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Die Burg Velhartice deutsch Welhartitz befindet sich ostlich des Dorfes Velhartice auf einem Felssporn uber der Ostruzna im Okres Klatovy Tschechien Burg VelharticeBurg Velhartice aus der LuftBurg Velhartice aus der LuftStaat TschechienOrt VelharticeEntstehungszeit 14 JahrhundertGeographische Lage 49 16 N 13 23 O 49 266277777778 13 39125 Koordinaten 49 15 58 6 N 13 23 28 5 OBurg Velhartice Tschechien p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burganlage 3 Huerta Schlossflugel 4 Umgebung 5 Galerie 6 WeblinksGeschichte BearbeitenAngelegt wurde die Burg im 14 Jahrhundert durch Graf Bohumil von Budetice erweitert durch Busek den Alteren sowie seinen Sohn Busek den Jungeren die Herren von Welhartitz waren Kammerherren des Konigs Karl IV Im 15 Jahrhundert erbte das Adelsgeschlecht von Neuhaus die Burg Meinhard von Neuhaus liess sie nach den Hussitenkriegen zur Festung ausbauen und bewahrte die bohmischen Reichskleinodien zeitweise dort auf 1597 kaufte Wolf Gotthard Pergler von Perglas die Herrschaft Sein Sohn verlor als Protestant nach der Schlacht am Weissen Berg seine Besitzungen Danach gelangte die Burg an Baltasar von Marradas der sie 1628 an den spanischen Oberst Martin de Hoeff Huerta verausserte Dieser liess einen Teil der Verteidigungsanlagen im oberen Burghof abreissen und durch einen zweistockigen Schlossbau im Renaissancestil mit Arkaden als Residenz fur sich ersetzen liess Wegen der zwangsweisen Rekatholisierung war der neue Besitzer bei seinen Untertanen unbeliebt und es ranken sich zahlreiche Legenden um seine Person beispielsweise uber einen versteckten Schatz Ein solcher wurde jedoch nie gefunden Nach Huertas Tod wechselten die Besitzer haufig und verfielen Teile der Anlage zur Ruine Im Huerta Schloss wohnte bis 1946 als letzter privater Besitzer der Jurist Josef Windisch Gratz Nach der Enteignung diente die Anlage wechselnden offentlichen Zwecken Nach grundlichen Restaurierungsarbeiten ist die Burg heute wieder offentlich zuganglich und im Rahmen von Fuhrungen zu besichtigen Burganlage Bearbeiten nbsp Ensemble Butte links Brucke Paradies Haus rechts Altester Teil der Burg ist der sudliche gotische Palas der auf Bohumil von Budetice zuruckgeht Im 19 Jahrhundert war seine Bausubstanz so beschadigt dass Teile des Baus einsturzten und erneuert werden mussten Unter Vater und Sohn Busek entstanden im 14 Jahrhundert der Palas Rajsky dum Paradies Haus sowie der nach Art eines Donjon gebaute Turm spater nach seiner Form Putna Butte genannt die sowohl einen Wohn wie auch Verteidigungscharakter hatten Beide Burgteile sind mit einer steinernen Brucke mit grossen Arkadenbogen verbunden die 10 m hoch und 32 m lang ist und in dieser Dimension einmalig im europaischen Burgenbau Von den Neuhaus Verteidigungsanlagen des 15 Jahrhunderts stehen im Wesentlichen noch die Torwachterstube heute Eingangskasse und Souvenirshop Bollwerke Mauern und Schanzen mit Schiessscharten am unteren Burghof Ebenfalls aus dem 15 Jahrhundert stammen die Wirtschaftsgebaude im unteren Burghof Erhalten ist nur die Brauerei ein Doppelgiebelbau uber gewolbten Kellern Von einer Schnapsbrennerei stehen nur noch Grundmauern Huerta Schlossflugel Bearbeiten nbsp Huerta SchlossflugelDer Huerta Schlossflugel ist heute als Museum ausgebaut Die originare Inneneinrichtung ist verloren da der letzte Privatbesitzer sie bei der Enteignung 1946 nach Osterreich mitgenommen hat Das nur mit Fuhrung zugangliche Museum zeigt eine charakteristische rekonstruierte Einrichtung des 17 Jahrhunderts im Wesentlichen bestehend aus Familiensalon mit franzosischen oder belgischen Tapisserien Clavichord und Kachelofen Schlafzimmer mit Himmelbett und Schmuckschrank Kammer des Kindermadchens mit Wiege Spielzeug und Bett Speisesaal mit Zinngeschirr Glas und Porzellan Truhe mit Bibel grossem Kachelofen Schalmei zur Unterhaltung bei Tisch Spielsalon mit Schachspiel Dame und Muhle massive gedrechselte Schranke Rittersaal mit zahlreichen Musikinstrumenten Schalmei Fidel Laute Harfe Truhen mit Zinngeschirr Kachelofen mit plastischem Dekor sowie Jagdsalon mit Jagdtrophaen Bildern mit Jagdszenen und Horn Ein Wappen tragt die ehemalige deutsche Bezeichnung Gut Welhartitz Umgebung BearbeitenDie Burg liegt auf 615 m Hohe im Bohmerwald Vorland Von der Aussichtsterrasse der Burg hinter dem Sudpalast sowie von der Brucke bieten sich Ausblicke in die Walder dieses Hugellands Galerie Bearbeiten nbsp Eingangstor nbsp Grosse Brucke nbsp BrauereiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Velhartice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nationales Denkmalamt Pilsen Staatliche Burg Velhartice tschechisch deutsch englisch Beschreibung in deutscher SpracheBurgen und Schlosser in der Region Pilsen Chodenburg Domazlice Schloss Horsovsky Tyn Burg Kasperk Burg und Schloss Klenova Schloss Kozel Burg Libstejn Schloss Luzany Schloss Manetin Schloss Nebilovy Feste Opalka Schloss Oselce Burg Pajrek Burg Primda Burg Rabi Burg Radyne Burg Skala Burg Svihov Burg Velhartice Burg Vlctejn Schloss Zelena 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