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Czartoryski ist der Name eines bedeutenden polnisch litauischen Magnatengeschlechts im Furstenstand das seine Abstammung auf Gediminas Grossfurst von Litauen 1341 zuruckfuhrt Wappen der Fursten Czartoryski Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Familienwappen 3 Kunstsammlung 4 Bedeutende Personlichkeiten 5 Weitere Personlichkeiten 6 Fruhere Besitzungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Czartoryski zahlen zu den bedeutendsten Hochadelsgeschlechtern Polens Der Name Czartoryski leitet sich von der Besitzung Czartorysk in Wolhynien ab Als Stammvater gilt Konstanty Olgierowicz Furst von Tschortoryjsk 1335 1390 Sohn des Algirdas Grossfurst von Litauen Er war ein Enkel des Grossfursten Gediminas und Bruder des spateren polnischen Konigs Wladyslaw II Jagiello Besondere politische Bedeutung kam der Familie im 18 Jahrhundert zur Zeit der Polnisch Litauischen Union Erste Rzeczpospolita zu Im 19 Jahrhundert bildete Furst Adam Jerzy Czartoryski gemeinsam mit seinem jungeren Bruder Furst Konstanty Adam Czartoryski dem militarischen Anfuhrer des Novemberaufstands von 1830 1831 das Haupt der polnischen Emigration in Westeuropa nbsp Hotel Lambert auf der Ile Saint Louis in ParisDer Pariser Stammsitz der Familie Czartoryski das Hotel Lambert auf der Ile Saint Louis entwickelte sich ab der Mitte des 19 Jahrhunderts zu einem Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der franzosischen Hauptstadt und in den darauffolgenden Jahrzehnten zum Zentrum des politischen Lebens der polnischen Emigration im Westen Europas Die Politik des Hotel Lambert war auf eine Wiederherstellung Polens als konstitutionelle Monarchie nach den Massgaben der polnischen Verfassung vom 3 Mai 1791 gerichtet Als Nachfolger des 1795 abgedankten letzten Konigs Polens Stanislaus II August Poniatowski war Furst Adam Georg selbst vorgesehen Unbestritten ist auch die kulturelle Fuhrungsrolle des Hotel Lambert wahrend des 19 Jahrhunderts Neben Grossen der polnischen Emigration wie Frederic Chopin Zygmunt Krasinski oder Adam Mickiewicz zahlten Kunstler und Schriftsteller wie George Sand Honore de Balzac Hector Berlioz Franz Liszt und Eugene Delacroix zu den regelmassigen Gasten der Furstenfamilie Familienwappen BearbeitenDas Familienwappen zeigt in Rot einen geharnischten silbernen Ritter mit goldenen Sporen auf einem weissen silbernen springenden Pferd In der rechten Hand tragt er uber dem Kopf ein silbernes Schwert mit goldenem Griff in der linken einen blauen Schild mit einem goldenen Lothringer Kreuz Der Verschluss der silbernen Scheide des Schwertes ist golden Sattel und Zaumzeug des Pferdes sind blau mit goldener Verzierung Unter den Hufen des Pferdes ist eine Burgmauer dargestellt Das Wappen ist identisch mit dem schon im 15 Jahrhundert verwendeten Wappen des Grossfurstentums Litauen Kunstsammlung BearbeitenDie Adelsfamilie Czartoryski hat uber die Jahrhunderte eine der bedeutendsten Kunstsammlungen in Polen aufgebaut Zu ihr gehoren neben Werken der bildenden Kunst darunter das weltberuhmte Gemalde Dame mit Hermelin von Leonardo da Vinci eines von lediglich vier anerkannt eigenhandigen Gemalden da Vincis weitere 86 000 Museumsobjekte und 250 000 Bucher und Handschriften Wahrend des Zweiten Weltkrieges gingen durch die deutsche Besatzung etwa 700 Objekte verloren Der Wert der Sammlung wird auf 2 Mrd Euro geschatzt Fur rund 100 Mio Euro hat der polnische Staat Ende 2016 die komplette Sammlung erworben Sie soll kunftig im Nationalmuseum in Krakau ausgestellt werden 1 Bedeutende Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Adam