtbaren Drahtseil uber den Alpsee in Richtung Schloss Hohenschwangau gezogen wurde sang Paul in einem Lohengrin Kostum Arien aus der gleichnamigen Wagner Oper begleitet von 30 Militarmusikern die sich von Wagner dirigiert am Ufer versteckt hielten Der Komponist hatte ihn personlich auf diesen Auftritt vorbereitet Er wurde von Ludwig fur diese bis November dreimal wiederholten Auftritte uberschwanglich gelobt Die bayerische Presse hingegen kommentierte sie hohnisch als skurrile Kindereien unwurdig eines Staatsoberhauptes Sie schadeten dem Ansehen Pauls bei seiner Familie und beim gesamten bayerischen Adel Die Beziehung zwischen Paul von Thurn und Taxis und Ludwig erreichte ihre grosste Intensitat in jenen Monaten des Jahres 1866 in denen der Krieg des Deutschen Bundes gegen Preussen vorbereitet gefuhrt und verloren wurde Bis zuletzt wollte Ludwig seinem Volk einen Krieg ersparen Er gab schliesslich dem politischen Druck nach zog sich aber ab Juni wochenlang in Begleitung Pauls nach Schloss Berg und auf die Roseninsel im Starnberger See zuruck Die Bayern sahen sich von ihrem Konig im Stich gelassen Paul erkannte das politisch unkluge Verhalten Ludwigs Dennoch fuhlte er sich verpflichtet an seiner Seite zu bleiben und den Freund in seiner depressiven Phase aufzuheitern Es gelang ihm zusammen mit Richard Wagner im Hintergrund den Konig von seiner Rucktrittsabsicht abzubringen 7 Die offentliche Berichterstattung uber die Ruckzuge Ludwigs in Begleitung seines Flugeladjutanten und Freundes war verheerend Spannungen und Krisen BearbeitenDie Beziehung zwischen Paul und Ludwig war immer wieder Krisen ausgesetzt Von Anfang an regte sich unter den Hofbeamten Widerstand gegen ihn weil er in seiner Schlusselposition zur rechten Hand des Konigs und zu dessen Sprachrohr avanciert war An die Stelle der Herren von Pfistermeister Lutz und Hoffmann hochrangige Beamte des koniglichen Kabinetts aber ist der blutjunge gleich unerfahrene Flugel Adjutant Furst Taxis getreten Er vermittelt jetzt die Gnaden allein 8 Er wurde mehrfach bei Ludwig durch Zutrager denunziert erstmals im Herbst 1863 9 Hinzu kamen die unberechenbaren Gefuhlsschwankungen Ludwigs und dessen Unfahigkeit mit Kritik umzugehen Vermutlich war er der Einzige im Umfeld des Konigs der es wagte ihm zu widersprechen Ihr trotz aller Treuebekundungen krisenanfalliges Verhaltnis eskalierte im Fruhjahr 1866 doch noch einmal kam es zur Versohnung 10 Das Spannungsverhaltnis zwischen zartlicher Freundschaft auf Augenhohe und abhangiger dienstlicher Stellung charakterisierte seine Situation von Anfang an Die mit diesem Konfliktpotenzial gegebene Brisanz unterschatzte er Da sich in seiner Doppelfunktion Privates und Dienstliches unentwirrbar mischten war er unentwegt im Einsatz Ludwig verlangte die sofortige Umsetzung seiner privaten Wunsche und dienstlichen Anweisungen Gleichzeitig neigte er zur Nachtarbeit und legte mit Paul weite Entfernungen per Pferd auch nachts zuruck so dass sich bei ihm tagsuber Ermudungsphasen einstellten 11 Wahrend eines mehrtagigen Gebirgsausfluges sturzte Ludwig am 7 September 1866 mit seinem Pferd bei Bobing Oberbayern auf den neben