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Felix Joseph Friedrich zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 6 April 1907 in Kleinheubach Schloss Lowenstein 21 Oktober 1986 in Munchen war ein Prinz aus dem hochadeligen Haus Lowenstein Wertheim Rosenberg Jesuitenpater und theologischer Autor bzw Publizist Familienwappen der Fursten zu Lowenstein Wertheim Rosenberg Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 2 1 Tatigkeit als Autor 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenDas Adelsgeschlecht Lowenstein Wertheim geht zuruck auf den Wittelsbacher Friedrich I den Siegreichen Kurfurst der Pfalz 1425 1476 sowie dessen Sohn Ludwig Prinz Felix wurde geboren als eines der 9 Kinder von Aloys Furst zu Lowenstein Wertheim Rosenberg 1871 1952 und seiner Gattin Josephine Grafin Kinsky von Wchinitz und Tettau 1874 1946 Sein Bruder Franz war ebenfalls Jesuit der Bruder Karl von 1948 bis 1967 Prasident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Leben BearbeitenFelix zu Lowenstein Wertheim Rosenberg trat in den Jesuitenorden ein Mit seinem gleichaltrigen Ordensbruder Alfred Delp hingerichtet 1945 verband ihn eine personliche Freundschaft 1 Nach der Priesterweihe entsandte man ihn 1938 in die indische Mission Dort wirkte Felix zu Lowenstein als Rektor des Jesuitenkollegs Poona das damals von der suddeutschen Provinz des Ordens geleitet wurde 2 Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs internierte man Pater Lowenstein als deutschen Staatsburger Er kam zunachst in das Lager Ahmednagar von dort bis zum Kriegsende nach Dehra Dun 3 4 Hier war unter anderem der spatere BASF Finanzvorstand Rolf Magener sein Mithaftling Magener floh 1944 unter abenteuerlichen Umstanden nach Japan und veroffentlichte daruber das Buch Die Chance war null Pater Felix zu Lowenstein wurde 1946 aus der Haft entlassen und kehrte mit erheblichen Gesundheitsschaden in die Heimat zuruck Ab 1956 wirkte Felix zu Lowenstein Wertheim Rosenberg als Leiter des neuen Heinrich Pesch Hauses in Mannheim seit 1973 in Ludwigshafen am Rhein ansassig Es war eine Bildungseinrichtung der Jesuiten und diente vornehmlich der politischen Erwachsenenbildung von Arbeitnehmern 5 6 1960 trat er als Redner der Bad Durkheimer Gesprache bei den Industrieverbanden Neustadt an der Weinstrasse auf 7 Von 1970 bis 1984 lehrte der Geistliche als Referent fur Gesellschaft und Politik an der katholischen Akademie Stuttgart Hohenheim 8 1979 zeichnete man ihn mit dem Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg aus 9 Pater zu Lowenstein lebte zuletzt in Munchen und wurde auf dem Jesuitenfriedhof Pullach beigesetzt 10 Tatigkeit als Autor Bearbeiten Er war als Geistlicher stets schriftstellerisch tatig und verfasste eine Vielzahl von Artikeln oft publiziert in der Zeitschrift Stimmen der Zeit 11 Als Ausfluss seines Indienaufenthaltes entstand 1958 das Buch Christliche Bilder in altindischer Malerei 12 1962 schrieb er in Mannheim einen Kommentar zur neu erschienenen Sozialenzyklika Mater et magistra 13 Im Schwabenverlag Ellwangen veroffentlichte Pater zu Lowenstein 1983 ein Buchlein uber den Jesuiten Philipp Jeningen 1642 1704 14 im Johannesverlag Leutesdorf 1985 eine Biografie des uber Jahrzehnte im kommunistischen Rumanien inhaftierten Odenwalder Jesuiten Otto Canisius Farrenkopf 1888 1967 15 16 Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels C A Starke Limburg 1989 S 309 Ausschnittscan Weblinks BearbeitenDatenseite in der Deutschen Biografie DNB Seite mit Publikationen von Pater Felix zu Lowenstein Wertheim RosenbergEinzelnachweise Bearbeiten Roman Bleistein Alfred Delp Geschichte eines Zeugen Knecht Verlag Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 7820 0598 8 S 129 Ausschnittscan Geschichte der Jesuiten in Poona Memento des Originals vom 18 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot punejesuits net Erinnerungen des Mithaftlings Rolf Benkert mit Erwahnung von Pater zu Lowenstein Erinnerungen des Mithaftlings Paul von Tucher mit mehrfacher Erwahnung von Pater zu Lowenstein englisch Heinz Budde Handbuch der christlich sozialen Bewegung Paulus Verlag Recklinghausen 1967 S 125 Ausschnittscan Webseite zur Geschichte des Heinrich Pesch Hauses mit Erwahnung von Pater zu Lowenstein Webseite zu den Referenten der Bad Durkheimer Gesprache Memento des Originals vom 18 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ivn de Webseite zum ehem Lehrpersonal Memento des Originals vom 13 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www akademie rs de PDF Dokument zu den Ordensverleihungen Artikel zum Jesuitenfriedhof Pullach Memento des Originals vom 18 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www weissblau de Webseite als Autor in Stimmen der Zeit Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stimmen der zeit de Nachweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Datenseite zum Buch auf World Cat Webseite zu Pater Farrenkopf Nachweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Normdaten Person GND 135701910 lobid OGND AKS VIAF 20908354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowenstein Wertheim Rosenberg Felix zuALTERNATIVNAMEN Lowenstein Wertheim Rosenberg Felix Joseph Friedrich Karl Aloysius Stanislaus Antonius Augustinus Expeditus Anna Maria Prinz zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensgeistlicher Jesuit Theologe und AutorGEBURTSDATUM 6 April 1907GEBURTSORT KleinheubachSTERBEDATUM 21 Oktober 1986STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix zu Lowenstein Wertheim Rosenberg amp oldid 231842576