www.wikidata.de-de.nina.az
Das Haus Solms ist ein weitverzweigtes Grafen und Furstengeschlecht des deutschen Hochadels Wappen der Grafen zu SolmsDer Sitz der Edelherren von Solms war seit etwa 1100 die Burg Solms im Stadtteil Burgsolms der heutigen Stadt Solms Ihre Nachfahren das heutige Haus Solms gehen im Mannesstamm mit hoher Wahrscheinlichkeit uber die Grafen von Luxemburg auf die machtigen Ardenner Grafen zuruck und zahlen damit zu den altesten europaischen Adelsgeschlechtern Im Hoch und Spatmittelalter gelang es ihnen mit Muhe ihre regionale Stellung in den mittelhessischen Stammlanden gegen die machtigen Nachbarn Nassau und Hessen zu behaupten Spater fielen ihnen durch Erbschaft umfangreiche Gebiete in der hart umkampften Wetterau zu Trotz starker Zersplitterung in verschiedene Seitenlinien gingen sie aus den Territorialkonflikten als Geschlecht von uberregionaler Bedeutung hervor 1806 wurde das Haus Solms mediatisiert Bis zur rechtlichen Abschaffung der Vorrechte des Adels im Jahr 1919 zahlten seine Angehorigen zu den Standesherren und galten damit den weiterhin regierenden Furstenhausern gegenuber als ebenburtig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Linien Burgsolms Konigsberg Hohensolms und Braunfels 1 1 1 Burgsolms 1 1 2 Konigsberg Hohensolms 1 1 3 Braunfels 1 2 Jungere Linien 1 2 1 Braunfelser Linie 1 2 2 Licher Linie 1 3 Mediatisierung 2 Stammliste 3 Wappen 4 Personlichkeiten aus dem Haus Solms 5 Burgen und Schlosser 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie vorhandenen Urkunden und Dokumente lassen keine eindeutige Bestimmung der Abkunft der Solmser zu Darum bestehen verschiedene Theorien uber den Ursprung des Geschlechts Lange suchte man diesen bei den Grafen von Nassau was jedoch fraglich ist Die aktuelle Forschung folgt am ehesten der Annahme des Historikers Friedrich Uhlhorn nach dem die Solmser Grafschaft territorialgeschichtlich aus der alten Grafschaft Gleiberg hervorgegangen ist Der alteste Eigenbesitz Allod der Edlen von Solms befand sich im Norden im Raum Konigsberg Hohensolms Frankenbach Adelsmark Bensburg sowie im Suden am Solmsbach bei Burgsolms Ursprunglich als Vogte des Hochstiftes Worms im Solms und Iserbachtal eingesetzt gelang ihnen die Aneignung dieses Gebietes 1129 wird erstmals ein Edelherr Marquardus de Sulmese als Zeuge in der Stiftungsurkunde des Klosters Schiffenberg genannt der damit der erste nachgewiesene Solmser ist Seine Erbtochter vermahlte sich mit dem Luxemburg Gleiberger Grafen Otto Miterbe der Gleiberger Grafschaft welcher daraufhin ihren Namen annahm und als Stammvater des Hauses Solms zu betrachten ist Auf diese Weise erlangten die Solmser die Grafenrechte und traten gemeinsam mit den Herren von Merenberg und den Pfalzgrafen von Tubingen das Erbe der Grafen von Luxemburg Gleiberg im mittleren Lahntal an 1212 taucht zudem ein nicht naher bezeichneter Graf Heinrich in den Urkunden auf Da sich die Urkunde auf Guter in Oberweidbach bezieht das im von den Solmsern beherrschten Erdagau lag lasst er sich ebenfalls der Familie zuordnen In welchem Verwandtschaftsverhaltnis zu Otto er stand ist jedoch nicht bekannt Des Weiteren werden 1226 die Grafenbruder Heinrich und Marquard von Solms genannt Sie gelten als Enkel Ottos Um 1250 wurde die Grafschaft in die Territorien Solms Burgsolms bis 1415 Solms Konigsberg bis 1363 und Solms Braunfels geteilt Wahrend des Hochmittelalters war es ein wesentliches Ziel der Solmser die Kontrolle uber die Colnische Hohe Heer und Geleitstrasse die von Frankfurt am Main uber Wetzlar nach Koln fuhrte und durch Solmser Gebiet verlief zu erlangen Weitere Ziele waren die Kontrolle uber das Reichskloster Altenberg bei Wetzlar sowie uber die Reichsstadt Wetzlar selbst was sie vor allem im 14 Jahrhundert mit den benachbarten Dynasten in Fehden verwickelte Fruhe Linien Burgsolms Konigsberg Hohensolms und Braunfels Bearbeiten Burgsolms Bearbeiten Um das Jahr 1100 errichteten die Edlen von Solms ihren Sitz in Burgsolms Die Solmser die seit 1223 bezeugt den Grafentitel trugen bauten dort einen von ihnen bewohnten befestigten Hof zu einer Wasserburg aus 1376 nutzte Graf Johann IV von Solms Burgsolms die Unruhen innerhalb Wetzlars aus um sich der Stadt zu bemachtigen Kaiser Karl IV hatte ihn beauftragt den alten Rat wieder einzusetzen jedoch ubernahm der Graf die Stadtherrschaft selbst Erst 1379 konnten die Wetzlarer Johann wieder vertreiben 1384 wurde die stark befestigte Burg nach einer weiteren Fehde mit der freien Reichsstadt Wetzlar