ihm reitenden Fursten Paul 12 der eine nicht unbedeutende Kopfverletzung erlitt 13 vermutlich eine schwere Gehirnerschutterung und weitere Verletzungen Ludwig furchtete in den folgenden schwarzumflorten Stunden 14 um dessen Leben begleitete seinen Transport per Zug bis Starnberg und besuchte den langsam Genesenden taglich in seiner Munchener Wohnung in der Turkenstrasse 82 Nach drei Wochen nahm Paul seinen Dienst wieder auf er kam aber auf Grund seiner geschwachten Konstitution mit der Erledigung von Auftragen Ludwigs in Verzug Paul Ludwig II Richard Wagner Cosima von Bulow BearbeitenLudwig hatte seinen Lebenssinn mit Richard Wagner und seinem musikalischen Werk untrennbar verbunden wie u a sein Brief vom 17 August 1866 an seine Cousine Sophie Herzogin in Bayern zeigt Sein Wagners Todestag ist auch der meine Das ist sicher denn die Liebe zu ihm die der Grund meiner Wonnen und Leiden ist ward in mir zum religiosen Cultus ohne ihn kann ich nicht leben 15 und begeisterte Paul von Thurn und Taxis fur Wagners Musik Er war einer der wenigen Adeligen in Bayern der zum politisch wie musikalisch umstrittenen Komponisten stand In Wagner sah er daruber hinaus einen Freund dem er sich mit seinen Angsten um Ludwig und auch mit eigenen Problemen anvertraute Ihn fragte er z B um Rat ob er die ihm von Ludwig angetragene Intendanz des Munchener Residenz und Nationaltheaters annehmen solle Als Wagnerianer markiert nahm er die dadurch bedingte Beschadigung seines Ansehens in der eigenen Familie und bei seinen Standesgenossen in Kauf In geheimen Missionen Bearbeiten Nach der Ausweisung Wagners aus Bayern am 10 Dezember 1865 wuchs Pauls Bedeutung fur den Konig weil er ihm mehrmals als geheimer Bote und Vermittler nach Tribschen am Vierwaldstattersee diente dem Schweizer Aufenthaltsort Wagners Ludwig setzte alles daran sich die Schaffenskraft Wagners zu erhalten und seine Opern auffuhren zu lassen Er war ein vertrauenswurdiger Berichterstatter und uberbrachte Ludwig die Originalpartitur der Walkure Wagner und Cosima hatten grosstes Interesse daran sich das Wohlwollen Ludwigs mit allen selbst erpresserischen Mitteln zu erhalten Gemeinsam verhinderten Wagner und Paul Ludwigs Rucktritt sowie dessen geplantes Exil in der Schweiz und brachten ihn zur personellen Umbesetzung seines Kabinetts das die finanziellen Zuwendungen an den Komponisten immer wieder blockierte Unter dem Pseudonym Friedrich Melloc 16 reiste Furst Paul am 6 August 1866 nach Tribschen um im Auftrag Ludwigs Wagner zu bewegen nach Munchen zuruckzukehren Wagner lehnt ab Der folgende Brief an Ludwig ist vom 7 August 1866 datiert Ich habe gerade den intimen Zirkel der lieben Freunde Wagner und Cosima verlassen und ich ging zu dem gemutlichen kleinen Zimmer wo wir gemeinsam waren Eine schone Erinnerung Er und Frau Vorstel Wagner und Cosima ubermitteln ihre ergebensten Grusse Gott schutze dich und behute dich auf dem Thron Das ist ihr Wunsch und auch mein eigener denn nur so konnen wir unser hohes Ideal erreichen 17 Entlassung und Verbannung Bearbeiten Mit Wirkung vom 7 November 1866 wurde Paul von Thurn und Taxis seiner Stellung beim Konig enthoben und zum 