Kazimierz CzartoryskiNamhafte Vertreter dieses Adelsgeschlechts das noch heute den Furstentitel fuhrt waren unter anderem Furst Adam Kazimierz Czartoryski 1734 1823 Sohn des Fursten August Aleksander wurde nach dem Tod Augusts III als Kandidat fur den polnischen Thron aufgestellt unterlag jedoch seinem Vetter Stanislaus Poniatowski dessen Wahl massiv von russischer Seite unterstutzt worden war Er trat nach der ersten Teilung Polens wegen seiner in Galizien gelegenen Besitzungen in osterreichische Dienste und wurde von Kaiser Josef II zum Feldmarschall ernannt An dem Reichstag von 1788 bis 1791 und an den Bestrebungen des polnischen Adels dem Vaterland die Unabhangigkeit wiederzubringen nahm er eifrigen Anteil suchte aber vergeblich den Kurfursten von Sachsen zur Annahme der Krone Polens und den osterreichischen Kaiser zur Vermittlung den eigennutzigen Absichten Russlands gegenuber zu bewegen Zum Senator Palatinus ernannt zog er sich auf seine Guter zuruck und starb am 22 Marz 1823 in Sieniawa in Galizien Im Jahre 1761 ehelichte er seine Cousine Izabela Tochter des Grossschatzmeisters von Litauen Georg Detlev Graf von Flemming Izabela Czartoryska war gleichsam beruhmt fur ihren Geist und ihren Patriotismus und zahlte zu den einflussreichsten Frauen ihres Zeitalters Sie lebte nach dem Tod ihres Gemahls auf ihrer Besitzung Pulawy wo sie neben prachtigen Landschaftsgarten auch Volksschulen Fabriken und in dem sogenannten Sibyllentempel das erste Museum Polens anlegte Wahrend des Aufstandes von 1830 war ihr Schloss ein Hospital fur die verwundeten und ein Zufluchtsort fur die fluchtenden Patrioten Nach dem unglucklichen Ausgang der Revolution zog sie sich nach Wysock in Galizien zuruck wo sie am 17 Juni 1835 starb Ihre Tochter Prinzessin Maria Anna vermahlte sich 1784 mit dem Herzog Ludwig von Wurttemberg nbsp Adam Jerzy CzartoryskiFurst Adam Jerzy Czartoryski 1770 1861 vollendete seine Bildung an den Universitaten von Edinburgh und London und nahm am von Tadeusz Kosciuszko gefuhrten Freiheitskampf ruhmlichen Anteil Nach der dritten Teilung Polens 1795 nebst seinem Bruder Konstantin als Geisel nach Petersburg geschickt trat er hier mit dem jungen Grossfursten Alexander in freundschaftliche Beziehungen Nach seiner Thronbesteigung ernannte ihn Alexander zum Minister des Auswartigen und zum Kurator samtlicher Unterrichtsanstalten in Litauen und Weissrussland Adam Georg Czartoryski gehorte zu dem sogenannten Triumvirat das Alexanders personlichen Rat bildete Er hoffte durch Alexander die Wiederherstellung eines unabhangigen Polen unter einem russischen Grossfursten zu erreichen Er war daher mit der Politik Russlands 1805 1807 nicht einverstanden begleitete zwar Alexander in den Krieg nahm aber nach demselben seine Entlassung ohne jedoch sein Vertrauen zu verlieren Wiewohl er kurz vor dem Ausbruch des Kriegs mit Frankreich im russischen Reichsrat zugunsten seiner Nation sprach und sein Vater sich offen Napoleon I anschloss blieb Adam Georg Czartoryski doch an Alexanders Seite und erhielt 1815 die Wurde eines Senator Palatinus des Konigreichs Auf dem Wiener Kongress ubte er wesentlichen Einfluss auf die Abfassung der von Kaiser Alexander den Polen gegebenen Verfassungsurkunde aus 1817 vermahlte er sich mit Prinzessin Anna Sapieha Mit Freimutigkeit sprach er auf dem ersten Reichstag als Mitglied der Senatorenkammer von den Vorteilen konstitutioneller Verfassungen und suchte auch als Kurator der Universitat Wilna die Nationalitat Polens zu heben wurde aber 1821 von dem ihm misstrauenden Grossfursten Konstantin seiner Stelle enthoben und lebte von nun an auf seinem Stammsitz