auf deren Betreiben vom Rheinischen Stadtebund belagert Graf Johann IV von Solms Burgsolms floh auf die benachbarte Burg Greifenstein Die Stammburg Solms wurde durch den Stadtebund zerstort und nicht wieder aufgebaut Als dann 1415 mit Johann IV die Linie Solms Burgsolms erlosch fiel ihr gesamter Besitz an die Braunfelser als einzige verbliebene Linie nbsp Burgsolms Hessen nbsp Burgruine GreifensteinKonigsberg Hohensolms Bearbeiten Die Burg Konigsberg wurde womoglich durch Graf Marquard von Solms 1225 1255 erbaut Die Anlage kann aber durchaus alter sein Auf ihr bildete sich vermutlich durch die Entfernung zu den sudlicheren Besitzungen um Burgsolms bedingt eine gesonderte Linie der Familie denn Marquards Sohn Graf Reimbold von Solms 1255 1273 nannte sich 1257 und erneut 1266 Graf von Cunigesberg 1 Das Haus Solms Konigsberg pflegte im Gegensatz zum Rest der Familie enge Beziehungen zu den Landgrafen von Hessen wodurch das Verhaltnis zu den Vettern in Braunfels und Burgsolms angespannt war Um 1321 wurde in unmittelbarer Nahe von Konigsberg die Burg Alt Hohensolms als Gegenanlage erbaut 1331 offnete Graf Philipp von Solms Konigsberg dem Mainzer Stiftsverweser Erzbischof Balduin von Trier seine Burgen Alt Hohensolms und Konigsberg 2 1349 wurde Alt Hohensolms durch ein Bundnis um die Reichsstadt Wetzlar zerstort Als Ersatz wurde 1350 zwei Kilometer nordlich die Burg Neu Hohensolms gebaut Entgegen den innerfamiliaren Vereinbarungen welche die Bewahrung des Besitzes innerhalb des Gesamthauses vorsahen verkaufte Graf Philipp der letzte Graf aus der Linie Solms Konigsberg seinen Besitz an Landgraf Heinrich II Burg Konigsberg wurde nach Philipps Tod 1364 Sitz eines hessischen Amtes Eine niederadlige Bastardlinie der Konigsberger Solms ging in der Reformationszeit nach Rheinhessen 3 In den Auseinandersetzungen mit Wetzlar wurde auch Neu Hohensolms 1356 und 1363 teilweise zerstort Mit dem Tod des Grafen Johann IV von Solms Burgsolms 1405 1415 starb auch diese Linie aus Hohensolms fiel nun an die Braunfelser Linie und 1420 an deren Licher Zweig welcher die Burg bis ins 20 Jahrhundert als Residenz Wohnsitz zweitgeborener Prinzen oder Witwensitz nutzte und bewohnte nbsp Burg Konigsberg nbsp Turm an Stelle der Burg Alt Hohensolms nbsp Burg Hohensolms auch Neu Hohensolms Braunfels Bearbeiten Burg Braunfels wurde 1246 erstmals urkundlich erwahnt Ursprunglich eine Verteidigungsburg gegen die Grafen von Nassau wurde sie ab 1280 Wohnburg der Grafen von Solms Nach Teilung des Adelsbesitzes unter den drei Linien und Zerstorung der Stammburg Solms durch den Rheinischen Stadtebund wurde Schloss Braunfels 1384 neuer Stammsitz der Grafen von Solms Braunfels die als einzige der drei Linien uberlebt hatten und 1415 Erbe des gesamten Besitzes wurden nbsp Wappen des Zweigs Solms OttensteinDurch die Ehe des Heinrich von Solms Braunfels mit Sophia von Ahaus Ottenstein Tochter des Otto von Ahaus Ottenstein teilte sich 1324 ein Zweig Solms Ottenstein in Westfalen ab der jedoch 1408 seine Burg an das Furstbistum Munster verlor und 1424 im Mannesstamme erlosch Als 1418 die Herren von Falkenstein ausstarben erhielten die Grafen Bernhard und Johann von Solms Braunfels aus der Erbmasse einen betrachtlichen Gebietszuwachs in der Wetterau darunter die Herrschaften von Burg Munzenberg Schloss Hungen Schloss Lich und Schloss Laubach Sie traten dem 1422 gegrundeten Wetterauer Grafenverein bei der 1495 auf dem Reichstag von Worms die Reichsstandschaft und eine Kuriatstimme im Reichsfurstenrat erhielt und ab 1512 einen standigen Vertreter auf die Reichstage entsandte Damit erlangte das Haus Solms die Reichsunmittelbarkeit Lich wurde vor 1540 mit Rondellen zu einer Festungsstadt ausgebaut Kurz nach diesem Erbfall wurde die Grafschaft erneut geteilt diesmal in die Linien Solms Braunfels Bernhardinische Linie und Solms Lich Johannische Linie Diese bildeten von nun an die beiden Hauptlinien die sich spater wiederum mehrfach teilten In den Solms schen Grafschaften wurde am 4 April 1571 durch die Grafen Philipp von Solms Braunfels zugleich als Vormund der noch minderjahrigen Grafen Johann Georg I und Otto von Solms Laubach Eberhard und Ernst I zu Solms Lich das Solmser Landrecht als allgemein gultiges Recht eingefuhrt Es erlangte in der Folgezeit Bedeutung weit uber die Grafschaft hinaus Das Gemeine Recht galt nur noch dann wenn Regelungen des Solmser Landrechtes fur einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielten Das Solmser Landrecht behielt seine Geltung auch