3 Reitende Artillerieregiment versetzt wobei ihm die allerhochste Anerkennung seiner Dienstleistung 18 ausgesprochen wurde Er tritt jedoch dort seinen Dienst nicht an eine Tatsache die ihm spater als Fahnenflucht ausgelegt wurde 19 Am 18 Januar 1867 erfolgt auf seinen Antrag hin seine offizielle Entlassung aus dem Militardienst Er konnte sich seine plotzliche Verbannung aus der Nahe Ludwigs nicht erklaren wie sein in diesem Zusammenhang geschriebener Brief zeigt ein einzig geliebter Ludwig Mein Alles Was in aller Heiligen Namen hat Dir Dein Friedrich denn gethan Was hat er denn so Hartes gesagt das keine Hand keine gute Nacht ja dass kein Wiedersehen Ihm heute mehr vergonnt Wie ich mir zu Muthe kann ich Dir nicht schildern Meine bebende Hand mag Dir die innere Bewegung kund thun Ich wollte Dich nicht kranken Vergib sei mir wieder gut sonst furchte ich das Argste so halte ich es nicht aus Mogen meine Tone versohnend zu Dir aufsteigen Amen Vergib deinem unglucklichen Friedrich 20 In keinem offiziellen Dokument wurden Entlassungsgrunde genannt Es gibt aber klare Indizien im Briefwechsel zwischen Ludwig und Cosima 21 die darauf hindeuten dass er sowohl fur Ludwig wie fur Richard Wagner und Cosima von Bulow zu einer ernsten Gefahr geworden war Ludwig hatte in einer am 12 Juni 1866 unterzeichneten und umgehend in der Presse veroffentlichten Ehrenerklarung 22 Cosima und Wagner gegen alle Anschuldigungen verteidigt in einem ehebrecherischen Verhaltnis zu leben Paul von Thurn und Taxis durfte bei seinen folgenden Aufenthalten in Tribschen aber erkannt haben dass die mit Hans von Bulow verheiratete Cosima nicht nur die Haushalterin und Sekretarin des noch mit seiner Frau Minna verheirateten Wagner sondern seine Dauergeliebte war Er schlug sich als Freund auf die Seite Ludwigs und informierte seinen Konig und Freund offenbar uber die wahren Verhaltnisse in Tribschen da er ihn vor weiterer Lacherlichkeit in der Offentlichkeit bewahren wollte die langst besser informiert war Ludwig konnte diese Wahrheit nicht akzeptieren und ausserte sich Cosima gegenuber Paul stiess alle Welt vor den Kopf uberhob sich auf eine unverantwortliche Art suchte sogar seine fruheren Freunde Wagner und Cosima durch Anschwarzungen in ungunstiges Licht zu stellen 23 Ludwig hatte sich das geradezu metaphysische Ideal einer geschlechtslosen trinitarischen Beziehung zwischen Wagner Cosima und sich selbst gebildet 24 Nun sah er die Realisierung seines von irdischen Trieben freien Kunst Konigtums aufs ausserste gefahrdet das er mit dem idealisierten Leben Wagners und dessen Musik untrennbar verknupft hatte Die Mitteilung Ludwigs an Cosima Paul denunziere sie und Wagner versetzte beide in Angst und Schrecken In Absprache mit Wagner demontierte Cosima bei Ludwig den zuvor hochgelobten treuen Friedrich sie bezichtigte ihn einer rohen bzw unfertigen Natur der Anmassung und Zudringlichkeit Sie unterstellte ihm seine Begeisterung fur Wagner sei nie echt sondern vorgetauscht gewesen 25 Ludwig entzog sich jeder Aussprache mit Paul er liess ihn ein fur allemal fallen Damit wurde Paul Opfer einer sich fruh auspragenden Verhaltensweise Ludwigs