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Friedrich Leibnutz 24 November 1597 in Altenberg 5 September 1652 in Leipzig war ein Notar und Professor fur Moralphilosophie an der Universitat Leipzig Er war der Vater des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz Friedrich Leibnutz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFriedrich wurde als Sohn des Stadt und Bergschreibers in Altenberg Ambrosius Leibnutz 14 April 1569 in Berggiesshubel 28 Mai 1617 in Altenberg und dessen am 23 August 1596 in Konigstein geheirateten Frau Anna Deuerlin 14 April 1617 in Altenberg geboren Sein Grossvater Christoph Leibnutz 10 September 1537 in Rochlitz 28 Mai 1587 in Pirna hatte als Land und Erbrichter unter Johann Wilhelm von Sachsen Weimar gedient wurde 1576 vom Kurfurst August von Sachsen als Schosser in Pirna eingesetzt und hatte am 27 Januar 1578 in Dresden seine Frau Barbara von Kahlenburg 11 Dezember 1539 in Kalundborg 11 Juli 1577 in Pirna geheiratet die aus einem adligen Geschlecht in Jutland stammte Nach anfanglichem Schulbesuch frequentierte Friedrich ab 1612 die kurfurstlich sachsische Landesschule St Afra in Meissen Nach sechs Jahren zog er nach Leipzig wo er sich zunachst als Hauslehrer der Kinder des Oberhofgerichtsnotars Stephan Hoffmann seinen Unterhalt verdiente Am 21 Oktober 1618 begann er an der Universitat Leipzig ein Studium der philosophischen und juristischen Wissenschaften Hier wurde der damalige Professor der Ethik und Notar der Universitat Leipzig Johann Muller in Frohburg 1628 in Leipzig sein fuhrender Lehrer Am 6 Marz 1619 erwarb er sich das Baccalaureat und wurde am 30 Januar 1622 Magister der Philosophie Zuvor wurde er am 19 Marz 1621 als Adjunkt an die philosophische Fakultat angestellt am 20 Oktober 1624 wurde er Notar der Universitat Leipzig und am 26 November 1628 Professor fur Moralphilosophie Am 9 November 1634 wurde er Kollegial am grossen Furstenkollegium und am 19 November 1635 Assessor der philosophischen Fakultat In den Jahren 1639 1641 1645 und 1649 fuhrte er das Dekanat der philosophischen Fakultat war Prokanzler der Alma Mater und wurde 1640 ordentlicher Professor fur praktische Philosophie Letztere Aufgabe versah er bis zu seinem Lebensende Sein Leichnam wurde am 8 September 1652 in der Leipziger Paulinerkirche beigesetzt Von seinen literarischen Arbeiten ist nicht viel uberliefert Er wird sich auch mehr im praktischen Bereich der Ausbildung in den philosophischen Wissenschaften bewegt haben Familie BearbeitenLeibnutz war drei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 31 Januar 1625 mit Anna Fritzsche 14 Marz 1634 in Leipzig der Tochter des Mag Benedict Fritzsche Aus der Ehe stammen Kinder Von diesen kennt man Johann Friedrich Leibnutz 16 Januar 1632 in Leipzig 19 Marz 1696 ebd 1650 Uni Leipzig 13 Juli 1650 Bacc phil ebd 27 Januar 1653 Mag phil ebd 1660 Lehrer Leipzig 1667 Professor u dritter Kollege an der Thomas Schule in Leipzig 25 August 1668 in Altenburg Dorothea Elisabeth Schmalz 16 April 18 April 1649 in Altkirchen 6 August 1681 in Leipzig Tochter des Archidiakons in Altenburg Magnus Schmalz 11 Marz 1615 in Kohren 12 Dezember 1683 in Altenburg und der Regina Freiesleben 9 September 1629 in Altenburg begr am 29 Juni 1675 in Altenburg Johann Gottfried Leibnutz jung Elisabeth Leibnutz jung Anna Magdalena Leibnutz jung Susanna Leibnutz jung Anna Rosina Leibnutz 25 Dezember 1629 in Leipzig 26 Marz 1666 in Orlamunde verh Februar 1653 in Leipzig mit dem Mag und spateren Superintendenten in Orlamunde Heinrich Freiesleben 5 Januar 1628 in Altenburg 26 Marz 1666 in Orlamunde Nachdem er zwei Jahre Witwer gewesen war ging er am 24 Mai 1636 seine zweite Ehe mit Dorothea Voigt 18 Juli 1599 in Leipzig 25 Januar 1643 in Leipzig der Tochter des Leipziger Burgers und Buchhandlers Bartholomaus Voigt 11 April 1564 in Halle Saale 18 Januar 1637 in Leipzig und der Maria geb Rambau ein Die Ehe blieb kinderlos Seine dritte Ehe schloss er am 21 Mai 1644 in Leipzig mit Catharina Schmuck 5 November 1621 in Leipzig 6 Februar 1664 ebenda der Tochter des Professors Dr jur und Mag phil Wilhelm Schmuck 1 Mai 1575 in Suhl 28 Dezember 1634 in Leipzig und der Gertraude Lindner der Tochter des Johann Lindner und der Elisabeth Clode auch Klodt Aus der Ehe stammen ein Sohn und eine Tochter Gottfried Wilhelm Leibniz 21 Juni 23 Juni 1646 in Leipzig 14 November 1716 in Hannover Anna Katharina Leibnutz 31 Juli 1 August 1648 in Leipzig 13 Februar 1672 ebd verh 25 September 1666 in Leipzig mit dem Lic theol und Vesperprediger Simon LoefflerLiteratur BearbeitenJohann Hulsemann Ubung der Gottseligkeit bey Ansehnlicher Leichen Bestattung Des weyland Ehrenvesten Gross achtbarn und Hochgelahrten Herrn M Friederich Leibnutzens Professoris Publici des Grossen Fursten Collegii Collegiatens der Philosophischen Facultat Assessoris und Subsenioris auch der Lobl Universitat zu Leipzig wohlverdienten Actuarii sel Als desselben am 5 Sept dieses lauffenden 1652 Jahres selig verblichener Corper am 8 darauf in der Pauliner Kirchen Christlichem Gebrauch nach beschickt ward Aus dem Spruch S Pauli 1 Tim 4 Die leibliche Ubung ist wenig nutze Aber die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nutze etc Timotheo Ritzch Leipzig 1652 Online Leibnitz oder Leibnutz Leubnuzius Friedrich In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 16 Leipzig 1737 Sp 1515 1517 Reinhard Finster Gerd van der Heuvel Gottfried Wilhelm Leibniz Rowohlt Taschenbuchverlag Hamburg 1990 ISBN 978 3 499 50481 5 Kuno Fischer Gottfried Wilhelm Leibniz Leben Werke und Lehre Marix Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 86539 163 6 Avriam Sariel Diabolic Philosophy Friedrich Leubnitz s Dean s Address of 1646 Studia Leibnitiana H 1 2019 99 118 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Leibnutz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Leibnutz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Friedrich Leibnutz im VD 17 Friedrich Leibniz im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendetNormdaten Person GND 115516522 lobid OGND AKS VIAF 17953866 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leibnutz FriedrichALTERNATIVNAMEN Leibnitz FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Hochschullehrer fur MoralphilosophieGEBURTSDATUM 24 November 1597GEBURTSORT Altenberg Erzgebirge STERBEDATUM 5 September 1652STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Leibnutz amp oldid 233493231