soweit Teile der Solmser Grafschaften nach der Mediatisierung dem Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt zugeschlagen wurden wahrend des gesamten 19 Jahrhunderts 4 Das Solmser Landrecht wurde zum 1 Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Burgerlichen Gesetzbuch abgelost nbsp Schloss Braunfels nbsp Burg Munzenberg nbsp Schloss Hungen nbsp Schloss Lich nbsp Das befestigte Lich nach Matthaus Merian 1655 nbsp Schloss LaubachJungere Linien Bearbeiten nbsp Fast vollstandiges Herrschaftsgebiet des Solmser Adelsgeschlechts um 1648 mit SO markiert Solms Braunfels teilte sich 1607 weiter in die Zweige mehrere Bruder Gf Johann Albrecht I Gf Wilhelm I Gf Reinhard Solms Braunfels 1693 erloschen und wiedervereinigt mit Solms Greifenstein Solms Greifenstein ab 1693 als Solms Braunfels ab 1742 reichsfurstlich Solms Hungen 1678 erloschen und weitergefuhrt von Solms Braunfels Solms Lich teilte sich 1548 weiter in die Zweige Solms Lich 1548 1718 Solms Hohensolms 1548 ab 1718 als Solms Hohensolms Lich ab 1792 reichsfurstlich Solms Laubach ab 1548 Solms Sonnewalde 1561 1615 Brandenburg Solms Rodelheim 1607 bzw 1627 1674 Solms Laubach 1607 bzw 1627 1676 Solms Sonnewalde ab 1607 bzw 1627 Solms Sonnewalde ab 1688 1711 1728 Sachsen Solms Sonnewalde Pouch ab 1688 1711 1728 Solms Sonnewalde Rosa ab 1688 1711 1728 Solms Baruth seit 1607 bzw 1627 Brandenburg Solms Rodelheim Solms Laubach Solms Wildenfels Sachsen Solms Utphe 1762 ausgestorben Solms Baruth I Solms Baruth II 1888 in den preussischen Furstenrang erhoben Braunfelser Linie Bearbeiten nbsp Wappen der Fursten zu Solms BraunfelsDer vollstandige Titel des Regenten der Hauptlinie Solms Braunfels 1742 in den Reichsfurstenstand erhoben war Furst zu Solms Braunfels Graf zu Greifenstein Lichtenstein und Hungen Tecklenburg Crichingen Lingen Herr zu Munzenberg Rheda Wildenfels Sonnewalde Puttlingen Dorstweiler und Bacourt Als Folge eines Urteils des Reichskammergerichts fiel die westfalische Grafschaft Tecklenburg 1696 an das Haus Solms Braunfels 5 Graf Wilhelm Moritz von Solms Braunfels verkaufte Tecklenburg 1707 an Preussen Anteile an der Herrschaft Butzbach waren bereits im 15 Jahrhundert von Solms Braunfels erworben worden weitere Anteile erwarb 1479 Solms Lich die Anteile wurden bis zum Verkauf an Hessen Darmstadt 1741 gehalten Verwaltungssitz war das Solmser Schloss in Butzbach Die Linie Solms Braunfels teilte sich in einen alteren Ast ansassig auf Schloss Braunfels Kloster Altenberg und bis 1974 auch auf Schloss Hungen Der Braunfelser Besitz fiel mit dem Tod des letzten mannlichen Nachkommen dieses Astes Georg Friedrich Furst zu Solms Braunfels 1890 1970 an seinen Schwiegersohn Hans Georg Graf von Oppersdorff Solms Braunfels 1920 2003 danach an dessen Sohn Johannes die infolge einer Namensanderung seit 1969 den Namen Grafen von Oppersdorff Solms Braunfels annahmen Der Begrunder des jungeren katholischen Asts war Prinz Wilhelm Heinrich in Osterreich Ungarn Dessen grosser Grundbesitz in Bohmen Mahren Schlesien Galizien und Lodomerien ging nach 1918 zu zwei Dritteln und 1945 ganz verloren Der jungere Ast Solms Braunfels ist 1989 im Mannesstamm erloschen Licher Linie Bearbeiten nbsp Graf Philipp von Solms Lich 1468 1544 Kupferstich von Albrecht Durer1461 erbte Graf Kuno von Solms zu Lich von seinem Grossvater Frank von Kronberg Anteile an einem weiteren Bestandteil des Falkensteiner Erbes das Amt Assenheim zusammen mit dem Rodelheimer Schloss Mit Kunos Sohn Graf Philipp zu Solms Lich 1468 1544 kaiserlicher Rat und Wirklicher Geheimer Rat beim sachsischen Kurfursten Friedrich dem Weisen erlangte das Haus Solms erheblichen Einfluss im Zeitalter der Reformation Martin Luther soll auf dem Weg zum Reichstag zu Worms 1521 in Lich ubernachtet haben die Maler Lucas Cranach d A und Albrecht Durer portratierten ihn Spater diente er dem hessischen Landgrafen Philipp dem Grossmutigen Im Jahr 1537 erwarb er in der Niederlausitz die Herrschaft Sonnewalde und 1544 das Rittergut Pouch Auf dem Sterbebett bekannte er sich zum evangelischen Glauben Seine Sohne teilten den Besitz des Hauses Solms Lich unter sich auf wobei Reinhard I 1491 1562 die Amter Lich und Hohensolms ubernahm die spater an zwei separate Zweige fielen und sich erst 1718 wieder vereinigten Die Nachfahren seines jungeren Bruders Otto 1496 1522 erhielten das Amt Laubach sowie die Besitzungen Sonnewalde und Pouch Otto wurde zum Begrunder des bis heute bestehenden graflichen Hauses Solms Laubach Mit dem Tod des Grafen Hermann