Menschen zunachst an sich zu ziehen sie fur sich zu begeistern sie fur seine Zwecke zu benutzen sich aber bei Verstimmungen und in Krisensituationen abrupt von ihnen zu trennen und sie anschliessend zu verunglimpfen Vergleichbar verhielt er sich in Ubereinstimmung mit Wagner und Cosima gegenuber der zunachst hoch verehrten Sangerin Malvina Schnorr von Carolsfeld Sie hatte zeitlich parallel zu Paul den Konig ebenfalls aufgrund eigener Anschauung uber die ehebrecherische Beziehung zwischen Wagner und Cosima aufgeklart Malvina und Paul wurden von Cosima in einem Atemzug genannt und als niedrige Charaktere abgewertet 26 nbsp Paul von Thurn und Taxis in der Uniform eines bayerischen FlugeladjutantenHeirat und Ausschluss aus der furstlichen Familie Bearbeiten nbsp Paul von Thurn und Taxis oben mit seiner Familie anlasslich der Silberhochzeit seiner Eltern am 24 Januar 1864Elise Stephanie Kreuzer Schauspielerin Sangerin und Geliebte Bearbeiten In der Theatersaison 1865 1866 lernte Paul die 20 jahrige Schauspielerin und Sangerin Elise Stephanie Kreuzer kennen die nach mehreren Engagements an Theatern im Gebiet der Doppelmonarchie Osterreich Ungarn den Sprung an das Munchener Actien Volkstheater heute Staatstheater am Gartnerplatz geschafft hatte Geboren am 8 September 1845 in Mannheim stammte sie aus einer Kunstlerfamilie Ihre Mutter Amalie Fischer geb in Prag am 15 August 1814 war Sangerin ihr Vater Heinrich Kreuzer geb 1819 in Wien ein damals beruhmter Tenor Bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Actien Volks Theater ubernahm sie Sprech und Gesangsrollen in 24 verschiedenen Stucken insbesondere in Operetten von Jacques Offenbach und Franz von Suppe 27 Ludwig erlebte sie bei einem Besuch des Theaters in einer humoristischen Hosenrolle 28 ohne von Paul zuvor eingeweiht worden zu sein dass eine der Agierenden auf der Buhne seine Geliebte war Von Paul aufbewahrte Atelierfotos zeigen Elise sowohl in modischer Ausgehkleidung als auch in ungezwungen sinnlicher Ruhelage 29 Die Liebesbeziehung zwischen dem Fursten Paul und Elise Stephanie Kreuzer und ihre Schwangerschaft konnten geheim gehalten werden Ende Januar 1867 verliessen beide Munchen gingen nach Bern Schweiz wo am 31 Januar ihr Sohn Heinrich geboren wurde 30 Nun erschienen in bayerischen Zeitungen Aufsehen erregende Meldungen uber die Absicht des ehemaligen koniglichen Flugeladjutanten eine zunachst nicht namentlich genannte Soubrette des Actien Volkstheaters zu ehelichen in Adelskreisen ein Skandal Elise Kreuzer eine Judin Bearbeiten Der offentliche Skandal war umso grosser als in der Presse Artikel mit dem Hinweis erschienen die Geliebte sei eine Judin z B im Munchener Tages Anzeiger vom 20 Februar 1867 Die Vermahlung ist noch nicht erfolgt da die Geliebte des Fursten eine Judin ist und sich erst der Taufe unterziehen wird Tatsachlich war ihre Mutter evangelisch ihr Vater mosaischen Glaubens Sie liessen ihre funf Kinder nach deren Geburt jeweils evangelisch taufen Elise Stephanie Kreuzer wurde am 13 September 1845 in der Konkordien Kirche in Mannheim getauft 31 Nach christlicher Anschauung war Elise Christin gleichwohl wurde sie