Pulawy nur der Kunst und den Wissenschaften Nach dem Ausbruch der polnischen Revolution von 1830 trat er auf Lubeckis Einladung dem von diesem gebildeten Administrationsrat in Warschau bei wurde zum Prasidenten der provisorischen Regierung ernannt und berief den Reichstag auf den 18 Dezember 1830 Am 30 Januar 1831 mit dem Vorsitz in der Nationalregierung betraut spendete er die Halfte seines Vermogens zur Rettung des Vaterlandes legte aber nach den Graueltaten des 15 und 16 August 1831 sein Amt nieder und verliess als sich Jan Krukowiecki an die Spitze der Regierung gedrangt hatte Warschau und diente als gemeiner Soldat in dem Korps des Generals Ramorino bis dieser zu Anfang September 1831 auf osterreichisches Gebiet ubertrat worauf auch Czartoryski Polen verliess Von der Amnestie von 1831 ausgeschlossen lebte er fortan in Paris und galt als das Haupt der aristokratischen weissen Partei der polnischen Emigranten die in ihm den kunftigen konstitutionellen Konig Polens sah und ihn 1838 formlich dazu wahlte Seine Guter in Polen wurden konfisziert Die von der osterreichischen Regierung uber seine Besitzungen in Galizien infolge des polnischen Aufstandes von 1846 verhangte Sequestration wurde 1848 wieder aufgehoben Im April 1848 erliess er den Bauern auf seiner Herrschaft Sieniawa in Galizien die Frondienste und gab ihnen ihre Besitzungen zu eigen Mit Russland sohnte er sich auch unter Alexander II nicht aus und nahm die ihm 1856 angebotene Amnestie nicht an Er starb am 15 Juli 1861 auf Schloss Montfermeil bei Paris Er hinterliess eine Tochter und zwei Sohne Furst Witold Czartoryski 1824 1865 und Furst Wladyslaw Czartoryski 1828 1894 dem Begrunder des Czartoryski Museums in Krakau Dieser vermahlte sich 1855 mit Marie Amparo einer Tochter der Konigin Christine von Spanien Nach dem Tod seiner ersten Frau vermahlte er sich 1872 mit Prinzessin Marguerite von Orleans Tochter des Herzogs von Nemours nbsp Konstantin Adam CzartoryskiFurst Konstantin Adam Czartoryski 1773 1860 ging nach der zweiten Teilung Polens mit seinem alteren Bruder Adam Jerzy auf Wunsch der Kaiserin Katharina 1795 nach Petersburg und trat hier als Offizier in die Garde ein Dem Grossfursten Konstantin als Generaladjutant zugeteilt verblieb er bis 1799 in Petersburg Anschliessend kehrte er nach Pualwy zuruck und ging 1801 nach dem Tode des Kaisers Paul nach Moskau zur Kronung des Kaisers Alexander 1803 vermahlte er sich mit Prinzessin Aniela Radziwill trat 1809 zur Zeit des Grossherzogtums Warschau unter Furst Joseph Poniatowski in die polnische Armee ein und errichtete ein Regiment auf eigene Kosten Nach dem Tod seiner ersten Gemahlin 1808 vermahlte sich Konstantin Czartoryski 1810 mit Grafin Maria Dzierzanowska und ging 1811 nach Paris Dort machte er unter Napoleon 1812 den russischen Feldzug mit beteiligte sich an den Kampfen bei Smolensk und an der Moskwa bei letzterer Affaire wurde ihm das Pferd unter dem Leib durch eine Kanonenkugel getotet und wurde aus diesem Anlass durch das Offizierkreuz der Ehrenlegion aus der Hand Napoleons ausgezeichnet Wegen Kranklichkeit verliess er 1813 den Dienst und ging auf Reisen 1816 begab er sich auf ausdrucklichen Wunsch des Kaisers Alexander nach Petersburg und wurde zum kaiserlichen Generaladjutanten ernannt zog sich wegen anhaltender Kranklichkeit jedoch schon 1818 ins Privatleben zuruck Nachdem er abwechselnd einige Jahre in Polen Frankreich Italien und in der Schweiz zugebracht hatte liess er sich 1828 in Wien bleibend nieder 1832 kaufte er von dem englischen Botschafter Lord Cowley die Villa van der Null in Weinhaus bei Wien Czartoryski Schlossel die er mit einer