Adolf Moritz von Solms Lich 1646 1718 fiel sein Erbe an seinen Vetter Friedrich Wilhelm von Solms Hohensolms 1682 1744 der ab 1718 die Zweige Solms Hohensolms und Solms Lich zum bis heute bestehenden Ast Solms Hohensolms Lich vereinigte Franz II der letzte Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation erhob 1792 den Grafen Carl Christian zu Solms Hohensolms Lich in den Reichsfurstenstand Dieser Ast besitzt bis heute das Schloss Lich und besass bis 1968 auch die Burg Hohensolms Der Ast der Grafen zu Solms Laubach teilte sich 1607 in die Zweige Laubach und Rodelheim als Graf Johann Georg die Grafschaft unter seinen beiden altesten Sohnen aufteilte Albert Otto 1576 1610 erhielt Laubach Utphe und Munzenberg und begrundete die Grafschaft Solms Laubach welche sich bis 1676 im Besitz seiner Nachfahren der Grafen zu Solms Laubach befand und dann an Johann Friedrich zu Solms Wildenfels fiel dessen Nachfahren den jungeren Laubacher Zweig bilden der bis heute Schloss Laubach und Kloster Arnsburg besitzt und bis 1928 auch das Hofgut Utphe und bis 1935 die Burg Munzenberg besass Friedrich 1574 1636 erhielt Rodelheim einen 5 12 Anteil an Assenheim und Petterweil als Grafschaft Solms Rodelheim Die Residenz der Grafen zu Solms Rodelheim und Assenheim befand sich zunachst im Rodelheimer Schloss 1944 zerstort heute wohnt dieser Zweig im Schloss Assenheim nbsp Das Rodelheimer Schloss nbsp Schloss Assenheim1537 hatte Graf Philipp von Solms Lich die damals kursachsische Standesherrschaft Sonnewalde und 1544 das Rittergut Pouch gekauft die Nachfahren seines jungeren Sohnes Otto 1496 1522 erbten diese zusammen mit Laubach Graf Otto zu Solms Laubach 1550 1612 war der erste der in Sonnewalde residierte er legte 1582 den Grundstein zum Bau des Schlosses Der Besitz der Standesherrschaft Sonnewalde gewahrte dem Haus eine Virilstimme auf der Herrenbank der Provinziallandtage der Kurmark Brandenburg und der Niederlausitz sowie einen erblichen Sitz im Preussischen Herrenhaus Die Grafen zu Solms Sonne n walde blieben bis zur Enteignung durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 in Sonnewalde ansassig zu dessen Herrschaft auch die Guter Pouch Hillmersdorf und Prossmarke gehorten Seit 1828 war das Rittergut Wurschen in der Oberlausitz im Besitz der Linie Solms Sonnenwalde die es seit 1997 durch Ruckkauf wieder besitzt Durch Heirat kam 1914 eines der grossten Guter der Niederlande Schloss Weldam an einen Zweig der Grafen zu Solms Sonnenwalde die dort bis heute ansassig sind 6 1596 kaufte Otto zu Solms Laubach auch die Standesherrschaft Baruth samt den Gutern Mahlsdorf und Zesch welche zum Markgraftum Niederlausitz gehorte Ab 1615 bis 1945 residierte ein eigener Zweig die Grafen zu Solms Baruth auf Schloss Baruth das nach 1671 erbaut wurde und arrondierte die Herrschaft spater um Schloss Golssen und Schloss Casel in Kasel Golzig Die Standesherrschaft Baruth verlieh ihren Besitzern einen Sitz auf der Bank der Grafen Pralaten und Herren auf den grossen Landtagen zu Dresden bis sie 1815 an Preussen kam was einen erblichen Sitz im Preussischen Herrenhaus mit sich brachte 1767 erwarb Graf Hans Christian zu Solms Baruth das niederschlesische Schloss Klitschdorf das in der Folge zum Hauptwohnsitz wurde 1602 fiel Otto zu Solms Laubach aufgrund einer Erbverbruderung mit den Herren von Wildenfels ferner die Herrschaft Wildenfels sudostlich von Zwickau anheim die 1706 unter kursachsische Herrschaft geriet jedoch als Standesherrschaft Sonderrechte behielt Die Grafen zu Solms Wildenfels waren bis 1945 im Besitz des Schlosses Wildenfels nbsp Schloss Sonnewalde Niederlausitz nbsp Schloss Baruth Niederlausitz nbsp Schloss Wildenfels Sachsen nbsp Schloss Wurschen Oberlausitz nbsp Schloss Weldam NiederlandeMediatisierung Bearbeiten Im Reichsdeputationshauptschluss 1803 bekam das Haus Solms noch die Kloster Altenberg zu Braunfels und Arnsburg zu Laubach als Entschadigung fur verlorene linksrheinische Gebiete zugesprochen beide befinden sich bis heute im Familienbesitz Doch 1806 endete die politische Selbstandigkeit der Solms schen Grafschaften und Furstentumer Durch Mediatisierung wurden die Furstentumer Solms Braunfels und Solms Hohensolms Lich zwischen Hessen Darmstadt Preussen Wurttemberg und Osterreich aufgeteilt die Grafschaften Solms Laubach und Solms Rodelheim Assenheim fielen an das Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt Als Standesherren des Deutschen Bundes behielten die mediatisierten Fursten und Grafen bis 1918 noch etliche