offentlich gewohnlich als judische Sangerin bezeichnet nicht nur in Bayern Die beiden Antisemiten Wagner und Cosima sahen sich in ihrer aus anderen Grunden bereits vollzogenen Abwertung Pauls noch einmal bestatigt Ludwig der den bayerischen Juden generell freundlich begegnete liess sich Cosima gegenuber moglicherweise als Zugestandnis an die Freunde in Tribschen zu folgender Aussage hinreissen wie kann man eine glanzende Stellung so aufgeben gemeint ist Paul einen alten Namen von gutem Klang so verunzieren um einer leichtsinnigen hasslichen Judin nachzulaufen O sancta simplicitas 32 Heirat Bearbeiten Die Heirat von Paul von Thurn und Taxis und Elise Stephanie Kreuzer erfolgte am 7 Juni 1868 in der katholischen Kirche St Petrus in Ketten in Astheim bei Trebur 33 Das Furstenhaus hatte zuvor einen Vertrag mit Paul ausgehandelt bzw ihm diktiert der am 9 Februar 1868 in Aachen in Anwesenheit des aus Regensburg angereisten furstlichen Amtsrichters Heinrich unterzeichnet worden war Dieser Vertrag 34 enthielt u a folgende Regelungen Paul wird aus der Dynastie Thurn und Taxis ausgeschlossen Er verliert seinen furstlichen Titel und Familiennamen gleichzeitig seinen Anteil am Stammvermogen des Furstenhauses und seine ihm rechtlich zustehende Apanage Stattdessen wurde ihm eine freiwillige und zeitlich befristete Sustentation von pro Jahr 6 000 Gulden in bayerischer Wahrung zugesprochen Nach seinem Tod sollten seiner Ehefrau 3 000 Gulden auf Lebenszeit gewahrt werden Am 17 Juni 1868 liess Ludwig II seinen ehemaligen Freund unter dem neuen Namen von Fels in den Freiherrenstand erheben 35 Ziel Maximilian Karls war es jede erkennbare Verbindung Pauls zum Furstenhaus zu kappen und dessen Nachkommen aus der furstlichen Linie auszuschliessen Er sah durch die unebenburtige Liebesheirat seines Sohnes mit einer Burgerlichen zumal einer angeblich judischen Theaterkunstlerin seine Dynastie erheblich beschadigt An seinen Vetter schrieb er am 13 August 1868 Mein Sohn Paul war trotz aller Bemuhungen nicht zu bewegen sein Verhaltnis mit einer Person aufzugeben welche leider in jeder Beziehung der Ehre meines Hauses und Namens widerstreitet 36 Hinzu kam dass sie als Ehefrau ihre Theaterkarriere fortsetzen wollte und Paul beabsichtigte ans Theater zu gehen In dem Konflikt zwischen Vater und Sohn standen sich zwei unterschiedliche Lebenskonzepte gegenuber Das von Maximilian Karl orientierte sich an tradierten Standesnormen und dynastischem Denken 37 Demgegenuber orientierte sich der Sohn an einem individuell zu entwickelnden Lebensentwurf mit ungewissem Ausgang und raumte dem Eigen Sinn den Vorrang ein Dafur zahlte er einen hohen Preis Uber Versohnungsversuche zwischen Paul von Fels und dem Furstenhaus z B durch seine Schwagerin Helene Furstin von Thurn und Taxis gab es Meldungen in bayerischen Zeitungsartikeln aber keine sicheren Belege Leben bis zum Tod in Cannes Bearbeiten nbsp Paul von Thurn und Taxis Kissingen 1864 Privatarchiv Sylvia Alpheus Paul von Fels versuchte vergeblich an verschiedenen Theatern als Schauspieler Fuss zu fassen bzw Intendant zu werden Vermutlich war er in dieser Zeit schon an der damals nicht