kostbaren Gemaldesammlung besonders aus den altitalienischen Schulen ausstattete und als echter Kunstmazen zum Sammelpunkt der Elite der Wiener Kunstlerwelt gestaltete Konstantin Adam Czartoryski starb am 23 April 1860 in Wien nbsp Izabella Czartoryska geborene Grafin Flemming nbsp Konstantin Maria Adam Furst Czartoryski Lithographie von Josef Kriehuber 1861Furst Constantin Adam Czartoryski Passy Paris 9 April 1822 30 Oktober 1891 Wien lebenslanges Herrenhausmitglied seit 1867 Mitglied des Reichsgerichts vom Kaiser zuletzt am 26 Marz 1891 zum Zweiten Vizeprasidenten des Herrenhauses ernannt 2 3 Furst Georg Konstantin Czartoryski 1828 1912 widmete sich anfangs dem Schreiben von Musik und Theaterkritiken Von 1855 bis 1865 redigierte er im Verein mit seinem Bruder Konstantin die Rezensionen und Mitteilungen uber Theater und Musik einem Fachblatt das sich auch ausserhalb Osterreichs eines guten Rufs erfreute Nach dem Tod seines Vaters ubernahm er die ihm zufallenden bedeutenden Guter in Galizien Durch Einfuhrung einer rationelleren auf die Fortschritte der Neuzeit basierten Bewirtschaftung durch Errichtung von Fabriken und Volksschulen trug er zur Hebung der Bodenkultur und zur Verbesserung der Lage der Landbevolkerung in seinem Bezirk wesentlich bei 1867 von der Stadt Jaroslau zum Abgeordneten in den galizischen Landtag gewahlt gewann er auch bald auf politischem Gebiet bedeutenden Einfluss und gilt heute als anerkannter Fuhrer der foderalistischen Partei in Galizien 1873 wurde er zu einem erblichen Mitglied des osterreichischen Herrenhauses ernannt Theodor II Czartoryski von 1739 bis 1768 Erzbischof von Posen Furst Wladyslaw Czartoryski 1828 1894 Sohn des Adam Jerzy Czartoryski Grunder des Czartoryski Museums in Krakau Furstin Izabella Czartoryska geborene Grafin von Flemming Schriftstellerin Kunstsammlerin und Grunderin des ersten polnischen Nationalmuseums Furst Michal Fryderyk Czartoryski 1696 1775 Grosskanzler von Litauen Furst August Aleksander Czartoryski 1697 1782 Woiwode von Ruthenien General Starost von Podolien Starost von WarschauWeitere Personlichkeiten BearbeitenAdam Karol Czartoryski 1940 derzeitiger Chef des Hauses Czartoryski Antonina Czartoryska 1728 1746 vermahlt mit dem Grossschatzmeister von Litauen Georg Detlev Graf von Flemming Arkadiusz Czartoryski 1966 polnischer Politiker August Czartoryski 1858 1893 Furst romisch katholischer Priester und Salesianer Don Boscos Augustyn Jozef Czartoryski 1907 1946 Eleonora Czartoryska Tochter des polnischen Grossschatzmeisters Wladislaus von Loss verheiratet mit Anton Dominik Czartoryski 1695 dann mit Friedrich Wilhelm II von Holstein Beck Elzbieta Izabela Czartoryska 1736 1816 vermahlt mit dem Grossmarschall der polnischen Krone Furst Stanislaus Lubomirski Florian Kazimierz Czartoryski 1620 1674 von 1650 bis 1654 Erzbischof von Posen Idzizlaw Czartoryski 1859 1909 Rittergutsbesitzer Reichstagsabgeordneter Kazimierz Czartoryski 1674 1741 Konstancja Czartoryska 1700 1759 Mutter des letzten polnischen Konigs Stanislaus II August Poniatowski Maria Anna Czartoryska 1768 1854 polnische Schriftstellerin Roman Czartoryski 1839 1887 deutscher Politiker Wladyslaw Czartoryski 1828 1894 Sohn des Adam Jerzy Czartoryski Grunder des Czartoryski Museums in Krakau Theodor Kasimir Czartoryski 1704 1768 Bischof von PosenFruhere Besitzungen BearbeitenPalast der Fursten Czartoryski in Pulawy 1782 wurde die Siedlung Eigentum von Furst Adam Kazimierz Czartoryski und stieg bald zu einem wichtigen Zentrum des politischen und kulturellen Lebens in Polen auf 1801 wurde auf Initiative der Furstin Izabella Czartoryska das erste Museum