Vorrechte darunter gemass der Deutschen Bundesakte die Ebenburtigkeit mit den weiter regierenden Dynastien Ferner konnten sie in den furstlichen Zweigen die Anrede Durchlaucht in den graflichen die Anrede Erlaucht beanspruchen Die Herrschaft Wildenfels hatte bereits 1706 ihre Reichsunmittelbarkeit an das Kurfurstentum Sachsen verloren die ihr verbliebenen Sonderrechte wurden durch Artikel 51 der Verfassung des Freistaates Sachsen vom 1 November 1920 ausdrucklich abgeschafft Die Herrschaften Sonnewalde und Baruth waren hingegen nie reichsunmittelbar gewesen allerdings behielten sie nach dem Ubergang von Sachsen an Preussen 1815 weiterhin Sonderrechte als Freie Standesherrschaften Stammliste Bearbeiten Hauptartikel Stammliste des Hauses SolmsWappen Bearbeiten nbsp Stammwappen nbsp Mit Schindeln belegtes WappenDie altesten Wappen der Grafen von Solms zeigen ein damasziertes Schildlein auf einem Schild 1232 taucht zum ersten Mal ein Lowe auf den Wappen auf Das Stammwappen zeigt in goldenem Schild einen blauen Lowen Zur Unterscheidung der Linien nahm Solms Konigsberg den mit sieben 3 2 2 blauen Schindeln belegten Schild als Wappen an wahrend sich Solms Braunfels und Solms Burgsolms durch die Helmzier unterschieden Solms Braunfels nahm als Helmzier einen blauen Lowen in goldenem Flug nach der Falkensteiner Erbschaft wurde der Flug rot gold geteilt an wahrend die Siegel der Linie Solms Burgsolms sowohl einen Lowen als auch einen Lowen mit einer Forelle im Fang zeigen Nach der Falkenstein Munzenbergischen Erbschaft wurde der Schild geviertelt In den Feldern 1 und 4 der blaue Lowe auf goldenem Grund In den Feldern 2 und 3 Rot und Gold geteilt Wappen des 1255 erloschenen Geschlechts von Hagen Munzenberg Der Mode der Zeit folgend vermehrte sich das Wappen der Grafen von Solms um die jeweiligen neuen Besitzungen bzw Anwartschaften Nach dem Kauf von Wildenfels und Sonnewalde durch Solms Lich bzw Solms Laubach waren dies der silberne Lowe auf schwarzem Grund Sonnewalde und eine schwarze Rose auf goldenem Grund Wildenfels Beide Wappen sind heute noch Bestandteil der Wappen der Fursten von Solms Hohensolms Lich sowie der Grafen von Laubach und ihrer Seitenlinien Das Wappen der Grafen bzw Fursten von Solms Braunfels wurde um Lingen goldener Anker auf blauem Grund Tecklenburg drei rote Seerosenblatter auf silbernem Grund und Rheda schwarzer gold bekronter Lowe auf silbernem Schild mit drei goldenen Ringen belegt sowie Crichingen silberner Schild mit einem roten Querbalken belegt Puttlingen und Dorstweiler roter Lowe auf silbernem Schild und Beaucourt goldenes Kreuz auf rotem Grund erweitert In verschiedenen Versionen kommen noch Greifenstein goldener Schild mit vier grunen Eichenblattern in den Ecken belegt Lichtenstein drei blaue Balken auf silbernem Schild sowie seltener Limpurg Gaildorf rot silbern mit vier Spitzen geteilt und funf 3 2 silberne Heerkolben auf blauem Grund Wahrend wie bereits beschrieben Solms Hohensolms Lich und Solms Laubach die Wappenbestandteile Solms Munzenberg Sonnewalde Wildenfels fuhren kehrte Solms Braunfels zum Stammwappen dem blauen Lowen auf goldenem Grund zuruck Diesmal allerdings mit dem durch die blauen Schindeln bestreuten Schild Das jeweilige Wappen wird seit dem 17 Jahrhundert von einer Rangkrone geziert entweder durch die Furstenkrone den Furstenhut die Erlauchtkrone oder die Grafenkrone abhangig von den Rangen der verschiedenen Zweige sowie der Mode der Zeit nbsp Solms Munzenberg 1407 nbsp Solms Braunfels nbsp Solms Lich nbsp Solms Hohensolms Lich nbsp Solms Rodelheim Assenheim nbsp Solms Wildenfels und Solms BaruthPersonlichkeiten aus dem Haus Solms BearbeitenKonrad von Solms Deutschordenskomtur der Ballei Elsass Lothringen 1242 und Hessen 1248 1283 Ordensmarschall in Akkon Arnold von Solms Bischof von Bamberg 1286 1296 Lisa von Solms 1312 1409 Abtissin im Stift Nottuln Otto von Solms 1359 Domherr zu Munster Simon von Solms Domherr 1384 Domherr in Munster Simon von Solms Domherr 1398 Domherr in Munster Domdechant in Koln Heinrich von Solms 1407 Dompropst in Munster Reinhard zu Solms Lich 1491 1562 Generalfeldmarschall und Festungsbauer unter Kaiser Karl V Friedrich Magnus I zu Solms Laubach 1521 1561 Erster Graf zu Solms Laubach fuhrte die Reformation in Laubach ein Eberhard zu Solms Lich 1530 1600 Landdrost des Herzogtums Westfalen Johann Albrecht I zu Solms Braunfels 1563 1623 Grosshofmeister und engster Berater der Kurfursten Friedrich IV und Friedrich V von der Pfalz sog bohmischer Winterkonig