heilbaren Tuberkulose damals Schwindsucht genannt erkrankt und daher immer weniger in der Lage den physischen und psychischen Anforderungen einer kunstlerischen Tatigkeit zu genugen Er stand nun nicht mehr im Scheinwerferlicht der Offentlichkeit sondern begleitete seine Frau als Privater bzw Rentier an die Orte ihrer Engagements Er geriet nach seiner Heirat wiederholt in finanzielle Engpasse und nahm Kredite auf Bis zu seinem Tode werden von der Obereinnehmerei des Furstenhauses Betrage zur Begleichung der Glaubigerforderungen von seinen vierteljahrlichen Sustentationsraten einbehalten Ihr Sohn Heinrich lebte abwechselnd in einem Internat bei den Grosseltern Kreuzer und in den Theaterferien zusammen mit seinen Eltern Elise von Fels fuhrte ihren Weg als Kunstlerin mit Erfolg fort In der Saison 1867 1868 war sie am Stadttheater Aachen engagiert es folgten Engagements z B in Rostock Augsburg Salzburg und Lubeck Von 1874 bis 1878 war sie Koloratursopranistin und Primadonna am Stadttheater Freiburg i Br 38 Wahrend sie ihren kunstlerischen Hohepunkt erreichte 39 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand Im September 1878 liess er sich in Regensburg einen Pass fur die Ausreise nach Frankreich ausstellen und begab sich zur Linderung seiner Krankheitssymptome nach Cannes Gegen Ende des Jahres durfte Paul die Einsicht gewonnen haben dass ihm sein Ende nahe bevorstand Auf sein Ersuchen hin bewilligte ihm der Rat der Stadt am 18 Januar 1879 den Kauf einer Grabstelle 40 Er starb im Alter von 35 Jahren am 10 Marz 1879 und wurde auf dem Friedhof Cimetiere du Grand Jas Allee du Silence Nr 33 unter dem Namen Baron Paul de Fels begraben 41 Im Jahre 1991 wurde seine Grabstatte aufgelassen da von der Friedhofsverwaltung kein verantwortlicher Verwandter ermittelt werden konnte Seine damals noch vorhandenen sterblichen Uberreste wurden in das auf dem Friedhof gelegene Ossarium verbracht Der weitere Weg der Elise von Fels Bearbeiten1881 heiratete Elise von Fels in Lubeck den Opernsanger Bariton und Theaterregisseur Arno Cabisius und gab ihre gesangliche Tatigkeit auf 1890 wurde Cabisius Intendant des Magdeburger Stadttheaters das er zu wirtschaftlichem und kunstlerischem Erfolg mit uberregionaler Bedeutung fuhrte Als er 1907 unerwartet starb wurde Elise von Fels Cabisius wegen ihrer fachlichen Kompetenz vom Magistrat mit der Fortfuhrung der Intendanz betraut Im Nachruf des Magdeburger Generalanzeigers vom 8 Marz 1907 auf ihren Ehemann heisst es er habe in seiner Ehefrau eine ebenso schaffensfreudige wie kunstsinnige Mitarbeiterin gehabt deren Rat und Beistand ihm immer neue kunstlerische Anregungen geboten habe Beide fuhrten eine gluckliche Kunstlerehe die gegrundet war auf das feste Fundament der innigsten Ubereinstimmung und des gleichen kunstlerischen Strebens Anerkennend nannte man sie in Kunstlerkreisen und in der Bevolkerung die Cabisia Sie starb 1936 in Huntlosen bei Oldenburg im Alter von 91 Jahren und wurde auf dem dortigen Friedhof beigesetzt Nachkommen BearbeitenHeinrich von Fels 1867 in Bern 1955 in Huntlosen verheiratet mit der Schauspielerin Maria von Scarpatetti 1872 in Innsbruck 1931 