www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Ottenstein ist eine abgegangene Burg im Ahausener Stadtteil Ottenstein Burgstrasse im Kreis Borken in Nordrhein Westfalen Burg OttensteinStaat DeutschlandOrt Ahaus OttensteinEntstehungszeit 1316Burgentyp OrtslageErhaltungszustand UberbautStandische Stellung Bischofliche LandesburgGeographische Lage 52 5 N 6 55 O 52 076698 6 917392 Koordinaten 52 4 36 1 N 6 55 2 6 OBurg Ottenstein Nordrhein Westfalen p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten1316 bekam der Edelherr Otto von Ahaus durch Bischof Ludwig II von Munster die Erlaubnis im sumpfigen Garbrock eine Burg zu bauen 1325 ging sie im Erbgang an die Grafen von Solms uber 1407 08 wurde sie durch den Munsteraner Bischof Otto IV von Hoya erobert Danach bauten er und sein Nachfolger Heinrich II die Burg zur bischoflichen Landesburg und Grenzfeste gegen das Bistum Utrecht und die Grafschaft Geldern aus Die Burg war im 16 Jahrhundert an die Herren von Morrien verpfandet Bischof Friedrich III von Wied 1522 1532 versah die Burg mit Neubauten unbekannten Charakters und verlegte den Haupteingang von Norden nach Osten Um 1650 wurden die Befestigungsanlagen ausgebaut In den Jahren 1657 bis 1664 war auf der Burg der Munsterer Domdechant Bernhard von Mallinckrodt in Gefangenschaft und verstarb hier Ab 1700 verfiel die Burg zur Ruine Um 1750 wurde sie abgebrochen und ihre Trummer zum Bau der Pfarrkirche in Ottenstein verwendet Beschreibung BearbeitenNach einer Zeichnung aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts war die Hauptburg eine rechteckige Anlage vom Kastelltyp mit Rundturmen an den Ecken Die hohe Mantelmauer war an einigen Stellen von grossen Fensteroffnungen durchbrochen die zu dahinter liegenden Gebauden gehorten Der Palas lag offensichtlich auf der dem Eingang gegenuber liegenden Seite Dessen 1 60 2 0 m breite Fundamente wurde bei einer Ausgrabung im Jahr 1984 erfasst und konnten auf 17 20 bzw 10 20 m Lange verfolgt werden Nach einem Plan von 1805 war die Burginsel quadratisch mit 40 m Seitenlange Die Breite des inneren Burggrabens variierte zwischen 12 und 24 m Der sich aussen anschliessende Wall mass 30 m in der Breite Ein weiterer 16 m breiter Graben der in den Stadtgraben uberging bildete den Abschluss nach aussen Literatur BearbeitenAlbert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Ahaus Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 9 Schoningh Munster 1900 S 56 f Karl Eugen Mummenhoff Die Profanbaukunst im Oberstift Munster von 1450 bis 1650 Westfalen Sonderheft 15 Aschendorff Munster 1961 S 233 Franz Tenhagen Die Ottensteinsche Chronik In Ders Gesammelte Abhandlungen zur Vredener Geschichte Band 1 Vreden 1933 S 146 164 Duco van Krugten Zur Geschichte der Burg Ottenstein In Unsere Heimat Jahrbuch des Kreises Borken 1986 S 183 189 Jurgen Brinks Die Ausgrabungen der Burg Ottenstein In Unsere Heimat Jahrbuch des Kreises Borken 1984 S 213 215 Weblinks BearbeitenBurg Ottenstein Eintrag von Stefan Eismann zu Burg Ottenstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Ottenstein Ahaus amp oldid 231588876