Wilhelm I zu Solms Greifenstein 1570 1635 Regent der Grafschaft Solms Greifenstein Friedrich zu Solms Rodelheim 1574 1649 Oberst und Soldner der Hansestadte Heinrich Wilhelm von Solms Laubach 1583 1632 General im Dreissigjahrigen Krieg Philipp Reinhard I zu Solms Hohensolms Lich 1593 1635 Akteur im Dreissigjahrigen Krieg Amalie zu Solms Braunfels 1602 1675 Ehefrau und Beraterin des Statthalter der Niederlande Friedrich Heinrich von Oranien Johann August von Solms Rodelheim 1623 1680 Regent zu Rodelheim und Assenheim Heinrich Trajektin zu Solms Braunfels 1638 1693 General der englisch niederlandischen Fusstruppen in der Glorious Revolution von 1688 Georg Ludwig zu Solms Rodelheim 1664 1716 kurbrandenburgischer Generalmajor Heinrich Wilhelm zu Solms Wildenfels Laubach 1675 1741 preussischer Generalmajor Friedrich Ludwig zu Solms Wildenfels und Tecklenburg 1708 1789 russischer Offizier und kursachsischer Staatsmann Friedrich Christoph zu Solms Wildenfels 1712 1792 kursachsischer General der Infanterie Friedrich Magnus I zu Solms Wildenfels 1743 1801 deutscher Reichsgraf Besitzer der Herrschaft Wildenfels und Mitglied der Sachsischen Landstande Friedrich Magnus II zu Solms Wildenfels 1777 1857 Besitzer der Herrschaft Wildenfels und Mitglied des Sachsischen Landtags Friedrich Magnus III zu Solms Wildenfels 1811 1883 Besitzer der Herrschaft Wildenfels und Mitglied des Sachsischen Landtags Friedrich Magnus IV zu Solms Wildenfels 1847 1910 Besitzer der Herrschaft Wildenfels und Mitglied des Sachsischen Landtags Friedrich Magnus V zu Solms Wildenfels 1886 1945 Besitzer der Herrschaft Wildenfels und Mitglied des Sachsischen Landtags Wilhelm Christian Karl zu Solms Braunfels 1759 1837 dritter Furst zu Solms Braunfels preussischer Generalmajor und hessischer Abgeordneter Friedrich zu Solms Laubach 1769 1822 Oberprasident der preussischen Provinz Julich Kleve Berg Friedrich Wilhelm zu Solms Braunfels 1770 1814 preussischer Generalmajor Wilhelm zu Solms Sonnenwalde 1787 1859 preussischer Standesherr und Politiker Wilhelm zu Solms Braunfels 1801 1868 preussischer Generalleutnant Ludwig zu Solms Hohensolms Lich 1805 1880 Politiker im Grossherzogtum Hessen und Preussen Alexander zu Solms Braunfels 1807 1867 preussischer Generalmajor Ottilie zu Solms Braunfels 1807 1884 Furstin und Grunderin der Ottilienstiftung Carl zu Solms Braunfels 1812 1875 1844 45 Generalkommissar des Verein zum Schutze deutscher Einwanderer in Texas Grunder der texanischen Stadte New Braunfels sowie Indianola Karl August zu Solms Wildenfels 1823 1918 Generalleutnant Hermann zu Solms Laubach 1842 1915 Botaniker Eleonore zu Solms Hohensolms Lich 1871 1937 Ehefrau von Grossherzog Ernst Ludwig von Hessen Friedrich Hermann zu Solms Baruth 1886 1951 Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 Max Graf zu Solms Rodelheim 1893 1968 Soziologe Bernhard Bruno Graf zu Solms Laubach 1900 1938 Theaterintendant und hessischer Landtagsabgeordneter Max Ernst Graf zu Solms Rodelheim 1910 1993 Soziologe Wilhelm Solms Rodelheim 1914 1996 osterreichischer Psychiater und Psychoanalytiker Feodora Grafin zu Solms Baruth 1920 2006 Leichtathletin Ingrid Grafin zu Solms Wildenfels 1933 geb Gross Prasidentin der Steuben Schurz Gesellschaft Dorothea Grafin Razumovsky geb Prinzessin zu Solms Hohensolms Lich 1935 2014 Publizistin Wilhelm Solms 1937 geboren als Wilhelm Prinz zu Solms Hohensolms Lich Germanist Gisela zu Solms Wildenfels 1940 Autorin Hermann Otto Solms 1940 geboren als Herrmann Otto Prinz zu Solms Hohensolms Lich Politiker FDP Fursten zu Solms Braunfels Friedrich Wilhelm Friedrich Wilhelm Ernst Wilhelm Ferdinand Ernst Georg Georg Friedrich Fursten zu Solms Hohensolms Lich Karl I Christian Karl II Ludwig Karl II Ludwig I Hermann I Karl III Reinhard I Philipp Reinhard Carl Christian Grafen zu Solms Laubach Otto I Friedrich Magnus I Johann Georg I Albert Otto I Johann Georg II Albert Otto II Carl Otto Johann Friedrich Friedrich Ernst Friedrich Magnus II Christian August Friedrich Ludwig Christian Otto II Friedrich Otto III Georg FriedrichBurgen und Schlosser BearbeitenKloster Altenberg Grablege des Hauses Solms ab 1802 im Besitz der Fursten zu Solms Braunfels Kloster Arnsburg Ehemaliges Zisterzienserkloster 1174 bis 1803 danach bis heute im Besitz der Grafen zu Solms Laubach barocke Teile als Schloss genutzt Schloss Assenheim 1924 bis 1932 war es Sitz des von Max Graf zu Solms begrundeten und als Mazen unterhaltenen Forscherheims Assenheim eines der ersten deutschen Gelehrtenkollegs