in Husum Schleswig Holstein Adoption von Elise Emma Leucke 1911 in Leitz Glinde b Magdeburg 1971 in Huntlosen Sie heiratete den Gutsbesitzer Emil Rudebusch 1899 in Huntlosen 1972 in Huntlosen Ihre Tochter Sylvia Rudebusch 1938 in Oldenburg verheiratete Alpheus Jegensdorf lebt in Oldenburg Ehrung BearbeitenAugust 1864 Russischer Orden der Heiligen Anna III Klasse Februar 1865 papstlicher Malteser Ritter Orden Februar 1866 Ritterkreuz I Klasse des Grossherzoglich Hessischen Philipp OrdensTrivia BearbeitenIn der TV Serie Wagner Das Leben und Werk Richard Wagners 1983 mit Richard Burton als Richard Wagner und Vanessa Redgrave als Cosima Wagner trat Prinz Paul von Thurn und Taxis auf gespielt von Arthur Denberg Er erscheint bei Auftritten als Lohengrin auf dem Alpsee und anlasslich seines Besuchs in Tribschen zusammen mit Konig Ludwig II im Mai 1866 Prinz Paul Hermann Proll hat einen kleinen Auftritt in Luchino Viscontis Film Ludwig II 1972 Rolle Auftritt im Musical Ludwig II Sehnsucht nach dem Paradies Musik Franz Hummel Libretto Stephan Barbarino Urauffuhrung im Musical Theater Neuschwanstein in Fussen 2000 Weblinks BearbeitenDer Geliebte von Ludwig II Einzelnachweise Bearbeiten In allen amtlichen Quellen zur Person Pauls die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv Munchen vorliegen wird fur ihn der Titel Furst verwendet Seine Briefe unterzeichnet er solange er diesen Titel tragt stets mit Furst auch diejenigen die er an das Furstenhaus in Regensburg richtet In den zahlreichen Artikeln in der bayerischen Presse die ihn als Begleitperson Ludwigs II erwahnen wird er immer Furst Paul von Thurn und Taxis oder Furst Taxis genannt Erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts fuhrt das Furstenhaus die Unterscheidung Furst fur den Regierenden Chef des Hauses und Prinz Prinzessin fur die ubrigen Nachkommen ein Die quellenbasierte Biographie uber Paul von Thurn und Taxis von Sylvia Alpheus und Lothar Jegensdorf Furst Paul von Thurn und Taxis Ein eigensinniges Leben Allitera Munchen 2017 bietet entsprechende Belege fur den damaligen Gebrauch des Furstentitels fur Paul von Thurn und Taxis Separatprufung fur das Gymnasialschlusszeugnis fur Maximilian Maria Lamoral Albert Paul Hugo Gustav Adolf Nikolaus Franz Fursten Otto von Thurn u Taxis in Regensburg In archivportal d de Abgerufen am 23 Juli 2022 Vgl Alpheus Sylvia Jegensdorf Lothar Furst Paul von Thurn und Taxis Ein eigensinniges Leben Allitera Munchen 2017 S 60 Naheres uber Auszuge aus Ludwigs bisher unveroffentlichten Tagebuchern bei Alpheus Jegensdorf S 316 Paul von Thurn und Taxis Briefe an Ludwig II In Bayerisches Hauptstaatsarchiv BayHStA Geheimes Hausarchiv GHA Kabinettsakten Ludwigs II 89 Vgl die Erorterung dieses Themenkomplexes bei Alpheus Jegensdorf s Einzelnachweis Nr 3 unter Berucksichtigung des aktuellen Forschungsstandes S 109 126 hier auch Abdruck und Interpretation von sechs Briefen Pauls an Ludwig aus den Monaten April Mai 1866 Samtliche Belege fur Ludwigs Rucktrittsabsichten und die Verhinderung seines Rucktritts bei Alpheus Jegensdorf S 165 167 Landshuter Zeitung vom 25 September 1866 Vgl BayHStA GHA Kabinettsakten