Polens eroffnet Es wurden u a auch Liste der Gemalde von Leonardo da Vinci ausgestellt Teile der Gemaldesammlung sind heute im Muzeum Czartoryskich in Krakau dem altesten Museum Polens ausgestellt Schloss Goluchow bis 1945 in Familienbesitz der Czartoryski Das Schloss ein rechtwinkliger Wehrbau mit Eckturmen ist eine Anlage aus der Blutezeit der Renaissance und entstand 1550 1560 unter Federfuhrung von Rafal Leszczynski Woiwode in Kujawien als Erweiterung eines bereits zuvor bestehenden Adelssitzes Bis 1939 zahlte Schloss Goluchow zu den grossten privaten Museen Europas die Sammlungen konnten wahrend der Besatzung durch das Deutsche Reich 1939 1945 vor den Nationalsozialisten gerettet werden Seit 1952 ist das Nationalmuseum Posen Besitzer als dessen Nebenstelle das Schloss bis heute fungiert Schloss Sieniawa Das Schloss wurde im 18 Jahrhundert im Auftrag des Krongrosshetmans Adam Nikolaus Sieniawski erbaut Im Jahre 1731 ging die Stadt durch die Heirat von Prinzessin Maria Zofia Sieniawska mit Furst August Aleksander Czartoryski in den Besitz der Familie Czartoryski uber der Sieniawa bis 1944 gehorte Wilanow Palast bei Warschau In den Jahren 1677 1696 im Auftrag des Konigs Jan III Sobieski erbaut Der Palast befand sich in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts in Besitz der Familie Czartoryski Czartoryski Palais in Krakau In dem Palais befindet sich heute das Czartoryski Museum das alteste Museum Polens Die Kunstsammlung wurde 1796 von Furstin Izabella Czartoryska gegrundet Schloss Rokosowo Das Schloss wurde Mitte des 19 Jahrhunderts im Stil der romantischen Gotik nach einem Entwurf des Architekten Friedrich Stuller fur Graf Jozef Mycielski erbaut Das Schloss steht an der Stelle eines alten Herrenhauses aus dem 16 Jahrhundert der vorhandene Wassergraben ist ein Uberbleibsel der fruheren Anlage Das Schloss ist von einem 10 Hektar grossen Park umgeben der aufgrund der vorhandenen naturlichen Landschaft angelegt wurde Im Jahre 1867 kaufte die Familie Czartoryski das Anwesen in deren Besitz es bis zum Zweiten Weltkrieg verblieb Heute befindet sich in dem Schloss ein Hotel Czartoryski Schlossel ein ehemaliges Palais im 18 Wiener Gemeindebezirk Wahring Hotel Lambert Palais in Paris welches im Besitz der Familie von 1842 bis 1975 war und ein bedeutendes Zentrum der Exil Polen wurde Schloss in Pelkinie nbsp Czartoryski Palast in Pulawy nbsp Blick in den Innenhof von Schloss Goluchow nbsp Czartoryski Museum in Krakau nbsp Schloss SieniawaLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Czartoryski die Familie Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 3 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 88 Digitalisat Czartoryiski In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 4 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 391 Czartoryski Konstantin Furst In Brockhaus Konversations Lexikon 1894 1896 4 Band S 664 Marcin K Schirmer Arystokracja Polskie Rody Wydawnictwo Naukowe PWN Warschau 2012 ISBN 978 83 01 16955 8 S 122 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus Czartoryski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien House of Czartoryski Czartoryski Museum Nationalmuseum KrakauEinzelnachweise Bearbeiten Adelsfamilie trennt sich von Kunstschatzen Polen kauft Kunstsammlung mit beruhmtem Leonardo Gemalde dpa v 3 Januar 2017 Stenographische Protokolle des Herrenhauses XI Session Index S 6 detto 12 Sitzung am 10 November 1891 NachrufNormdaten Person GND 120121085 lobid OGND AKS LCCN sh95005404 VIAF 13130397 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Czartoryski Adelsgeschlecht amp oldid 238489083