Schloss Baruth Niederlausitz Schloss Braunfels Stammschloss der Solmser Zahlreiche Umbauten uber 700 Jahre hinweg zuletzt neoromanisch mit zahlreichen Turmen umgebaut 1880 Gotische Schlosskirche 14 Jh Burgsolms einstiger Stammsitz Butzbach Solmser Schloss Schloss Golssen Niederlausitz Nebensitz zu Baruth Burg Greifenstein Eine der bedeutendsten Festungen der Renaissance heute Ruine Deutsches Glockenmuseum Burg Alt Hohensolms Abgegangene Hohenburg Aussichtsturm an Stelle der ehem Kernburg Ringwalle erhalten Burg Hohensolms Grosses Barockschloss und Ruinen aus mittelalterlicher Hohenburg hervorgegangen Ehem Residenz der Linie Solms Hohensolms Schloss Hungen Dreiflugliges Renaissance Schloss Burg Konigsberg Schlossartiges Villengebaude des fruhen 20 Jahrhunderts an Stelle einer mittelalterlichen Hohenburg Reste der Vorgangeranlage erhalten Schloss Laubach Aus mittelalterlicher Wasserburg hervorgegangen Renaissance und Barockerweiterungen Schloss Lich Aus mittelalterlicher Wasserburg hervorgegangene Vierflugelanlage der Spatrenaissance Burgruine Munzenberg Burganlage mit zwei Bergfrieden Schloss Pouch mit separatem rundem Bergfried der ehemaligen Burg Pouch Niederlausitz Schloss Rodelheim heute Solmspark in Frankfurt Rodelheim Auf der Nidda Insel gelegen entstand er aus einem klassischen Landschaftspark der im Jahr 1879 um das damalige Schloss des Grafen von Solms Rodelheim angelegt wurde Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und spater vollstandig abgetragen Der Heimat und Geschichtsverein Frankfurt Rodelheim hat im Jahre 2008 Teile der Grundmauern im Schlosspark Rodelheim wieder sichtbar gemacht ein Modell des Schlosses und eine Informationstafel aufgestellt 7 Schloss Rosa Niederlausitz Schloss Sonnewalde Niederlausitz Schloss Weldam Niederlande seit 1914 Solms Sonnenwalde Schloss Werdorf Witwensitz Kleines Barockschlosschen Schloss Wildenfels in Wildenfels Kreis Zwickau Schloss Wurschen Oberlausitz 1997 zuruckerworben nbsp Kloster Altenberg an der Lahn nbsp Kloster Arnsburg bei Lich nbsp Solmser Schloss in Butzbach Wetterau nbsp Schloss Werdorf Lahn Dill Kreis nbsp Vorderschloss Sonnewalde Niederlausitz nbsp Schloss Golssen Niederlausitz nbsp Schloss Pouch Niederlausitz nbsp Schloss Rosa NiederlausitzSiehe auch BearbeitenHaus Solms Gastehaus der Stadt KarlsruheLiteratur BearbeitenJ C Schaum Das Grafen und Furstenhaus Solms ist gleichzeitig mit dem Hause Nassau aus salischem Konigs Stamme erbluhet und dessen altester Stammsitz Braunfels Verlag Hermann Frankfurt am Main 1928 Digitalisat Gothaischer Hofkalender Justus Perthes Gotha Auszug Gothaischer Hofkalender 1812 Gotha 1811 Nach Thomas Freiherr v Fritsch Die Gothaischen Taschenbucher Hofkalender und Almanach Im Auftrag des Dt Adelsarchivs e V Aus dem Dt Adelsarchiv Band 2 C A Starke Limburg an der Lahn 1968 ISBN 978 3 96528 034 2 ab 09 2019 3 2015 Online Ressource 4 Hofkalender 1823 Gotha 1822 Digitalisat Hofkalender 1842 Gotha 1841 Digitalisat Hofkalender 1882 Gotha 1881 Digitalisat Hofkalender 1893 Gotha 1893 Digitalisat Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser 1942 Hofkalender Gotha 1941 S 309 f Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Rudolph zu Solms Laubach Geschichte des Grafen und Furstenhauses Solms Verlag C Adelmann Frankfurt am Main 1865 Vollstandige Wiedergabe in MDZ Friedrich Uhlhorn Geschichte der Grafen von Solms im Mittelalter Zentralstelle fur deutsche Personen und Familiengeschichte Leipzig 1931 GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee Limburg an der Lahn ISSN 0435 2408 Hans Friedrich v Ehrenkrook Genealogisches Handbuch der Furstlichen Hauser Bd I Bd 1 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1951 S 379 401 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIII Band 128 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 2002 ISBN 978 3 7980 0829 8 Jurke Grau Solms In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 555 557 Digitalisat Gottfried Graf Finck v Finckenstein Christoph Franke Gothaisches Genealogisches Handbuch der Furstlichen Hauser Bd I Bd 1 der Gesamtreihe GGH Verlag des Deutschen Adelsarchivs Marburg 2015 S 471 506 ISBN 978 3 9817243 0 1 Karl Glockner Volksburg Adelsmark Landeshoheit Dunsberg Mark Bensburg Solms in Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins 39 Giessen 1953 S 25 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solms Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Grafschaft Solms mit historischer Karte 1789 Wappen der