Ludwigs II 66 Ebendort Ludwig notiert z B am 1 September in seinem Tagebuch Friedrich sehr mude Cosima Wagner und Ludwig II von Bayern Briefe Eine erstaunliche Korrespondenz Hrsg Schad Martha Bergisch Gladbach 1996 S 253 Neuer Bayerischer Kurier vom 12 September 1866 Ludwig II BayHStA GHA Kabinettsakten Ludwigs II 68 Ludwig II Briefe an Sophie Herzogin in Bayern BayHStA GHA Kabinettsakten Ludwigs II 88 Vgl zu dieser Namensgebung Alpheus Jegensdorf siehe Einzelnachweis Nr 3 Kap 7 3 Gemeinsame Namens und Sprachwelten S 161 ff Chapman Huston The Mad King of Bavaria Dorset Press New York 1990 S 109 f BayHStA Kriegsarchiv Personalakte 09547 Militargeschichtliches Forschungsamt Deutschland West Militargeschichtliche Mitteilungen Volumes 16 20 1970 S 101 BayHStA GHA Kabinettsakten Ludwigs II 89 Cosima Wagner und Ludwig II von Bayern Briefe Eine erstaunliche Korrespondenz Hrsg Schad Martha Bergisch Gladbach 1996 Richard Wagner Samtliche Briefe Hrsg Im Auftrag der Richard Wagner Stiftung Bayreuth herausgegeben von Andreas Mielke 18 Briefe des Jahres 1866 Wiesbaden Leipzig Paris 2008 S 170 ff 331 ff Briefe Ludwigs an Cosima vom 20 Oktober und 20 November 1866 Borchmeyer Dieter Richard Wagner Werk Leben Zeit Stuttgart 2013 S 241 Vgl Cosimas Briefe an Ludwig vom 25 November 1866 5 und 10 Januar 1867 Belege bei Alpheus Jegensdorf S 198 205 Vgl Bayerische Staatsbibliothek Munchen bavarica digitale sammlungen Theaterzettel 1866 1867 Vgl Alpheus Jegensdorf S 213 216 Ebendort S 221 Vgl Taufurkunde der Kirche St Peter in Bern Staatsarchiv des Kantons Bern Sign K Bern 91 S 170 f Nr 434 Evangelische Landeskirche in Baden Landeskirchliches Archiv Karlsruhe Evangelisches Taufbuch Mannheim 1844 bis 1847 Taufeintrag Elise Stephanie Fischer vom 13 September 1845 Brief vom 23 September 1867 In Cosima Wagner und Ludwig II von Bayern Eine erstaunliche Korrespondenz Hrsg von Martha Schad Bergisch Gladbach 1996 S 428 Vgl Pfarrarchiv St Peter in Ketten Heiratseintrag im Copulations Protokoll Buch IV 1868 Nr 10 BayHStA Adelsarchiv Adelsmatrikel Adelige F 59 Ebendort Ebendort Vgl Doll Eva Carolina Handlungsstrukturen Die Standesherrschaft Thurn und Taxis in der Epochenschwelle zum 19 Jahrhundert unter Furst Maximilian Karl Regensburg 2017 Angaben in den entsprechenden Jahrgangen des Deutschen Buhnenalmanachs Vgl diverse Artikel in der Freiburger Zeitung z B vom 14 Oktober 1874 10 November 1876 30 Marz 1877 Conservation du Cimetiere du Grand Jas Cannes Concession Perpetuelle vom 21 Marz 1879 Bei Alpheus Jegensdorf S 265 275 weitere Details uber seinen Aufenthalt in Cannes seinen Tod seine kirchliche Beerdigung und die Bezahlung der Grabstelle durch seinen angereisten jungeren Bruder Franz von Thurn und Taxis Normdaten Person GND 11725696X lobid OGND AKS VIAF 35229432 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thurn und Taxis Paul vonALTERNATIVNAMEN Thurn und Taxis Paul Maximilian Lamoral vonKURZBESCHREIBUNG Prinz von Thurn und TaxisGEBURTSDATUM 27 Mai 1843GEBURTSORT DonaustaufSTERBEDATUM 10 Marz 1879STERBEORT Cannes Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul von Thurn und Taxis amp oldid 239596813