Grafen zu Solms im Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches Nurnberg um 1554 1568 Literatur von und uber Solms im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Valentin Ferdinand von Gudenus Codex diplomaticus exhibens anecdota Moguntiaca ius Germanicum et S R I Historiam illustrantia Band 1 3 Gottingen 1743 1751 1 Heinrich Otto Bearb Regesten der Erzbischofe von Mainz von 1289 1396 Erste Abteilung Zweiter Band 1328 1353 Verlag Veit Leipzig Original 1932 2 Reprint der Ausgabe Darmstadt 1932 1935 Aalen 1976 Illegitime oder morganatische Nachfahren Marquards IV von Solms Konigsberg begrundeten Anfang des 14 Jahrhunderts eine dem niederen Adel angehorende Familie von Solms die den Grafen zu Solms sowie dem Haus Nassau als Ministerialen bzw Vasallen dienten zwischen 1551 und 1575 wich ein aus dieser Familie stammender Peter von Solms mit seinen drei Sohnen Bartholomaus Nikolaus und Peter wahrend der Reformationswirren ins katholische rheinhessische Ober Olm aus Das weitere Schicksal dieser niederadligen Bastardlinie ist ebenso ungeklart wie eine mogliche Abstammung der bis heute in Rheinhessen und der Pfalz verbreiteten burgerlichen Familien Solms von dieser Ein burgerlicher Solms aus der Pfalz Johann Adam wanderte um 1800 mit vier Sohnen nach Kapstadt aus wo die Familie bald das Weingut Solms Delta bei Franschhoek erwarb das sie bis heute betreibt Siehe Website Weingut Solms Delta Heutiger Besitzer des Gutes ist der Psychoanalytiker Mark Solms Arthur Benno Schmidt Die geschichtlichen Grundlagen des burgerlichen Rechts im Grossherzogtum Hessen Curt von Munchow Giessen 1893 113 S Volltext in der Google Buchsuche S 105 u Anm 23 sowie beiliegende Karte No 1 des Kayserlichen und Reichs Cammer Gerichts an die Hoch Lobliche allgemeine Reichs Versammlung zu Regenspurg abgelassenes Schreiben sub dato Wetzlar den 26 Julii 1703 in abgeurtheilter und exequirten Sachen Solms contra Bentheim 1722 Website Schloss Weldam Siehe http www hgv roedelheim de hgvr8 htm und http www hgv roedelheim de hgvr9 htmTerritorien und Stande des Oberrheinischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Bank der geistlichen Fursten Hochstift Worms Hochstift Speyer Hochstift Strassburg Furstbistum Basel Hochstift Fulda Furstentum Heitersheim Furstpropstei Weissenburg Abtei Prum Fruhere Mitglieder Erzstift Besancon Hochstift Sitten Hochstift Lausanne Hochstift Genf Hochstift Metz Hochstift Toul Hochstift Verdun Stift Hersfeld bis 1606 1648 Bank der weltlichen Fursten Furstentum Pfalz Lautern Furstentum Pfalz Simmern Furstentum Pfalz Veldenz Furstentum Pfalz Zweibrucken Landgrafschaft Hessen Darmstadt Landgrafschaft Hessen Kassel Herzogtum Savoyen Furstentum Hersfeld ab 1648 Markgrafschaft Nomeny gefurstete Grafschaft Sponheim gefurstete Grafschaft Waldeck gefurstete Grafschaft Salm Wild und Rheingrafen gefurstete Grafschaft Salm Kyrburg Wild und Rheingrafen gefurstete Grafschaft Nassau Usingen gefurstete Grafschaft Nassau Saarbrucken gefurstete Grafschaft Nassau Weilburg gefurstete Grafschaft Solms Braunfels gefurstete Grafschaft Isenburg Birstein Fruhere Mitglieder Herzogtum Lothringen Herzogtum SavoyenRheinische Pralaten Kloster und Ritterstift Odenheim Fruhere Mitglieder Kloster KaufungenBank der Grafen und Herren Grafschaft Hanau Munzenberg Grafschaft Solms Hohensolms Grafschaft Solms Lich Grafschaft Solms Laubach Grafschaft Solms Rodelheim Grafschaft Konigstein Grafschaft Ysenburg Budingen Budingen Grafschaft Ysenburg Budingen Meerholz Grafschaft Ysenburg Budingen Wachtersbach Grafschaft Salm Grumbach Wild und Rheingrafen Grafschaft Salm Stein Grehweiler Wild und Rheingrafen Grafschaft Leiningen Hardenburg Grafschaft Leiningen Westerburg Grafschaft Sayn Wittgenstein Wittgenstein Grafschaft Sayn Wittgenstein Berleburg Grafschaft Kriechingen Grafschaft Hanau Lichtenberg Grafschaft Salm Dhaun Wild und Rheingrafen Grafschaft Falkenstein Herrschaft Reipoltskirchen Grafschaft Wartenberg Herrschaft Bretzenheim Herrschaft Dagstuhl Herrschaft Olbruck Schloss und Dorf MensfeldenBank der Stadte Reichsstadte Frankfurt am Main Friedberg Wetzlar Speyer Worms Fruhere Mitglieder Strassburg Strasbourg Colmar Oberehnheim Obernai Kaysersberg Turkheim Turckheim Rosheim Benfeld Schlettstadt Selestat Hagenau Haguenau Weissenburg Wissembourg Munster im Gregoriental Landau in der Pfalz Normdaten Person GND 118748815 lobid OGND AKS LCCN sh85124680 VIAF 20475856 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Solms Adelsgeschlecht amp oldid 232685262